- Do 25. Nov 2010, 20:16
#912719
Da hier ja ein Parteimitglied der Piraten aktiv ist, würde mich mal Deine/Eure Meinung zu meinen Thesen interessieren:
Ich denke, niemand wird mir widersprechen wenn ich behaupte, dass die Piraten vor allem eine junge Wählerschaft ansprechen. Wäre es da nicht sinnvoll, zunächst Themen aufzunehmen, die auch diese Zielgruppe unmittelbar ansprechen? Forderungen wie eine Mindestsicherung und Subventionsabbau scheinen mir zumindest äußerlich verbraucht, da sie auch bei etablierten Parteien zu finden sind. Meine Vermutung wäre, dass man mit der Forderung nach einer konsequenten nachhaltigen Finanzpolitik, die Schuldenabbau als oberstes Credo hat, eine viel größere Basis ansprechen könnte. Dieses Thema ist de facto noch von keiner großen Partei glaubwürdig besetzt, wie die Politik der Vergangenheit und Gegenwart eindeutig beweist. Mein Eindruck ist, dass man damit auf jeden Fall bei jungen Wählern, aber auch bei vielen älteren Wählern einen Nerv treffen könnte.
Zu den Zukunftsaussichten bei den kommenden Wahlen stimme ich in der Konsequenz der Mehrheit hier im Forum zu, allerdings nicht in den Ursachen. Eine Fokussierung auf ein (oder sehr wenige) Themen muss nicht zwangsläufig einem Wahlerfolg entgegenstehen. Die FDP ist bei der letzten Bundestagswahl in der breiten Öffentlichkeit auch nur mit ihrer Wirtschaftspolitik angetreten und hat damit ein gutes Ergebnis erzielt.
Den Erfolg der Piraten sehe ich vielmehr abhängig davon, ob sich eine charismatische Persönlichkeit findet, die ihre Vorstellungen in einer zunehmend medial konfrontativen Umgebung geeignet vertritt. Zugespitzt ausgedrückt bräuchten die Piraten wohl einen zweiten Guttenberg, am besten bereits mit einem größeren Bekanntheitsgrad ausgestattet, um über die 5% zu kommen.
Ich denke, niemand wird mir widersprechen wenn ich behaupte, dass die Piraten vor allem eine junge Wählerschaft ansprechen. Wäre es da nicht sinnvoll, zunächst Themen aufzunehmen, die auch diese Zielgruppe unmittelbar ansprechen? Forderungen wie eine Mindestsicherung und Subventionsabbau scheinen mir zumindest äußerlich verbraucht, da sie auch bei etablierten Parteien zu finden sind. Meine Vermutung wäre, dass man mit der Forderung nach einer konsequenten nachhaltigen Finanzpolitik, die Schuldenabbau als oberstes Credo hat, eine viel größere Basis ansprechen könnte. Dieses Thema ist de facto noch von keiner großen Partei glaubwürdig besetzt, wie die Politik der Vergangenheit und Gegenwart eindeutig beweist. Mein Eindruck ist, dass man damit auf jeden Fall bei jungen Wählern, aber auch bei vielen älteren Wählern einen Nerv treffen könnte.
Zu den Zukunftsaussichten bei den kommenden Wahlen stimme ich in der Konsequenz der Mehrheit hier im Forum zu, allerdings nicht in den Ursachen. Eine Fokussierung auf ein (oder sehr wenige) Themen muss nicht zwangsläufig einem Wahlerfolg entgegenstehen. Die FDP ist bei der letzten Bundestagswahl in der breiten Öffentlichkeit auch nur mit ihrer Wirtschaftspolitik angetreten und hat damit ein gutes Ergebnis erzielt.
Den Erfolg der Piraten sehe ich vielmehr abhängig davon, ob sich eine charismatische Persönlichkeit findet, die ihre Vorstellungen in einer zunehmend medial konfrontativen Umgebung geeignet vertritt. Zugespitzt ausgedrückt bräuchten die Piraten wohl einen zweiten Guttenberg, am besten bereits mit einem größeren Bekanntheitsgrad ausgestattet, um über die 5% zu kommen.