- So 21. Feb 2010, 13:25
#782544
Hast du meinen Beitrag wirklich gelesen? Ich schätze nicht. Wie zu erwarten. :roll:


Tetshuno hat geschrieben:Hast du meinen Beitrag wirklich gelesen? Ich schätze nicht. Wie zu erwarten. :roll:äh - ja?! aber dir scheinen ja die Argumente auszugehen - was für ein Armutszeugnis
Tetshuno hat geschrieben:Hast du meinen Beitrag wirklich gelesen? Ich schätze nicht. Wie zu erwarten. :roll:Wenn ein deutscher Kinderschänder in ein Land flüchtet, das ihn nicht ausliefert, er so eine Tat nie wieder begeht und bereut, ist das also für dich in Ordnung? Oder ist es nur im Fall Polanski in Ordnung? Wenn ja, wieso nur dort? Weil er ein schweres Leben gehabt hat? Weil es schon so lange her ist? Weil er ein berühmter, und guter, Regisseur ist?
Tetshuno hat geschrieben:Davon abgesehen hätte keine Strafe dieser Welt Polanski mehr treffen können, als die, die ihm so über sein gesamtes Leben (auch zukünftig) auferlegt wurde.Was für eine Strafe genau? Reue, okay. Die verspürt aber auch hoffentlich jeder, der wegen seiner Straftaten ins Gefängnis geht. So gesehen ist also jeder Strafgegangener mindestens doppelt bestraft. Und ansonsten? Er konnte, bis vor kurzem, frei in Europa rumreisen, seinem Beruf nachgehen und dabei hat er sicher nicht schlecht verdient.
Tetshuno hat geschrieben:Aber ihr habt wohl Recht: Gefängnis relativiert eine solche Tat ja so ungemein *lacht* - warum sollte man sich denn auch mit einem Täter zufrieden geben, der seine Tat wirklich bereut, nicht rückfällig wurde und sich Zeit seines Lebens damit herumschlagen musste? Werfen wir ihn doch einfach auf den Scheiterhaufen.Ein Polanski entgeht also seiner Strafe, indem er aus den USA flieht. Dann ist er 30 Jahre, mehr oder weniger, auf der Flucht. Damit hat es sich also erledigt, weil er seine Tat bereut? Wieso darf ein Polanski denn straffrei ausgehen, wenn er flieht & bereut, und nicht jeder x-beliebige andere Kriminielle?
JohnDorian hat geschrieben:Ich mag den Polanski nicht, aber sein neuer Film "Der Ghostwriter" ist wirklich sehr gut.ich denke mal seine Fähigkeit als Regisseur stellt auch niemand in Frage - nur macht ihn das auch nicht zu ner "unantastbaren Person", und auch ein Polanski sollte seine Strafe absitzen
Stefan hat geschrieben:find ich ne unglaubliche Frechheit was da wieder abgelaufen ist. Da nehmen sie ihn unter großem Medienecho fest, aber dann liefern sie ihn nicht aus..Unfassbar. Wir sind einer Meinung. Lass uns das feiern!
vicaddict hat geschrieben: Verjährung greift meines Wissens nach grundsätzlich was den Zeitraum zwischen der Tat und der Anzeige angeht. Polanskis Verfahren wurde nicht nur eröffnet, er wurde ja bereits verurteilt. Wirklich interessant wäre nur, was ihn für eine Strafe erwartet, weil er über 30 Jahre lang vor der Strafe geflohen ist.Sorry das ich den alten Post von dir vorkrame ...
vicaddict hat geschrieben:Ich glaub jeder normale Mensch, selbst Stefan, wird in der Beziehung einer Meinung sein. Der Kerl gehört hinter Gitter und sonst nichts...Wenn man mit den Maßstäben des Jahres 2010 an die Sachen rangeht, die in den 1970zigern liefen, (gerade auch in L.A.) also, dann wären die Knäste übervoll. :lol:
redlock hat geschrieben:da frag ich spontan, was unser Redlock wohl so in den 70ern getrieben hatvicaddict hat geschrieben:Ich glaub jeder normale Mensch, selbst Stefan, wird in der Beziehung einer Meinung sein. Der Kerl gehört hinter Gitter und sonst nichts...Wenn man mit den Maßstäben des Jahres 2010 an die Sachen rangeht, die in den 1970zigern liefen, (gerade auch in L.A.) also, dann wären die Knäste übervoll. :lol:
Wobei ích NICHT gutheiße was er gemacht hat :!: :!: :!:
Maddi hat geschrieben: da frag ich spontan, was unser Redlock wohl so in den 70ern getrieben hatNur harmloses Zeug
Die Berliner Morgenpost hat geschrieben:"Herr Polanski kann sich frei bewegen." Sobald er seine Papiere zurückhabe, dürfe er auch ausreisen - nach Polen, wo er geboren ist, nach Frankreich, wo Frau und Kinder leben, oder in jedes andere Land, in dem er keine strafrechtliche Verfolgung fürchten muss.[…]Wieviel so eine Entscheidung in der Schweiz wohl kostet :lol: .
logan99 hat geschrieben:er hat sich doch damals als schuldig bekannt.. da gehts doch bei der Urteilsverkündung nur mehr um die Art der Strafe.. falls ich mich nicht irre :oops:vicaddict hat geschrieben: Verjährung greift meines Wissens nach grundsätzlich was den Zeitraum zwischen der Tat und der Anzeige angeht. Polanskis Verfahren wurde nicht nur eröffnet, er wurde ja bereits verurteilt. Wirklich interessant wäre nur, was ihn für eine Strafe erwartet, weil er über 30 Jahre lang vor der Strafe geflohen ist.Sorry das ich den alten Post von dir vorkrame ...
Wie lautet denn der Urteilsspruch?
Soweit ich das mitbekommen habe, floh er doch, bevor ein Urteil gesprochen wurde und seitdem ist das Verfahren in der Schwebe? Ich kann zumindest nirgends ein wirkliches Urteil finden.
Stefan hat geschrieben: er hat sich doch damals als schuldig bekannt.. da gehts doch bei der Urteilsverkündung nur mehr um die Art der Strafe.. falls ich mich nicht irre :oops:Solang das Strafmaß nicht bekannt ist, kann man schlecht verurteilt sein.
logan99 hat geschrieben:Er hat sich ja schuldig bekannt (plea of guilty) und ist somit nach dem Verständnis des Common Law Systems auch verurteilt (convicted), einen Urteilsspruch (verdict) braucht es m.E. daher nicht. Lediglich die Verkündung des Strafmaßes stand noch aus; bei schwereren Delikten setzt man in den USA dafür einen gesonderten Termin an.Stefan hat geschrieben: er hat sich doch damals als schuldig bekannt.. da gehts doch bei der Urteilsverkündung nur mehr um die Art der Strafe.. falls ich mich nicht irre :oops:Solang das Strafmaß nicht bekannt ist, kann man schlecht verurteilt sein.
In der Zwischenzeit wurde ja weiterhin die Sache verhandelt, nur kam man nicht vorwärts, da Polanski selber hätte bei einigen Terminen erscheinen müssen.Meinst du vielleicht den Zivilprozess? Der hat allerdings nicht direkt etwas mit dem Strafprozess zu tun…