- So 4. Mär 2018, 19:08
#1518511
Als Impuls stimmt das natürlich, gar keine Frage. Aber so eine Rückschau ist irgendwie auch immer vereinfacht bzw. verleitet dazu zu vereinfachen.
P-Joker hat geschrieben:Das Pro-Ergebnis deckt sich also tatsächlich ungefähr mit den letzten Ergebnissen der UmfragenIch finde so Vergleiche zu früher immer schwierig. Die Parteienlandschaft, aber auch Politik an sich, das alles hat sich sehr gewandelt.
unter SPD-Sympathisanten bzw Wählern.
Und das sind ja immerhin noch ein paar mehr als es Mitglieder gibt ...
Viele Parteimitglieder werden bei der Abstimmung wohl den Lindner-Satz etwas abgewandelt haben.
Etwa so: Lieber mitregieren, als zuzusehen wie falsch regiert wird!
Denn in der Opposition hat in der Geschichte noch nie eine Partei etwas bewegen können!
Kerouac hat geschrieben: Wie soll die SPD personell aufgestellt werden? Sollen dort solche Leute wie Stegner, Lauterbach oder Kühnert an der Spitze stehen, die noch nie eine Wahl gewonnen haben,Stegner hat es dir irgendwie angetan, oder?![]()
Dabei will der Mann gar nichts größeres werden. Man kann ihn irgendwie vergleichen mit damals Herbert Wehner.
Ohne ihn ging nichts in der SPD, aber wusste selbst genau, dass er nie die Nr. 1 werden konnte!
Außerdem: Wie bitte hätten die drei von dir genannten überhaupt eine Wahl gewinnen können?
Die sind noch nie irgendwo als Spitzenkandidaten angetreten!
Jetzt masl zur Zukunft der SPD:
Man hat eine kleine Chance, bei der nächten Wahl gegenüber von CSU/CDU besser abzuschneiden.
Sie müssen nur sehen, dass sie das stärkere Personal als Minister aufstellt.
Damit meine ich jetzt nicht die ohnehin schon bekannten Ämter.
Ich meine die Personen!
Und das dürfte dieses mal ja wohl so leicht sein wie nie zuvor in einer Groko!
Wenn ich das Gruselkabinett von CSU/CDU sehe schüttelt es mich vor Grauen!
Die einzige seroöse Person in dieser Riege ist noich Peter Altmaier, und das soll was heißen!
Es war bisher in Deutschland doch tatsächlich so, dass die Wähler zwar auf Inhalte schauen,
in erster Linie aber Köpfe wählen.
Beispiel 1969:
Warum konnte die SPD aus der ersten GroKo denn verstärkt hervorgehen und die dann die Regierung stellen?
Ganz einfach, weil sie in der GroKo die besseren Köpfe zur Verfügung hatten.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kabinett_Kiesinger
Ganzu schweigen vom besseren Kanzlerkandidaten (Brandt gegen Alt-Nazi Kiesinger)!
Und letztendlich muss die SPD rechtzeitig eine Person aufbauen, die charimatisch oder zumindest vertrauenswürdig erscheint,
die man als Kanzlerkandidat stellen kann!
Als Impuls stimmt das natürlich, gar keine Frage. Aber so eine Rückschau ist irgendwie auch immer vereinfacht bzw. verleitet dazu zu vereinfachen.