von The Rock
#246845
Was ich mir oft überlege...

Wenn man diese doch stark verfälschte Berichte so liest frage ich mich mittlerweile sehr oft, in welchen anderen Berreichen die Medien uns sonst versuchen hinters Licht zu führen. Die Geschichte beweisst doch nur, dass man heutzutage nicht mehr im Stande ist, seine eigene Meinung zu entwickeln, weil den Leuten vorgeschrieben wird, was sie zu denken haben?
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von LastOne
#246910
Das ist genau DAS was mir auch Angst macht seit den völlig fehlerhaften Berichten über CS und GTA vor ein paar Wochen/Monaten....

Und ich frag mich wer oder was Schuld hat wenn erst mal alle Spiele verboten sind....

Das man früher kein "Cowboy und Indianer" verboten hat.... das is noch dazu rassistisch......am besten Kinder dürfen nimmer spielen... dann wird alles gut
von poppejam
#246967
Ach herrje, das wird ja immer verrückter.
Aber solange ich noch irgendwie die Chance habe "Manhunt" zu zocken, lass ich mich davon nicht abhalten.
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von Poffel
#246970
jetzt gehöre ich also auch dazu, ich als alter final fantasy hase spiele also killerspiele. wow. was mich wundert ist, dass sie den lten fall nicht ausgraben, vor ein paar jahren hat ein ff anhänger mit nem samuraischwert irgendwen gekillt ... schade auf die medien, einfach nur noch schande und auf die dies lesen/sehen etc.
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von freakazoid
#247121
BelgiumTV hat geschrieben:Tja irgendwann ist auch Barbie auf dem Ponyhof gefährlich (keine Ahnung ob es diesen Spieletitel gibt).
Ja gibt es... :roll:
Geh mal in einen Media Markt und schau nach - da stehen in der Kinderabteilung bestimmt >20 Spiele die sich um irgendwelche Ponyhöfe und deren Tiere drehen.
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von Produzent
#262414
Ich glaube jetzt hakt s gewaltig :shock:
Wenn ich also ein Spiel oder Film der für Kinder nicht geeignet ist kaufe, werde ich mit einem Ton aussortiert.
Dann doch lieber generelles Kaufen erst ab 18 (ironie)
"Killerspiele"
Jugendschutz wird durch Sofortmaßnahmen verschärft
13.02.2007 11:45 Uhr - Folgende Pressemitteilung gab das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend heute heraus:



Bundesfamilienministerium und Nordrhein-Westfalen als für die USK federführendes
Land entwickeln Sofortprogramm

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Armin Laschet, Familienminister in Nordrhein-Westfalen, starten gemeinsam ein Sofortprogramm zum wirksamen Schutz von Kindern und Jugendlichen vor extrem gewalthaltigen Computerspielen. 'Wir freuen uns, dass wir einen gemeinsamen Weg gefunden haben, den Medienschutz für Kinder und Jugendliche in Deutschland noch sicherer zu machen', so von der Leyen und Laschet. Von der Leyen ist als Bundesfamilienministerin für den Jugendschutz zuständig, Laschet ist als Familienminister in Nordrhein-Westfalen federführend unter den Ländern für die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) zuständig.

Zurzeit werden im Auftrag des Bundesfamilienministeriums und der Länder die gesamten Jugendschutzvorschriften vom Hans-Bredow-Institut in Hamburg evaluiert. Für den Bereich der Computerspiele wird es erste Ergebnisse bereits im Juni geben. Doch bis dahin wollen Laschet und von der Leyen nicht warten. 'Wir wissen schon heute, dass für einen besseren Jugendschutz in der Praxis Gesetzesänderungen notwendig sind, deshalb handeln wir jetzt mit dem Sofortprogramm', so von der Leyen.

Das Sofortprogramm besteht aus vier Säulen:

1. Verschärfung des Jugendschutzgesetzes

Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt
verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG). 'Dies ist ein klares Signal für Hersteller und Händler. Der Gesetzgeber sagt sehr deutlich: Diese Medien gehören nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Ein Händler, der solche Spiele an Kinder und Jugendliche unter 18 verkauft, macht sich strafbar', so von der Leyen.
- Auch die Indizierungskriterien der BPjM werden erweitert (§18 Abs. 1 JuSchG). Die Kriterien sind richtungsweisend für die Bundesprüfstelle, um Medien als jugendgefährdend einzustufen. Künftig werden auch folgende Spiele indiziert: 'Spiele, in denen deutlich visualisierte Gewaltanwendung mit 'Leben sammeln' oder Erreichen eines weiteren Levels belohnt wird, oder in denen Mord- oder Metzelszenen detailliert dargestellt werden, kommen auf den Index', sagt von der Leyen.

2. Verbesserung des gesetzlichen Vollzugs

- Die Größe der Alterskennzeichen der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) und der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) auf den Verpackungen der Bildträger wird plakativ wie die Hinweise zu Gesundheitsgefahren auf Zigarettenpackungen gesetzlich festgelegt (§ 12 Abs. 2 JuSchG). 'Die Hinweise können gar nicht groß genug sein. Sie sind heute fast nur mit der Lupe zu lesen, das bringt gar nichts', ist von der Leyen überzeugt.
- Gesetzliche Zulassung von Testkäufen durch die zuständigen Behörden, damit diese besser kontrollieren können - Änderung des § 28 Abs. 4 JuSchG. 'Wir müssen die schwarzen Schafe unter den Händlern erwischen, wenn sie leichtfertig verbotenerweise Spiele an unsere jugendlichen Testkäufer verkaufen', sagt von der Leyen.
- Initiative zur Umrüstung von Kassensystemen, damit das Verkaufspersonal durch akustische oder optische Warnhinweise auf die jugendschutzrechtlichen Abgabeverbote hingewiesen wird. 'Wenn die Spiele dann über die Ladentheke gehen, ist es nicht mehr zu überhören, dass es sich um ein Spiel handelt, das nicht an Jugendliche unter 18 verkauft werden darf', erklärt Bundesministerin von der Leyen.

3. Qualitätssicherung der Jugendschutzentscheidungen

- Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle soll transparenter und effektiver gestaltet werden. 'Zudem möchte ich die Länder dafür gewinnen, dass sie kurzfristig ihr personelles Engagement bei der USK verstärken. Wir werden dann mehr Personal für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung haben', so Laschet.

- Die Kriterien für die Alterskennzeichen sollen konkreter gefasst werden. Dies beinhaltet auch die Abgrenzung zu den Indizierungskriterien der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM). - Durch die Mitwirkung von Vertretern der BPjM an den Prüfungen der USK soll sichergestellt werden, dass die Indizierungskriterien verstärkt in die Entscheidungen einfließen.

4. Kommunikation

- Die USK wird eine offensive Informationspolitik zu Entscheidungen der Alterskennzeichnung starten. 'Dann wissen Händler und Eltern leichter, welche Spiele für Kinder in welchem Alter erlaubt sind', sagt Laschet.
- Es wird eine Initiative der Jugendministerkonferenz, Kulturministerkonferenz und des Bundesfamilienministeriums für einen 'Tag des Jugendmedienschutzes' im Zusammenhang mit einer 'Woche des Jugendschutzes' gemeinsam mit den Kommunen angestrebt. 'An diesem Tag soll der Jugendmedienschutz verstärkt an Schulen im Unterricht thematisiert werden', so Laschet.
- Eltern sollen besser informiert werden. Zudem sollen die Beratungsangebote für Eltern durch Wirtschaft, Länder und Bund verbessert werden. Dazu werden die Servicetelefone von USK und BPjM ausgebaut.
- Ende 2007/Anfang 2008 soll eine Europäische Fachkonferenz unter dem Titel 'Quo Vadis Jugendmedienschutz?' stattfinden. Ziel ist es, Eckpunkte für die Weiterentwicklung des rechtlichen Rahmens zwischen Schutzerfordernis, Selbstbestimmung und internationalen Regelungen zu definieren."
(Sebastian Weber)
Quelle: http://www.pcgames.de/?article_id=557560&page=1
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von houellebecq!
#262421
hm, das wirkt teils sehr vage formuliert, inwieweit man wirklich durch solche maßnahmen (die größtenteils eigentlich alles andere als neu sind) etwas bewirken kann (was will man eigentlich bewirken?), bleibt abzuwarten. einiges klingt jedenfalls schonmal mehr hilflos als erfolgsversprechend. größtenteils wird wohl eher darauf abgezielt, dass die gesetze, die ohnehin längst gelten, schlicht besser eingehalten werden; zumindest scheint es insofern realistischer und sinnvoller als der nonsense, der etwa vom bayerischen innenminister gefordert wurde.
wenn das aber generell die reaktion der politik auf ereignisse wie der amoklauf von emsdetten ist, dann geht es nur leider meilenweit am kern des problems vorbei.
ich behaupte: unsere gesellschaft blickt bereits dem geistig-moralischen untergang ins auge. und einige leute wie der amokläufer von emsdetten haben die sinnlosigkeit unseres daseins auch bereits erkannt, wennauch leider die falschen konsequenzen ergriffen. solche gesetze sind daher nur ein tropfen auf den heißen stein.
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von Florixx
#262438
houellebecq!

Jop. ich finde diese Entwicklung auch alles andere als gut...
Den Weg den die Politiker jetzt einschlagen, ist der falsche!
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von revo
#262469
houellebecq! hat geschrieben:ich behaupte: unsere gesellschaft blickt bereits dem geistig-moralischen untergang ins auge. und einige leute wie der amokläufer von emsdetten haben die sinnlosigkeit unseres daseins auch bereits erkannt, wennauch leider die falschen konsequenzen ergriffen. solche gesetze sind daher nur ein tropfen auf den heißen stein.
Die Konsequenzen waren insofern nicht falsch, dass ein Zeichen gesetzt werden musste. Und wenn du nicht schreist, wird dich niemand hören. Traurigerweise werden solche Zeichen im Regelfall nicht richtig erkannt und wie hier völlig falsche Folgerungen getroffen. Konsequenterweise müsste man auch Gangstermusik, grausame Bilder in den Nachrichten, gewaltreiche Spielfilme und Serien verbieten. Aber wieso auch sollte man von Menschen so etwas wie Verstand erwarten...

Anstatt so einen Stuss zu veranlassen sollten sich unsere Politiker besser auf wirkliche Probleme und deren Ursachen (aber nicht Symptome) konzentrieren.
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von AlphaOrange
#262482
1. Verschärfung des Jugendschutzgesetzes

Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. [...] Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG).
Öhm ... wie jetzt?
Wenn das künftig keiner mehr prüft, wer legt dann fest, ob ein Spiel etc. "extrem gewaltbeherrscht" ist oder nicht. Ich glaube kaum, dass das eine messbare Eigenschaft ist, da braucht man genauso eine Prüfstelle wie vorher auch. So ein Dummfug.. echt.
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von houellebecq!
#262497
das war mir auch aufgefallen. irgendwie sehr vage gehalten das ganze. wer wenn nicht entsprechende institutionen soll denn die kompetenz haben, sowas zu bewerten? die politiker etwa?
manchmal frage ich mich, wenn politiker auf allen gebieten, über die sie zu entscheiden haben, die gleiche kompetenz aufweisen, wie im bereich medien, dann ist es schlecht bestellt um unser land. die sache ist nur: wenn über solche sachen gesetze verabschiedet werden, treten die unzulänglichkeiten auch zutage, weil sich gerade wir uns, als junge und von der thematik betroffene leute, damit auskennen. bei sachen wie der gesundheitsreform fällt dem normalbürger die imkompetenz wohl nur weniger auf.
Zuletzt geändert von houellebecq! am Di 13. Feb 2007, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.
von Delaoron
#262498
Das ist echt vage formuliert... danach können ja sogar Spiele die derzeit ab 12 sind indiziert werden. :roll:
Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt
verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG).
Und...hallo? Gesonderte Geschäfte? Geht's noch? :shock:


Zum Glück kauf ich die meisten Spiele bei eBay... und in nächster Zeit wohl noch mehr als eh schon.[/b]
von Quotentreter
#262572
Da kann ich nur sagen danke lieber Gesetzgeber. Bereits zum zweiten mal in nur 5 Jahren kriege ich wohl wahrscheinlich die Briefmarke auf den Arsch. Das nur weil du lieber Gesetzgeber mal wieder ein sinnloses Gesetz auf den Weg bringst.

Ich sollte bei der Arbeitsagentur anfangen, scheint der einzig relativ sichere Job zu sein. :evil:
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von Belmot
#262698
Mal wieder typischer Aktionismus, was anderes war aber auch nicht zu erwarten. Eine schnelle Husch Pflusch Aktion damit die Leuts aus Bayern wieder kuschen... :roll:

Zeigt auch die Tatsache, daß das ganze VOR der Veröffentlichung der Hans-Bredow Studie geschehen soll... :roll:
von Waterboy
#262715
tja wahrscheinlich setzen sich unsere Politiker mit Popcorn ins Kino schauen sich dann die Filme an und bewerten sie dann selbst ob sie dem deutschen Volk zumutbar sind :roll:

und am Wochenende gibt es dann dne Spieleabend wo dann ne Games Nacht veranstaltet wird...


ach ja Politiker halt.

Freue mich dann schon auf die lustigen neuen Geräusche an der Kasse, fehlt nur noch das ne Sirene los geht und rote Lampen anfangen zu leuchten damit jeder weiß das ich eine DVD ab 18 kaufe :wink:
von Quotentreter
#262729
Ich sehe es wieder kommen. So ähnlich wie ein Fachgeschäft für Ehehygiene, weiße Plastiktüte und Käufer mit Sonnenbrille, Mantel und Hut. Diesmal nicht weil einer Porno kaufen geht sondern ein harmloses Spiel das ein Sesselpfurzer als schädlich einstuft.

Den Onlinehandel wird es freuen. Die Ansagen im Geschäft gibt sich keiner weil das mal sowas von oberpeinlich ist.
von BelgiumTV
#281300
Ich werd mir solang es geht Spiele kaufen von Test Drive Unlimited bis hin zu Crysis, ich bin seit einigen Jahren über 18 Jahre alt und lass mich doch nicht von jemanden anderen sagen, was ich zutun habe oder nicht! Insbesondere wenn ich mir ein neuen PC und Crysis kaufe tu ich was für die Wirtschaft, ja PC und Spiele kaufe ich meistens in Deutschland :D Notfall greif ich zur belgischen Lösung!
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von RickyFitts
#281352
Delaoron hat geschrieben:Das ist echt vage formuliert... danach können ja sogar Spiele die derzeit ab 12 sind indiziert werden. :roll:
Extrem gewaltbeherrschte Trägermedien (z. B. Computerspiele, Videos, DVD) sind in Zukunft per Gesetz automatisch für Kinder und Jugendliche verboten. Sie müssen nicht erst Prüfverfahren durch die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien durchlaufen. Diese Medien sind dann mit einem weit reichenden Abgabe- und Werbeverbot belegt und dürfen nur in gesonderten Geschäften und an Erwachsene verkauft werden. Die Schwelle, ab der das automatische Verbot greift, wird gesenkt. Es reicht in Zukunft schon, wenn das ganze Spiel von Gewalt beherrscht wird, auch ohne das Gewalt
verherrlicht wird (§ 15 Abs. 2 JuSchG).
Und...hallo? Gesonderte Geschäfte? Geht's noch? :shock:


Zum Glück kauf ich die meisten Spiele bei eBay... und in nächster Zeit wohl noch mehr als eh schon.[/b]
Pech nur für dich, dass falls das durch kommt auch mit dem Ebay Handel Schluss ist: das fällt nämlich unter das "weit reichende Abgabeverbot". Wer sowas bei Ebay dann noch anbietet macht sich strafbar.

Schade finde ich einfach, dass in dieser ganzen Diskussion nicht mal nach den wahren Ursachen geforscht wird, sondern sich unsere Politiker - allen voran die populistische Altherrenriege der CSU - auf platte Klischees stützt um einen Sündenbock auszumachen. Nur vergessen die dabei, dass Computerspieler längst keine Randgruppe mehr sind, auch wenn sie noch keine so starke Lobby haben. Das sind hierzulande inzwischen Millionen Menschen aller Altergruppen.

Noch schlimmer finde ich, dass selbst Medien, die sich sonst so gern seriös geben und sich das groß auf die Fahne schreiben bei diesem Thema völlig versagen: wie zuletzt ein Beitrag bei Panorama, der an Einseitigkeit kaum zu überbieten war und den Titel Reportage keinesfalls verdient. Es war einfach eine plump getarnte Hexenjagd.

Erstaunt war ich vor rund 2 Wochen, als ich plötzlich mal einen richtig sachlichen Beitrag zu dem Thema gesehen habe und das - man staune - bei Welt der Wunder. Hier zum Stream:
http://www.gamer-sind-keine-verbrecher. ... eamvideos/
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von Shocknonstop
#284609
Lieber am PC ballern

In Mexiko hat man nichts gegen Killerspiele - solange sie am Computer stattfinden. Deshalb können Feuerwaffen dort künftig gegen Windows-PCs umgetauscht werden. Das und mehr im Nachrichtenüberblick.

Killerspiele

Andere Länder, andere Sitten. Während man hierzulande befürchtet, dass immer mehr Jugendliche nach dem Genuss von Killerspielen zur Waffe greifen, hofft man in Mexiko-Stadt, dass dieser Mechanismus genau anders herum funktioniert.

Die Einwohner sollen ihre Waffen abgeben, um am Computer daddeln zu dürfen. Bürgermeister Marcelo Ebrard heckte letzte Woche diesen Plan aus - angeblich gemeinsam mit Bill Gates. Ebrard hofft so die Gewalt in der Millionenmetropole einzudämmen. Wer seine Waffe bei der Stadtverwaltung abgibt, bekommt dafür einen Computer inklusive Softwarepaket des US-Konzerns Microsoft.


Das Angebot gilt allerdings nur für Waffen mit einem Kaliber von mindestens neun Millimeter. Im Austausch für kleinkalibrige Schusswaffen bietet die Stadt umgerechnet 200 Euro "und einen Fresskorb im Wert von 500 Pesos an", meldete AFP. Das sind dann immerhin etwa 35 Euro in Form von Lebensmitteln obendrauf.
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von Melly
#284646
ToP hat geschrieben:
Melly hat geschrieben:Artikel!
http://www.net-tribune.de/article/210307-80.php
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24880/1.html
http://www.sueddeutsche.de/,ra11l1/comp ... ticle.html
http://www.sueddeutsche.de/,ra11l4/comp ... ticle.html
http://de.theinquirer.net/2007/03/07/an ... t_sch.html
Machst du auch was anderes ausser Links zu posten? :roll:
Ja natürlich, sonst hätte ich ja wohl kaum so viele qualitativ hochwertige Beiträge vorzuweisen. :P 8) :lol: :wink:
von The Rock
#288642
Von Wegen solche Spiele härten ab.

Ich hab gerade ne russische Doku über den Tschetschenienkrieg gesehen und das war wohl das aller übelste, das ich je gesehen habe...
Alter Kamerad...