von flom
#360315
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben:Bild
find ich ziemlich gut diese karikatur!
schwachsinn, gab mal nen threat hier zu dem thema, da wurde einiges richig gestellt. Find den leider nicht. Edit: Wo ist der hin?
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben:Ich kann mit dem islam auch nichts anfangen! finde ihn auch eher gefährlich, da nur die scharia als gesetz angesehen wird und das stellt schon alleine eine bedrohung vor allem der westlichen welt dar. deswegen würde ich auch die zuwanderung aus islamischen ländern stoppen. ich könnte auch kotzen, wenn bei islamkritischen äußerungen, sofort die rassismuskarte gespielt wird. selbst der jüdische schriftsteller Ralph Giordano, wurde aufgrund seiner aussagen, als rassist dargestellt.
Hier wurde doch nicht die rassismus karte gezogen.
Mir geht einfach diese europäische Gutmenschengehabe auf den Sack. Es gibt Leute mit denen kann man nicht verhandeln!
jup schonmal mit deinem gutmenschen bush versucht über das klima zu verhandeln. Und beim nächsten mal geh mal darauf ein das nciht alle unter eienn hut werfen sollst.
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von Fabi
#360320
Unfassbar, was man hier lesen muss. Ich dachte ja eigentlich, dass das Forum hier weltoffen, diskussionstauglich und "salonfähig" ist (bis auf die Ausnahme mit 4 Buchstaben), aber den Gedanken muss ich wohl berichtigen. Ich finde es lächerlich im traurigen Sinne, dass man 2,1 Milliarden Muslime als potenzielle Terroristen darstellt. Das ist einfach... ich finde kein Wort dafür.

Dass die terroristischen Aktivitäten im Namen des Dschihad geführt werden, der keineswegs von allen Gläubigen praktiziert wird, bleibt hier wohl vollkommen verborgen. Schon amüsant, dass man alle Muslime über einen Kamm schert, wenn man nichtmal beim entsprechenden Punkt differenzieren kann. Es sind die Radikal-Islamisten, die im Namen Allahs sich hochjagen und "anderesdenkende" Menschen töten wollen. Als ob die Muslimin von nebenan auf dem Weg zur Moschee mal eben eine Kofferbombe am Bahnhof vergisst :roll: Unglaublich hier.
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von capo status
#360324
flom hat geschrieben:
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben:Bild
find ich ziemlich gut diese karikatur!
schwachsinn, gab mal nen threat hier zu dem thema, da wurde einiges richig gestellt. Find den leider nicht. Edit: Wo ist der hin?
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben:Ich kann mit dem islam auch nichts anfangen! finde ihn auch eher gefährlich, da nur die scharia als gesetz angesehen wird und das stellt schon alleine eine bedrohung vor allem der westlichen welt dar. deswegen würde ich auch die zuwanderung aus islamischen ländern stoppen. ich könnte auch kotzen, wenn bei islamkritischen äußerungen, sofort die rassismuskarte gespielt wird. selbst der jüdische schriftsteller Ralph Giordano, wurde aufgrund seiner aussagen, als rassist dargestellt.
Hier wurde doch nicht die rassismus karte gezogen.
Mir geht einfach diese europäische Gutmenschengehabe auf den Sack. Es gibt Leute mit denen kann man nicht verhandeln!
jup schonmal mit deinem gutmenschen bush versucht über das klima zu verhandeln. Und beim nächsten mal geh mal darauf ein das nciht alle unter eienn hut werfen sollst.
find ich nicht schwachsinnig und entspricht genau meiner meinung! ähm ich glaube du hast vorhin leute als nazis beschimpft?
von flom
#360325
zu_krass_fuer_euch hat geschrieben: find ich nicht schwachsinnig und entspricht genau meiner meinung! ähm ich glaube du hast vorhin leute als nazis beschimpft?
Je ne ist richtig, ich habe den vergleich aufgestellt, dass wenn man alle moslems terorristen nennt. Dann wäre das als wenn man alle deutsche Nazis nennen würde. Ich bezeiche hier niemanden als nazi, ausgenommen der mit den vier buchstaben.
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von ikone
#360327
flom hat geschrieben: Ich bezeiche hier niemanden als nazi, ausgenommen der mit den vier buchstaben.
UND MICH JA WOHL AUCH! *lol*
von flom
#360328
ikone hat geschrieben:
flom hat geschrieben: Ich bezeiche hier niemanden als nazi, ausgenommen der mit den vier buchstaben.
UND MICH JA WOHL AUCH! *lol*
Ich hab gefragt ob du mit ihm nen klub aufgemacht hast, weil dein Bild diese Vermutung zulässt und deien sig Odins meinung unterstützt. Ich hab dich nie als nazi bezeichnet. Wenn ja bitte ein zitat.
Das du auf die Irland und bush argumente nicht eingehst sehe ich als dauerzustand an.

Edit: ok das mit irland hattest du beantwortet, hatte ich überlesen, hol ich nun nach.
Im grunde stimmt es das es einen Nationalistschen hintergrund hat, denoch wird er von zwei verschiedengesonnen Glaubensrichtungen geführt, die beide unter dem mantel des christentums stehen. Im prinzip hast du aber in dem Irland fall recht.
Zuletzt geändert von flom am Do 6. Sep 2007, 00:05, insgesamt 3-mal geändert.
von prinzessin clara
#360340
Revo hat geschrieben: Schon aus diesem Grund bin ich dafür, Religionen generell zu verbieten und Leute, die das nicht einsähen, garnicht erst ins Land zu lassen. Strenggläubiger Menschenmüll hat im Land nichts verloren. Insbesondere, wenn die Religion gewaltverherrlichend ist. Konsequenterweise sollte man daher auch alle dem Islam angehörigen Gläubigen (wer dem Islam angehört, aber nicht daran glaubt, sollte besser Atheist werden) aussperren. Das löst nicht nur das Ausländerproblem, sondern sorgt zudem auch für mehr Sicherheit.
Kannst du und das vielleicht nochmal etwas näher erklären, ohne gleich so ziemlich jeden Artikel des Grundgetzes gleich streichen zu wollen? http://www.bundestag.de/parlament/funkt ... gg_01.html Wohl kaum.
Mit solchen Äußerungen bist du so wenig deutsch, wie die Islamisten gegen die du vorgehen willst.
Zuletzt geändert von prinzessin clara am Do 6. Sep 2007, 00:07, insgesamt 1-mal geändert.
von flom
#360366
Revo hat geschrieben:Richtig. Religionen könnten auch konstruktiv sein bzw. sind es in einem gewissen Maß. In schweren Zeiten ist das sicher von Nutzen an etwas zu glauben. Aber da Menschen von grundauf narzistische Ungeheuer sind, werden sie in allem einen Vorteil für sich und nur für sich suchen. Religionen sind dafür perfekter Nährboden, weil sie Unwahrheiten verbreiten (Opfer für Gott seien wichtig, Allah liebt nur die Gläubigen, etc.).
Ja Religion macht es sicher einfacher, aber es gibt genausogut sekten deren anführer auch alles predigen und anfällige leute glauben es. Es sind halt menschen die ein schweres leben haben die besonders anfällig sind, udn diese gibt es in den gebieten halt häufiger als im Westen. Dagegen wird leider auch nicht viel gemacht. Allein mit reilgionsverbot wäre niemandem geholfen.

So sehr ich dich auch schätze finde ich diese sätze sehr traurig.
Revo hat geschrieben:Das löst nicht nur das Ausländerproblem, sondern sorgt zudem auch für mehr Sicherheit.
Revo hat geschrieben:Btw: Das Bild fand ich nicht schlimm. Ich bin grundsätzlich für freie Meinungsäußerung - egal ob von links oder rechts. Und gegen Pauschalisierungen ist auch nichts einzuwenden. Wenn jemand den Islam begründet verteufelt, ist das nicht schlimm. Ich möchte einer solchen Religion auch nicht angehören, weil ich sie damit indirekt unterstütze. Denn dass der Islam für einen Großteil des Terrors auf der Welt verantworlich ist (direkt oder indirekt), ist ja wohl klar.
Wenn die hälfte deiner Familie als teroristen abgestepelt wird, die westliche leute töten wollen, würdest du es vlt. anders sehen. Mein Vater kommt aus dem ausland, dass ist lange her, er lebt nen normales leben, tut nix schlimmes...echt hart wie hier argumentiert wird.
Fabi hat geschrieben:Unfassbar, was man hier lesen muss. Ich dachte ja eigentlich, dass das Forum hier weltoffen, diskussionstauglich und "salonfähig" ist (bis auf die Ausnahme mit 4 Buchstaben), aber den Gedanken muss ich wohl berichtigen. Ich finde es lächerlich im traurigen Sinne, dass man 2,1 Milliarden Muslime als potenzielle Terroristen darstellt. Das ist einfach... ich finde kein Wort dafür.
Tja das hab ich auch mal gedacht.
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von ikone
#360378
flom hat geschrieben:... und bush argumente nicht eingehst sehe ich als dauerzustand an.


Wo hast du denn argumentiert? Was du getan ist ganz "normales" Bush-/Amerika-Bashing.

Das ich Bush nicht für die Idealbesetzung im Amt des US-Präsidenten halte geht schon aus meiner Sig hervor. Zur Umweltpolitik habe ich mich schon vor längerer Zeit geäußert!. So und jetzt esse ich meine Scharwarma. Gute Nacht!
von flom
#360380
ikone hat geschrieben:Wo hast du denn argumentiert? Was du getan ist ganz "normales" Bush-/Amerika-Bashing.
na super, dann kann ich ja auch sagen das was du machst ist ganz normales Islam bashing. :roll:
Du sagst das man mit bestimmten menschen nicht verhandeln kann, die von dir geliebte nation hat genauso einen als führer.

ikone hat geschrieben:Das ich Bush nicht für die Idealbesetzung im Amt des US-Präsidenten halte geht schon aus meiner Sig hervor.
Da Bush nicht wiedergewählt werden kann dachte ich das ist sein republikanscher nachfolger. Der seine politik sicher zum großteil weiterführen wird, aber von deiner reaktion aus gehe ich davon aus das er dies nicht tut. Und nein ich kenne nicht alle anwärter auf das Amerikanische Presidentenamt.
ikone hat geschrieben:Zur Umweltpolitik habe ich mich schon vor längerer Zeit geäußert!. So und jetzt esse ich meine Scharwarma. Gute Nacht!
Sorry das ich nicht alle deine beiträge kenne, ich denke du verstehst das ich niemanden der meine familie beleidigt guten appetit oder ne gute nacht wünsche.
fabi hat geschrieben:Kommt mir noch ein emotional-beleidigender oder verherrlichender Beitrag vor die Augen, ist das Topic ein für alle mal dicht. Und da gibts auch nichts zu diskutieren.
das denke ich wäre das verkehrteste, in dieser diskusion erfährt man mehr über die leute als normal, und das macht das ganze interessant.
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von revo
#360382
flom hat geschrieben:
Revo hat geschrieben:Richtig. Religionen könnten auch konstruktiv sein bzw. sind es in einem gewissen Maß. In schweren Zeiten ist das sicher von Nutzen an etwas zu glauben. Aber da Menschen von grundauf narzistische Ungeheuer sind, werden sie in allem einen Vorteil für sich und nur für sich suchen. Religionen sind dafür perfekter Nährboden, weil sie Unwahrheiten verbreiten (Opfer für Gott seien wichtig, Allah liebt nur die Gläubigen, etc.).
Ja Religion macht es sicher einfacher, aber es gibt genausogut sekten deren anführer auch alles predigen und anfällige leute glauben es. Es sind halt menschen die ein schweres leben haben die besonders anfällig sind, udn diese gibt es in den gebieten halt häufiger als im Westen. Dagegen wird leider auch nicht viel gemacht. Allein mit reilgionsverbot wäre niemandem geholfen.
Dagegen sollte man selbstverständlich auch vorgehen; insbesondere Scientology. Allein mit Religionsverbot ist vllt. niemandem geholfen, aber man könnte die konstruktiven Dinge versuchen zu ersetzen. Bsp. durch Einrichtung von zusätzlichen Seelsorgeorganisationen, etc.

Wobei ich hier jetzt auch garnicht so gegen das Christentum wettere. Die haben zwar genug Dreck am Stecken, töten aber niemanden aufgrund ihres Glaubens... zumindest nicht öffentlich.
So sehr ich dich auch schätze finde ich diese sätze sehr traurig.
Die Diskussion hier geschieht nicht auf persönlicher Ebene. Ich habe nach wie vor kein Problem mit dir.
Revo hat geschrieben:Das löst nicht nur das Ausländerproblem, sondern sorgt zudem auch für mehr Sicherheit.
Revo hat geschrieben:Btw: Das Bild fand ich nicht schlimm. Ich bin grundsätzlich für freie Meinungsäußerung - egal ob von links oder rechts. Und gegen Pauschalisierungen ist auch nichts einzuwenden. Wenn jemand den Islam begründet verteufelt, ist das nicht schlimm. Ich möchte einer solchen Religion auch nicht angehören, weil ich sie damit indirekt unterstütze. Denn dass der Islam für einen Großteil des Terrors auf der Welt verantworlich ist (direkt oder indirekt), ist ja wohl klar.
Wenn die hälfte deiner Familie als teroristen abgestepelt wird, die westliche leute töten wollen, würdest du es vlt. anders sehen. Mein Vater kommt aus dem ausland, dass ist lange her, er lebt nen normales leben, tut nix schlimmes...echt hart wie hier argumentiert wird.
Glaub nicht, dass ich speziell etwas gegen dich oder deinen Vater hätte. Dass ein Großteil des Terrors auf das Konto des Islam und Menschen aus dem Nahen Osten geht, ist wohl Fakt. Dass ich mich von einer Religion, die Derartiges zulässt und teilweise dafür verantwortlich ist (s. die obigen Auszüge aus dem Koran) distanziere, sollte auch für dich nachvollziehbar sein.

Ich habe absolut kein Problem mit Ausländern, die sich integrieren. Dazu gehört, dass man sich hier im Land nicht zurückzieht, die Sprache anständig lernt, arbeitet und adäquate Weltansichten (zum Beispiel der Religion eine Primärfunktion zu geben) hinter sich lässt.

ad Prinzessin Clara: Meines Wissens kamen die Grundrechte zustande, als man sich noch keine Gedanken über religiöse Terroranschläge machen musste. Radikale Angreifer erfordern radikale Maßnahmen. Hier greift das "Wie du mir, so ich dir"-Prinzip.

ad Amerika: Was Bush fabriziert ist eine ganz andere Geschichte. Ich habe den Irakkrieg zwar nicht wirklich abgelehnt, kritisiere aber u.a. die Umweltpolitik und glaube, dass auch bei der amerikanischen Regierung so einiges im Hintergrund abläuft, wovon kaum einer Ahnung hat. Beispielsweise dass Bush mit Bin Laden zusammenarbeitet, wie auch Michael Moore bereits dargestellt hat.

Auch von den sog. "Kreationisten" und "Intelligent Design" halte ich nichts. Es ist ein Skandal, dass die Amis so einen Mist in den Schulen zwingend einführen. Das gehört eigentlich auch verboten.
von flom
#360385
Revo hat geschrieben:Dagegen sollte man selbstverständlich auch vorgehen; insbesondere Scientology. Allein mit Religionsverbot ist vllt. niemandem geholfen, aber man könnte die konstruktiven Dinge versuchen zu ersetzen. Bsp. durch Einrichtung von zusätzlichen Seelsorgeorganisationen, etc.
Ich wollte vielmehr sagen das es sinnvoller wäre, eher zu ghlefen das die leute in keien not kommen. denn dan suchen sie sich hilfe in der religion, oder halt sie begehen selbstmordanschläge weil ihre nachkommen und verwandte so abgesichert sind.
Revo hat geschrieben:Die Diskussion hier geschieht nicht auf persönlicher Ebene. Ich habe nach wie vor kein Problem mit dir.
Revo hat geschrieben:Glaub nicht, dass ich speziell etwas gegen dich oder deinen Vater hätte.
Bei beiden punkten bin ich auch von nix anderem ausgegangen, trotzdem hätte ich von jemandem wie dir halt was anderes erwartet. Das es mcih betrifft ist nicht zu ändern und so muss ichs nehmen.
Revo hat geschrieben:Dass ein Großteil des Terrors auf das Konto des Islam und Menschen aus dem Nahen Osten geht, ist wohl Fakt.
Klar, aber der großteil ist provziert durch die Krige mit den USA und Israel. Es ist ja nicht so das jeder anschlang nen religiösen hintergrund hätte, in Palestina und im Irak sind es auch Freiheitskämpfer, die gegen besatzngtruppen kämpfen. Es wäre ja nicht so als gebe es in der Westlichen Welt kein terror, Spanien, Irland und Amerika haben intern auch teroristen.

Revo hat geschrieben:Dass ich mich von einer Religion, die Derartiges zulässt und teilweise dafür verantwortlich ist (s. die obigen Auszüge aus dem Koran) distanziere, sollte auch für dich nachvollziehbar sein.
Klar, bin ja selbst atheist.
von Khamelion
#360400
Revo hat geschrieben: Nicht nur, aber offenbar auch. Sonst hätte ich dir keine Beispiele nennen können. Selbst wenn sich der Koran selbst widerspricht, es bleiben gewaltverherrlichende Zeilen. Die sind gefährlich und damit destruktiv.
"Eine wirkliche Übersetzung des Korans gilt in der traditionellen islamischen Theologie als unmöglich, da jede Übersetzung zugleich eine Interpretation beinhaltet. Daher wird das Studium des Korans im arabischen Originaltext empfohlen. Einige Sufis zum Beispiel glauben, es sei segensreicher, sich die arabischen Buchstaben eines Korantextes anzuschauen, auch wenn man kein Arabisch versteht, als eine schlechte Übersetzung zu lesen." Quelle: Wikipedia
Es kann sich bei den Zitaten also genauso gut um falsche Interpretation handeln.
Sie sollte selbstverständlich sein und nicht extra irgendwo hingeschrieben werden müssen, damit es klar ist.

In den armen Ländern liegt es grundsätzlich an der Gesellschaft. Aber auch dort könnte man versuchen Moralvorstellungen zu integrieren, ohne dass davon die Rede von Allah, Opfergaben und Irrglauben sein muss. Ferner ist es nicht Aufgabe der Kirche oder Religion, diese Menschen zu sozialisieren, sondern die der Regierung. Wenn Bildung und Zivilisation vorhanden sind, braucht man Gott nicht mehr.
Ich betone nochmals. Es ist NICHT für jeden selbstverständlich.
Lebe mal als Kind mitten in der Kriegszeit und flüchte ins offene Meer wie es meiner Mutter wiederfahren ist und erklär ihr als Kind was Nächstenliebe ist während ein Soldat sie umbringen möchte.

Das Nächstenliebe überhaupt irgendwo mal erwähnt wird ist schon eine Ausnahme und es ist nur ein Grundstein der von Generation zu Generation auch mündlich übertragen wird.
Die Regierung kann nicht jeden einzelnen Menschen sozialisieren sondern
nur die Allgemeinheit. Der Ursprung sind meist die Eltern und die haben eine Moralvorstellung die sie ihrem Kind/ern vermitteln und die Religion kann eine davon sein.
Das ist wohl auch einer der Hauptgründe für die Stabilität der Religionen. Dagegen finde ich spricht auch nichts. Aber dass der wichtige Faktor für die Gemeinschaft ausgerechnet die Religion sein muss, finde ich einfach unangebracht. Gemeinschaft bedeutet alle Menschen; Religionen gibt es aber viele. Das widerspricht sich. Zudem Religionen (bzw. deren Ideologie) für den Tod von Millionen Menschen verantworlich sind und der Vatikan nach wie vor noch Geheimorganisationen besitzt...

Man könnte auch unabhängige Gemeinschaften fernab von religiösem Denken bilden. Aber naja...
Eine Gemeinschaft kann nur entstehen wenn man die gleichen Interessen hat. Wer sich in der Religion nicht zugehörig fühlt, musst sie demnach auch nicht vertreten.
Hitler hat auch Millionen von Menschen getötet, aber hat er aufgrund seiner Religion gehandelt?
Ohja... das superglückliche Bild der fröhlichen Familie, deren Kinder mit großen Augen wunderbare Geschenke auspacken, während im Hintergrund beruhigende Weihnachtsmusik läuft und die Eltern beseelt mit Glühwein anstoßen....

Und zwei Tage später streitet man sich wieder... und die Menschheit ist so verkommen wir vorher auch...

Diese Feste sind hirnrissige Idealbilder, die uns eine absurde Realität vorgaukeln. Ich könnte sehr gut auf Weihnachten und Co. verzichten.
Wie du es schilderst ist es sogesehn sogar erfreulich, wenn man mal einen Tag hat, an dem man sich nicht streitet sondern sich einfach glücklich fühlt. Besonders wenn man nicht auf Kriegsfuß ist, kann man gerade in der Situation auch über seine Probleme sprechen.
Ich sage doch nicht, dass Religion die Wurzel allen Übels ist, sondern nur, dass sie idealen Nährboden für finstere Ideologien bildet. Zudem die bei uns geläufigen Religionen allesamt eine sehr fragwürdige Vergangenheit haben.

Ich verallgemeinere generell gerne, damit man nicht anfängt die Nachteile zu ignorieren. Wenn eine Religion zwar einem Großteil der Menschen hilft, aber bei weniger als einem Prozent Fanatismus auslöst, der einen weiteren Großteil der Menschen in Angst und Schrecken versetzt, dann ist diese Religion nicht gerechtfertigt.
Beim Buddhismus sehe ich zwar nochniemals den Ansatz an finstere Ideologien, noch hab ich etwas schlimmes über den Hinduismus gehört(kann mich herbei auch irren), aber naja.

Dein Satz mal anders formuliert:
"Wenn die Regierung zwar einem Großteil der Menschen hilft, aber bei weniger als einem Prozent Kriege auslöst, der einen weiteren Großteil der Menschen in Angst und Schrecken versetzt, dann ist diese Regierung nicht gerechtfertigt!!!!!!!!"
Ich hoffe du weiß worauf ich hinaus will.

Seltsamerweise kann man Staat von Religion trennen, für einige aber anscheinend nicht Mensch von Religion.
Zuletzt geändert von Khamelion am Do 6. Sep 2007, 04:23, insgesamt 1-mal geändert.
von LilyValley
#360401
Sorry, will mich nicht großartig einmischen aber im Hinduismus besteht leider noch das Kastensystem (auch wenn es gesetzlich offiziell abgeschafft wurde). Leider, muss man dazu sagen.
Aber andere Religionen wurden nie verurteilt bzw. Götter wurden niemals dazu ausgenutzt um Menschen zu töten.
(jaja, Besserwisserin :roll: )
Dem Buddhismus ist wirklich gar nix vorzuwerfen^^

Wollte damit niemanden kritisieren oder eine Partei ergreifen sondern nur mein begrenztes "Wissen" mitteilen^^
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von markymarc05
#360438
Fabi hat geschrieben:Unfassbar, was man hier lesen muss. Ich dachte ja eigentlich, dass das Forum hier weltoffen, diskussionstauglich und "salonfähig" ist (bis auf die Ausnahme mit 4 Buchstaben), aber den Gedanken muss ich wohl berichtigen. Ich finde es lächerlich im traurigen Sinne, dass man 2,1 Milliarden Muslime als potenzielle Terroristen darstellt.
Jetzt bist es aber du, der nicht differenziert. Ich glaube, niemanden geht es darum, alle Muslime unter Terrorismusverdacht zu stellen, sondern um Kritik an einer destruktiven (und m.E. auch mit dem Grundgesetz kollidierenden) Ideologie, die einen Nährboden bietet, auf dem Terrorismus und Gewaltbereitschaft gut gedeihen.

Ich war schon einige Male in der arabischen Welt unterwegs (spreche auch ein bisschen arabisch) und habe mich durchaus differenziert mit der Thematik befasst. Zu einer sachlichen, unemotionalen Auseinandersetzung gehört für mich allerdings auch, dass man nicht verharmlost und bestimmte Dinge aus Gründen einer falsch verstandenen political correctness nicht totschweigt.
Dass die terroristischen Aktivitäten im Namen des Dschihad geführt werden, der keineswegs von allen Gläubigen praktiziert wird, bleibt hier wohl vollkommen verborgen. Schon amüsant, dass man alle Muslime über einen Kamm schert, wenn man nichtmal beim entsprechenden Punkt differenzieren kann.
Diese generelle, uneingeschränkte Unterscheidung halte ich für problematisch, denn sie suggeriert, dass es sich bei Islam und Islamismus um zwei vollkommen voneinander getrennte Lager handelt.

Der radikale Islamismus, wenn man ihn denn so nennen will, ist Teil des Islam - und zwar ein wachsender. Natürlich gibt es da den Gemüsehändler an der Ecke, der einmal die Woche in die Moschee geht, ansonsten einfach nur sein Leben lebt. Und dann gibt es den Fanatiker mit Sprengstoffgürtel auf der anderen Seite. Dazwischen befindet sich allerdings eine diffuse (und sehr breite) Grauzone, die nicht leicht zu durchblicken ist und die von unverhohlener bis offener Sympathie bis hin zu offener Unterstützung der Terroristen reicht. (Einige der führendsten und einflussreichsten Religionsvertreter unterstützen offen den bewaffneten Kampf gegen die Ungläubigen. Wenn nicht aktiv, dann zumindest mit Worten. )

Fanatismus hat darüber hinaus viele Gesichter. Nicht jeder Fanatiker ist auch gewaltbereit. Das gefährliche ist, dass Terrorakte in weiten Teilen der islamischen Welt zumindest stillschweigend toleriert werden. In weiten Teilen der islamischen Welt wird Bin Laden noch immer als Held verehrt. Und ganz normale Schulen in Saudi Arabien oder anderswo lehren Dinge, die hierzulande ein Fall für den Verfassungsschutz sind (und darüber hinaus gegen die Menschenwürde verstoßen).

Aktiver Terrorismus ist natürlich eine besonders extreme Ausprägung des Islam, die von einer kleinen Minderheit wird, aber das Lager der Sympathisanten reicht bis weit in den sogenannten "moderaten" Islam hinein. Nun frage ich, wo genau du da eine klar definierte Grenze siehst?
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von ikone
#360469
flom hat geschrieben: Da Bush nicht wiedergewählt werden kann dachte ich das ist sein republikanscher nachfolger. Der seine politik sicher zum großteil weiterführen wird, aber von deiner reaktion aus gehe ich davon aus das er dies nicht tut. Und nein ich kenne nicht alle anwärter auf das Amerikanische Presidentenamt.
Das ist John Edwards von den Demokraten Kanditat für den Vize unter Gore und Kerry.
Sorry das ich nicht alle deine beiträge kenne, ich denke du verstehst das ich niemanden der meine familie beleidigt guten appetit oder ne gute nacht wünsche.


Mit den Hinweis auf irgendeinen Umweltthread wollte ich nur sagen, dass es hier nicht um Bushs oder sonstirgendeine Umweltpolitik geht, sondern um den Islam.
Und beleidigt habe ich weder dich, noch deine Familie. Du mich dagegen schon.
Ansonsten verweise ich vorerst auf den Beitrag von markymarc05 und schließe mich dem an.
von Quotentreter
#360493
Irgendwie ist das immer ganz komisch. Lange Zeit passiert nichts. Dann bringt ein Schlipsträger seine neuen Freiheitsbeschränkungen ein, wird dafür kritisiert und geblockt. Kurz nachdem die Diskussion weitgehend eingeschlafen ist kommt dann heraus das etwas ganz großes bevor stand. Der Schlipsträger fühlt sich bestätigt und mit etwas Glück bekommt er dann das durch was unter normalen Umständen hätte fallen lassen müssen. Immer wieder ein sehr spektakulärer Zufall.

Und seltsame Paralelen mit alten Zeiten. Da waren es nicht die Islamisten sondern die böse Nato. Ansonsten haargenau das gleiche Spiel. War irgendwo was faul dann war es ausgeführte oder versuchte westliche Sabotage. Ich bin gespannt wann die paramilitärischen Einheiten wie GST und Betriebskampfgruppen wieder kommen. Das Konzept Mauer 90 konnten wir ja bereits erfolgreich in den Nahen Osten exportieren. :lol:

Ich will damit nicht sagen das ich an so Geschichten wie Inside Job usw. glaube. Es ist Fakt das sich defakto jeder Staat und Regierungsform mindestens einmal irgendeines Taschenspielertricks bediente um gewisse Ziele verfolgen zu können. Die Kunst ist sich erwischen zu lassen. Die folgenschwersten gingen von unserem Boden aus. Der Reichtstagsbrand der Hitler den Weg zum Diktator ebnete und Gleiwitz womit man den Startschuss zum Vernichtungskrieg gab.

Und das Amerika Bashing ist so verkehrt nicht. Wir Deutschen haben da unten keinen Igel zu kämen. Wir sind nur Ziel weil auch bei uns Amerikaner hocken. Ohne deren Einrichtungen würden wir weitaus ruhiger leben. Und so ganz unschuldig sind sie eben nicht. Immer wieder wird verschwiegen das die ganze Truppe um Bin Laden ehemals von den USA ausgebildet und eingespannt wurden um den Russen in den Hintern zu treten. Dann hat man sie in der Asche fallen lassen. Damit ist das geschehene nicht gerechtfertigt. Nur hat man es zu einem gewissen Teil eben selbst mit begünstigt. Und mit der erfolgten Reaktion macht man es nicht besser.

Irgendwo stand auch das unsere Grundgesetze sowas unterstützen. Das sehe ich nicht so und mir schwillt der Kamm wenn einer am GG rumdoktern will. Wem es nicht passt möge bitte seinen Pass abgeben und dahin gehen wo es ihm besser gefällt. Ich hätte weit mehr Angst in einem Land zu leben wo es jedem erlaubt ist eine Waffe zu tragen und wo man aufgrund von Gummigesetzen die Lizenz zum töten hat. Viele sind dafür schlicht ungeeignet. Da hätte ich mehr Angst vor einem Nachbarschaftstreit als wie vor sämtlichen Terroristen die hier so rumkriechen. Irgendwer hatte passend dazu auch den dummen Spruch mit dem Rapper in der Signatur. Ich habe hierzulande noch keinen Rapper einen totquatschen sehen. Die frei zugängliche Waffe ist das Problem, alles andere kann nur maximal Initalzünder sein. Ohne Waffe bringt aber auch der eingängiste Aufruf zum Mord rein garnichts.
von Khamelion
#360499
Wenn ich es mir so anschaue führt eine weitere Diskussion zu nichts, weil jeder an seiner Meinung festhält.
Es ist als ob man gegen Wände reden würde.
Es gleicht eher einer Debatte, wo viele Reden aber es nie auf einen gemeinsamen Nenner kommt.

Mein Meinung zum Thema:
Das der Anschlag so früh schon vereitelt wurde ist erfreulich.
Das der Islam allein daran Schuld ist, wäre nur die halbe Wahrheit.
Reichtum und Macht spielen eine entscheidende Rolle.
Hitler ist das beste Beispiel, dass Krieg auch ohne Religion zustande kommen kann. Die größten Kriege hatten nie was mit Religion zu tun. (Sofern ich mich erinnern kann)
Der Islam wird zurecht kritisiert, aber jeden einzelnen Menschen die den Glauben teilen in einen Topf zu werfen ist definitiv falsch. Genauso ist es falsch jegliche Art von Religion abzuwerten.Das hat nichts mit Political Correctness zu tun, sondern um Darlegung falscher Tatsachen.
Gerade durch Verallgemeinerung diskriminiert man eine komplette Gesellschaft.
Nicht alle Models sind magersüchtig, nicht alle Asiaten sind Kung-fu Meister, nicht alle Deutsche essen Kartoffeln mit Bratwurst, nicht alle englische Fussballfans sind Hooligans, nicht alle Hip-Hop Hörer/Künstler sind dumm,nicht alle Türken/Afro-Amerikaner hören Hip-Hop, nicht alle dicke Menschen essen viel, nicht alle amis sind prüde und bush-fanatiker, nicht alle Schwule sind Tunten........
und so sind auch nicht alle Islamisten Terroristen.
Nur weil man islamischen Glaubens ist musst man nicht auch alles teilen was im Koran steht.
Nicht jeder Katholik glaubt das Adam und Eva die ersten Menschen auf der Erde waren oder teilen die Meinung des Papstes, aber sie sind trotzdem Christen.
Das Religion sogar besser sein kann als die Regierung zeigt der Kommunismus. Beispiel China: Aufgrund der Regierung tötet Bauern ihre weiblichen Nachkommen, weil nur ein männlicher Erbe das Grundstück bekommen kann. Jegliche Kritik die über das Land geäußert wird, wird grundsätzlich boykottiert. (Erst neulich wieder Wikipedia, weil die sich kritisch über das Massaker auf dem Tiananmen-Platz im Jahr 1989 geäußert hat) Mit Religion hat das nicht viel zu tun.
Das war mein Schlußplädoyer
Zuletzt geändert von Khamelion am Do 6. Sep 2007, 15:26, insgesamt 3-mal geändert.
von flom
#360523
ikone hat geschrieben: Und beleidigt habe ich weder dich, noch deine Familie. Du mich dagegen schon.
Wenn du jeden als teroristen veruteilst der an den koran glaubt, dann ist ne beleidunung, und ich denke das weißt du.
Ausserdem schließe ich mich Khamelion an.
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von DukesofHazzard
#360534
Quotentreter hat geschrieben:Irgendwie ist das immer ganz komisch. Lange Zeit passiert nichts. Dann bringt ein Schlipsträger seine neuen Freiheitsbeschränkungen ein, wird dafür kritisiert und geblockt. Kurz nachdem die Diskussion weitgehend eingeschlafen ist kommt dann heraus das etwas ganz großes bevor stand. Der Schlipsträger fühlt sich bestätigt und mit etwas Glück bekommt er dann das durch was unter normalen Umständen hätte fallen lassen müssen. Immer wieder ein sehr spektakulärer Zufall.

.
Sorry, aber kannst du das mal kurz näher fassen, was du damit meinst?
von Klopfer
#360539
@DukesofHazzard: Ich denke, er spielt darauf an, dass Schäuble jetzt wieder einen idealen Beispielfall dafür hat, dass seine überzogenen "Sicherheitsgesetze" unbedingt notwendig sind, weil wir so sehr im Fadenkreuz der Terroristen sind.
Verstehe allerdings nicht, warum Quotentreter nicht noch weiter in der Zeit zurückgeht. Beim Reichstagsbrand gab's diesen Vorgang auch.


Zum Islam: Er hat eindeutig ein dickes, auch selbstverschuldetes Imageproblem. Wenn irgendwo Mohammedkarikaturen veröffentlicht werden oder der Papst ein unfreundliches Zitat über den Islam von sich gibt, gibt es in der islamischen Welt einen Aufschrei, Demonstrationen, sogar Drohungen gegen Leib und Leben. Wenn aber im Namen des Islams Verbrechen begangen werden, wenn Sunniten und Schiiten sich gegenseitig sprengen, wenn islamische Terroristen in europäischen Ländern Menschen umbringen - wo bleiben dann die großen Demonstrationen der anständigen Moslems? Wo bleibt die islamische Empörung? Berichten die Medien einfach nicht darüber oder gibt es sie nicht? Normalerweise höre ich nur von formalen Mitteilungen, dass man diese Vorfälle natürlich verurteilt und dass das Islamverständnis der Terroristen falsch ist und dass man jetzt aber nur nicht den Fehler machen sollte, gewisse Koranstellen zu interpretieren, um den Islam als gewalttätige Religion hinzustellen. Wenn man merken würde, dass die Moslems sich mit ihren eigenen Problemen genauso ernsthaft befassen würden wie mit dem, was andere über den Islam sagen, wären die Vorurteile gegen den Islam auch nicht so groß. Aber momentan habe ich das Gefühl, dass man als Moslem die radikaleren Strömungen des Islam einfach in Ruhe lässt und sich damit beruhigt, dass man selbst ja nicht so schlimm ist.
von Khamelion
#360554
Klopfer hat geschrieben:wo bleiben dann die großen Demonstrationen der anständigen Moslems? Wo bleibt die islamische Empörung? Berichten die Medien einfach nicht darüber oder gibt es sie nicht? Normalerweise höre ich nur von formalen Mitteilungen, dass man diese Vorfälle natürlich verurteilt und dass das Islamverständnis der Terroristen falsch ist und dass man jetzt aber nur nicht den Fehler machen sollte, gewisse Koranstellen zu interpretieren, um den Islam als gewalttätige Religion hinzustellen. Wenn man merken würde, dass die Moslems sich mit ihren eigenen Problemen genauso ernsthaft befassen würden wie mit dem, was andere über den Islam sagen, wären die Vorurteile gegen den Islam auch nicht so groß. Aber momentan habe ich das Gefühl, dass man als Moslem die radikaleren Strömungen des Islam einfach in Ruhe lässt und sich damit beruhigt, dass man selbst ja nicht so schlimm ist.
Ich denke zum einen herrscht da eine gewisse Angst - Wer im Mittelpunkt der Medien steht, wird auch automatisch eine Zielperson für Radikale - zum anderen würde es nicht mit den Aussagen der Medien passen. Der Islam ist böse und gefährlich. Wenn sie nun etwas gegenteiliges behaupten Verleugnen sie im Prinzip ihre eigene Berichterstattung.
von Klopfer
#360579
Na komm, wenn die 120000 Türken in Berlin eine Demo gegen islamische Gewalt durchführen würden, kämen die Medien um eine Berichterstattung gar nicht herum.
von prinzessin clara
#360609
Klopfer hat geschrieben:Na komm, wenn die 120000 Türken in Berlin eine Demo gegen islamische Gewalt durchführen würden, kämen die Medien um eine Berichterstattung gar nicht herum.
Du gehst ja auch nicht ständig auf die Straße um dich über dieses und jenes zu beklagen. Ich selber war noch bei keiner Demonstration, während sich Nazis überaus häufig über alles mögliche beschweren. Die Moslems, die ihre Religion friedlich verfolgen, sehen ja auch nicht ständig so viel Sinn darin zu demonstrieren. Ist auch gar nicht deren Aufgabe, genauso wenig wie meine und deine. Obwohl man es schon mal machen sollte.
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von revo
#360621
Khamelion hat geschrieben:Es kann sich bei den Zitaten also genauso gut um falsche Interpretation handeln.
Kann, aber davon gehe ich nicht aus. Es erklärt, wie Terroristen ihre Taten mit den Koran vereinen können und unterstreicht zudem die Gewaltbereitschaft Islam. Klar können bei Übersetzungen Fehler auftreten, aber dass der Sinn bei jedem einzelnen Zitat umgekehrt wird, halte ich für sehr unwahrscheinlich.
Ich betone nochmals. Es ist NICHT für jeden selbstverständlich.
Lebe mal als Kind mitten in der Kriegszeit und flüchte ins offene Meer wie es meiner Mutter wiederfahren ist und erklär ihr als Kind was Nächstenliebe ist während ein Soldat sie umbringen möchte.

Das Nächstenliebe überhaupt irgendwo mal erwähnt wird ist schon eine Ausnahme und es ist nur ein Grundstein der von Generation zu Generation auch mündlich übertragen wird.
Die Regierung kann nicht jeden einzelnen Menschen sozialisieren sondern
nur die Allgemeinheit. Der Ursprung sind meist die Eltern und die haben eine Moralvorstellung die sie ihrem Kind/ern vermitteln und die Religion kann eine davon sein.
Wie du selbst sagst, kann die Regierung die Allgemeinheit sozialisieren. Langfristig wird so jeder irgendwie sozialisiert, wodurch radikale Religionsfanatiker abnehmen bzw. ausgelöscht werden.

Die Eltern übertragen zwar oft die Moralvorstellung an die Kinder, aber dazu auch andere Bestandteile der Religion, die evtl. gefährlich sein können. Ich gebe dir ja Recht, dass Religion durch die Moral viel Gutes bewirkt, aber da sie gleichzeitig mitverantwortlich für Terrorismus ist, kann sie keine endgültige Lösung sein. Es muss einen besseren Weg geben.
Ich sage doch nicht, dass Religion die Wurzel allen Übels ist, sondern nur, dass sie idealen Nährboden für finstere Ideologien bildet. Zudem die bei uns geläufigen Religionen allesamt eine sehr fragwürdige Vergangenheit haben.

Ich verallgemeinere generell gerne, damit man nicht anfängt die Nachteile zu ignorieren. Wenn eine Religion zwar einem Großteil der Menschen hilft, aber bei weniger als einem Prozent Fanatismus auslöst, der einen weiteren Großteil der Menschen in Angst und Schrecken versetzt, dann ist diese Religion nicht gerechtfertigt.
Beim Buddhismus sehe ich zwar nochniemals den Ansatz an finstere Ideologien, noch hab ich etwas schlimmes über den Hinduismus gehört(kann mich herbei auch irren), aber naja.

Dein Satz mal anders formuliert:
"Wenn die Regierung zwar einem Großteil der Menschen hilft, aber bei weniger als einem Prozent Kriege auslöst, der einen weiteren Großteil der Menschen in Angst und Schrecken versetzt, dann ist diese Regierung nicht gerechtfertigt!!!!!!!!"
Ich hoffe du weiß worauf ich hinaus will.

Seltsamerweise kann man Staat von Religion trennen, für einige aber anscheinend nicht Mensch von Religion.
Fernöstliche Religionen meinte ich oben garnicht. Das bezog sich auf Christentum, Judentum und Islam sowie weitere Sekten. Im Hinduismus herrscht das Kastensystem, daher würde ich die Religion auch nicht gutheißen. Buddhismus ist die einzige Religion, die ich als solche auch respektiere, weil sie in jeder Hinsicht friedlich ist.

Dein Satz mit der Regierung ist genauso richtig wie meiner mit der nicht gerechtfertigten Religion. Ich halte die amerikanische Regierung dementsprechend für inkompetent, bösartig und menschenfeindlich. Aber das hängt auch zu einem Großteil mit der amerikanischen Bildungs- und Umweltpolitik zusammen.

Auf der anderen Seite halte ich es im Regelfall für legitim, Gleiches mit Gleichem zu bestrafen. Das gilt auch sich für Anschläge in gleicher Weise zu wehren. Da ich allerdings nicht weiß, inwieweit die USA selbst für die Anschläge am zB 11.9 verantwortlich ist, kann ich nicht mehr dazu sagen.
flom hat geschrieben: Ich wollte vielmehr sagen das es sinnvoller wäre, eher zu ghlefen das die leute in keien not kommen. denn dan suchen sie sich hilfe in der religion, oder halt sie begehen selbstmordanschläge weil ihre nachkommen und verwandte so abgesichert sind.
Richtig. Siehe dazu meinen Punkt zur Sozialisierung oben.
Klar, aber der großteil ist provziert durch die Krige mit den USA und Israel. Es ist ja nicht so das jeder anschlang nen religiösen hintergrund hätte, in Palestina und im Irak sind es auch Freiheitskämpfer, die gegen besatzngtruppen kämpfen. Es wäre ja nicht so als gebe es in der Westlichen Welt kein terror, Spanien, Irland und Amerika haben intern auch teroristen.
Die Menschen sollten lieber einsehen, dass es unter der Führung einer westlichen Macht langfristig friedvoller und wohlhabender zugeht. Alles darf hierbei natürlich auch nicht toleriert werden; es kommt auf den Einzelfall an.

Was Israel betrifft, so finde ich, brauchen sich die USA nicht einmischen, indem sie sich auf deren Seite stellen. Sinnvoller wäre es, dass Israelis und Palästinenser auf einen gemeinsamen Nenner kommen.