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von Mr.Weasel
#532732
ZachPowers hat geschrieben:
Mr.Weasel hat geschrieben:
Eisbär hat geschrieben:CDU/CSU ist die Union.
Dann ists OK. :)

Und kann mir nun jemand den genauen Unterschied zw. CDU und CSU erklären?
Die CSU ist die 'Schwesterpartei' der CDU in Bayern.
Achso, aber sie verfolgen die selben politschen Ziele?
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von Vega
#532740
Mr.Weasel hat geschrieben:
ZachPowers hat geschrieben:
Mr.Weasel hat geschrieben:
Eisbär hat geschrieben:CDU/CSU ist die Union.
Dann ists OK. :)

Und kann mir nun jemand den genauen Unterschied zw. CDU und CSU erklären?
Die CSU ist die 'Schwesterpartei' der CDU in Bayern.
Achso, aber sie verfolgen die selben politschen Ziele?
Korrekt, die bilden ja auch im Bundestag zusammen eine Fraktion...
#539393
Wie kann man eigentlich im Internet heute noch seriöse und vor allem unparteiische News von dem Alltagsblabla unterscheiden??? Gibt es eigentlich eine deutsprachige Webseite, die nicht auf irgendeiner Welle einer Zeitung oder einem Tv-Sender thematisch mitreitet? :evil: Mir ist keine deutschsprachige Webseite bekannt, die absolut unabhängig wäre!??!!?!! :roll:
#539410
Nun, es ist leider Tatsache, dass die meisten Medien in konservativer Hand sind. Beobachte mal unter diesem Aspekt, was sich so täglich in den Medien abspielt, wer was und wie berichtet. Gut, die BILD musst du deswegen nicht lesen, es ist allgemein bekannt, dass sie eine CDU nahe Propagandapostille ist. Was auch oft recht aufschlussreich ist, wenn du einen Blick in die Presse anderer Länder wirfst. Dort erfährt man teilweise mehr "Wahrheiten" über deutsche Politik und Medienberichterstattung als in unserer Presse. Durch Zufall bin ich auf folgendes gestoßen, auf das ich schon an anderer Stelle hingewiesen habe: http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTIC ... 05-29.html

Darin heißt es u.a. zum Zustand der deutschen Presselandschaft:
Die nicht vorhandene Berichterstattung der Deutschen Medien, die sich zur Zeit in einer Handlungsunfähigkeit befinden, dürfte den Deutschen einen erkenntnisreichen Einblick in die Aufrichtigkeit, Glaubhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit ihrer Medien gewähren.Faktisch sind diese gezwungen über etwas zu berichten, was man schon seit langem wusste und absichtlich der Oeffentlichkeit verschwiegen hat. Berichtet man nicht, leistet man einen medialen "Offenbarungseid" und gibt Hinweise auf eine mögliche Gleichschaltung aller Medien.Ob diese von oben befohlen ist oder auf einem mafiagleichen und medieninternen Schweige- und Vertuschungskodex beruht kann man nur schwer beurteilen.Der Schaden den man sich gerade jetzt selbst zufügt, ist kaum wieder gutzumachen und gewährt einen aufschlussreichen Zustandsbericht Deutschlands.
von Khamelion
#539950
Egal um welche Presse es sich handelt. Man musst immer dabei bedenken, dass der Subjektiver Askpekt bei jeden Artikel eine Rolle spielt.
Ich kenne auch keinen Journalisten, der es schaffen könnte ein Artikel nur objektiv zu verfassen.
Da müsste er schon ein Mensch ohne äußere Einflüsse sein. (keine Gesellschaft)
Meiner Meinung sind "Die Zeit" "Süddeutsche" und "FAZ" sehr objektive Zeitungen.
Zumindest sind mir eigene Meinungen nicht so aufgefallen wie bei Spiegel Artikeln.
Ausländische Zeitungen würde ich auch nicht vertrauen.
In jeden 2. ausländischen Artikel wird immer auf die Nazi-Zeit aufmerksam gemacht. Das halte ich auch nicht für gerade objektiv.
Im Allgemeinen sollte man verschiedene Artikel anschauen und ein eigenes Urteil dazu bilden und nicht immer glauben schenken was die Bild einen vorsagt.
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von Fabi
#540167
spacemystery hat geschrieben:Wie kann man eigentlich im Internet heute noch seriöse und vor allem unparteiische News von dem Alltagsblabla unterscheiden??? Gibt es eigentlich eine deutsprachige Webseite, die nicht auf irgendeiner Welle einer Zeitung oder einem Tv-Sender thematisch mitreitet? :evil: Mir ist keine deutschsprachige Webseite bekannt, die absolut unabhängig wäre!??!!?!! :roll:
Quotenmeter.de sind unabhängig ;)
#540237
Khamelion hat geschrieben: Meiner Meinung sind "Die Zeit" "Süddeutsche" und "FAZ" sehr objektive Zeitungen.
Nein, das sind sie definitiv nicht. :(
#541238
Khamelion hat geschrieben:Stimmt. Die Nachrichten sind auch Zielgruppen orientiert.
Ein immer wieder kontroverses Thema sind wohl "Killerspiele".
Frontal 21 wird wohl meist von älteren Zuschauern angeschaut und anstatt den Zuschauern mehrere Sichtweisen zu präsentieren, referiert man das Thema nur einseitig und bestätigt nur die Meinungen ältere Leute die noch nie ein Computerspiel gespielt haben.
Auf der anderen Seite sind Sender wie ProSieben oder RTL/RTL2 für die Verblödung der jüngeren Zuschauer zuständig, denen es sogar wichtiger ist über Paris Hiltons Aufenhaltort im Gefängnis zu berichten.
Ach, das leidige Computerspielethema. Übrigens haben sie sich kritisch mit Counterstrike und Co auseinandergesetzt. Wenn man sich etwas mit der Lernforschung auskennt, dann kann man die Argumente durchaus nachvollziehen. Es geht ja nicht um einmal in der Woche, sondern um ziemlich oft.
von Delaoron
#541242
Familie Tschiep hat geschrieben:
Khamelion hat geschrieben:Stimmt. Die Nachrichten sind auch Zielgruppen orientiert.
Ein immer wieder kontroverses Thema sind wohl "Killerspiele".
Frontal 21 wird wohl meist von älteren Zuschauern angeschaut und anstatt den Zuschauern mehrere Sichtweisen zu präsentieren, referiert man das Thema nur einseitig und bestätigt nur die Meinungen ältere Leute die noch nie ein Computerspiel gespielt haben.
Auf der anderen Seite sind Sender wie ProSieben oder RTL/RTL2 für die Verblödung der jüngeren Zuschauer zuständig, denen es sogar wichtiger ist über Paris Hiltons Aufenhaltort im Gefängnis zu berichten.
Ach, das leidige Computerspielethema. Übrigens haben sie sich kritisch mit Counterstrike und Co auseinandergesetzt. Wenn man sich etwas mit der Lernforschung auskennt, dann kann man die Argumente durchaus nachvollziehen. Es geht ja nicht um einmal in der Woche, sondern um ziemlich oft.
Vllt. haben sie sich kritisch damit auseinandergesetzt. Auf jeden Fall aber haben sie in ihren Beiträgen falsche Fakten verbreitet. Siehe zum Beispiel hier.
#541258
Familie Tschiep hat geschrieben:
Khamelion hat geschrieben:Stimmt. Die Nachrichten sind auch Zielgruppen orientiert.
Ein immer wieder kontroverses Thema sind wohl "Killerspiele".
Frontal 21 wird wohl meist von älteren Zuschauern angeschaut und anstatt den Zuschauern mehrere Sichtweisen zu präsentieren, referiert man das Thema nur einseitig und bestätigt nur die Meinungen ältere Leute die noch nie ein Computerspiel gespielt haben.
Auf der anderen Seite sind Sender wie ProSieben oder RTL/RTL2 für die Verblödung der jüngeren Zuschauer zuständig, denen es sogar wichtiger ist über Paris Hiltons Aufenhaltort im Gefängnis zu berichten.
Ach, das leidige Computerspielethema. Übrigens haben sie sich kritisch mit Counterstrike und Co auseinandergesetzt. Wenn man sich etwas mit der Lernforschung auskennt, dann kann man die Argumente durchaus nachvollziehen. Es geht ja nicht um einmal in der Woche, sondern um ziemlich oft.
Kritisch ist das falsche Wort. Wohl eher oberflächlich mit einem vorgegebenem Ziel. Die können sich ja gerne damit befassen, wenn aber Objektiv und mit Fakten.

Bei manchen Berichten fällt einem fast das Frühstück aus dem Gesicht. Da werden fast alle Tricks aus dem Ärmel geschüttelt um einen gewissen Eindruck zu vermitteln. Da werden Cover von hierzulande nicht legal erhältlichen Versionen eingeblendet, einen Bloodpatch kennt man nicht. Der Klassiker ist das Argument mit den Amokläufern, was bei genauer Betrachtung des Abschlussberichtes schon eine Falschdarstellung ist. Wäre alles insofern kein Problem, wenn die Zielgruppe nicht gerade der ältere Wähler ist, der bei dem Thema von tuten und blasen keinen Plan hat und somit auf die "unabhängigkeit" der Berichte angewiesen ist.

Und die Lernforschung zieht hier auch nicht als Argument. Ballerspiele gibt es schon seit es Spiele gibt. Das sind Spiele die sich millionenfach verkauften. In solchen Spielen lernt man weder mit einer echten Waffe schießen, noch wie man an entsprechende Waffen heran kommt. Wenn es so wäre dann ist es sowieso zu Spät. Man hätte Therotisch schon millionen potentielle Killer... totaler Unsinn. Solche Spiele können in Einzellfällen vielleicht etwas verstärken, was ohnehin schon da ist. Diese Verstärkung könnte aber genauso ein Film oder was auch immer auslösen. Dann wären da noch die Editoren wo ein "Amoktraining" stattfand. Dazu brauche ich kein Ballerspiel. Wer Ahnung hat der braucht da kein Ballerspiel für. Den 3D Nachbau einer Schule kannst du dir in fast jedem x beliebigem Spiel nachmappen. Zur Not täte es meinetwegen auch "RTL 3D - Einsatz in 4 Wänden". Und wer richtig Ahnung hat braucht nichtmal eine fertige Engine samt Spiel und Editor. Sowas gibt es mitlerweile Open Source zum selber stricken. Dank zahlreicher HowTo kann sich jeder mit Interesse bauen was er will. Nur mit einem totalem PC Verbot wäre das zu verhindern...

Wenn man das Problem lösen will dann nützt ein komplettes Verbot sämtlicher Medien mit etwas Gewaltinhalt garnichts. Schon garnicht wenn alles ausserhalb der Grenzen weiterhin weitaus lockerer gehandhabt wird und importiert werden kann. Einzig der Absatz der hiesigen Sachen wird einbrechen und Arbeitsplätze kosten. Wäre ja nicht das erste mal das ein blind gestricktes Jugendschutzgesetz genau das bewirkt.
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von Holzklotz
#541486
Ich persöhnlich spiele ebenfall ab und zu "Killerspiele" und auch World of Warcraft. Aber wenn ich so Berichte von Frontal21 und Konsorten sehe kommt mir persöhnlich die Kotze hoch. Das grenzt an absoluter Lächerlichtkeit, wie man versucht die Zuschauer gegen etwas aufzuhetzen was mal nur einen kleinen Prozentsatz an schuld vorweist.

Ich kann nur feststellen, das ich nicht brutal oder süchtig bin... zwar spiele ich manchmal Stundenlang WoW, aber auf der anderen Seite pausiere ich dann mal ein paar Monate wie zur Zeit gerade oder spiele mal nur eine Stunde. Meine Schulischen Leistungen sind von derartigen Spielen nicht beeinflusst. Zudem sehe ich nicht ein, wie man behaupten kann WoW-spieler generell würden nach dem "Kellerkind"-shema aussehen. Man könnte auch einmal erwähnen das dies nur ein kleiner Prozentsatz ist von ca. 10-11 Millionen Spielern weltweit, wobei ich aber nicht leugnen möchte das es solche Personen gibt.

Ich finde die Disskusion an sich in Ordnung und auch in gewissen Sinne gut, aber nicht auf solch einer Basis, weil mit der Art haben die Spieler gar keine Chance ihre Argumente vorzubringen und die Medien haben schon gewonnen. Halb informierte Politiker geben das Übrige dazu.

Aber naja einer muss ja der Sündenbock sein, es kann ja nicht angehen das die Wähler merken das die Politik keine Alternativen hat....
#541538
Solche Berichte wie über die sogenannten "Killerspiele", die ich bei den öffentlich-rechtlichen gesehen habe, haben mich auch extrem aufgeregt. Größtenteils wird eine bestimmte Richtung konstruiert und dem Zuschauer eine bestimmte Haltung aufgedrückt. Obwohl ich nicht gerade der Experte zu dem Thema bin, waren einige Fehler und falsche Fakten schon ziemlich offensichtlich erkennbar und haben mich tierisch aufgeregt. Leider nehmen sich diese Sendungen wie Frontal 21, etc. oft zu wichtig und blocken Kritik auch in den meisten Fällen ab und bestehen auf die Richtigkeit ihrer Fehler und beziehen sich dabei meist auf ziemlich unseriöse Quellen. Leute die in der Materie drinstecken werden dagegen wie bei Killerspielen oft als Freaks abgetan, deren Meinung ja einseitig wäre. In dieser Hinsicht sollten sich diese "investigativen" Journalisten mal an die eigene Nase fassen.
#543030
Natürlich spitzen die zu, aber hin und wieder ist das auch gut. Niemand behauptet, dass, wenn man Killerspiele spielt, sofort zum Attentäter wird. Aber die Fähigkeit zur Empathie herabgesetzt wird, wenn interaktiv in den Spielen die Probleme nur mit Gewalt lösen kann, leuchtet mir ein. Ich will es nicht grundsätzlich verteufeln, aber selbst in Fernsehen kann ich mir Sendungen, die nur auf Gewalt und Action basieren, auch nicht immer reinziehen.
von Delaoron
#543033
Familie Tschiep hat geschrieben:Natürlich spitzen die zu, aber hin und wieder ist das auch gut. Niemand behauptet, dass, wenn man Killerspiele spielt, sofort zum Attentäter wird. Aber die Fähigkeit zur Empathie herabgesetzt wird, wenn interaktiv in den Spielen die Probleme nur mit Gewalt lösen kann, leuchtet mir ein. Ich will es nicht grundsätzlich verteufeln, aber selbst in Fernsehen kann ich mir Sendungen, die nur auf Gewalt und Action basieren, auch nicht immer reinziehen.
Es geht nicht um Zuspitzung, sondern um Verbreitung falscher Tatsachen. Das ist BILD-Niveau und nicht eines öffentlich-rechtlich Senders würdig, der durch GEZ-Gebühren finanziert wird. Da erwarte ich bei solchen Magazinen schon genaueste Recherche, besonders bei so einem heiklen Thema, bei dem mal eben ein Teil der Gesellschaft durch den Dreck gezogen wird. Bei manchen dieser Beiträge könnte man ja glauben, dass jeder, der ein Videospiel spielt, sofort zum Massenmörder wird.
#543115
Familie Tschiep hat geschrieben:Natürlich spitzen die zu, aber hin und wieder ist das auch gut.
Wenn ich öffentlich das Gegenteil von dem behaupte, was im offiziellem Abschlussbericht steht, ist es klar gelogen. Gleiches gilt, wenn ich ausländische und hier lange verbotene Titel zeige, diese aber als frei erhältliche deutsche Version ausgebe.

Überspitzen wäre, wenn man bei echten Tatsachen etwas übertreibt. Nur in diversen Berichten sind schon die angeblichen Tatsachen erfunden.
Familie Tschiep hat geschrieben:Niemand behauptet, dass, wenn man Killerspiele spielt, sofort zum Attentäter wird. Aber die Fähigkeit zur Empathie herabgesetzt wird, wenn interaktiv in den Spielen die Probleme nur mit Gewalt lösen kann, leuchtet mir ein.
Kommt, wie schon gesagt, auf die Nase die spielt an. Das kann passieren, genauso wie einige wenige bei den bunten schnellen Bildern einen epileptischer Krampfanfall bekommen können. Andere werden spielsüchtig und wieder andere vertauschen Realität und Spiel. Der ganz große Rest spielt aber nur und hat einfach Spaß.

Ich spiele auch seit Jahren Simulationen, bin aber noch nie auf die Idee gekommen, mich einfach mal hinter das Steuer eines Flugzeuges zu setzen. Genauso spiele ich auch mal gerne eine Runde Shooter, gerne auch ab und an eine kleine LAN. Hat aber nie dazu geführt, das ich jemanden auf die Lichter gehauen habe. Diese Verallgemeinerungen sind einfach Quark. Vor allem wenn das von Leuten kommt, die maximal die Verpackung eines solchen Spieles gesehen haben.
Familie Tschiep hat geschrieben:Ich will es nicht grundsätzlich verteufeln, aber selbst in Fernsehen kann ich mir Sendungen, die nur auf Gewalt und Action basieren, auch nicht immer reinziehen.


Jeder wie er will. Ich kann z.B. Sendungen mit übertriebenem Friede, Freude, Eierkuchen keine 5 Minuten ertragen. Der nächste klebt an der Schmonzette. Das sagt uns nur das Geschmäcker verschieden sind, mehr aber auch nicht.
#543228
Zwischen Friedevoller Eierkuchen und Gewaltorgien gibt es einen breiten Zwischenraum. Schmonzetten mag ich auch nicht, aber Dokumentarfilme wie "Freitag um halb 3" zeigen zwar Alltagsprobleme, aber keine Gewalt. "Sin City" fand ich visuell interessant gemacht, aber irgendwann hat mich die Gewalt nur noch genervt.

Quotenmeter, wahrscheinlich merkst du es nicht, aber ich empfinde schon deinen Namen als sehr aggressiv. Ich behaupte nicht, dass du gleich Amok läufst, aber es gibt Zwischenstufen. Vielleicht fällt dir manche Aggression nicht mehr auf.

Die Computerspiele als Ursache für den Amoklauf zu nehmen, fand ich auch übertrieben. Man könnte auch überlegen, ob nicht die, die zu den Killerspielen greifen, auch schon vorher aggressiver waren.
#543254
Mit der Zunge bzw. der Tastatur bin ich gerne Ironisch bis agressiv, das stimmt. In Bestform hat mich hier zum Glück noch keiner lesen müssen. Gut, da wäre dann überhaupt nichts mehr drin, was einer Rechtschreibreform gerecht würde. :mrgreen:

Es ist aber nicht so, dass ich auch zu körperlicher Gewalt tendiere. Im Gegenteil, da muss ich wirklich erst eine fangen bevor ich ansetze, wozu es, seit ich lebe, noch nie kam. Und das nicht zuletzt desshalb, weil ich eben Gewalt eher aus dem Weg gehe. Meine kleinen Sticheleien mache ich auch nur da, wo ich weiß, da geht das auch.

Und bei Spielen kann ich mir nicht vorstellen jemals einen Schaden dabei zu erleiden und das obwohl ich theoretisch gefährdeter als der normale Spieler bin. Ich komme aus der Branche, arbeite an soetwas. Wir machen nun nicht diese Millionentitel, aber Spiel ist Spiel. Ich muss Kampfabläufe und Waffen studieren, sie verstehen lernen. Ganz einfach weil ich den toten "3D Gittern" das Leben einhauche. Ich habe das dahinter real gesehen. Beim Spieler ist das ganze reines Kopfkino. Der muss sich aus dem virtuellem das reale erst erdenken. Das läuft bei dem einem so und bei dem anderem so. Auf dieses Kopfkino habe ich wenig bis garkeinen Einfluss, ist auch nicht meine Aufgabe. Genauso wenig wie die des Regisseurs oder wem auch immer. Man kann nur etwas vorgeben, maximal etwas aussagen. Wie das beim einzelnen nun ankommt, lässt sich nicht vorhersagen. Die Konsequenz wäre alles was irgendwie gefähreden würde, gnadenlos zu verbieten, nur um den einen oder halben Prozent vor sich selbst zu schützen. Mitlerweile müsste man aber wissen, solche blinden Verbote gehen immer nach hinten los.

Nicht jeder der sich für etwas interessiert, ist gleich voll der Freak. Ich interessiere mich wahnsinnig für Geschichte. Vor allem die um den zweiten Weltkrieg. Ich krauche in meiner Freizeit mit voller Ausrüstung durch unsere Rüstungsaltlasten, beschäftige mich auch viel mit Waffen. Riecht nach rechts, Waffenfan und einer der bei der Musterung gleich hier gerufen hat. Irrtum, war ich nie in der Armee, bin gegen den zu freizügigen Umgang mit Waffen und wähle Links. Eben weil ich kein Freak bin, sondern aus meinem Hobby den moralisch richtigen Schluss ziehe. Nie wieder dahin, wo wir schonmal waren, wehret den kleinsten Anfängen!

Mein Nick. Auch das beruht eher auf einer dummen Geschichte. Ich bin hier damals wegen der Lotta aufgeschlagen. Die Geschichte hinter dem Nick ist schnell erzählt. Ich brauchte ganz fix irgendeinen Nick und etwas besseres fiel mir in den 5 Sekunden nicht ein. Da kann man nun reininterpretieren was man will, in Wahrheit hatte es kein Bedeutung. :mrgreen:
#543396
Hinterfragst du dich nicht manchmal, warum gerade Quotentreter dir als erstes eingefallen ist? Du hättest ja auch Quotenzweifler nehmen können oder andere Namen. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich vor dir auf der Straße Angst haben müsste, aber mein Punkt, wahrscheinlich auch der von Frontal 21, war eher, dass Computerspiele tendenziell die Agressionsschwelle herabsetzen können. Aggression kann sich auch in der Wortwahl ausdrücken.
(Manchmal sind meine Texte auch weitaus aggressiver, als es nötig ist, aber man sollte wissen, dass sie es sind, und man sollte auch erahnen können, warum sie so sind, wie sie sind.)

Wenn du in einem sozialen Umfeld eingebunden bist, schadet dir auch der Konsum von Killerspielen nicht, so dass du Amok laufend durch die Straßen rennst

Übrigens bin ich nicht unbedingt für Verbote, denn meistens bringen die nichts. Wahrscheinlich hätte ich nicht ganz so boulevardistisch das Thema aufgemacht. Ich kenne nämlich auch, wie gegen die Groschenhefte gehetzt wurde. Das ist dem nicht unähnlich.

Geschichte besteht nicht nur als Militärgeschichte und Krieg, sondern auch viel aus Alltagsgeschichte, gerade die jüngere Geschichtswissenschaft analysiert, wie die Menschen damals gelebt haben.
#543409
Was soll ich da hinterfragen? Das ist ein Nickname für einen Account, nichts weiter. Ürspünglich war ja nie geplant hier mal hängen zu bleiben. Wahrscheinlich kam das als erstes, weil sich treter auf meter reimte. Wie auch immer... Ich hatte schon weitaus plattere Nicks für die mal eben kurz einloggen Accounts. :mrgreen: Ich krauche in Foren herum, seit es sie gibt. Da sind mitlerweile dutzende Accounts in unzähligen Foren anghäuft. Für ungeplante Kurzbesuche wird da generell immer irgendein Trashnik genommen.

Ach, das soziale Umfeld. Du hast das Problem ja doch erkannt. Das ist aber nicht die Aufgabe der Programmierer wie mir. Ich kann nicht der Ersatz für den Jugendschutz zuhause sein. Genauso kann ich nichts dafür, dass der Staat mit einigen seiner Regeln solche Einzellgänger hervorbringt. Das krankt hier schon tief in unserer Gesellschaft. Da muss man ansetzen, nicht erst kurz vorm Ende.

Verbote bringen null, vor allem nicht, wenn es sich um so ein global vernetztes Medium handelt. Siehe die Verschärfung im Bereich Erotik. Die surfen nun alle auf ausländischen Seiten, die nun wiederum das Geld verdienen, was hier einst verdient wurde. Genauso wäre das mit Spielen. Die würden dann einfach im Ausland geladen. Nur erkläre das mal unseren Politikern. Der Typ der die KJM leitet, sagte einst, das Internet ist eine Erweiterung der Schreibmaschine. Da schaltet und waltet die pure Inkompetenz.
#543954
Ja, vieles liegt in der Hand der Eltern, da sind wir uns einig. Und zu den Medien, generell sollte man jedes Medium kritisch betrachten und manchmal liegt die Wahrheit zwischen den einzelnen Blättern und Magazinen. Ich habe mich neulich sehr über Frontal 21 gefreut, als sie das Thema Pendeln kritisch beleuchtet haben. Endlich mal ein neuer Farbanstrich in diesem Thema.
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von Eisbär
#553136
http://www.mediacoffee.de/danielkrolzik/item/535

These: Was derzeit am Kapitalmarkt passiert, ist großartig für die Kommunikationsbranche!

Während sich mancher PR-Stab den Kopf darüber zerbricht, wie er seinen Wertschöpfungsbeitrag gegenüber dem Vorstand mit Kennzahlen belegen kann, werden anderswo Milliarden-Werte mit Kommunikation bewegt. Einfach so.

...

Das bedeutet doch: Der Raum für Interpretation wird immer größer und mithin auch die Notwendigkeit zur Steuerung selbiger. Man könnte einwenden, dies finde nur am Kapitalmarkt statt. Aber: Tragen solche Geschehnisse nicht generell zur Steigerung der Akzeptanz von Kommuniktionsmanagement bei? Die Welt wird komplexer und mithin Realität gestaltbarer. Lässt derlei den Gedanken eines Unternehmenslenkers, dass Kommunikation eine Schlüsselfunktion für die Unternehmensführung sein könnte, selbigem nicht weniger absurd erscheinen? Kommt er nicht zwangsläufig ins Grübeln darüber, welchen Risiken er und sein Unternehmen ausgesetzt sind?
Tja, das sind die Goebbels und Streichers von morgen.

Was ist eigentlich schlimmer, ein Demagoge der wegen einer kranken Ideologie die Menschen vergiftet oder einer der dies aus Profitsucht tut?
#559991
Hier wieder mal ein Beispiel anhand des Themas "Mindestlohn", wie aus tendenziösen Umfragen propagandistische Meldungen gestrickt werden:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=3399#more-3399
#567742
Immer wieder gerne regt sich die konservative BILD "Zeitung" auf, wenn irgendwo eine Moschee gebaut wird. Im aktuellen "Fall" und zudem vor dem Hintergrund der bayrischen Landtagswahlen liest sich das so: http://www.bildblog.de/3161/steuerzahle ... r-moschee/

Dass sich der CSU-Fraktionsvize Hans Podiuk darüber in BILD mokierrn darf versteht sich von selbst. Tenor: "Der arme Steuerzahler muss dafür bluten". Nur, natürlich kein Wort davon, das Bayern jährlich 60 Millionen Euro an Steuergeldern in die Katholische Kirche pumpt. Tja, also bei genauer Betrachtung ziemlich blutleer das ganze...
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von Eisbär
#569176
Zur Georgien-Berichterstattung unserer unermüdlich neutralen Medien:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress ... -interview
Hier nurmal ARD, Springer & Co is ja recht offensichtlich.

Update: ARD bzw. WDR hat das Interview mit Putin jetzt nochmal in voller Länge ausgestrahlt in sogar ins Netz gestellt, ok, brauchte 600 bösartige Kommentare im Tagesschau-Blog, aber wenns ja danach funktioniert...
Zuletzt geändert von Eisbär am Di 2. Sep 2008, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
von Waterboy
#569197
ih find es ja schon schlimm genug das selbst NEws Sendungen wie RTL Aktuell nun 1:1 Bildmeldungen zeigen. Selbert im Internet tauchen schon links zu Bild, bzw. ganze ARtikel von Bild auf.

Genauso das gleiche Bild mit dem Thema"Michelle und ihr Mörder" mit dem Phantombild ( obwohl von Polizei dementiert ) wird es in jeder NEws Sendung gezeigt. Genauso wie Bild gestern die angebliche Zeugin presentierte, die nicht etwa erst zur Polizei ging sondern zu BIld lief weil sie den Mann auf den Phantombild gesehen haben willl.....

und als Krönung wiedersetzt sich die BILD auch noch der Nachrichtenspeere und presentiert jeden Tag weitere Detais ( u.a. heute über die Todesursache von Michelle ) und alle TV Sender machen munter mit.

Und wenn sich dann doch wer der BILD Macht wiedersetzt und wie die Tagesschau mal keine BIld-SChlagzeile zum Titelthema macht wird sie von der Bild auch noch niedergemacht...


von den ganzen neuen SChlagzeilen wie

... Bild vs. Hartz 4 , Bild vs. SPD , Bild vs...... gar nicht erst anzufangen ...

oh je...