2Pac hat geschrieben:Abgesehen davon wollen die kleinen Mädchen keine Außenseiter sein, wenn sie keine Perlenohrringe haben. Da würde jedes Mädchen einem Ohrloch zustimmen genau wie jeder Moslem der Beschneidung zustimmen würde. Ohne grenzt man sich nur selbst aus. Wenn sie es so haben wollen, dann sollen sie es so machen. Es gibt keinen Grund ihnen das zu verbieten, weil es Außenstehende nicht passt. Das zeugt nur von religiöser Intoleranz und ist ein klares Zeichen das man sie hier nicht haben will. Die Nazi-Keule ist gar nicht mal so ungerechtfertigt. Den erst verbieten man die Beschneidung, dann gibts wo anders noch reine Schikane und schon hat man ein Fundament geschaffen um Moslems und Juden immer weiter zu diskriminieren.
20% alles deutschen sind einer Studie nach antisemitisch. Eigentlich eine erschreckend hohe Zahl. Das man selbst in der heutigen Zeit die Leute nicht in ruhe Leben lässt, ist eine verdammte Schweinerei.
Also bitte, das ist doch völliger Quatsch.
Es ist einfach nur ein Witz sowas unter religiöser Intolleranz zu verbuchen. Hier geht es darum das Menschenrechte mit Füßen getreten werden, und da schützt auch kein Recht auf Religionsfreiheit vor.
Es ist geradeu abenteuerlich dann noch eine Verbindung zu "einer weiteren" Diskriminierung von Juden und Moslems zu ziehen. Es gibt kaum ein Land der Welt in dem diesen Menschen mehr der Arsch gepudert wird als hier. Sich zu erdreisten eine Einhaltung des nahezu grundlegensten Rechtes das ein Mensch überhaupt besitzt als Versuch der Diskriminierung darzustellen ist einfach nur beleidigend. Aber hey, wen stört es schon wenn sowas unwichtiges wie die körperliche Unversehrtheit verletzt wird, ist doch nebensächlich... :roll:
Es wird ja nichtmal von einem allgemeinem Verbot gesprochen, aber das interessiert ja gar keinen. Warum gehen die Verteidiger dieser Sache denn bitte sehr nie auf dieses nicht gerade unwichtige Grundrecht eines jeden Menschen ein?
Könnte es etwas damit zu tun haben das sie dann zugeben müßten das es in der Tat berechtigte Gründe gibt über diese Sache zu diskutieren, und sie keinerlei Interesse daran haben das es jemals dazu kommen wird?
20% der Deutschen sollen antisemitisch sein, vielleicht zutreffend, ich kann mir aber auch schon wieder vorstellen wie die darauf kamen. In der Regel sind die Fragen ein Witz, was da teilweise als "rechts" oder "antisemitisch" gilt geht auf keine Kuhhaut. Wer jede (berechtigte) Kritik gleich mit der Nazi-Keule bekämpft, muss sich nicht wundern wenn die Leute davon überdrüssig werden. Der Zentralrat der Juden ist da doch das beste Beispiel. Alles was die in der Öffentlichkeit von sich geben hört sich nach einem Haufen von arroganten Spinnern an, die versuchen alles plattzumachen was ihnen nicht in den Kram passt, selbst wenn es sich dabei um andere Juden handelt. Die durchschnittlichen Juden und Moslems werden durch den Unsinn den ihre jeweiligen Zentraslräte verbreiten jedenfalls nicht vertreten.
In der Tat, das jemand sich erdreistet auf die Grundrechte eines Menschen zu achten ist wirklich eine Schweinerei :roll:
Es ist wichtig jedem Menschen zu erlauben das er seine Religion ausleben kann. Das bedeutet noch lange nicht, dass man jede Sache kommentarlos hinnehmen sollte.
Ich frage mich aber auch, warum an gewissen religiösen Praktiken festgehalten wird, ohne zu hinterfragen warum es sie überhaupt gibt.
Wenn man es sich genau überlegt, dann widersprechen sowohl Beschneidungen als auch der Verzicht auf bestimmte Tiere den eigenen religiösen Grundlagen. Allein die Annahme das ein Schwein ein unreines Tier sei, bedeutet im Prinzip nichts anderes als das Gott einen Fehler gemacht hat. Komischerweise hatten die Menschen aus der Region in der diese Religionen entstanden zu früherer Zeit keine Probleme mit Schweinen. Wenn Gott also anfangs keine Probleme damit hatte das Menschen Schweine essen, wieso hat er sich dann auf einmal umentschieden, und wieso hat er es den Menschen nicht schon früher mitgeteilt?
Bei Beschneidungen ist das ganze ja noch unsinniger. Der Mensch wurde laut der Schöpfung nach Gottes Ebenbild erschaffen. Wenn Gott der Meinung gewesen wäre der Mensch solle keine Vorhaut haben, dann hätte er auch keine Vorhaut. Nachträglich einen Teil des Menschen zu entfernen ist nichts anderes als zu behaupten man wüßte besser als Gott was richtig ist. Damit stellt sich der Mensch auf eine Stufe mit Gott, was meines Wissens in keiner Religion dieser Art sonderlich gut ankommt.