Kaffeesachse hat geschrieben:AfD-Wähler werden dann eben sehen, dass sie nichts davon haben. Ich sage nur immer wieder Landtage ..., heiße Luft ...
Sie bekommen eine linkere Regierung, weil die anderen Parteien weiter nach links rücken um sich von der AfD abzuheben. :mrgreen:
Nerdus hat geschrieben:TorianKel77 hat geschrieben:Ich tendiere ja zu einer Kleinstpartei, andererseits ist die Stimme dann noch mehr weggeworfen und unterstützt eigentlich nur die großen Parteien..
Ach, man muss ja auch kleinen Parteien irgendwie zeigen dürfen, dass man sie unterstützenswert findet.
Ich hätte tatsächlich gerne die Humanisten gewählt, aber die stehen hier noch nicht auf dem Zettel 
Ganz verloren sind die Stimmen ja nicht. Erreicht eine Partei nämlich mindestens 0,5% erhält sie für jede Stimme staatliche Parteienfinanzierung. Gerade für kleine Parteien ist das wichtig um sich bei der nächsten Wahl einen besseren Wahlkampf leisten zu können.
Ich persönlich vertrete außerdem die Meinung, dass meine Stimme nicht weggeworfen ist, wenn ich damit eine Partei aus Überzeugung wähle. Eher wäre das der Fall, wenn ich gegen meine Überzeugung wählen würde.
Wenn es eine realistische Chance für Rot-rot-grün gäbe würde ich vlt. überlegen meine Stimme einer großen bzw. mittelgroßen Partei zu geben, aber wenn es nur darum geht einen Junior-Partner für Merkels Union auszuwählen ist mir meine Stimme dafür ehrlich gesagt zu schade.
Die Themen die mir wichtig sind, finden bei den etablierten Parteien leider wenig Berücksichtigung. Das hat sich auch beim Wahl-O-Maten bestätigt, wo die erste etablierte Partei bei mir die Linke auf Platz 9 war und die Union auf Platz 31 (von 32) landete.
In der Politikwissenschaft gibt es eine Überlegung zur Einführung einer Alternativstimme, die dann Anwendung findet, wenn die mit der Hauptstimme gewählte Partei an der 5%-Hürde scheitert. Das finde ich interessant und hoffe, dass das mal umgesetzt werden wird.