von Andelko
#1540563
Merz sucht die Nähe zur WerteUnion. Dem kannst du eine Distanzierung zur AfD gar nicht glauben wenn der es wird werden jeden Tag die Bilder der Wahlkämpfe in Thüringen und Sachsen rumgeistern wo Merz neben Maaßen steht. Und wo der steht weiß jeder.
von Johnny
#1540565
Denke aber, dass das letztendlich genau das ist, was sich viele konservative Wähler wünschen. Ich fand ihn bei Markus Lanz schon glaubwürdig, als er jegliche Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen hat. Er verkörpert halt auch total diese "alten Zeiten", die sich da viele zurückwünschen. Wenn er antritt, wird die Union bei 32-33% landen und die AfD eher so bei 10 als 15. Meiner Meinung nach und da werden auch die Grünen niemals rankommen.
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von Kaffeesachse
#1540571
Ich bin ja mittlerweile skeptisch, dass man den Laden CDU noch zusammenhalten kann. Vielleicht spaltet sich da was ab. Und es war klar, dass nach Mutti nichts kommt. Nichtskönner, alles Nichtskönner! :grin:
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von vicaddict
#1540572
Bin da beim Sachsen. Die Union zerreißt es wie schon die SPD. Dass Merz auf 33% kommt, glaube ich in diesem Leben nicht. Der bedient zwar gewisse schwarz-gelbe Sehnsüchte und angelt sich sicher den ein oder anderen AfD Wähler, aber in der Mitte verliert er alles, was Merkel in den letzten 20 Jahren gewonnen hat. Die rennen dann alle zu den Grünen.

Zumal man auch nicht vergessen darf, dass Merz bis dato zwar als Heiland gefeiert wird, aber eine extrem unglückliche Figur macht, sobald er den Mund aufmacht. Ich habe schon einmal gesagt, dass er für die CDU das wäre, was Schulz für die SPD war. Der Lack ist da ganz schnell ab.

Ich sehe auch nicht, mit wem der koalieren sollte. Der muss ja Wahlkampf gegen die Grünen machen, steht nicht ansatzweise für deren Politik und hat außer dem klassisch schwarz-gelb-(blauem) Lager keinerlei Machtoption. Es sei denn, die SPD bückt sich noch mal.

Ganz ehrlich, ich rechne inzwischen fast mit einer Minderheitsregierung, sofern es nicht für Grün-Schwarz reicht. Die Zeit ist einfach reif dafür bzw geht doch fast nichts anderes mehr.
von Johnny
#1540573
Merz ist ein ähnlicher Typ wie Kurz. Ich erwarte da einen ähnlichen Karriereverlauf. Er wird die CDU stabilisieren und dann nach der Wahl mit den Grünen eine Koalition bilden. Ich halte jetzt auch nicht viel von ihm, für mich ist da ganz viel Schein und ganz wenig Sein.
von Quellbrunn
#1540574
Ich glaube an Schwarz Grün oder an Grün Rot Rot bzw. Grün Rot toleriert von der Linken.
Minderheiten Regierung finde ich eigentlich ganz interessant. Dann müssten sich die einzelnen Parteien in Koalitionen auch nicht bücken und man könnte im Parlament immer die passenden Mehrheiten suchen.
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von Wolfsgesicht
#1540575
Andelko hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 14:34 Merz sucht die Nähe zur WerteUnion. Dem kannst du eine Distanzierung zur AfD gar nicht glauben wenn der es wird werden jeden Tag die Bilder der Wahlkämpfe in Thüringen und Sachsen rumgeistern wo Merz neben Maaßen steht. Und wo der steht weiß jeder.
Soweit ich das sehe ist das genaue Gegenteil der Fall. Betont ständig seinen Abstand und kritisiert Maaßen.
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von Kaffeesachse
#1540576
Das ist die Frage, was man von Merz wirklich zu halten hat. Er kann dann die allerletzte große Hoffnung und der Sargnagel der Republik sein ...

Etwas überrascht bin ich ja, dass in Reaktion auf Thüringen ausgerechnet von unserem MP Kretschmer recht klare Aussagen kamen (okay, er hat gleichzeitig auch obligatorisch gegen Die Linke geschossen). Aber er wollte da wohl keine Luft ranlassen, damit das Regierungsgebilde, das er hier gebastelt hat, nicht auch gleich ins Wackeln gerät.

In jedem Fall spannende Zeiten.
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von Wolfsgesicht
#1540579
Ich frage mich immer warum man so betont dass man nicht mit der Linken zusammenarbeitet.
Also programmatisch gibt es da doch keine zwei Meinungen, dass CDU und Linke koalieren ist allein was das Parteiprogramm angeht Irrsinn und ist schon damit ausgeschlossen. Dass man das so betont bedeutet für mich nur dass man sich dem klassischen Mitte-rechten whataboutism unterwirft (ja, rechter Terror ist schlimm, aber die Linken sind ja mindestens genauso schlimm) und damit nur diese Wählergruppe die das sagt halten und Liebkosen will. Einen anderen Grund gibt es schlicht nicht, die sind ja unterschiedlich wie Tag und Nacht und es ist irgendwo klar dass der rechtere Teil des politischen Spektrums mit dem ganz linken nix anfangen kann. Braucht man nicht betonen dass es Mitte-rechts und ganz links nicht geben wird.

Bei dem Punkt „Keine Zusammenarbeit mit der AfD“ hingegen kann man es verstehen dass es so betont wird, da es gewisse Schnittmengen gibt und die Partei im Grunde zusammen mit der FDP die direkten Nachbarn der CDU/CSU darstellt. Da kann (und muss) man dauerhaft betonen dass es diese Zusammenarbeit nicht gibt, auch wenn ich mir unsicher bin ob das wirklich dauerhaft bestand haben wird.

Aber bei diesem „Keine Zusammenarbeit mit der Linken“ stehe ich wirklich da und frage mich warum man das betonen muss. Ergibt null Sinn, außer halt um diesem „rechter Terror ist schlimm, aber Linker genauso“ Gedöns gerecht zu werden.
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von TorianKel77
#1540590
Wolfsgesicht hat geschrieben: Di 11. Feb 2020, 03:59 Aber bei diesem „Keine Zusammenarbeit mit der Linken“ stehe ich wirklich da und frage mich warum man das betonen muss. Ergibt null Sinn, außer halt um diesem „rechter Terror ist schlimm, aber Linker genauso“ Gedöns gerecht zu werden.
Naja, gibt ja einige Stimmen die für eine Öffnung plädieren, siehe Günther. Wobei ich nicht genau weiß, was er sich da erwartet. Heute las ich auch von einem Experten, der meinte die CDU solle sich die Ministerpräsidentenwahl quasi mit nem Innenministerposten oder so "bezahlen" lassen. Hätte man dann aber auch ne Mini-Koalition damit - schlussendlich auch wieder Aufschrei-Potential. Das Wahlergebnis hat einfach eine grandiose Misere beschert, aber irgendwann musste es so kommen, wenn man sich die letzten Jahre anschaut. Womöglich nicht das letzte Mal...
von thunder49
#1540597
Nur mal so, bei Infratest Dimap die ich für deutlich seriöser wie Forsa halte würde die Linke bei einer Neuwahl aktuell auf einen Spitzenwert von 39% kommen. Damit würde es sogar locker für Rot-Rot reichen (SPD 10%). Die AFD bleibt konstant bei 24%, die CDU würde auf 13% abstürzen, Grüne (5%) und FDP (4%) müssten um den Wiedereinzug in den Landtag bangen, oder würden ihn verfehlen. Die politische Mitte würde demnach aktuell nicht mal auf 1/3 Drittel aller Stimmen kommen (Zusammen 32%)
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von Kaffeesachse
#1540601
"Die politische Mitte". Mir gefällt das auch nicht unbedingt, aber man muss es schon differenziert sehen. Ramelow gehört wohl eher zur politischen Mitte als nach links außen. Und ist diese Landesregierung nun durch besonders linke Politik aufgefallen? Die diskutieren 1:1 dieselben Probleme, wie die Bundesländer rundherum auch.
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von LittleQ
#1540713
Kaffeesachse hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 22:16 Das ist die Frage, was man von Merz wirklich zu halten hat. Er kann dann die allerletzte große Hoffnung und der Sargnagel der Republik sein ...
Ehrlich gesagt glaube ich, dass Merz hoffnungslos überschätzt wird. Hier gilt wohl wieder großteilig, dass die lauteste Gruppe immer recht hat. :)
Meine das auch gar nicht wertend, aber ich denke nicht, dass Merz der große Versöhner ist und die wenigen Wählerinnen und Wähler, die er mit einer konservativeren Ausrichtung dazu gewinnen würde, würde er, da bin ich sicher, auf der Merkel-Seite der Wählerinnen und Wähler doppelt verlieren.
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von vicaddict
#1540760
Nicht nur das. Merz hat die selben Antworten wie vor 20 Jahren. Neoliberales Extrem. Zudem hat er im Zuge der Bewerbung zum Parteivorsitz doch damals deutlich unter Beweis gestellt, dass er unsagbar viele Schwächen hat. Der ist nichts anderes als der schwarze Martin Schulz. Der wurde auch als Messias gefeiert und sobald der Fokus auf ihm lag, wurde mehr und mehr deutlich wie untauglich er war. Das wäre bei Merz nicht anders.

Er muss, wenn er überhaupt gewählt wird, die CDU gegen die AfD abgrenzen. Dabei treibt er die Mitte aber direkt zu den Grünen. Unterm Strich wird die Union mit ihm gar nichts gewinne. Man wird die AfD um 2, 3 % dezimieren, aber mindestens ebenso an die Grünen verlieren, was Habeck als Kanzler um so wahrscheinlicher macht. Zumal ja im Bund eine ähnliche Situation wie in Thüringen auftreten könnte. Keine Mehrheit für niemanden.

Spannend wird aber der Zeitplan für all das. Mit Merkel und AKK hat die CDU zwei Führungskräfte auf Abruf. Das werden die sich in der Form nicht lange leisten. Egal ob Laschet oder Merz, keiner wird eine Wahl bis zum Ende des Jahres aufschieben wollen. Wird AKK aber vorher abgelöst, stellt sich ja die nächste Frage. Merkel hat Kanzleramt und Parteivorsitz nie aus der Hand geben wollen, hat es als Wagnis bezeichnet als sie nach der Hessen-Wahl AKK das Feld überlassen musste. Diese wiederum hat jetzt noch einmal deutlich gesagt, dass dies ein Fehler war. Wer immer also den Vorsitz übernimmt, wird nicht den selben Fehler noch einmal machen wollen. Wie will sich also Merkel im Amt halten? Und wie soll ein anderer Kandidat anschließend von der SPD zum Kanzler gewählt werden? Die wären doch bekloppt, jemandem diesen Amtsbonus zu ermöglichen.

Im Grunde läuft es doch bei jedem Szenario auf vorgezogene Neuwahlen raus.
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von Kaffeesachse
#1540761
Seit wie vielen Jahren werden hier eigentlich Neuwahlen heraufbeschworen? :') Den kläglichen Rest der Zeit bleibt sie nun auch noch, zumal man sich ja bei der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft so was gar nicht leisten kann, wenn man sich nicht vollends zum Deppen machen will.

Und dann ist 2021 ... und sowieso Wahlkrampf.
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von Wolfsgesicht
#1540772
Warum sollte es jetzt Neuwahlen geben? Die haben ihren Kandidaten im Herbst, dann sind 70% vom Koalitionsvertrag abgearbeitet und die Wahlgeschenke sind dran, da werden die sicherlich nicht 6 Monate vor Start des Wahlkampfs Neuwahlen provozieren.

Am Ende find ich Merz oder Laschet sogar ein Segen für die CDU. Aktuell sind alle Parteien ziemlich nah beieinander, die Unterschiede liegen im Detail. Die SPD bewegt sich wohl mit Esken etwas nach links, die CDU dafür mal nach rechts und weicht damit vom spd-nahen Merkel-Kurs ab. So gibt es wieder mehr Auswahl und eine wirtschaftsliberalere CDU als aktuell wird sicherlich viele Anhänger finden. Wie viele genau, da kommt es drauf an was man so verkauft. Aber bei schwächelnder Wirtschaft kann man sicherlich was holen. Auch wenn ein Chauvinist als Kanzler ein Unding für mich wäre, dann lieber Laschet.
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von vicaddict
#1540774
Wie ich gesagt habe, kann ich mir nicht vorstellen, dass AKK noch 10 Monate lang den Parteivorsitz hat, wenn sich in den kommenden Wochen schon heraus kristallisiert, wer ihr nachfolgt. Derjenige wird damit automatisch Kanzlerkandidat und braucht seinerzeit Momentum, um in den Wahlkampf gehen zu können. Die Frage nach Kanzleramt/Parteivorsitz in einer Hand wurde jetzt mehrfach beantwortet. Eine erneute Trennung wird dem neuen Mann nicht zu verkaufen sein. Schon gar nicht, wenn der Merz heißen würde.

Wir werden ja sehen.
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von Kaffeesachse
#1540775
Bei Söder klang das bei Anne Will aber schon wieder ganz anders. Er will zwar *unbedingt* in Bayern belieben, aber die andere option soll dann schon doch offen bleiben. Und CDU-Vorsitzender kann er schlecht werden.
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von vicaddict
#1540783
Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Dafür ist Berlin doch zu wackelig. In München liegen sie ihm doch zu Füßen. Aber selbst wenn er das Kanzleramt anstrebt, ändert das ja nichts an den Voraussetzungen. Gerade jemand, der bis dato Null Erfahrung in Sachen Bundespolitik hat, wird nicht einfach nur aus Bayern heraus die zweite Geige spielen wollen bis Merkel dann irgendwann abdankt und der CDU Vorsitzende ebenfalls Stellung bezieht.

Das wird noch interessant.

Btw laut Umfragen vom 15.02. liegen nur noch 3, 4 % zwischen Grünen und Union. Gibt zwar auch ne Umfrage, die die Grünen 4 Punkte niedriger, dafür aber die AfD stärker sieht, aber viel Luft hat die Union da nicht mehr. Zumal man auch nicht sicher sein kann, was bei der nächsten Wahl mit der FDP passiert. So wie sich Lindner präsentiert, könnte das vielleicht sogar eng mit den 5% werden. Grün-Rot-Rot könnte also auch eine Option werden. Vielleicht für die CDU sogar die beste aller Lösungen. Man kann sich in Ruhe erneuern, kann ordentlich gegen das linke Lager polemisieren und in der Opposition vielleicht auch der AfD das Wasser abgraben, gerade wenn man sich gegen GRR positioniert.
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von Neo
#1540786
Johnny hat geschrieben: Mo 10. Feb 2020, 14:23 Die Homosexualität stört doch bei Alice Weidel auch niemanden.
Es ist aber ein großer Unterschied, ob das eine Frau und Mutter ist, die dies auch nicht nach außen trägt oder ein offen bekennender Mann. Die Motivation (die sexuelle Orientierung abzulehnen) ist bei den Parteien auch nicht unbedingt deckungsgleich.

Denke, Laschet ist relativ safe. Wenns hart auf hart kommt, dann ist NRW dahinter. Spahn hat Zeit, wäre aber für einen Übergang am geeignetsten und mit Merz wäre die Reibung wenigstens groß. Und Söder ist einfach nur froh Seehofer loszusein. Sein Ziel war es doch eh nur Ministerpräsident von Bayern zu werden und mehr wird der die nächsten Jahre auch nicht wollen.
Kaffeesachse hat geschrieben:Seit wie vielen Jahren werden hier eigentlich Neuwahlen heraufbeschworen? :')
':)
Jaha, eigentlich schon nach den Sondierungen, dann nach dem Parteitag, dann kam Seehofer mit seinem Flüchtlingszeug, die Causa Maaßen, die Bayern- und Hessenwahl, Merkel gab posten ab, AKK gewann, Wahl der Vorsitzenden bei der SPD und der Parteitag und nun die Wahlen in Thüringen.
Fände das übrigens ziemlich beschämend, wenn man nun einknicken würde. Im Grunde hätte es die AfD dann geschafft Merkel loszuwerden und das finde ich ein schlechtes Zeichen und einfach nur unfassbar bitter. Außerdem will so ein Wahlkampf auch geplant werden (da fängt man eigentlich schon 2 Jahre im Voraus an) und alle Parteien dürften da weiter sein, als die CDU. Bisher war die Planung auf AKK zugeschnitten, mit dem Rücktritt hat keiner gerechnet und nun hat man den Salat. Eine ewig lange Suche mit Regionalkonferenzen und allem Pipapo wirds zwar nicht geben, aber die 1 1/2 Jahre kann man nun auch ablaufen lassen. Lustigerweise hat die SPD aktuell wohl das größte Interesse in der GroKo zu verweilen, zumindest war der Auftritt von Esken bei Will gestern schon sehr, naja, ambitioniert wäre irgendwie das falsche Adjektiv bei der Dame, aber man signalisierte wohl den Willen an Beständigkeit.

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Was ich eigentlich schreiben wollte: Ramelow schlägt CDU-Vorgängerin Lieberknecht als Ministerpräsidentin vor
Der SPIEGEL hat geschrieben:Die frühere Thüringer Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) könnte für eine Übergangszeit auf ihren alten Posten zurückkehren. Den Vorschlag habe Ex-Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) am Montagabend bei einem Treffen von Linken, SPD und Grünen mit der CDU unterbreitet.

So solle Lieberknecht für 70 Tage das Amt ausüben, danach gebe es Neuwahlen. Dies erfuhr DER SPIEGEL aus Teilnehmerkreisen.
Klingt doch erstmal sinnvoll.

Dann also diese Wahlen, die Ratspräsidentschaft und jetzt am Wochenende HH. Birgt alles keine große Sprengkraft und läuft halt so.
Sehe gerade, dass 2021 insgesamt sehr heiter wird.
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von vicaddict
#1540799
Norbert Röttgen erklärt seine Kandidatur für den Parteivorsitz. Das kommt unerwartet. Und auch soviel dazu, dass man Zeit habe und sich das bis Ende des Jahres hinziehen werde. Das gäbe Mord und Totschlag.

Röttgen ist aber durchaus interessant, galt er ja schon immer als Befürworter von schwarz-grün. Als Mitglied von Merkels Männerfriedhof dürfte sich da auch die Frage erübrigt haben, ob er sie im Amt belassen würde. Neben Merz also schon der Zweite, der eine Rechnung zu begleichen hat. Und soviel auch dazu, dass die Partei das intern in Ruhe regelt, bevor sie es nach außen trägt. Laschets Team-Gedanke dürfte damit ad acta sein.

Lasset die Spiele beginnen.
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von vicaddict
#1540802
Sagen wir mal so, ich sehe es mit einer gewissen Genugtuung, wenn sich die Schwarzen selbst zerlegen. Das wird nur noch getoppt, wenn die Gelben ihre Unfähigkeit unter Beweis stellen :D

Aber mal ernsthaft, spätestens nach dem Röttgen jetzt seinen Hut in den Ring geworfen hat, ist doch eine "friedliche" Lösung vom Tisch. Für Merz ist es die letzte Chance noch einmal Kanzler werden zu können. Der wird auf Teufel komm raus antreten und es zu einer Kampfkandidatur kommen lassen. Der will ja auch eine schnelle Lösung und nicht bis Dezember warten.

Laschet ist zudem auch noch da. Spahn wird vermutlich aussetzen. Er ist noch jung und kann warten, aber weiß, wer da jetzt noch aus der Versenkung auftaucht. Kristina Schröder oder Julia Klöckner brauchen wir noch für die Frauenquote und Amthor, damit alle was zu lachen haben. Fehlen noch Roland Koch und Christian Wulff ;)

Der Zeitpunkt von Röttgen ist ja auch interessant. AKK spricht heute oder morgen (?) mit Laschet und Spahn. Und dann kommt er damit um die Ecke.
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