Johnny hat geschrieben: ↑Mo 10. Feb 2020, 14:23
Die Homosexualität stört doch bei Alice Weidel auch niemanden.
Es ist aber ein großer Unterschied, ob das eine Frau und Mutter ist, die dies auch nicht nach außen trägt oder ein offen bekennender Mann. Die Motivation (die sexuelle Orientierung abzulehnen) ist bei den Parteien auch nicht unbedingt deckungsgleich.
Denke, Laschet ist relativ safe. Wenns hart auf hart kommt, dann ist NRW dahinter. Spahn hat Zeit, wäre aber für einen Übergang am geeignetsten und mit Merz wäre die Reibung wenigstens groß. Und Söder ist einfach nur froh Seehofer loszusein. Sein Ziel war es doch eh nur Ministerpräsident von Bayern zu werden und mehr wird der die nächsten Jahre auch nicht wollen.
Kaffeesachse hat geschrieben:Seit wie vielen Jahren werden hier eigentlich Neuwahlen heraufbeschworen?
Jaha, eigentlich schon nach den Sondierungen, dann nach dem Parteitag, dann kam Seehofer mit seinem Flüchtlingszeug, die Causa Maaßen, die Bayern- und Hessenwahl, Merkel gab posten ab, AKK gewann, Wahl der Vorsitzenden bei der SPD und der Parteitag und nun die Wahlen in Thüringen.
Fände das übrigens ziemlich beschämend, wenn man nun einknicken würde. Im Grunde hätte es die AfD dann geschafft Merkel loszuwerden und das finde ich ein schlechtes Zeichen und einfach nur unfassbar bitter. Außerdem will so ein Wahlkampf auch geplant werden (da fängt man eigentlich schon 2 Jahre im Voraus an) und alle Parteien dürften da weiter sein, als die CDU. Bisher war die Planung auf AKK zugeschnitten, mit dem Rücktritt hat keiner gerechnet und nun hat man den Salat. Eine ewig lange Suche mit Regionalkonferenzen und allem Pipapo wirds zwar nicht geben, aber die 1 1/2 Jahre kann man nun auch ablaufen lassen. Lustigerweise hat die SPD aktuell wohl das größte Interesse in der GroKo zu verweilen, zumindest war der Auftritt von Esken bei Will gestern schon sehr, naja, ambitioniert wäre irgendwie das falsche Adjektiv bei der Dame, aber man signalisierte wohl den Willen an Beständigkeit.
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Was ich eigentlich schreiben wollte:
Ramelow schlägt CDU-Vorgängerin Lieberknecht als Ministerpräsidentin vor
Der SPIEGEL hat geschrieben:Die frühere Thüringer Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) könnte für eine Übergangszeit auf ihren alten Posten zurückkehren. Den Vorschlag habe Ex-Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) am Montagabend bei einem Treffen von Linken, SPD und Grünen mit der CDU unterbreitet.
So solle Lieberknecht für 70 Tage das Amt ausüben, danach gebe es Neuwahlen. Dies erfuhr DER SPIEGEL aus Teilnehmerkreisen.
Klingt doch erstmal sinnvoll.
Dann also diese Wahlen, die Ratspräsidentschaft und jetzt am Wochenende HH. Birgt alles keine große Sprengkraft und läuft halt so.
Sehe gerade, dass 2021 insgesamt sehr heiter wird.