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von Moritz
#570663
Roli hat geschrieben:
Moritz hat geschrieben:Wow! Sarah Palins Rede haben 37 Millionen US-Bürger gesehen!
Komm mal wieder runter, hier muss doch nicht alles hochgejubelt werden. In Sachen Quoten hatten die Demokraten die Nase trotzdem vorn. Ein bisschen bin ich verwundert: Es schauen mehr Leute eine in der Art schon x-fach gehörte Rede von Obama, als die erste grosse Rede von Palin, wo man sich ein Bild von ihr machen kann.

Obama's speech seen by 38 million viewers
http://news.yahoo.com/s/ap/20080829/ap_ ... audience_1
Nie haben so viele Leute eine VP-Speech gesehen. Die Medien berichten über diese Qute als Sensation und als kleine Kränkung Obamas, weil es fast genauso viele Zuschauer waren.
von Quotentreter
#570678
Maddi hat geschrieben:Darum möchte ich vielleicht mal anstossen, das wir losgelöst von den Kandidaten uns auch über einzelne Punkte näher austauschen.

Anfangen würde ich gerne mit etwas für das Sarah Palin sicher vor allem aus europäischer Sicht heraus kritisiert wurde. Nämlich ihrer Forderung in den Schulen keine sexuelle Aufklärung zu betreiben.
Mich würde halt interessieren ob es hier jemanden gibt der für diesen Standpunkt ist, und warum.
Da kannst du lange auf eine Antwort warten. Das ist hier der "Ich juble meinen Kandidaten hoch, Breaking News "Es hat gehustet" und Propaganda" Thread.

Mit so religösen Ansichten brauchst du gleich garnicht kommen. Da kannst du weitere 2000 Jahre diskutieren und drehst dich weiter im Kreis. Das ist so weil es so ist und Wisschaft oder Fakten zählen nur, wenn es zufällig zur eigenen Argumentation passt. Versuch einem Ochsen das drücken beizubringen, klappt eher. :mrgreen:
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von europlus
#570684
Ich muss sagen, es war eine wirklich interessante Rede von ihr. Aber welche Reaktionen da in der Halle stattfanden is ja noch interessanter, ich frage mich ob da Volunteers ihre Schilder hochhalten mit "applause" und "silence", so schnell haben se sich umentschieden :wink:
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von moku
#570690
Ja und ich muss hier auch klar zugeben, dass ich diese Wahlen irgendwie auch eher aus Unterhaltungsfaktoren mitverfolge als sonstwas. :lol: Und das, obwohl mich dieses ganze Gedöhns eigentlich nervt und ich das hier bei mir auf keinen Fall haben möchte.

Glaube aber auch, dass es für uns "hier" schwer ist, Stellung zu vielen Themen zu beziehen. Ist doch nun mal so, dass die USA ganz andere Sachen beschäftigen als dass es zB hier in der kleinen Schweiz der Fall ist.
Natürlich kann man zu Grundsatzfragen à la pro-life oder pro-choice, mehr/weniger Staat etc Stellung beziehen, aber mir als nicht USA-Experten fällt es danach doch schon recht schwer ne klare Meinung zu haben, wenn es mehr ins Detail geht.

Wobei ich mich auch ein bisschen frage, ob das nicht bereits schon reicht? Die beiden Lager sind da dermassen weit voneinander entfernt (oder ist das einfach ne Wahrnehmung meinerseits), dass man jetzt halt einfach die zwei Kandidaten hat und es gibt "geht gar nicht" und "joa, is halt besser als der andere Typ da..."

Herrje, was mach ich denn als Ami wenn ich jetzt pro-choice, für weniger Staat, tiefere Steuern, sofortiger Truppenabzug ausm Irak, Waffen for everybody und bessere Healthcare bin. :lol: Wen wähl ich denn da? Die Mischung geht ja garnicht, da es ein Mittelding gar nicht gibt, oder? :lol:
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von Moritz
#570693
Es gibt ja immer auch Sonderlinge wie Ron Paul oder Ralph Nader, die sich über Aufmerksamkeit freuen :wink:
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von moku
#570694
Moritz hat geschrieben:Es gibt ja immer auch Sonderlinge wie Ron Paul oder Ralph Nader, die sich über Aufmerksamkeit freuen :wink:
Ja aber mal ehrlich: Dann kann ich ja gleich zuhause bleiben, da meine Stimme dann eh nix bringt, oder?

Ich hoffe ich brauche nicht zu erwähnen dass das nicht ansatzweise meine Einstellungen waren, habe einfach mal wahllose Clichés ausgeschlachtet ^^
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von Moritz
#570697
Och, die Floridarianer, die 2000 Ralph Nader und nicht den Climate Guy gewählt haben, haben schon die Welt verändert :lol:
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von moku
#570699
Moritz hat geschrieben:Och, die Floridarianer, die 2000 Ralph Nader und nicht den Climate Guy gewählt haben, haben schon die Welt verändert :lol:
Na was ich damit meine ist viel mehr, dass all die Leute die für diese Aussenseiter wählen, es gleich sein lassen könnten. Ob jetzt Nader diese Stimmen erhält oder gar niemand...das ändert ja dann am Ende auch nix, oder mach ich jetzt nen Überlegungsfehler? :-/
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von Moritz
#570703
du hast schon recht. Nur hätte es Nader nicht gegeben, hätten genug Leute Gore gewählt, so dass er Florida gewonnen hätte.
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von vicaddict
#570731
Moritz hat geschrieben:Wow! Sarah Palins Rede haben 37 Millionen US-Bürger gesehen!

Rush Limbaugh: McCain ist ein Genie. Die Basis ist so vereint wie seit 14 Jahren nicht mehr!

Kein Wunder, dass die Dems und ihre Mainstream-Medien nervös werden :mrgreen:

Rush Limbaugh? Hat er getrunken oder wieso lobt er McCain... da steckt doch was im Busch...

Da aber die Thematiken angesprochen worden sind... Sexualkundeunterricht an der Schule... ganz ehrlich, ich kann verstehen, wenn man das ablehnt. Die Gegenseite hat auch Argumente, keine Frage, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Leute immer jünger und immer sorgloser werden, muss man fragen ob die Aufklärung wirklich ihr Ziel erreicht. Aufklärung wird seit Jahren betrieben, nützen tut es nichts, es ermutigt scheinbar eher noch. Aber gut darüber kann man streiten.

Letzten Endes wird aber dieses Thema nicht den Ausschlag geben. Gerade mit der Krise im Kaukasus und den "Erfolgen" im Irak kommen Themen wie nationale Sicherheit und außenpolitische Darstellung mehr in den Fokus und da übertrumpft McCain Obama um Längen.

Das größte Problem für Obama wird die Erfahrung werden. Er hat auch bisher nicht wirklich erklärt, wie er gedenkt seine Ankündigungen umzusetzen. Er hat dem nichts entgegenzusetzen, wenn ihn die Gegner einen Flip Flopper nennen. Gerade in der Georgien-Krise haben die Reps deutlich aufgezeigt, dass Obama tagelang hin und hergeschwankt ist, nur um an Ende das zu tun was McCain bereits im ersten Augenblick getan hat.
Die Antworten die Obama in Bezug auf die schwache Wirtschaftslage gibt, sind auch nicht gerade zufriedenstellend. Die Amerikaner werden diese Argumente immer wieder und wieder zu sehen bekommen und irgendwann wird Obama Antworten liefern müssen. Und seine Reaktionen sind bisher arg schwach... er faselt weiter von Hope und Change... mehr nicht.

Das größte Problem dürfte aber Sarah Palin werden. Also Problem für Obama. Bisher kannte sie niemand und jeder erwartete eine unscheinbare Frau, die nur Clinton-Wähler abfangen soll... aufgetreten ist eine Frau, die selbst Rudy an die Wand geredet hat. Sie bezeichnete sich selbst als Pitbull und genau so ist sie aufgetreten. Sie braucht niemanden der ihre Kämpfe kämpft, sie muss sich vor niemandem verstecken. McCain hat mit ihr eine grandiose Wahl getroffen und dem hat Obama nichts entgegen zu setzen.
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von Eisbär
#570747
Würden die Reps McCain auch bejubeln wenn der ihnen erzählt das morgen die Sonne scheint?
McCain spricht sich für alles und jedem aus und die Leute klatschen - phantastisch.

Oh, und Iran unterstützt jetzt auch noch Al Quaida. :roll:


edit 05:04

Zum Ende ziemlich viel Pathos aber trotzdem recht gut, lässt man da einige gemachte Aussagen mal aussen vor. Im Vergleich zu einer Rede Merkels oder Becks gerade zu grandios und berührend.
von Wolpers
#570764
Nachdem Jon Stewart die Heuchelei der Republikaner debunked hat, hier noch ein Beitrag von Paul Krugman zu dem Thema in der New York Times:
Can the super-rich former governor of Massachusetts — the son of a Fortune 500 C.E.O. who made a vast fortune in the leveraged-buyout business — really keep a straight face while denouncing “Eastern elites”?

Can the former mayor of New York City, a man who, as USA Today put it, “marched in gay pride parades, dressed up in drag and lived temporarily with a gay couple and their Shih Tzu” — that was between his second and third marriages — really get away with saying that Barack Obama doesn’t think small towns are sufficiently “cosmopolitan”?

Can the vice-presidential candidate of a party that has controlled the White House, Congress or both for 26 of the past 28 years, a party that, Borg-like, assimilated much of the D.C. lobbying industry into itself — until Congress changed hands, high-paying lobbying jobs were reserved for loyal Republicans — really portray herself as running against the “Washington elite”?

Yes, they can.
http://www.nytimes.com/2008/09/05/opini ... ef=opinion

Hier ein paar Lesermeinungen zur Convention:
Watching the Republican National Convention on Wednesday night, with all its sarcastic references to the Washington elite, I felt as though I had entered some kind of alternative universe. [...] Gov. Sarah Palin may have passed her big test, but the more important story is the angry, disrespectful and mean-spirited comments of the featured Republican speakers in St. Paul. [...] As an independent voter, I have been listening very carefully to the candidates. On Wednesday night, I watched the Republican convention, and I ultimately had to leave the room. [...] In her speech on Wednesday night, Sarah Palin said, “I guess a small-town mayor is sort of like a ‘community organizer,’ except that you have actual responsibilities.” I have some news for Ms. Palin about the responsibilities of a community organizer. [...] It’s true that he doesn’t have the responsibilities of a small-town mayor. He’s never had the responsibility to use authority and power to threaten to fire the librarian for not banning books that were incompatible with the mayor’s personal beliefs and tastes.
http://www.nytimes.com/2008/09/05/opini ... ef=opinion

Der Angriff auf Obama wegen seiner Arbeit als Community Organizer und der Heraushebung von Palin als Small-Town-Mayor wird den Republikanern schaden, weil Obama gerade für seinen Geist des "Change from the Bottom-Up" - freiwillige Veränderung aus der Gesellschaft heraus - unterstützt wird, während Palin für "Change from the Top-Down" steht - erzwungene Veränderung aus der Regierung heraus. Die Republikaner begreifen diesen Unterschied allerdings nicht, weil sie schlicht und ergreifend zu elitär sind und den Bezug zu den normalen Menschen verloren haben. Palin steht für den Anspruch der Republikaner, Menschen durch die Macht eines Regierungsapperates unter Zwang kulturell verändern zu wollen (z.B. beim Thema Sexualmoral); entsprechend begeistern sich die Republikaner für das "Change", für das Palin steht - die zynische Form des "Change" in diesem Wahlkampf.
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von Godfather
#571041
Hat mal jemand von Euch eine Übersicht des beschlossenen Parteiprogramms der Republikaner zur Hand?
Das muss ja der Knaller schlechthin sein :?
von Wolpers
#571297
Hier wieder einmal ein paar "Voices from America" zum Thema McCain & Palin:

Rob Herbert (New York Times)
If there was one pre-eminent characteristic of the Republican convention this week, it was the quality of deception. Words completely lost their meaning. Reality was turned upside down. From the faux populist gibberish mouthed by speaker after speaker, you would never have known that the Republicans have been in power over the past several years and used that titanic power to lead the country to its present sorry state.
http://www.nytimes.com/2008/09/06/opini ... ref=slogin

Gail Collins (New York Times)
John McCain is not actually running for president. He’s running for Senate majority leader. All his passion is directed at defects in the legislative process. He’s been a military man or a senator for virtually all of his adult life, and listening to him talk, you get the definite impression that the two great threats of the 21st century are Islamic extremism and the appropriations committee.
http://www.nytimes.com/2008/09/06/opini ... ef=opinion

Rachel Kleinfeld (New York Times)
John McCain has told us — over and over again — that he is willing to fight. In fact, he relishes a fight. So much so that, in his own words Thursday night, he said he liked to “pick a few fights for the fun of it.” Now, I’m from a loud, combative family, and I’ve picked a good, principled fight time and again. But a fight on principle is different than a half-cocked drunken roundhouse. And that was the kind of fight Senator McCain was picking with Russia Thursday. Renewing the cold war as a cheer line for an otherwise flat campaign speech? That’s not being a maverick — that’s being reckless.
http://campaignstops.blogs.nytimes.com/ ... ef=opinion

Judith Warner (New York Times)
Could there be a more thoroughgoing humiliation for America’s women? You are not, I think, supposed now to say this. Just as, I am sure, you are certainly not supposed to feel that having Sarah Palin put forth as the Republicans’ first female vice presidential candidate is just about as respectful a gesture toward women as was John McCain’s suggestion, last month, that his wife participate in a topless beauty contest.
http://warner.blogs.nytimes.com/2008/09 ... ef=opinion

Leserbriefe an die New York Times:
John McCain has lost all credibility as someone who wants to end partisan rancor in Washington. His policies and decisions belie those words. [...] What a hilarious sight to watch the Republican Party in St. Paul repudiating the nearly eight-year record of the Republican Party in Washington and then asking us to trust the Republican Party to extricate the nation from the mess the Republican Party has created. [...] Until this week, I had respect for John McCain, even though he’s not my choice for president. He has lost my respect, and I cannot see that he can regain it. [...] John McCain’s speech was tired, platitudinous and short on specifics. The exploitation of his P.O.W. experiences for political purposes was embarrassing. [...] My parents were a part of that old Republican Party. If they were here today, they would be horrified at what it has morphed into, with religious fundamentalism leading the way.
http://www.nytimes.com/2008/09/06/opini ... ef=opinion
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von Maddi
#571373
vor allem der letzte kommentar, der Leserbrief, hätte es besser nicht ausdrücken können.

Alles was die Reps Obama vorwerfen, zu viel unkonkretes Geschwafel über Change, Unerfahrenheit etc. machen sie ja selbst nach.

Dazu noch die lächerlich glaubwürdige Ankündigung er wolle den Washingtoner Filz mal so richtig aufräumen, obwohl alles läuft wie immer. McCain sitzt solange im Senat, das einzige was sich für ihn ändern wird ist sein Parkplatz. Und vielleicht legt er ja im Oval Office einen neuen Teppich aus...

Und Sarah Palin? Gut, sie ist ne Frau. Das ist aber auch schon der einzige Unterschied zu sonst. Sie ist bei weitem erzkonservativer und verheuchelter als McCain selbst und passt daher so perfekt ins Bild der Reps dass sie vermutlich sogar lieber Palin als McCain als Führer hätten.

Und McCain der auch schon mal Landesgrenzen und andere Dinge, doch vermutlich ob seines Alters, durcheinander bringt, und gerne einen Kampf anzettelt weil er halt grad lustig ist, oder vermutlich auch weil er mal sehen will ob die Effekte von Atombomben genauso toll sind wie am Ende von Terminator 3 - möchte man diesem Mann wirklich den "Football" in die Hand drücken?
von Wolpers
#571742
Frank Rich über die Kandidaten der Republikaner:
We still don’t know a lot about Palin except that she’s better at delivering a speech than McCain and that she defends her own pregnant daughter’s right to privacy even as she would have the government intrude to police the reproductive choices of all other women. Most of the rest of the biography supplied by her and the McCain camp is fiction. She didn’t say “no thanks” to the “Bridge to Nowhere” until after Congress had already abandoned it but given Alaska a blank check for $223 million in taxpayers’ money anyway. Far from rejecting federal pork, she hired lobbyists to secure her town a disproportionate share of earmarks ($1,000 per resident in 2002, 20 times the per capita average in other states). Though McCain claimed “she has had national security as one of her primary responsibilities,” she has never issued a single command as head of the Alaska National Guard. As for her “executive experience” as mayor, she told her hometown paper in Wasilla, Alaska, in 1996, the year of her election: “It’s not rocket science. It’s $6 million and 53 employees.” Her much-advertised crusade against officials abusing their office is now compromised by a bipartisan ethics investigation into charges that she did the same. How long before we learn she never shot a moose?
http://www.nytimes.com/2008/09/07/opini ... ref=slogin

Die Daily Show fragt Republikaner, was Palin nun so besonders auszeichnet:
http://www.thedailyshow.com/video/index ... oId=184097

Die Daily Show fragt Republikaner, was "Small-Town-Values" sind:
http://www.thedailyshow.com/video/index ... oId=184114

Die Daily Show über "Maverick" McCain:
http://www.thedailyshow.com/video/index ... oId=184113
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von Moritz
#571803
Vielleicht solltet ihr mal mehr CNN gucken als Daily Show...
von Wolpers
#571822
Moritz hat geschrieben:Vielleicht solltet ihr mal mehr CNN gucken als Daily Show...
Vielleicht solltest du dich weniger auf deine Vorurteile verlassen.

Ich habe beide Conventions auf CNN verfolgt. Die Daily Show und die New York Times fassen im wesentlichen den Eindruck zusammen, den ich von der RNC hatte. Wenn man das Wahlprogramm der Republikaner zusammenfassen will: "USA! USA! USA!" Damit kann man aber nicht die Probeme der Menschen lösen, sondern sie nur verkleistern - und in Punkto "Distraction" und "Spin" sind die Republikaner King. Aber eines muss man Ihnen lassen: eine Big-Screen-500-Quadratkilometer-Flagge können sie meisterlich realisieren.
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von vicaddict
#571846
Wolpers hat geschrieben:
Moritz hat geschrieben:Vielleicht solltet ihr mal mehr CNN gucken als Daily Show...
Vielleicht solltest du dich weniger auf deine Vorurteile verlassen.

Ich habe beide Conventions auf CNN verfolgt. Die Daily Show und die New York Times fassen im wesentlichen den Eindruck zusammen, den ich von der RNC hatte. Wenn man das Wahlprogramm der Republikaner zusammenfassen will: "USA! USA! USA!" Damit kann man aber nicht die Probeme der Menschen lösen, sondern sie nur verkleistern - und in Punkto "Distraction" und "Spin" sind die Republikaner King. Aber eines muss man Ihnen lassen: eine Big-Screen-500-Quadratkilometer-Flagge können sie meisterlich realisieren.

Dann löst man mit dem Wahlprogramm "Change", "Hope" und "Yes we'can" mehr Probleme der Menschen als mit als "USA! USA!"?
von Quotentreter
#571852
vicaddict hat geschrieben:Dann löst man mit dem Wahlprogramm "Change", "Hope" und "Yes we'can" mehr Probleme der Menschen als mit als "USA! USA!"?
Neutral betrachtet gilt für beides "Setzen, Sechs!".
von Wolpers
#571862
vicaddict hat geschrieben:Dann löst man mit dem Wahlprogramm "Change", "Hope" und "Yes we'can" mehr Probleme der Menschen als mit als "USA! USA!"?
Also ist blinder Nationalismus für dich ein legitimes Mittel? Dann weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe.
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von vicaddict
#571877
Wolpers hat geschrieben:
vicaddict hat geschrieben:Dann löst man mit dem Wahlprogramm "Change", "Hope" und "Yes we'can" mehr Probleme der Menschen als mit als "USA! USA!"?
Also ist blinder Nationalismus für dich ein legitimes Mittel? Dann weiß ich ja, was ich von dir zu halten habe.

Du könntest auch einfach mal auf die Frage antworten, die ich gestellt habe, anstatt mich anzugreifen.

Blinder Nationalismus? Inwiefern? Reagan hat auch gewaltig gegen die Russen gewettert und am Ende war alles halb so schlimm. Es ist nichts weiter als Säbelrasseln und das Appelieren an den Patriotismus... das mag dir nicht gefallen, vielen Amerikaner schon. Und wenn McCain sagt, er wolle lieber noch hundert Jahre im Irak bleiben, als dort als Verlierer abzuziehen, dann ist das so blind nicht, denn ein Abzug bedeutet nichts anderes als, als einen Nährboden für Al Quaeda und das kann nicht zufriedenstellend sein.
Und das das bloße Propagieren von "Change", "Hope" und "Yes we can" mehr Probleme löst, sehe ich bei weitem nicht.

Ich habe lieber einen Mann wie McCain im weißen Haus, bei dem man weiß woran man ist, als einen wie Obama der viel redet, aber nichts sagt. Lieber einen Hardliner, der McCain nicht ist, als einen, der in 3 Tagen 3x die Meinung ändert.
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