ich seh da kein problem, alles kann für böse zwecke genutzt werden, die frage ist , ob es auch wirklich für böse zwecke genutzt wird.
Wie war das noch mit der Kritik an den Mautbrücken?
Die wurden natürlich NUR für die LKW Maut geplant, NIEMALS um da irgendwelche Geschwindigkeitsmessungen zu machen und NIE NIEMALS um das System zur Überwachung zu nutzen (z.B. bei Fahndungen).
Das war der Stand der Politik bei der Einführung des Systems vor einigen Jahren.
Man hatte ja auch NIE vor die biometrischen Daten aus den Pässen für irgendwas zu nutzen, alles nur fiese Verschwörungstheorien der Datenschutzhypochonder.
Und überhaupt NIEMALS wurden Daten für irgendwas anderes genutzt als womit die Speicherung ürsprunglich begründet wurde.
Gegenteiliges muss ein unbedeutender Einzelfall oder ein bedauerliches Missverständniss gewesen sein.
Und Walter Ulbricht wollte auch NIE eine Mauer bauen.
Auch das war nur ein Versehen.
Also wenn die Daten erstmal vorhanden sind, werden die natürlich auch genutzt werden, mit Sicherheit auch für "böse Zwecke".
Besonders pikant an der "Raserüberwachung" ist darüber hinaus das dafür im Grundgesetz rumgepfuscht werden muss - was gravierende Folgen für andere Bereiche hat in denen überwacht werden kann aber bislang, dank entsprechender Absätze im GG, nicht überwacht werden darf.
EDIT/
Zu Thema biometrische Pässe berichtet heute 'Wiso' um 19:25, ZDF.
Es ist das eingetreten was Kritiker befürchteten, die Daten sind nicht sicher, die Fingerabdrücke können z.B. abgefisht werden weil man auf entsprechende Verschlüsselung verzichtet hat.
Hat das Innenministerium wieder ganze Arbeit geleistet.