#1349
Stern.de hat geschrieben: US-Pläne

"Diese Jungs sind wild entschlossen"

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© Columbia University
Beruft sich auf einen hochrangigen
Informanten des Geheimdienstes: US-
Starreporter Seymour Hersh

Drei Tage vor der Amtseinführung von Präsident Bush sorgt ein Bericht des Starreporters Seymour Hersh über geheime US-Kommandos im Iran für Wirbel. Denkbar ist auch, dass Washington gezielt falsche Informationen lanciert.

Niemand in Washington macht sich über angebliche Pläne für einen Krieg gegen Iran schon in diesem Sommer lustig. "Ich denke, sie werden es tun. Ich bin skeptisch, ob Diplomatie erfolgreich sein kann", meinte der Verteidigungsexperte und Direktor des Instituts "GlobalSecuritiy.org", John Pike. Selbst Dan Bartlett, enger Berater von US-Präsident George W. Bush, rang sich nur zu einem ziemlich nebulösen Dementi durch.

Drei Tage vor den Feiern zur Bush-Amtseinführung bewegte der sensationelle Bericht des Starreporters Seymour Hersh über angeblich geheime US-Kommandos in Iran und konkrete Kriegsvorbereitungen die Hauptstadt. Der Report wurde ernst genommen, weil der Autor ein angesehener Journalist ist, der auch den Abu-Ghreib-Skandal mit aufdeckte - und weil Bush in den jüngsten Interviews immer wieder seine politische "Mission" betont: Der Welt, und vor allem den islamischen Staaten, "Freiheit und Demokratie" zu bringen.

Scharfer Bush-Kritiker
"Bush tut, was er tun will", meinte Hersh, der ein scharfer Bush-Kritiker ist. Nicht nur der Pulitzer-Preisträger glaubt, dass nach dem republikanischen Wahlsieg die Neokonservativen nun daran gehen, konsequent "die Welt nach ihren Vorstellungen zu verändern... Diese Jungs sind wild entschlossen", so der Pulitzerpreisträger in einem CNN-Interview. Die Bush-Berater seien "zwanghaft optimistisch über die brüchige Machtbasis der Mullahs, und sie sind sich sicher, dass sie bald zuschlagen sollten", sagte John Pike der "Daily News".

Bush selbst hatte in einem Interview der "Washington Post" darauf verwiesen, dass die Menschen in manchen Teilen der islamischen Welt, wie Afghanistan, "wirklich glücklich" über die Interventionen der USA seien. Auch "die Reformwilligen in Iran hoffen sehr auf die Standfestigkeit der USA in ihrer Überzeugung, dass Demokratie sich verbreiten solle". Zwar nahm Bush das Wort nicht in den Mund: aber ein "Regimewechsel" wie in Bagdad scheint auch für Teheran geplant. Schließlich gelten die herrschenden Mullahs seit Jahrzehnten zu den erbittertsten Gegnern der USA und Israels. Washington wirft Teheran vor, radikale Palästinenserorganisationen und andere Terror-Gruppen zu unterstützen. Noch 2002 zählte Bush Iran - neben dem Irak und Nordkorea - zu der "Achse des Bösen".

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© Abedin Taherkenareh/DPA
Iranerin vor dem Porträt von Ajatollah
Khomeini in Teheran

Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und sein Vize Paul Wolfowitz glauben den Hersh-Informationen zufolge, dass es in Iran - wie früher in den kommunistischen Diktaturen - gelingen könne, "die Aura der Unbesiegbarkeit der Mullahs" zu erschüttern. Dann werde das Regime zusammenbrechen. Und für einen Krieg oder zumindest militärische Schläge könnten die USA nun von zwei Seiten, dem Irak und Afghanistan, Iran angreifen. Militärexperten verwiesen allerdings bisher darauf, dass die US-Streitkräfte mit dem Engagement im Irak schon gebunden seien und ein Waffengang in Iran deshalb undenkbar sei. Zudem berge ein Krieg in Iran - wo 68 Millionen Menschen leben - noch mehr Unwägbarkeiten und Gefahren als das Irak-Abenteuer.

Verbreitung der Demokratie zentrales Bush-Programm
Auch wenn manches für die Richtigkeit des Hersh-Berichts spricht - denkbar ist auch, dass Washington gezielt falsche Informationen lanciert, um den Druck auf die Mullahs wegen ihres Atom-Programms zu erhöhen. Die weltweite Verbreitung der Demokratie - auch zum Schutz der USA vor dem Terrorismus - bleibt aber zentral im Programm der zweiten Amtszeit von Bush. Er ist trotz des Chaos im Irak unbeirrt.

Seine Zuversicht bezieht er neokonservativer Ideologie gemäß aus der Geschichte des 20. Jahrhunderts: Die Demokratisierung nach dem Zusammenbruch der Diktaturen in Deutschland und Japan sowie die Auflösung des Sowjet-Imperiums seien Belege, dass militärische Stärke und demokratisches Sendungsbewusstsein der USA der ganzen Welt Freiheit, Frieden und Wohlstand bescherten.

Laszlo Trankovits/DPA

Quelle: Stern.de
von Simenus82
#1358
Na toll.

Worauf warten wir also noch. Soll Bush einfach ne Bombe schmeissen und alle töten. Danach ziehen US Soldaten durch die Welt und löschen auch noch den Rest aller Unwürdigen aus. Gibt ja dummerweise so viele davon...

Das machen sie dann so lange, bis nur noch Katholische Priester, ihre "Messdiener", Amerikanische Abgeordnete und männliche, jungfräuliche Arier übrigbleiben.

Schöne neue Welt...
:roll:
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von Flippy
#1362
Und welches Land kommt nach dem Iran dran? Echt, die sollten sich erst mal um den Irak kümmern, die haben da genug Ärger am Hals.

Krieg ist nie eine Lösung. Und wenn Jesus das wirklich so wollen würde, dann würde ich meinem Glauben absagen!!!!!!
von Simenus82
#1364
Und wie "bekehren"?

Mit einem Kruzifix den Hintern versohlen...?
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von Flippy
#1366
Bekehren ist, finde ich, etwas, was verboten gehört. Jeder hat nun mal seinen Glauben, ich werde vielleicht (vielleicht sogar wahrscheinlich) zu den Buddhismus übergehen. ^^
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von DonCorleone
#1371
Zewalder hat geschrieben:
Simenus82 hat geschrieben:Na toll.

Worauf warten wir also noch. Soll Bush einfach ne Bombe schmeissen und alle töten. Danach ziehen US Soldaten durch die Welt und löschen auch noch den Rest aller Unwürdigen aus. Gibt ja dummerweise so viele davon...

Das machen sie dann so lange, bis nur noch Katholische Priester, ihre "Messdiener", Amerikanische Abgeordnete und männliche, jungfräuliche Arier übrigbleiben.

Schöne neue Welt...
:roll:
Unsinn, aber bekehren sollte man sie, zu ihrem eigenen Wohl!
Das ist das einzigste was ihr Religionfuzies sagen könnt. Bekehren. Ist euch eigentlich klar das durch euren missionarischen Zwang mehr Hass als Liebe erntet. Diese Menschen sind kein bisschen besser als die Terroristen. Sie töten zwar nicht, können aber keine andere Religion neben sich sehen und glauben sie seien die einzig richtige Religion. Alles was anders ist muss "bekehrt" werden. Das ist eine weitere Art von Extremismus.

Du solltest deinen Verstand benutzen und nicht (nur) die Bibel. :roll:
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von Flippy
#1373
Lol, willst es mir verbieten? Der Buddhismus ist eine der friedlichsten Religionen und zumindest noch nie an einen Krieg schuld gewesen.

Toll...soll ich einem Herrn Rolf Höneisen jetzt umbedingt Glauben schenken? Wenn ich mal wüsste wer das ist, und ob er vielleicht nicht doch so ein Religiöser Fanatiker ist, dann könnt ich dieses Geschreibsel "vielleicht" glauben^^!!!!!! Denken sie sich was besseres aus, aber meine Meinung kann man nicht durch einfaches Geschreibsel ändern. Ich lese gerade ein Buch das einem im Alltag helfen soll, dass auch Elemente des Buddhismus beinhaltet. Da hab ich aber noch nichts von diesen komischen Dingen gelesen !!!!!!
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von Jonny
#1513
Mister Bekehrung.

Und wer gibt dir etwa das Recht zu behaupten deine Religion wäre richtiger, als Religionen die schon 1000 Jahre vorher bestanden? :roll:

Man möge es kaum glauben, aber es gibt Christen die behaupten das Internet wäre Teufelswerk! Wie wäre es denn wenn du mit guten Vorbild voran gehst und dich aus´m Netz ausloggst und uns "deine" Ansichten ersparst? :roll: :wink:
:lol:
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von Michael M
#1586
Herr Bekehrer.

Wahrscheinlich findest du auch den jüdischen Glauben blöd und willst sie bekehren.

Da muss ich dir aber sagen, die Urväter der Religion(auch Jesus!) waren Juden...
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von o-dog
#1675
Scheiß Religionen allgemein, ohne diese gäbe es den ganzen krieg nicht (Kriege allgemein)

Ich bin nix und da bin ich meiner Mutter auch dankbar dass sie mich nie getauft oder sonst irgendwas gemacht hat, sonder Mir die Wahl gelassen hat.

Ist alles Schwachsinn der Religions-kack. Abschaffen sollte man das, bringt eh nix als ärger. 8)
Sieht man ja!

cya
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von Flippy
#1689
Amen!!!!!! ( :roll: )

Aber ehrlich, die Religion bringt wirklich nur Mist mit sich (ok, vielleicht nicht nur, aber oft und viel).
von Tladops
#1692
Ich glaube auch nicht mehr an gott. ist doch wahr. wenn man ihn mal braucht ist er sowieso nicht da (wenn ich das so sagen darf ohne vom blitz getroffen zu werden)...

und dann kommen so oberkluge und erzählen was von "das ist die prüfung des Lebens" etc....

wo ist gott? erklärst mir das bitte? in Süd-Ost-Asien? Im Irak? tja ich hab schon überlegt buddhist zu werden. das klingt gut. friedlich sein, und immer gutes chinesisches essen :D
ausserdem

@Zewalder: was hast du gegen andere Religionen? meine 2 besten freunde sind moslems. sind sie deswegen anders oder was??? da könnt ich mich so aufregen...
von MrDave7
#1777
Als erstes, ich bezeichne mich auch als Christ, bin gläubig, distanziere mich aber ausdrücklich von "Zewalders" Aussagen in diesem Thread. Das ist leider größten Teils Mumpitz und hat mit Christsein nicht viel zu tun - seit wann steht in der Bibel, dass Jesus sagt, dass alle andersgläubigen vernichtet werden müssen?!

Religion als solche, wenn sie instrumentalisiert wird, bringt tatsächlich oftmals Mist mit sich, denn letztlich ist Religion von Menschen erfunden! Dass es ohne Religionen keine Kriege gäbe, stimmt auch nicht. Aber gegen Glaube ist nichts einzuwenden.

@Michael M
Ja, Jesus war Jude. Hat aber auch deutlich gesagt, was bei den Juden nicht stimmt. Es gibt sogenannte "messianische Juden", die die Bibel und Jesus für voll nehmen und somit quasi das Glauben, was die Evangelischen auch glauben. Die "normalen" Juden, glauben nur ans alte Testament und dementsprechend müssten diese rein theoretisch bekehrt werden, wenn man denn jemand bekehren könnte.

@Jonny
Genauso gibt's Normalsterbliche, Atheisten die auch behaupten, das Internet seit Teufelswerk. Es ist so wie mit allem, ein paar "Spinner" werden gehört und dann wird das allgemein auf die Christen/andere Gruppen übertragen und jeder muss dann so sein. Also, solche Aussagen bitte nicht überbewerten. Bei mir in der Gemeinde machen wir sogar Musik mit Schlagzeug, Bass, E-Gitarre und einem neumodischen Keyboard - kaum zu glauben... :wink:

@Tladops
Wir Menschen sind schon ein witziges Völkchen. Gehts uns gut, kennen wir keinen Gott, gehts uns schlecht, dann ist auf einmal Gott an allem Schuld bzw. ihn gibts nicht. Ist doch Schwachsinn so eine Argumentation. Werde Buddhist, aber frage dich dann bitte vorher, wo Buddha war :!:

@DonCorleone
Du hast Recht. Es bringt nichts, wenn man versucht die Leute zu bekehren. Die meisten haben doch schon mal was von der Bibel und Jesus gehört! Und natürlich haben Religionen, lass mich lieber von Glauben sprechen,... also, natürlich hat der Glaube einen Absolutheitsanspruch, liegt doch in der Natur der Sache. Kaum eine Religion, die nicht diesen Absolutheitsanspruch hat, und es ist doch auch richtig so. Deswegen heißt es aber noch lange nicht, dass ich als Christ hingehe und alles andere bekehren will/muss etc. Und ich habe auch kein Problem damit, dass es andere Religionen gibt - aber, die einzig richtige ist nunmal das Christentum, da führt kein Weg daran vorbei. Und wenn ein Moslem mit mir darüber diskutieren will, bitte. Ansonsten habe ich kein Problem mit dem Moslem Freund zu werden und einfach nur Zeit zu verbringen, ohne dass ich ihn unbedingt bekehren muss. Wenn er meinen Lebensstil, meinen Glauben attraktiv findet, dann wird das doch von ganz alleine!!! Und sorry, aber wenn ich in die Landeskirche als Mittzwanziger gehe (auch dort gibt es sicherlich ausnahmen), dann würde ich mich sofort umdrehen und wieder gehen. Das ist doch nichts attraktives - wenn so wirkliches Christsein aussehen würde, dann gute Nacht...
Und es spricht nichts dagegen, seinen Verstand und die Bibel zu gebrauchen!!!



So, ich hoffe mal, es war für jeden etwas dabei, und bin gespannt auf die nun folgenden Diskussionen - so lange es einigermaßen zivilisiert zugeht, bin ich dabei :lol:
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von DonCorleone
#1806
MrDave7 hat geschrieben: @DonCorleone
Du hast Recht. Es bringt nichts, wenn man versucht die Leute zu bekehren. Die meisten haben doch schon mal was von der Bibel und Jesus gehört! Und natürlich haben Religionen, lass mich lieber von Glauben sprechen,... also, natürlich hat der Glaube einen Absolutheitsanspruch, liegt doch in der Natur der Sache. Kaum eine Religion, die nicht diesen Absolutheitsanspruch hat, und es ist doch auch richtig so. Deswegen heißt es aber noch lange nicht, dass ich als Christ hingehe und alles andere bekehren will/muss etc. Und ich habe auch kein Problem damit, dass es andere Religionen gibt - aber, die einzig richtige ist nunmal das Christentum, da führt kein Weg daran vorbei. Und wenn ein Moslem mit mir darüber diskutieren will, bitte. Ansonsten habe ich kein Problem mit dem Moslem Freund zu werden und einfach nur Zeit zu verbringen, ohne dass ich ihn unbedingt bekehren muss. Wenn er meinen Lebensstil, meinen Glauben attraktiv findet, dann wird das doch von ganz alleine!!! Und sorry, aber wenn ich in die Landeskirche als Mittzwanziger gehe (auch dort gibt es sicherlich ausnahmen), dann würde ich mich sofort umdrehen und wieder gehen. Das ist doch nichts attraktives - wenn so wirkliches Christsein aussehen würde, dann gute Nacht...
Und es spricht nichts dagegen, seinen Verstand und die Bibel zu gebrauchen!!!
Ja, das behauptest du, und auch andere Christen, das das Christentum die einzig richtige Religion sei. Vertreter des Islams behaupten, das sie die einzig richtige Religion sei. Verfechter des jüdischen Glaubens, sagen dass das Judentum das einzig wahre ist usw. Ja, was nun?! Eindeutig kann das keiner sagen was richtig ist. Religionsanhänger "glauben" und wissen nicht. Jeder soll das glauben (oder auch nicht) was er für sich am plausibelsten hält.

Was ich mit meinem eigentlichen Post über das bekehren ausdrücken wollte, war das ich es nicht verstehen kann wie man anderen, ein doch so wichtigen Teil des Lebens, eine Religion aufzwingen kann. Der Mensch kann selbst denken, und kann somit auch zwischen den Religionen wählen. Und das hat mich eben an Zewalder's Kommentaren gestört. Dieses überhebliche Geschwätz und das niedermachen anderer Religionen.

Immer muss dem Menschen was aufegzwungen werden. Immer muss eines das beste und das richtigste sein. Kann es aber nicht. Und diesen Kampf um das "richtigste" ist eben ein grossen Problem auf dieser Welt. Man denke nur an Irland. Dort gab bzw. gibt es ja Krieg wegen dem Glauben. Eigentlich sind beide Religions"arten" fast identisch. Aber wegen irgendwelchem firlefanz schlagen die da dort die Köpfe ein.

Das Leben ohne Religion wäre bestimmt einfacher. Aber ohne Religion gäbe es (wahrscheinlich) auch keine Nächstenliebe (von dem was noch da ist). Wie man's eben dreht und wendet, es kommt nichts bei raus, weil es keine richtigen Antworten gibt.

Die Welt könnte so einfach sein, wenn sich der Mensch, wenn sich die Religionen respektieren würden. Aber mit einem fundamentalen und vollkommen christlich überzeugten US-Präsidenten Bush könnte man meinen das er den Islam "auslöschen" will. Nicht das ich ihm das jetzt unterstellen will. Aber mit seinen Kommentaren und den neusten Absichten könnte man als Moslem schon irgendwie ein komische Gefühl bekommen.

Aber da ich sowieso, sogut wie keine Ahnung von Religionen und Glauben hab' und mir das eigentlich auch recht egal ist, kann ich darüber nicht wirklich viel erzählen bzw. erwidern.
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von Jonny
#1809
MrDave7 hat geschrieben:@Tladops
Wir Menschen sind schon ein witziges Völkchen. Gehts uns gut, kennen wir keinen Gott, gehts uns schlecht, dann ist auf einmal Gott an allem Schuld bzw. ihn gibts nicht. Ist doch Schwachsinn so eine Argumentation. Werde Buddhist, aber frage dich dann bitte vorher, wo Buddha war :!:
:roll: Du weißt aber schon, dass Buddha kein Gott ist? Sondern ein Mönch der die Lehren des Buddhismus verfasst hat?
von MrDave7
#1811
Ja natürlich behaupte ich, dass Jesus der einzige Weg und die Wahrheit ist und das macht nunmal das Christentum aus. Und natürlich behaupten das auch die anderen Religionen aus. Und natürlich gibt es für mich keine Frage, welcher Weg der richtige ist :)

Glauben kann auch so stark werden, dass man es mit Wissen gleichsetzen kann!

Ich denke auch nicht, dass man anderen Leuten eine Religion aufzwängen kann bzw. sollte.

Und zu Irland: Das ist ja auch krass, gibt's aber auch in Deutschland wenn dann die etwas traditionelleren Evangelikalen die etwas fortgeschritteneren angreifen... meinst du, das finde ich gut? Nein. Da wundere ich mich dann auch nicht, wenn Christsein, Glauben, Religion so einen schlechten Stellenwert in der Gesellschaft hat!

Und ich persönlich fände es falsch, wenn Bush den Islam auslöschen möchte, weil er selber fundamentaler Christ ist. Nochmal, das steht so nicht in der Bibel und ist auch nicht gewollt und auch nicht richtig so. Nehmen wir an, es gibt Gott. Wozu hat der Mensch dann einen freien Willen, wenn Gott dann sowieso durch Leute wie Bush alle andersdenkende ausrotten will? Eben, das wäre schwachsinnig und unlogisch. Von daher sollte auch ein George W. das nicht so sehen. Allerdings weiß niemand von uns, wie er es wirklich sieht. Das mit Iran kann ja auch nur eine Drohgebärde sein, damit die mit ihren Atomprogrammen aufhören, wer weiß das schon...

Ist ja kein Problem, wenn du kein Ahnung von Religionen hast, von Glauben hast du aber ganz sicher Ahnung, denn irgendetwas glaubt jeder. Und wenn du nichts glaubst, dann glaubst du zumindest an nichts :wink: von daher, wieso solltest du nicht mitreden können...
Jonny hat geschrieben: :roll: Du weißt aber schon, dass Buddha kein Gott ist? Sondern ein Mönch der die Lehren des Buddhismus verfasst hat?
Nein, wusste ich nicht :oops: Schande über mein Haupt, ich nehm's zurück - aber im Buddhismus gibt's doch sicherlich auch Götter, oder? Wenn ja, dann stelle ich meine Frage wieder, nur in Bezug auf die Götter - also, wo waren dann diese Götter? :wink:
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von The Red Umbrella
#1813
1. "Angebliche Kriegspläne" gibt es nicht erst seit gestern. Isreal hat seit Jahren reges Interesse daran, den Iran zu neutralisieren.

2. In diesem Jahr wird sicherlich nichts mit dem Iran in militärischer Hinsicht passieren. Nordkorea wolle sich nun >angeblich< wieder mit den Amerikanern, Japanern, Russen et cetera an einen Tisch setzen. Es sei nun dem Leser überlassen, wie sich die nordkoreanische Führung bei solch "Verhandlungen" verhielte, wenn auf CNN "War in Iran" läuft.

3. Schliesslich stimmt es traurig, dass sich der Westen (personifiziert in diesem Thread) gleich über Religionen hermacht. Wer die Situation etwas interessierter verfolgen würde, wüsste, dass sich Teile der iranischen Bevölkerung im Falle militärischer Auseinandersetzungen nicht aus religiösen Gründen hinter Teheran stellten. Vergleichbar wäre es mit dem gestrigen Tage und der Präsentation des neuen EADS Zivilflugzeuges.

> Zewalder
Deine schon faschistischen Bemerkungen tun nichts zur Sache. Wenn du bei einem sehr ernsten Thema - wie es dieses darstellt - nicht pragmatisch argumentieren kannst ("Unsinn, aber bekehren sollte man sie, zu ihrem eigenen Wohl!"/"Buddhismus ist Ketzerei und imo noch schlimmer als Atheismus!"/"Der Herr wird sich ihrer annehmen."), dann erwäge doch zumindest, deine exzessiven Post zurückzufahren. Die deine Weltanschauung ("Jesus wird das sicher gefallen!") akzeptiere ich zwar, doch ist sie nach mehrmaligem Wiederholen nicht mehr sachdienlich.
DonCorleone hat geschrieben:Aber da ich sowieso, sogut wie keine Ahnung von Religionen und Glauben hab' und mir das eigentlich auch recht egal ist, kann ich darüber nicht wirklich viel erzählen bzw. erwidern.
Wir sitzen in einer Reihe. Wie ich das mitbekommen habe (und vor allem bestätigt!), hinterfragen Religionen nichts > von daher verträgt sich das mit mir überhaupt net.
von MrDave7
#1815
The Red Umbrella hat geschrieben: Wir sitzen in einer Reihe. Wie ich das mitbekommen habe (und vor allem bestätigt!), hinterfragen Religionen nichts > von daher verträgt sich das mit mir überhaupt net.
Das denke ich nicht - ich denke, das ist so nicht richtig. Letztendlich kommen ja einige erst zum Glauben, weil sie Dinge hinterfragen (natürlich nicht alle). Ich, als gläubiger Mensch hinterfrage wahrscheinlich mindestens genauso viel, wie du auch... Allerdings kann ich dir wiederum teilweise Recht geben, wenn du die Institutionen meinst, die Religionen verbreiten, dass die oftmals daran interessiert werden, dass ihre Entscheidungen nicht hinterfragt werden. Bestes Beispiel die katholische Kirche: Alles was der Papst mach ist richtig und wird dann auch gesetz. :roll: Also wirklich, das kann's ja nicht sein. Kein Mensch auf der Erde macht alles richtig oder sagt nur die Wahrheit. Das ist Unfug - von daher hast du sicherlich teilweise recht. Denn in dem Fall dürfen Katholiken ja den Papst eigentlich nicht hinterfragen - obwohl ich mir sicher bin, dass es auch genug Katholiken gibt, die den Papst hinterfragen.

Ich denke, es ist genauso, wie auch in der Normalbevölkerung, ein Großteil hinterfragt die Sachen einfach nicht, weil's einfacher ist. Und dieser Querschnitt überträgt sich natürlich dann auch auf die Religionen/Glauben!
von BelgiumTV
#1885
Also langsam denke ich der Herr Bush hat nen Knall! Mein Hass auf Ihn ist sehr gross und ich hoffe für Ihn nur das schlimmste! :twisted:
von Landroval
#1977
Zewalder hat geschrieben: Das ist natürlich Unfug und kann widerlegt werden. Die größten Massenmörder der Geschichte waren keine Religiösen, sondern Atheisten. Stalin, Hitler, Mao, Pol Pot usw.

Dass es ohne Religion keine Kriege mehr geben würde ist ebenfalls Unfug. Hast du dich je mit den Ursachen z.B. für die Weltkriege beschäftigt? Da ging es um vieles, aber nicht um Religion.

Und Religion abzuschaffen wurde schon versucht, in der Sowjetunion zum Beispiel. Was ist passiert? Die Menschen haben sich im Verborgenen zu Gottesdiensten getroffen. Wenn du Religion abschaffen willst musst du erst den Menschen abschaffen.
Wenn ich einen Funken Glauben in mir hätte, würde ich jetzt sagen: "Gott gib Hirn vom Himmel"!!

Selbstverständlich sind religiöse Verwerfungen die Hauptursachen für Kriege! Europa hat Jahrhunderte Erfahrungen damit sich wegen Glaubensfragen zu zerlegen!
(30-jähriger Krieg z.B.)
Zu Deinen Atheisten-Thesen: Hitler war bis zu seinem Ende Christ und Mitglied der katholischen Kirche. Bekommst Du eigentlich irgendetwas mit über die derzeitige Diskussion über Papst Pius XII und Pater Gumpels Bemühungen ihn selig zu sprechen?
Der Papst hat Hitler eben nie exkommuniziert (was sonst eigentlich recht schnell mal passiert).
Und so schrecklich der WKII war: Die Kirche hat in ihrer Geschichte aus Glaubensgründen noch erheblich mehr Menschen umgebracht: Lies doch mal über die Millionen gekillten südamerikanischen Ureinwohner, über die verbrannten "Hexen", die Inquisition und vor allem die Kreuzzüge!!
Die Christen sind die expansivste und destruktivste Organisation der Welt, die mit Sicherheit die meisten Toten zu verantworten hat.
Ohne deren 2000 Jahre anhaltenden Alleinvertretungswahn (noch im letzten Jahr sprach Ratzinger in seiner Dominus Jesus-Erklärung von "EXTRA ECCLESIAM NULLA SALUS") wären wir alle sehr viel besser dran.
Insbesondere der aktuelle wiedergeborene Christ George W Bush, den seine eigene Mutter zuweilen als "the chosen one" ankündigt, ist ein echtes Unglück für die Welt!
100.000 tote irakische Zivilisten bisher und Bush will im Iran schon wieder weiter töten!
Da lobe ich mir aber ausdrücklich atheistische Regierungschefs wie Gerhard Schröder!!
von Tladops
#1983
Landroval hat geschrieben:Die Kirche hat in ihrer Geschichte aus Glaubensgründen noch erheblich mehr Menschen umgebracht: Lies doch mal über die Millionen gekillten südamerikanischen Ureinwohner, über die verbrannten "Hexen", die Inquisition und vor allem die Kreuzzüge!!
Stimmt genau. und ich finde das schlimme daran, das wir den Islam verurteilen, wenn sie Selbstmordattentäter und andere verschiedene gewalttätige religiöse gruppierungen aus Glaubensgründen hervorbringen...(ich möchte das jetzt nicht in schutz nehmen...auf keinen fall. ich finde das nicht richtig).so sollte man sich die christliche geschichte einmal vornehmen...


ich möchte auch mal richtig-stellen, dass ich prinzipiell nicht an gott glaube. egal ob es mir gut geht oder nicht.
denn für den umstand das es mir gut geht oder auch nicht, bin meistens ich selbst und nicht gott zuständig. (ausser in krankheitsfällen, kann man nix dafür...) :!:
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von Flippy
#2112
Soviel zu Kirche: In den USA hat man jetzt die Evolutionstheorie an (machen?) Schulen verboten. Eine Frau meinte dazu in einem Interview, Gott hätte es uns ja gesagt, wenn es eine Evolution gegeben hätte. Kirche macht nicht nur Kriege sondern verblödet die Menschen.

Somit ist für meine eine klar: Sobald ich 18 bin raus aus der Kirche und ich will nie wieder etwas mit diesem Verein zu tun haben. :roll: (heißt ja nicht, dass ich nicht mehr an Gott glaube)^^
von Tladops
#2116
ich werde mit 18 auch austreten. ich meine wozu kirchensteuer zahlen!? für das das ich vielleicht 2 mal im jahr in die kirche gehe wenns hoch kommt?

früher war ich sogar religiös. ich hab täglich gebetet etc....das hat sich aber geändert. es hängt zwar ein kreuz in meinem zimmer, aber es hängt halt nur mehr da.

ich glaube nicht das die kirche menschen verblödet, sondern eher verblendet.
von Palmolive
#2117
Flippy hat geschrieben:Somit ist für meine eine klar: Sobald ich 18 bin raus aus der Kirche und nie wieder etwas mit diesem Verein zu tun haben.
Das ist eine sehr gute Entscheidung. Wozu für so eine Scheiße auch noch Steuern zahlen? Wenn ich katholisch wär, dann würde ich auch aus der Kirche austreten, aber da ich islamisch bin und somit auch keine Steuern zahlen muss, ist mir das ziemlich egal. Und wenn ich die Religion nicht beachte und das tue was ich will, gibt es auch keinen Grund auszutreten.

Zu Zewalder: Manchmal glaub ich echt, dass du ein Fake bist und uns nur verarschen willst. Es fällt mir schwer zu glauben, dass es noch immer Menschen gibt, die eine derartige Weltansicht haben, aber du überzeugst mich vom Gegenteil.
von MrDave7
#2153
Flippy hat geschrieben:Soviel zu Kirche: In den USA hat man jetzt die Evolutionstheorie an (machen?) Schulen verboten. Eine Frau meinte dazu in einem Interview, Gott hätte es uns ja gesagt, wenn es eine Evolution gegeben hätte. Kirche macht nicht nur Kriege sondern verblödet die Menschen.
Naja, ich weiß nicht wo das Problem ist, wenn man an christlichen Privatschulen auch die dementsprechende Erstehungsgeschichte der Welt präsentieren will. Außerdem ist die Evolutionstheroie nach wie vor nicht bewiesen, wird nur von allen akzeptiert, weil's nichts plausibleres gibt und ein Mensch in der heutigen hochmodernen Welt ja nicht glauben kann, von Gott abhängig zu sein bzw. dass Gott die Welt schuf. Wenn ich logisch nachdenke, dann macht die Evolutionstheorie eigentlich keinen Sinn. Mal grob zusammengefasst, es hat "Bumm" gemacht und dann war alles da - aber sicher doch. Und was war vor dem "Bumm"? Aha... Das ist doch genauso, wie wenn ich eine Bombe in eine Druckerei werfe und dann machts "Bumm" und hinten raus kommt ein komplette Zeitung... das ist genauso unwahrscheinlich - ich für meinen Teil, stamme ganz sicher nicht von irgendwelchen Tieren ab.

Ob du in der Kirche Mitglied oder nicht bist, sagt ja nichts über deinen Glauben aus. Ich bin auch in der Kirche nicht Mitglied und trotzdem gläubig.