Kunstbanause hat geschrieben:rosebowl hat geschrieben:Wie mich diese Gender-Schei*e ankotzt! :roll:
Die sollen lieber mal für einen stabilen Euro oder für eine vernünftige gemeinsame Außenpolitik sorgen, statt so einen Mist zu verbreiten :twisted:
Ja, ich weiß dass das nach Stammtisch klingt und man das differenzierter sehen muss. Aber allein bei der Tatsache, dass sich tatsächlich "Experten" damit beschäftigen, ob man Kinderbuch-Klassiker verbieten/überarbeiten/gendern muss, treibt meinen Adrenalinspiegel auf ein ungesundes Niveau 
Vor allem wird an vielen Stellen ja auch dagegen gearbeitet. Ü-Eier: Nur für Jungs/Nur für Mädchen. Oder gestern gab es in unserer Wochenzeitung das Kik-Blättchen. Jungs an der Werkbank, Mädchen an der Spielküche. Jungs alles in blau, Mädchen alles in rosa...
Und selbst sowas finde ich nicht schlimm. In der Werbung spielten die Mädchen immer mit pinken Ponys, von denen ich auch ein paar hatte. Ich wollte trotzdem als Kind nicht unbedingt reiten, sondern spielte Handball und mit den Jungs mal Fußball. Trotz meinem Barbiehaus, habe ich auch mit meinen beiden Brüdern Playmobil Indianer gespielt. Dafür standen die auch mal in meiner Spielküche (dass ich dem einen auch mal meine Kleider angezogen habe, hat er sicher verdrängt

).
Natürlich ist es Mist Kinder in ein Klischee zu drängen, aber in einem luftleeren Raum kann man sie eben auch nicht erziehen. Diesen zu Erschaffen ist in der Realität imo nicht möglich. Da sollte man ihnen lieber reflektiertes Denken beibringen und dass man sich einfach so entwicklen sollte, wie es einem liegt. Wenn man Montags Spaß an seiner Puppe hat, kann man Puppenmami spielen. Dienstags ist dann vielleicht der Bagger wieder interessanter.
Zu Pippi las ich schon vor einigen Monaten, dass die Bücher wegen dem Wort "Negerkönig" ohnehin überarbeitet werden sollen. Als ich die als Kind las, hat mich dieses Wort allerdings nicht zu einem Faschisten werden lassen. Kindern ist das Schnuppe, weil sie doch gar keine negative Assoziation zu diesem Wort haben. Und in dem Buchkontext ist der Ausdruck ja auch nicht negativ gemeint.
Ein Verbot wegen den Rollenklischees schießt da aber noch weiter übers Ziel hinaus und ist lächerlich.