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von Zewalder
#33573
:idea:

Die Amerikaner haben ja bekanntermaßen in den 60er Jahren mit dem Mondflug ein gigantisches Superprojekt gestartet, das die Wirtschaft gestärkt und die Menschen begeistert hat. Das ganze Land war war elektrisiert, erhielt einen ungeheuren Schub und hat den Glauben an sich selbst zurückgewonnen. Letztlich haben sich die gigantischen Kosten und der immense Aufwand mehr als gelohnt.

Könnten wir Deutschland bzw. Europa heute auf ähnliche Weise aus der Krise führen und den Menschen neuen Mut verschaffen?

Mögliche Projektvorschläge gäbe es genug:

-Erforschung des ewigen Lebens (ehe ihr mich wieder Spinner nennt: Das ist nach derzeitigem Forschungsstand durchaus denkbar)
- Errichtung von Kolonien auf Mond bzw. Mars
- Umbau des Mount Everest zu einer großen Weltraumraketenabschussbasis
- Bau eines Super(-quanten-)computers, der aufgrund seiner ungeheuren Rechenleistung die meisten unserer Probleme löst
- Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde (vielleicht ja nur mit einer Sonde)
- Bau einer großen Unterwasserstadt auf dem Grund eines Ozeans
- . . . .

Ein solches Projekt würde vermutlich hunderte Milliarden oder gar Billionen € kosten und Millionen Arbeitskräfte binden - aber ich denke es könnte sich durchaus lohnen, da so eine ungeheure Aufbruchstimmung entstehen würde, die die Bevölkerung mitreißen und uns aus unserer Lethargie befreien würde. Am besten sollte man ein solches Projekt auf europäischer Ebene durchführen, da man so mehr Geldmittel zur Verfügung hätte und gleichzeitig die europäische Integration ein großes Stück voranbringen könnte.

Was meint Ihr zu diesem brandaktuellen Vorschlag?
von BelgiumTV
#33576
Die Antwort ist 42!
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von Jonny
#33578
BelgiumTV hat geschrieben:Die Antwort ist 42!
Nee, 32!!! :!: :twisted:

Hey wie wäre es wenn wir eine Kolonie auf der Sonne errichten, nur für Zewalder? Wir schiessen ihn vom Mount Everest aus direkt in die Sonne, wo er eine Kolonie gründen kann! Die Formel dazu lautet 32 mal 42. :wink:
Wir müssen doch auch auf der Sonne missionieren und unserem Gott eine Kirche dort bauen. Zewalder wäre für diese Expedition wohl am besten geeignet. :wink:

Zu Zewalders Vorschlägen. Es gibt wohl kaum etwas, was diese Unnötigkeiten noch toppen könnte.
Unterwasserstadt? :roll: Kolonie auf dem Mond? :roll: Erforschung des Erdinnerns? Das sind Dinge die die Welt braucht und ohne die wir nicht mehr leben könnten. :roll:
Da bin ich eher dafür die 3. Welt mitzufinanzieren und dort Häuser zu bauen. Aber das interessiert doch den guten Christen Zehwalder nicht. :wink:
Zewalder hat geschrieben:Ein solches Projekt würde vermutlich hunderte Milliarden oder gar Billionen € kosten
Ja, Billionen Euro mit denen man die 3. Welt ernähren könnte. :?
Zewalder hat geschrieben:Könnten wir Deutschland bzw. Europa heute auf ähnliche Weise aus der Krise führen und den Menschen neuen Mut verschaffen?
Ja klar, Deutschland geht's so gut, da können wir noch ein paar Millionen verschleudern.
Zewalder hat geschrieben:-Erforschung des ewigen Lebens (ehe ihr mich wieder Spinner nennt: Das ist nach derzeitigem Forschungsstand durchaus denkbar)
Ehe du uns die nächsten tausend Jahre quälst, lieber doch nicht.
Zewalder hat geschrieben:Was meint Ihr zu diesem brandaktuellen Vorschlag?
3 mal kannst du raten...
von BelgiumTV
#33588
Jo ne Kolonie auf dem Mars, ich reserviert mir schon mal nettes Häuschen mit Blick auf die Erde.
von saschap
#33589
*g* Naja, also sehr viel gewonnen haben die USA damals mit dem Mondprojekt nicht, wahr eher ein Prestigeprojekt im Kalten Krieg, Zewalder...

ansonsten gehe ich mal auf deine Ideen ein:

1. Erforschung des ewigen Lebens: Das ewige Leben ist zwar nicht möglich, aber ein seeeeeeeeehr langes Leben, mithilfe von Stammzellen und anderen Technologien könnten wir es schaffen, die Lebensdauer des Menschen um einige Jahrhunderte zu verlängern (denn eigentlich ist der Grund, warum wir nur 130 Jahre als werden können, die Unfähigkeit des Körpers, Gehirnzellen nachzuproduzieren, und die leben nur höchstens 130 Jahre).
Nur die Frage ist: Wollen wir so ein künstliches Leben überhaupt, in dem wir ewig Stammzellen benutzen müssten, häufiger mal neue Organe implantieren würden, weil die alten "verbraucht" sind usw...

2. Kolonien auf dem Mond sind nicht wirklich rentabel, sofern sie eine gewisse Größe erreichen sollen. Einige Wissenschaftler können wir zwar schon auf dem Mond lassen, so für Sternenbeobachtungen usw., aber bei mehr Menschen wäre ein Leben in Raumstationen rentabler, und wird übrigens bereits von der NASA erforscht ;)
2.1. Marsbasen sind wohl eher Sache der USA, wir haben doch nicht einmal die Raumstation und das Transportflugzeug zum Bau eines Marsschiffes, und anders als die USA sind wir auch nicht Leute, die Milliarden Schulden machen, um Prestigeprojekten nachzurennen, die im Endeffekt nichts bringen.Da bringt eher ein Joint-Venture bei den US-Mars-Projekten mehr.

3. Umbau des M.E. zu einer Raketenbasis: Die Idee hattest du hier ja schon einmal präsentiert, wo du glaubtest, man könnte Raketen ohne Antrieb in die Atmosphäre durch Beschleunigung mithilfe von Magnetschwebevorrichtungen befördern und so Treibstoff sparen.
Leider ist die Einsparung von Treibstoff nicht so groß, denn du kannst mit solchen Vorrichtungen die Schiffe nur auf ca. 500-1000 km/h beschleunigen, und dann müssen sie mit eigenem Antrieb bis zur Orbitalgeschwindigkeit von 28.000 km/h beschleunigen. Den einzigen Vorteil an solchen Vorrichtungen hat man dadurch, dass die Anfangsbeschleunigung nicht mehr durch Raketentreibstoff, sondern durch erdgebundene Energie (Strom in Magnetschwebebahn) erzeugt wird, und so die Tanks der Raumschiffe kleiner werden = mehr Nutzlast. Aber es ist wie bei Flugzeugträgern: Man vereinfacht sich nur den Start, nicht den ganzen Flug des Gefährts.
Aso, und Europa kann im Himalaya sicher nichts machen, ehe die Chinesen, Nepalesen oder Inder uns an den Mount Everest lassen, wird Amerika kommunistisch.

4. Die Wissenschaftler forschen bereits an neuen Computertechnologien, da die derzeitige Sizilium-Technik langsam an ihre Grenzen gerät, mehr als 10-20 Ghz sind wahrscheinlich derzeit nicht drin, und das liegt dann nicht an der Kühlung, sondern den Eigenschaften des Siliziums.
Der Quantensprung ist dabei noch nicht erreicht, denn es geht ja bei dieser Neuentwicklung nicht einfach um eine weitere Minituarisierung oder Materialverbesserung, sondern um ein komplett neues System, neue Datenstrukturen usw.
Man hofft auf neuartige Technologien mit irgendwelchen Flüssigkeiten oder ähnlichem, aber ein Durchbruch wird sicher nicht durch noch mehr Geld erzeugt werden (Intel und AMD investieren viel da rein, auch das US-Verteidigungsministerium usw.), sondern eher durch kontinuierliche Arbeit.
Aso, und egal wie schnell ein Computer wird, außer "42" wird er sicher keine Probleme lösen...
denn um ein Problem komplett lösen zu können,müssen wir den PC erstmal komplett auf das Problem einprogrammieren und dann würden wir sicher vorher schon selbst auf die Lösung kommen... vor allem wo viele Lösungen nicht komplett logisch ergründbar sind.

5. Naja, wäre schon interessant, zum Mittelpunkt der Erde vorzustoßen, dann wüssten wir endlich,was da so ist, nur nenne mir EIN Material, dass nicht schmilzt bei 5000-6000 K ;) Dabei geht es nicht darum, dass wir es noch nicht entdeckt hätten, es ist einfach so: Es gibt dieses Element nicht. Alle 92 Elemente, die auf der Erde auffindbar sind, haben eine viel geringere Schmelztemperatur (zur Info: nachzulesen bei meinem eigenen Projekt: http://mitglied.lycos.de/acmetv/Schule/ ... ystem.html (nicht an der Grafik stören bitte, ich habe es im Jahr 1998 gemacht), und alle Elemente über dem es Uran (Periodenzahl 92) sind zu radioaktiv, als dass wir sie verwenden könnten ;)

6. Mmmmh, also ehe wir ein neues Atlantis bauen,sollten wir erstmal in der Nordsee mit unterirdischen Bahnlinien usw. Experimente machen... nur bis wir Erfolge mit solchen Städten machen, haben wir das Jahr 2500...
Sicher,jetzt kann man sagen: Aber bei Raumschiff ORION gibt es auch Unterwasserstädte... naja, erstens ist das Science Fiction, zweitens ist da bereits das 31. Jahrhundert angebrochen und drittens liegt die Basis 104 nicht im Meer, sondern unter der Erde am Rande von Australien ;) (in Real natürlich in den Bavariastudios).

Bei allen diesen Projekten würde ich vor allem sagen,dass die investierte Geldmenge sicher kein Problem für die Realisierung wäre, da viele dieser Projekte keine Billionen € verschlingen würden... es ist da eher die Zeit, die einem einen Strich durch die Rechnung macht, viele deiner Ideen wären erst in 50-100 Jahren erreichbar...

und wichtiger als Städte im Meer oder Marsbasen (die USA will nur auf den Mars, nicht dort sofort Basen bauen) ist erstmal die endgültige Lösung unseres Energieproblems, denn die fossilen Brennstoffe reichen nicht ewig, vor allem nicht wenn China bald alles Öl für sich vereinnahmt, die einzigen Elemente, die die Erde in Überfluss hat, sind:
Oxygenium (auch Sauerstoff genannt): Wird, solange wir nicht alle Pflanzen töten, immer schön produziert, außerdem haben wir 71% der Erdoberfläche voll gebundenem Sauerstoff ;)
Kohlenstoff: Allerdings vor allem in Form von Lebewesen, sei es ein Bakterium, ein Mensch oder ein Baum. In reiner Form wandeln wir ja unsere Rohstoffe derzeit in die gasoide Form um, die erst einige Jahrhunderte braucht, ehe man sie (als Torf) wieder benutzen könnte.
Silizium: Die Erdkruste besteht zu einem guten Teil an Silikaten und auch die Wüsten sind voller Silikaten (Sand ist feines Silizium-Gestein ;) )
Kalk: Wir haben große Vorkommen an Kalk in den Hochgebirgen und nachproduziert wird es derzeit in den Korallenriffen Ozeaniens.
Eisen und Nickel: Unser Kern besteht daraus, ok, auf den können wir kaum zugreifen, aber auch der Erdmantel besteht neben Silikaten aus Eisen und Nickel. Und das könnte man in späterer Zeit sicher abschöpfen.
Salz (Magnesium und Natrium in Verbindung mit Chlor): Ist gelöst im Meer ebenso zu finden wie gebunden in Lebewesen und Gesteinen ;)
Aluminium ist auch recht viel da, bzw. Bauxit, aber nicht so viel wie Eisen oder Silizium
Und
Wasserstoff: Ist auch gebunden in Ozeanen zu finden, und wenn man Salzwasser nicht benutzen kann zum Trinken, so doch um daraus Wasserstoff zu gewinnen ;)

Heisst also: Sauerstoff haben wir genug, brauchen wir ja auch für jede Art der Verbrennung (die eigentlich die Verbindung von Sauerstoff und Metall ist, so eine Art "Schnellrostung" (Kohlendioxyd ist der "Rost" des Kohlenstoffs)),
Kohlenstoff zwar auch, aber leider nicht abgreifbar, denn man kann nicht so viele Bäume pflanzen, wie man verbrennen müsste für die Energieerzeugung
Silizium ist auch genug da, und Alu und Eisen und Kalk und Salz, aber das geht nicht wirklich wirtschaftlich zu verbrennen ;)
Also bleibt uns nur der Wasserstoff, sei es in Form der Brennstoffzelle, die Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser verschmelzen lässt (sehr umweltfreundlich, weil nur destilliertes Wasser als Abgas entsteht), und das wir in Fusionskraftwerken fast rückstandsfrei verwenden können (es gibt zwar radioaktiven Abfall, jedoch ist der recht kurzlebig, Helium und Tritium und Lithium-Atome entstehen bei der Fusion).
Aber auch diese Fusionskraftwerke werden noch ca. 50 Jahre mind. bis zu ihrer Serienreife brauchen, so dass wir auch mit nachhaltiger Energie (Wind, Solar, Wasser, Gezeiten, Erdwärme) arbeiten müssen, denn Uran haben wir wie Kohlenstoff nicht ewig verfügbar (und Uran erzeugt viele ungewollte Nebenprodukte) ;). Und das wird schwer genug sein und auch die Integration der ganzen Welt brauchen (Inder und Chinesen kaufen schon Solaranlagen und Windanlagen bei uns Deutschen), als dass wir andere Riesenprojekte starten könnten (also Meeresstädte, Marsbasen, Erdmittelpunktsforschungen (der Rest wird ja eh schon erforscht)).
#33732
Zewalder hat geschrieben:Die Amerikaner haben ja bekanntermaßen in den 60er Jahren mit dem Mondflug ein gigantisches Superprojekt gestartet, das die Wirtschaft gestärkt und die Menschen begeistert hat. Das ganze Land war war elektrisiert, erhielt einen ungeheuren Schub und hat den Glauben an sich selbst zurückgewonnen. Letztlich haben sich die gigantischen Kosten und der immense Aufwand mehr als gelohnt.
Könnten wir Deutschland bzw. Europa heute auf ähnliche Weise aus der Krise führen und den Menschen neuen Mut verschaffen?[/quote]
Bis hierhin einer der seltenen Zewalder-Beiträge, die zumindest einigermaßen sinnvoll sind. Gelänge Deutschland ein solch gigantisches Projekt würde das womöglich wirklich ein Wirtschaftshoch bringen, der Glaube an das eigene Land würde enorm gestärkt. Ob das am Ende rentabel ist, steht auf einem anderen Blatt.

Nun zum etwas ... futuristischeren Teil:
Mögliche Projektvorschläge gäbe es genug:

-Erforschung des ewigen Lebens (ehe ihr mich wieder Spinner nennt: Das ist nach derzeitigem Forschungsstand durchaus denkbar)
Wie saschap schon schreibt: Wollen wir das überhaupt? Viele Menschen meinen Nein. Und wäre es somit ein solch großartiges Projekt? Zumal es nicht punktuell ist sondern fortwährend bezahlt werden müsste und letztendlich nur für die Oberschicht bezahlbar wäre, was sicherlich nicht den Glauben an den Staat stärken würde.
- Errichtung von Kolonien auf Mond bzw. Mars
Unrentabel.
Warum nicht erst einmal eine Nummer kleiner? Eine bemannte Marsexpedition der Europäer. Das wär' doch auch schon mal was!
- Umbau des Mount Everest zu einer großen Weltraumraketenabschussbasis
Zewalder, verabschiede dich doch bitte langsam von dieser Idee! Das ist Quatsch!
- Bau eines Super(-quanten-)computers, der aufgrund seiner ungeheuren Rechenleistung die meisten unserer Probleme löst
An solchen Super-Computer wird ständig geforscht und die Technik wird immer besser. Das wäre also nicht unbedingt ein "elektrisierendes" Projekt. Zumal selbst "Supercomputer" nur die wenigsten unserer Probleme lösen würden.
- Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde (vielleicht ja nur mit einer Sonde)
Auch hier fürchte ich: die meisten Leute würde das gar nicht interessieren! Außerdem ist es leider technisch unmöglich und selbst wenn es ginge, wär's wohl alles andere als spektakulär. Es würde ja nicht ein einziges Bild geben, dass man der Masse als Sensation verkaufen könnte!
- Bau einer großen Unterwasserstadt auf dem Grund eines Ozeans
Da frage ich mich schlicht und ergreifend: Warum??
Viel zu teuer im Bau (sofern die technischen MIttel dazu existieren), zu teuer im Unterhalt und kaum als normaler Wohnort geeignet.
Was meint Ihr zu diesem brandaktuellen Vorschlag?
Na na, nicht übermütig werden! :lol:

Also ein großes Projekt, das die Leute begeistert, wäre sicher eine tolle Sache. Aber 1) fällt mir da (außer der Marslandung, die aber nicht annähernd den medialen Effekte der Mondlandung erzielen würde) nichts ein und 2) könnte auch genau das Gegenteil eintreten und die Regierung(en) in Verruf geraten, weil sie das ohnehin knappe Geld für unsinnige Projekte zum Fenster herauswerfen.
saschap hat geschrieben:Also bleibt uns nur der Wasserstoff, sei es in Form der Brennstoffzelle, die Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser verschmelzen lässt (sehr umweltfreundlich, weil nur destilliertes Wasser als Abgas entsteht), und das wir in Fusionskraftwerken fast rückstandsfrei verwenden können (es gibt zwar radioaktiven Abfall, jedoch ist der recht kurzlebig, Helium und Tritium und Lithium-Atome entstehen bei der Fusion).
Aber auch diese Fusionskraftwerke werden noch ca. 50 Jahre mind. bis zu ihrer Serienreife brauchen
Das hat man allerdings auch schon vor 50 Jahren gesagt und große Schritte hat die Technik in der Zeit nicht gemacht.
Naja, in Paris wurde ja gerade erst ein neues Projekt diesbezüglich gestartet, vielleicht bringt's ja was.
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von RickyFitts
#33773
Ohh, Zewalder ist schon aus seiner Kreativpause zurück und hat wieder ein paar tolle Ideen mitgebracht.

Ein Megaprojekt, dass unsere Bevölkerung mitreisst und den Glauben an unsere Stärke wieder aufleben lässt... Hmm. Sowas wie ein Weltwunder... grübel... Pyramiden gibt es schon...hmm...

:idea: :idea: :idea:

Hey klar, so ein Projekt liegt doch sogar noch in der Schublade:
Die Halle des Volkes
(aus dem Entwurf der Welthauptstadt Germania von Albert Speer)
Bild

Wurde nur nie realisiert, weil die Visionäre dann doch mittelfristig etwas abgelenkt waren von Bomben, Panzern, dem Untergang ihres Reiches und sowas alles...
Aber klar, lasst uns das machen. Wäre Architektonisch sicher immer noch ein Weltwunder und ist von Anfang an darauf ausgelegt worden, den Nationalstolz zu mobilisieren. Da würde wohl sicher ein Ruck durch Deutschland gehen. Aber hossa!
Also im Grunde genau das, was Zewalder für seine Aufbruchstimmung sucht, oder? 8)
von saschap
#33822
Gott sei Dank meint Ricky es nicht ernst, sonst würde ich mir Sorgen machen :D

Gäbe auch noch andere Projekte, so könnten wir ja auch Transrapidstrecken zwischen Ruhrgebiet, Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Stuttgart haben, nach deinen Ausführungen ist es ja dabei egal,dass die nie + machen werden ;)

@Alpha: Mittlerweile wollen sie den ersten Versuchsreaktor bauen, in dem dann vielleicht endlich eine fortwährende Fusion erzeugt werden könnte, so dass man endlich die investierte Energie (für die Magneten und die Plasmaerzeugung) wieder herauskommt in Form von Fusionsenergie...
wenigstens sind wir schon weiter als 1950 ;), wo wir nur H-Bomben bauen konnten
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von Michael M
#33832
Ich habe ne bessere Idee. Wir bauen die höchste Stadt und größte der Welt!

Also, wie folgt:

Wir nehmen die Höhe der Zuigspitze, schütten in Mitteldeutschland soviel Erde(man kann auch mit Gips, Beton und Hohlräumen nachhelfen.
Dann bauen wir da nur Wolkenkratzer, die mindesten 500m hoch sein müssen.
Diese Stadt muss für ca 100 Millionen Menschen Platz bieten, um die hier Lebenden und die darauffolgenden Einwanderer aufnehmen zu können.

Ganz nebenbei erfinden wir eine Wettermaschine.
Desweiteren entwickeln wir die nötige Technik, um das Meer entgültig unter Kontrolle zu bekommen...

Und... Ach ja:

Natürlich besiedeln wir das ganze Universum... :roll:
von saschap
#33848
Ich wäre für was anderes:

Wir reissen Berlin, Hamburg und die anderen Städte aus der Erde, bauen sie in Bayern und Österreich wieder auf, und fluten alles westlich der Oder und nördlich des Mains und östlich des Rheins ;)

So kriegen wir ein schönes Meer vom Rhein über den Main, das Erzgebirge zur Oder, und ich kann endlich in die SBahn steigen, um meine Eltern in Hamburg (bei Kufstein) zu besuchen und muss nimmer durch ganz Deutschland fahren :D
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von Jonny
#33860
saschap hat geschrieben:Wir reissen Berlin, Hamburg und die anderen Städte aus der Erde, bauen sie in Bayern und Österreich wieder auf, und fluten alles westlich der Oder und nördlich des Mains und östlich des Rheins ;)
Ähm, ja. :roll: :shock: :?
Ich bin begeistert. :roll:

Also ich bin dafür das schöne Flachland beizubehalten. :lol: Die Berge sind nicht so mein Fall. :wink:
von saschap
#33861
Naja, bedenke doch, bald wird das Meer so 50-100 m höher als heute da sein, dann ist von Schleswig-Holstein nur noch ein Inselmeer bei Bad Segeberg übrig ;)

Und ehe wir viel Geld für die Verdeichung von Hamburg ausgeben, können wir es ja gleich an den Main evakuieren;)

und Flachland hätten wir auch, nur einige Meter höher als heute :D


(war ja auch nur ein Vorschlag, um zu beweisen, dass man auch ohne Zewalder zu heissen bescheuerte Ideen haben kann ;) )
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von Jonny
#33872
Wieso Hamburg verdeichen?
Wir bauen schon jetzt Hamburg zu einer Unterwasserstadt um. :wink:
Dann heißt es nicht mehr Hamburg die Stadt im Norden, sondern die Stadt in der Nordsee. :wink:
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von Zewalder
#34038
8)
Reise zum Mittelpunkt der Erde

David J. Stevenson vom California Institute of Technology hat eine Methode vorgeschlagen, um eine unbemannte Sonde ins Erdinnere zu schicken. Laut einem heute in der aktuellen Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins Nature veröffentlichten Aufsatz (Mission to Earth's core -- a modest proposal, D. J. Stevenson, Nature, Vol. 423, S. 239) müsste man lediglich einen Riss im Erdmantel mit geschmolzenem Eisen auffüllen. Die Schwerkraft würde dann die Sonde im Inneren der Eisenblase Richtung Erdmittelpunkt treiben. Mit Hilfe von Schallwellen soll sie ihre Messergebnisse zur Erdoberfläche funken.

Soweit ganz simpel. Damit der Plan funktioniert, muss man allerdings einen ziemlich großen Riss im Erdmantel herstellen -- beispielsweise mit einer Atombombe. Dieser Riss müsste dann mit etwa 100.000 Tonnen Eisen gefüllt werden, um eine Sonde von der Größe einer Grapefruit zum Mittelpunkt der Erde zu bewegen. "Verglichen mit dem Aufwand, der in die Raumforschung gesteckt wurde, ist dieser Vorschlag moderat", schreibt Stevenson in Nature. "Die Zeit zu handeln ist gekommen." (wst/c't)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/36888
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von Michael M
#34055
Andere Probleme hat der Herr hoffentlich nicht, oder?

Welchen Grund hätten wir mit Absicht einen Riss in den Erdmantel zu machen. Welche Auswirkungen hat das?
Das ist viel zu gefährlich. Schließlich leben wir auf diesem Planeten und wir haben ihn schon genug zerstört!
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von Zewalder
#34069
Michael M hat geschrieben: Welchen Grund hätten wir mit Absicht einen Riss in den Erdmantel zu machen.
Steht da doch - um zum Mittelpunkt der Erde vorzudringen!
Michael M hat geschrieben: Welche Auswirkungen hat das?
Das ist viel zu gefährlich. Schließlich leben wir auf diesem Planeten und wir haben ihn schon genug zerstört!
Achwas, dein Pessimismus bringt uns nicht weiter! Was soll schon passieren wenn wir ein kleines Loch in den Erdmantel sprengen? Davon geht die Welt schon nicht unter.

:idea:

Wenn es technisch heute schon möglich wäre so eine Sonde zu schicken - dann ist es in einigen Jahren sicher auch möglich eine bemannte Expedition zu schicken!! Das wäre ein Riesen-Knüller und wissenschaftlich sicher sehr ergiebig.

Möglicherweise müsste man dazu jedoch ein größeres Loch sprengen, was eventuell den konzentrierten Einsatz thermonuklearer Waffen erfordern würde.
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von Jonny
#34099
Ja das bisschen Atombombe ist doch nicht weiter schlimm. :wink:
Und vorallem um ein Orangen-großes Loch zu sprengen. :roll:

Ich weiß auch schon wo wir die Atombombe explodieren lassen, um den Erdmantel zu öffnen: Nämlich im Münsterland. :wink: :lol: *Das meine ich ganz ehrlich*

Bisschen Optimismus muss sein, dann ist die Welt voll Sonnenschein. :lol:
Sagen wir es mal so: Hätte Gott gewollt das die Erde ein Loch hat, müssten wir keins sprengen. :idea:

PS: Sammelt alle eure letzen D-Mark-Münzen und Pfanddosen zusammen, schliesslich brauchen wir lächerliche 100.000 Tonnen Eisen. :wink:
von saschap
#34102
Ich glaube, mit unserem abgreifbaren Eisen können wir besseres machen als eine Röhre durch die Erde legen... vor allem: Was würde es uns bringen???

Die Atombombe hat uns das Teflon gebracht und die Atomenergie
Die Mondflüge haben die Minituarisierung der Computer angestoßen (ohne die wir heute nicht einen PC, der so leistungsfähig wie das gesammte Kontrollzentrum in Houston in den 60ern ist, unter unserem Schreibtisch haben
Die Space Shuttles und Raumstationen haben uns neue Einsichten in die Physik gebracht, was uns auch bei der erdgebundenen Produktion von Vorteil sein kann

Aber was wollen wir mit einem Loch in der Erde?

"Du Mami, gehen wir heute zum Loch in der Erde?" "Ja mein Schatz, aber halt dich fest, sonst kommst du in Tuvalu wieder raus."

@Jonny: Stimmt, so könnten wir doch die Unterwasserstadt bauen,wir bauen Hamburg und Co. um... wäre aber irgendwie uninteressant, wenn man (wie bei Spongebob) stundenlang durch Röhren in Richtung Hamburg fahren müsste, rundherum lauter Fische:
"Wir erreichen jetzt Hannover. Hannover lädt sie im Jahr 2050 zur Expo Ozean ein, der ersten komplett unterseeinschen Weltausstellung."
"Wir erreichen jetzt Hamburg, die Stadt im Meer. Hier haben Sie Anschluss nach Kiel in der Förde, Lübeck in der Treene und Flensburg im Belt sowie zur Regionalbahn nach Sylt, Westerehemaligland."


Aso, Zewalder, erklärst du dich bereit, den radioaktiven Staub, den wir durch diese Thermonuklearen Explosionen erzeugen werden, aufzusammeln?
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von RickyFitts
#34113
Nein, eine Unterwasserstadt wäre ein Kuriosum. Aber wirklich Aufbruchstimmung käme da nicht auf. Es soll ja den Effekt haben, die Menschen zu elektrisieren und aus ihrer Trägheit zu reissen. Da muss schon etwas anderes her, um die Wirtschaftskraft des Landes zu stärken. Zb die Errichtung des vollständigen Überwachungsstaates! Da scheinbar sowieso jeder Depp vor die Kamera will und Big Brother sich vom Container schon zum Dorf ausgeweitet hat, kann man doch gleich ganz Deutschland mit Kameras eindecken. Das wäre ein gewaltiger Auftrag für Technikhersteller, Elektriker und tausende "große Brüder" in den Überwachungszentralen. Dazu gibt es dann vier bis fünf Fernsehsender, die ununterbrochen die faulsten, dümmsten, peinlichsten,... etc Menschen mit eingeblendetem Namen und Wohnort zeigt. Und ab einer bestimmten Zahl geht es in ein... ähm... mehrwöchiges Motivationstrainigscenter.

Das wäre doch mal eine erzieherische Maßnahme mit Effekt. Ich glaube faul rumgammeln wäre dann erstmal nicht mehr.
8) 8) :shock:
von saschap
#34146
Naja, dann schau dir mal die RTL-2-Häuser an (zu finden auf ihrer Homepage http://www.rtl-haeuser.de ) ... die haben sicher auch schon Kameras eingebaut, damit man nach BB-6 nicht in ein Loch fällt... BB VII: Das wahre Leben ;)
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von clerks2
#34164
Zewalder ist ja wohl aus dem Missionarsurlaub in afrika zurück....schade!!

zu den ideen: mit jeder genannten kritik an zewalders ideen stimme ich überein!!!
das ist einfach nur purer schwachsinn

in diesem sinne
h
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von AlphaOrange
#34405
Zewalder hat geschrieben:
Reise zum Mittelpunkt der Erde
...
Soweit ganz simpel. Damit der Plan funktioniert, muss man allerdings einen ziemlich großen Riss im Erdmantel herstellen -- beispielsweise mit einer Atombombe. Dieser Riss müsste dann mit etwa 100.000 Tonnen Eisen gefüllt werden, um eine Sonde von der Größe einer Grapefruit zum Mittelpunkt der Erde zu bewegen. "Verglichen mit dem Aufwand, der in die Raumforschung gesteckt wurde, ist dieser Vorschlag moderat", schreibt Stevenson in Nature. "Die Zeit zu handeln ist gekommen." (wst/c't)
@ Zewalder: Ich hab' meine Kritikpunkte an dieser These einfach mal fett markiert. Die Kommentare denke dir bitte selbst.
Zewalder hat geschrieben:Wenn es technisch heute schon möglich wäre so eine Sonde zu schicken - dann ist es in einigen Jahren sicher auch möglich eine bemannte Expedition zu schicken!! Das wäre ein Riesen-Knüller und wissenschaftlich sicher sehr ergiebig.
Dann stimmen wir doch schonmal ab, wer da runter darf.
Ich stimme für Zewalder!

Viel Spaß bei mehreren tausend Grad Hitze!
Achso, die Aussicht ist leider nicht so dolle da unten :lol:
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von clerks2
#34412
man könnte zewalder ja auch mit den veralteten space shuttels fliegen lassen....

aber je häufiger ich diesen thread sehe, desto bescheuerter kommen mir die vorschläge vor.... (also die von zewalder, jonny vorschlag mit der atombombe im münsterland is wirklich gut)
da wären abgesehen von der "höcht unwahrscheinlich weil nicht möglichen" durchführung vorallem Fragen wie wozu das ganze??

aso ich bin auch für ZEWALDER!!
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von Fabi
#34466
AlphaBolley hat geschrieben:
Zewalder hat geschrieben:
Reise zum Mittelpunkt der Erde
...
Soweit ganz simpel. Damit der Plan funktioniert, muss man allerdings einen ziemlich großen Riss im Erdmantel herstellen -- beispielsweise mit einer Atombombe. Dieser Riss müsste dann mit etwa 100.000 Tonnen Eisen gefüllt werden, um eine Sonde von der Größe einer Grapefruit zum Mittelpunkt der Erde zu bewegen. "Verglichen mit dem Aufwand, der in die Raumforschung gesteckt wurde, ist dieser Vorschlag moderat", schreibt Stevenson in Nature. "Die Zeit zu handeln ist gekommen." (wst/c't)
@ Zewalder: Ich hab' meine Kritikpunkte an dieser These einfach mal fett markiert. Die Kommentare denke dir bitte selbst.
Kann dem nur beipflichten. Hätte es nicht besser aussagen können, AlphaBolley. :lol:
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von Zewalder
#36045
:idea:

Neuen wissenschaftlichen Erkenntnisen zufolge ist es möglich eine Zeitmaschine zu bauen.

:arrow: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/255518.html

Wäre der Bau einer solchen Zeitmaschine als Großprojekt geeignet?
Ein solches Projekt würde sicher mehrere Billionen Euro kosten und ca. 5-10 Generationen Entwicklungszeit beanspruchen.