*g* Naja, also sehr viel gewonnen haben die USA damals mit dem Mondprojekt nicht, wahr eher ein Prestigeprojekt im Kalten Krieg, Zewalder...
ansonsten gehe ich mal auf deine Ideen ein:
1. Erforschung des ewigen Lebens: Das ewige Leben ist zwar nicht möglich, aber ein seeeeeeeeehr langes Leben, mithilfe von Stammzellen und anderen Technologien könnten wir es schaffen, die Lebensdauer des Menschen um einige Jahrhunderte zu verlängern (denn eigentlich ist der Grund, warum wir nur 130 Jahre als werden können, die Unfähigkeit des Körpers, Gehirnzellen nachzuproduzieren, und die leben nur höchstens 130 Jahre).
Nur die Frage ist: Wollen wir so ein künstliches Leben überhaupt, in dem wir ewig Stammzellen benutzen müssten, häufiger mal neue Organe implantieren würden, weil die alten "verbraucht" sind usw...
2. Kolonien auf dem Mond sind nicht wirklich rentabel, sofern sie eine gewisse Größe erreichen sollen. Einige Wissenschaftler können wir zwar schon auf dem Mond lassen, so für Sternenbeobachtungen usw., aber bei mehr Menschen wäre ein Leben in Raumstationen rentabler, und wird übrigens bereits von der NASA erforscht
2.1. Marsbasen sind wohl eher Sache der USA, wir haben doch nicht einmal die Raumstation und das Transportflugzeug zum Bau eines Marsschiffes, und anders als die USA sind wir auch nicht Leute, die Milliarden Schulden machen, um Prestigeprojekten nachzurennen, die im Endeffekt nichts bringen.Da bringt eher ein Joint-Venture bei den US-Mars-Projekten mehr.
3. Umbau des M.E. zu einer Raketenbasis: Die Idee hattest du hier ja schon einmal präsentiert, wo du glaubtest, man könnte Raketen ohne Antrieb in die Atmosphäre durch Beschleunigung mithilfe von Magnetschwebevorrichtungen befördern und so Treibstoff sparen.
Leider ist die Einsparung von Treibstoff nicht so groß, denn du kannst mit solchen Vorrichtungen die Schiffe nur auf ca. 500-1000 km/h beschleunigen, und dann müssen sie mit eigenem Antrieb bis zur Orbitalgeschwindigkeit von 28.000 km/h beschleunigen. Den einzigen Vorteil an solchen Vorrichtungen hat man dadurch, dass die Anfangsbeschleunigung nicht mehr durch Raketentreibstoff, sondern durch erdgebundene Energie (Strom in Magnetschwebebahn) erzeugt wird, und so die Tanks der Raumschiffe kleiner werden = mehr Nutzlast. Aber es ist wie bei Flugzeugträgern: Man vereinfacht sich nur den Start, nicht den ganzen Flug des Gefährts.
Aso, und Europa kann im Himalaya sicher nichts machen, ehe die Chinesen, Nepalesen oder Inder uns an den Mount Everest lassen, wird Amerika kommunistisch.
4. Die Wissenschaftler forschen bereits an neuen Computertechnologien, da die derzeitige Sizilium-Technik langsam an ihre Grenzen gerät, mehr als 10-20 Ghz sind wahrscheinlich derzeit nicht drin, und das liegt dann nicht an der Kühlung, sondern den Eigenschaften des Siliziums.
Der Quantensprung ist dabei noch nicht erreicht, denn es geht ja bei dieser Neuentwicklung nicht einfach um eine weitere Minituarisierung oder Materialverbesserung, sondern um ein komplett neues System, neue Datenstrukturen usw.
Man hofft auf neuartige Technologien mit irgendwelchen Flüssigkeiten oder ähnlichem, aber ein Durchbruch wird sicher nicht durch noch mehr Geld erzeugt werden (Intel und AMD investieren viel da rein, auch das US-Verteidigungsministerium usw.), sondern eher durch kontinuierliche Arbeit.
Aso, und egal wie schnell ein Computer wird, außer "42" wird er sicher keine Probleme lösen...
denn um ein Problem komplett lösen zu können,müssen wir den PC erstmal komplett auf das Problem einprogrammieren und dann würden wir sicher vorher schon selbst auf die Lösung kommen... vor allem wo viele Lösungen nicht komplett logisch ergründbar sind.
5. Naja, wäre schon interessant, zum Mittelpunkt der Erde vorzustoßen, dann wüssten wir endlich,was da so ist, nur nenne mir EIN Material, dass nicht schmilzt bei 5000-6000 K
Dabei geht es nicht darum, dass wir es noch nicht entdeckt hätten, es ist einfach so: Es gibt dieses Element nicht. Alle 92 Elemente, die auf der Erde auffindbar sind, haben eine viel geringere Schmelztemperatur (zur Info: nachzulesen bei meinem eigenen Projekt:
http://mitglied.lycos.de/acmetv/Schule/ ... ystem.html (nicht an der Grafik stören bitte, ich habe es im Jahr 1998 gemacht), und alle Elemente über dem es Uran (Periodenzahl 92) sind zu radioaktiv, als dass wir sie verwenden könnten
6. Mmmmh, also ehe wir ein neues Atlantis bauen,sollten wir erstmal in der Nordsee mit unterirdischen Bahnlinien usw. Experimente machen... nur bis wir Erfolge mit solchen Städten machen, haben wir das Jahr 2500...
Sicher,jetzt kann man sagen: Aber bei Raumschiff ORION gibt es auch Unterwasserstädte... naja, erstens ist das Science Fiction, zweitens ist da bereits das
31. Jahrhundert angebrochen und drittens liegt die Basis 104 nicht im Meer, sondern unter der Erde am Rande von Australien
(in Real natürlich in den Bavariastudios).
Bei allen diesen Projekten würde ich vor allem sagen,dass die investierte Geldmenge sicher kein Problem für die Realisierung wäre, da viele dieser Projekte keine Billionen € verschlingen würden... es ist da eher die Zeit, die einem einen Strich durch die Rechnung macht, viele deiner Ideen wären erst in 50-100 Jahren erreichbar...
und wichtiger als Städte im Meer oder Marsbasen (die USA will nur auf den Mars, nicht dort sofort Basen bauen) ist erstmal die endgültige Lösung unseres Energieproblems, denn die fossilen Brennstoffe reichen nicht ewig, vor allem nicht wenn China bald alles Öl für sich vereinnahmt, die einzigen Elemente, die die Erde in Überfluss hat, sind:
Oxygenium (auch Sauerstoff genannt): Wird, solange wir nicht alle Pflanzen töten, immer schön produziert, außerdem haben wir 71% der Erdoberfläche voll gebundenem Sauerstoff
Kohlenstoff: Allerdings vor allem in Form von Lebewesen, sei es ein Bakterium, ein Mensch oder ein Baum. In reiner Form wandeln wir ja unsere Rohstoffe derzeit in die gasoide Form um, die erst einige Jahrhunderte braucht, ehe man sie (als Torf) wieder benutzen könnte.
Silizium: Die Erdkruste besteht zu einem guten Teil an Silikaten und auch die Wüsten sind voller Silikaten (Sand ist feines Silizium-Gestein
)
Kalk: Wir haben große Vorkommen an Kalk in den Hochgebirgen und nachproduziert wird es derzeit in den Korallenriffen Ozeaniens.
Eisen und Nickel: Unser Kern besteht daraus, ok, auf den können wir kaum zugreifen, aber auch der Erdmantel besteht neben Silikaten aus Eisen und Nickel. Und das könnte man in späterer Zeit sicher abschöpfen.
Salz (Magnesium und Natrium in Verbindung mit Chlor): Ist gelöst im Meer ebenso zu finden wie gebunden in Lebewesen und Gesteinen
Aluminium ist auch recht viel da, bzw. Bauxit, aber nicht so viel wie Eisen oder Silizium
Und
Wasserstoff: Ist auch gebunden in Ozeanen zu finden, und wenn man Salzwasser nicht benutzen kann zum Trinken, so doch um daraus Wasserstoff zu gewinnen
Heisst also: Sauerstoff haben wir genug, brauchen wir ja auch für jede Art der Verbrennung (die eigentlich die Verbindung von Sauerstoff und Metall ist, so eine Art "Schnellrostung" (Kohlendioxyd ist der "Rost" des Kohlenstoffs)),
Kohlenstoff zwar auch, aber leider nicht abgreifbar, denn man kann nicht so viele Bäume pflanzen, wie man verbrennen müsste für die Energieerzeugung
Silizium ist auch genug da, und Alu und Eisen und Kalk und Salz, aber das geht nicht wirklich wirtschaftlich zu verbrennen
Also bleibt uns nur der Wasserstoff, sei es in Form der Brennstoffzelle, die Sauerstoff und Wasserstoff zu Wasser verschmelzen lässt (sehr umweltfreundlich, weil nur destilliertes Wasser als Abgas entsteht), und das wir in Fusionskraftwerken fast rückstandsfrei verwenden können (es gibt zwar radioaktiven Abfall, jedoch ist der recht kurzlebig, Helium und Tritium und Lithium-Atome entstehen bei der Fusion).
Aber auch diese Fusionskraftwerke werden noch ca. 50 Jahre mind. bis zu ihrer Serienreife brauchen, so dass wir auch mit nachhaltiger Energie (Wind, Solar, Wasser, Gezeiten, Erdwärme) arbeiten müssen, denn Uran haben wir wie Kohlenstoff nicht ewig verfügbar (und Uran erzeugt viele ungewollte Nebenprodukte)
. Und das wird schwer genug sein und auch die Integration der ganzen Welt brauchen (Inder und Chinesen kaufen schon Solaranlagen und Windanlagen bei uns Deutschen), als dass wir andere Riesenprojekte starten könnten (also Meeresstädte, Marsbasen, Erdmittelpunktsforschungen (der Rest wird ja eh schon erforscht)).