#1199912
Berater der EU-Kommission sehen die Pressefreiheit in Europa in Gefahr. Sie schlagen eine stärkere Überwachung durch den Staat vor. Einige Medien sollten auch finanziell unterstützt werden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 32982.html

Das klingt schon sehr heftig. Vor allem:
in allen EU-Staaten unabhängige Medienräte vorzuschreiben, die Strafzahlungen verhängen, Gegendarstellungen erzwingen oder Medien die Zulassung entziehen können
Eine Zulassung???

und
Für ein besonders großes Problem hält die Gruppe einen schleichenden Qualitätsverlust in der Berichterstattung, wie Frau Vike-Freiberga darlegte. Er stamme unter anderem daher, dass mit den neuen Medien wie dem Internet jedermann Informationen verbreiten könne
Klar ist natürlich ein Problem, dass jeder Informationen verbreiten kann, Für Diktaturen. Siehe arabische Revolution...
#1201348
Soetwas darf es nicht geben. Die Pressefreiheit darf nicht eingeschränkt werden. Sie ist ein hohes Gut. Aber den EU-Bürokraten fällt immer was neues ein, um die Bürger zu gängeln und zu schikanieren. Das ist unverschämt. Es muss was unternommen werden gegen den Meinungsmainstream, der abweichende Meinungen bestraft.
#1201362
Kunstbanause hat geschrieben:Wird langsam Zeit, sich Stück für Stück aus der EU zurückzuziehen.
Die Briten machens richtig. Sie waren immer EU-skeptisch. Nun hat auch Cameron einen Ausstieg erwägt. Er will das Volk abstimmen lassen.
#1201630
Na ja, ich bin durchaus der Meinung, dass in vielerlei Hinsicht schon so etwas wie eine EU-Diktatur herrscht... und diese immer mehr schrumpfende Unabhängigkeit eines Landes ist keine gute Entwicklung. Das ist meiner Meinung nach eine schleichende Gleichschaltung, die vor allem in wirtschaftlicher Raffgier fußt.

Aber bzgl. Medienbeobachtung: Kritischem Journalismus, kontroversen Meinungen, Enthüllungen, freier Meinungsäußerung, all dem würde der Nährboden genommen werden, und das kommt mir da doch sehr, sehr chinesisch vor.
#1201638
Naja, das ist jetzt eine Auslegung der Richtung, in die dieser Vorstoß gehen soll. Ein anderer wäre natürlich den Handlungsspielraum des Bundespresserats zu stärken, um Kompetenzüberschreitungen und Verstöße gegen den Pressecodex von Zeitungen stärker ahnden zu können. Denn da nehmen sich gerade die Boulevardblätter ganz erheblich zu viel heraus. Pressefreiheit ist immer noch ein Grundrecht, aber als solches auch dem Schutz der Privatsphäre untergeordnet. Momentan ist es ja so, dass jeder, der irgendwann mal von sich aus in die Medien gegangen ist und vielleicht etwas privates erzählt hat, den Schutz seiner Privatsphäre gegenüber investigativen Journalisten (sprich: Klatschpresse) effektiv verwirkt hat, weil vor Gerichten dann immer argumentiert wird, es sei ja nun ein öffentliches Interesse an einer aus eigenen Stücken öffentlich Person. Unter der Prämisse darf momentan nämlich leider jedes Schmierblatt noch so private Details erstalken und ungeprüft rausblubbern. Da war es ja fast schon eine Erleichterung, dass das Handy-Hacking bei News of the World überhaupt noch zu schockierten Reaktionen geführt hat und nicht als normal hingenommen wurde. Auch der Presse sind Grenzen zu setzen und die sind längst im Pressecodex verankert. Nur hat der Bundespresserat eben sehr bescheidene Möglichkeiten die auch effektiv durchzusetzen bzw Verstöße mit empfindlichen Strafen zu ahnden.

Also bitte nicht alles, was in die Richtung stärkerer Medienüberwachung geht, gleich in den Wok werfen und mit der diktatorisches China-Keule draufhauen.
#1201791
Allein schon, dass die EU sich in die Medien einmischen will, halte ich für grotesk. Die Politik sollte sich da raushalten. So ist das. Eher sollten die Medien selbst in aufgeklärten Gesellschaften (Europa) eine kritische Beobachtung der Politik vornehmen. Und das wird ja auch gemacht. Bild dir deine Meinung.
Aber was mich besonders stört: Die EU will sich immer in alles und jedes einmischen. Überall wollen sie ihre Finger drin haben. Dabei hat jeder Nationalstaat die Aufgabe für seine Bürger Gesetze zu erlassen und diese zu kontrollieren. Was brauchen wir da ein fernes, zentralistische, ich sage mal "Weisungsorgan" EU ?? Also ich brauche die nicht.
#1201792
RickyFitts hat geschrieben:Also bitte nicht alles, was in die Richtung stärkerer Medienüberwachung geht, gleich in den Wok werfen und mit der diktatorisches China-Keule draufhauen.
Das hast du jetzt hineininterpretiert.
#1201798
AndiK. hat geschrieben:Eher sollten die Medien selbst in aufgeklärten Gesellschaften (Europa) eine kritische Beobachtung der Politik vornehmen. Und das wird ja auch gemacht. Bild dir deine Meinung.
Ja, super Beispiel. Du musst doch einfach ein Troll sein, das geht doch gar nicht anders. Da postet Ricky einen guten Beitrag und du versuchst nicht mal darauf einzugehen und zwängst uns einfach weiter deinen geistigen Müll auf. Das ist unfassbar.
#1201804
Trötenflöter hat geschrieben: Ja, super Beispiel. Du musst doch einfach ein Troll sein, das geht doch gar nicht anders. Da postet Ricky einen guten Beitrag und du versuchst nicht mal darauf einzugehen und zwängst uns einfach weiter deinen geistigen Müll auf. Das ist unfassbar.
Ach sei doch ruhig. Das ist doch kein "geistiger Müll" - ich kann doch kundtun, was ICH denke. Oder hast du ein Problem damit ? Scheinbar ja schon. Die Presse hat ein ganz erhebliches Potential, durch kritischen Journalismus auf Missstände hinzuweisen. Leute, wie Du sind verbohrt.
#1202363
Erst lass ich Rickys Beitrag und dachte "Sehr Gut" und er regt auch zum Nachdenken an, da er in vielen Punkten, wie ich finde, schon Recht hat und dann kommt AndiK totaler sinnbefreiter Post, bei dem ich am liebsten in die Tischkante gebissen hätte :lol:
#1202707
Solange man darauf abzielt die Qualität der Presse zu erhalten, anstatt sie zu beschneiden, kann man eigentlich nicht meckern. Es ist eifnach ein Unding das heutzutage irgendein Rotz behauptet werden kann ohne das man dafür belangt wird. Selbst ÖR Programme wie Frontal21 halten sich ja nicht mehr daran die Wahrhehit zu berichten. Die Lügen das sich die Balken biegen, und hat das irgendwelche Konsequenzen, nein, das interessiert niemanden. Gegen sowas muss es Mittel geben, den Bundespresserat zu stärken wäre da schon mal ein richtiger Schnitt.

Das bestimmte Vorschriften nicht automatisch Richtung Diktatur gehen sollte eigentlich auch jedem klar sein. Man schaue da doch mal Richtung USA. Früher gab es ein Gesetz das die Presse dazu "zwang" neutral zu berichten und keine Unwarheiten zu verbreiten. Das wurde aufgehoben, nun hat man solche Propaganda-Sender wie Fox News.
#1205699
Ich bin auch langsam der Meinung, das wir es so machen sollten wie die Briten. Denn so langsam geht mir die Regulierungswut der EU auf die Nerven. Die Politik hat sich in einer Demokratie aus den Medien strikt rauzuhalten. Besonders die EU. Will die EU Hofberichterstattung? Außerdem ist es ja nicht nur das, die EU will ja das die Kommunen die Wasserversorgung europaweit auschreiben. Das würde mit Sicherheit bedeuten, das Wasser für die Bevölkerung deutlich teurer wird. Ich frage mich langsam, welche Idioten sitzen da eigentlich in Brüssel. Am besten sollte man diesen Saftladen ganz schnell verlassen.