Neues zur Ibiza-Affäre: Der Spiegel, die SZ (beides leider Plus-Inhalte) und
der Standard (für umme, deshalb verlinkt) haben ein Interview mit Julian H., einem Privatdetektiv, der alles rund um Ibiza einfädelte und nun im Gefängnis in Berlin sitzt, geführt.
Schon interessant, dass von H. komplett unterschätzt wurde, wie brenzlig doch das Material ist. Das zeigt sich vor allem auch darin, dass er die Aufnahmen tatsächlich erstmal Böhmermann anbot und wohl dachte, dass man daraus ein lustiges
Neo Magazin Royal-Special machen könnte. Zitiert aus der Welt, die das wiederum aus dem Spiegel-Interview haben:
Die WELT" hat geschrieben: Das Video sei auch dem deutschen Entertainer Jan Böhmermann angeboten worden. Böhmermann hatte vor Veröffentlichung durch die Medien eine im Nachhinein unmissverständliche Anspielung auf die Existenz der Aufnahme gemacht, die für Verwirrung und Spekulationen sorgte. Bis heute blieb offen, woher genau Böhmermann von der Affäre wusste.
H. erklärt, es habe eine Zusammenkunft mit dem ZDF-Satiriker gegeben. „Es gab ein Treffen mit Böhmermann in Köln, wo er die Geschichte erzählt bekam. Er hat aber gemeint, damit will er nichts zu tun haben. Ein paar Tage später wachte ich auf – zur Berichterstattung über die seltsamen Andeutungen von Böhmermann bei der Gala“, so der mutmaßliche Hintermann. H. sagte weiter: „Ich bin aus allen Wolken gefallen und explodiert. Nach Böhmermann kam die Sache rapide in Bewegung. Ich war überzeugt, dass eine Veröffentlichung nun zwingend ist, auch zu meinem Schutz.“
Quelle: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... rmann.html
Jetzt weiß man auch, weshalb es so lange dauerte, bis das überhaupt veröffentlicht wurde und weshalb vor allem auch erst zu einem späteren Zeitpunkt.