#1401998
Ich habe mich gestern tierisch über einen Beitrag beim RTL-Magazin Extra aufgeregt, in dem Kunden mit der versteckten Kamera dabei beobachtet worden sind, wie sie sich im Laden beraten lassen, um dann aber die Waren online zu bestellen. Man nannte das Beratungsklau und fuhr dafür eine Menge kleiner Einzelhändler auf, die auch namentlich deutlich genannt worden sind und die schließlich auch mit einer Stimme von Beratungsklau sprachen.

Ich kann durchaus den kleinen Einzelhändler verstehen, der sich darüber ärgert, dass die Kunden am Ende die Ware online kaufen, nachdem sie sich die Sachen im Laden angeschaut haben. Bis zu einem gewissen Aufschlag bin ich auch bereit, für eine sachgemäße Beratung einen entsprechenden Preis zu zahlen. Zumal der Einzelhändler durch die Ladenmiete und das Personal eine ganz andere Kostenstruktur hat als der Shop im Netz, der vielleicht nicht mal in Deutschland Steuern zahlt.

Auf der anderen Seite kann ich aber auch den Kunden verstehen - gerade bei teurer Unterhaltungselektronik: Ich habe in der vergangenen Woche festgestellt, dass eine Wii bei meinem heimischen Media Markt fast 150 Euro teurer war als im Netz. Das bin ich einfach nicht bereit mehr zu zahlen, auch wenn dieses Beispiel vielleicht extrem ist. Ähnlich sieht es bei Kabeln aus: Warum soll ich für ein USB-Kabel 6 Euro zahlen, wenn ich dafür im Netz 3 Kabel zu diesem Preis bekomme? Auch wenn Einzelhändler ordentlich klagen: Die Spannen auf den Produkten sind immer noch enorm hoch. Aber wenn ein Kunde in den Markt geht, sich etwas anschaut, vielleicht den Verkäufer auch noch was fragt und dann deswegen von Beratungsklau zu sprechen, ist mehr Boulevard als Wahrheit. Und tut auch dem Einzelhandel nicht gut.

Ich glaube, dass der Großteil des Einzelhandels immer noch keine richtige Strategie gegen die Onlineshps gefunden hat. Dabei macht es der Buchladen um die Ecke doch eigentlich vor: Lieferung am kommenden Tag, alle Bücher zur Ansicht und Läden, in denen man sich echt wohlfühlt. Da können die großen Elektronikmarktketten bis heute nicht mithalten. Und gerade in den Buchläden um die Ecke ist mir der Kauf im Laden deutlich lieber, zumal ich dann gleich die Tageszeitung auch mitnehmen kann.
#1402002
Ich würde den Buchladen um die Ecke auch nicht mit den großen Elektronikmärkten vergleichen. Schon eher mit dem kleinen Elektronikhändler um die Ecke. Soll's ja auch noch geben. Aber natürlich kann der nicht sonst wie viele Geräte da stehen haben und auch nicht jedes "nur" zur Ansicht bestellen.
Und ich find's schon fies, wenn sich jemand etwas nach allen Regeln der Kunst vorführen lässt und dann nach Hause geht und sich das Ding im Netz bestellt. Man könnt ja wenigstens mal fragen, ob der Händler einem nicht etwas entgegenkommen kann. Diesen Begriff "Beratungsklau" fand ich auch etwas übertrieben. Klingt wie etwas aus dem StGB. :)
#1402003
Das ist schon ein bisschen eine Art eines modernen Schmarotzertums, aähnlich wie bei den geplanten Retouren, man geht hier sehr eogistisch vor und will für sich die besten Vorteile erzielen, damit treten die Kunden in einen Wettstreit mit den Händlern.

Die Formulierung, der Handel hat noch keine Stretegie gegen den Onlinehandel gefunden, finde ich irgendwie nicht zielführend. Denn es geht gar nicht um ein Gegeneinander sondern ja mittel bis langfristig darum, die Vorteile beider Kanäle zu kombinieren und so auch dem veränderten Kaufverhalten gerecht zu werden.

Wirklich Bedenklich ist, dass die Diversifikation zunehmend nachlässt und das im Netz in sehr progessiver Form, die Auswahlmöglichkeiten für Kunden wegfallen, dass heißt ein offener Wettbewerb wird dadurch zunehmend immer weiter eingeschränkt. Egal ob es sich um Vergleichsportale, spezielle Apps, Empfehlungen, Suchergebnisse usw. handelt. Die Großen haben die besten Möglichkeiten diese Werbekanäle besonders für sich zu instrumentalisieren.

Letztlich gewinnt nur noch der Größte, mit dem größten Budget, dem größten Einfluss, sowie dem größten Datenpool, aus dem er schöpfen kann. Die eigentliche Angebotsvielfalt inklusive eventueller Preisvorteile, werden so für den Verbaucher im Internet immer weniger zugänglich oder sichtbar.

Man wird da die Entwicklungen beobachten müssen, aber schon heute ist ein enormes Ungleichgewicht offensichtlich. Da wird man auch politisch intervenieren müssen und auch das Kartellamt wird aktiver werden müssen, bei denen habe ich den Eindruck, die schauen sich das weitgehenst passiv an, sehen aber keinen Anlass einzugreifen oder sie sehen sich dazu außer Stande. Der E-Commerce bietet Kunden wie auch Händlern viele Möglichkeiten aber diese können sich nur unter vorteilhaften Rahmenbedingungen in der Gänze entfalten.
#1402008
Wenn ich schon mal beim Händler bin, dann kaufe ich auch da. Man nimmt die Ware direkt mit und fertig. So muss man nochmal nach Hause, das Internet nach dem günstigsten durchforsten und 2 Tage auf die Ware warten. Und das alles nur um einen 5er zu sparen? Da war das Parkticket in der Stadt und der Sprit/Bahnticket ja teurer. Also entweder ich kaufe direkt online, weil ich keine Beratung brauche oder ich kaufe das direkt vor Ort. Alles andere ist nicht so sinnvoll. Dann verlieren beide. Würde sich nur bei massiven Preisunterschieden lohnen.
#1402080
Erstmal danke für Eure Meinungen und auch @Fohlen, mit dem ich da gestern schon darüber diskutiert habe.
2pac hat geschrieben:Also entweder ich kaufe direkt online, weil ich keine Beratung brauche oder ich kaufe das direkt vor Ort. Alles andere ist nicht so sinnvoll. Dann verlieren beide. Würde sich nur bei massiven Preisunterschieden lohnen.
Ja, das kann ich auch so unterschreiben.
BungaBunga hat geschrieben:Das ist schon ein bisschen eine Art eines modernen Schmarotzertums, aähnlich wie bei den geplanten Retouren, man geht hier sehr eogistisch vor und will für sich die besten Vorteile erzielen, damit treten die Kunden in einen Wettstreit mit den Händlern.
Sind die Händler nicht eh schon im Wettstreit um die Kunden? Eigentlich ist das ja der Sinn des Wettbewerbs: Ich kann mich zwischen verschieden Möglichkeiten entscheiden und habe als Kunde die Wahl. Im Grunde gab es doch auch vor dem Internet die entsprechende "Beratungsklau" Bewegung. Man ließ sich halt bei einem Einzelhändler beraten und hat am Ende dann doch bei einem anderen gekauft, weil es da günstiger war. Klar hat das Internet diesen Prozess beschleunigt und auch vereinfacht, der eigentliche Prozess ist aber weiter der alte.
BungaBunga hat geschrieben:Die Formulierung, der Handel hat noch keine Stretegie gegen den Onlinehandel gefunden, finde ich irgendwie nicht zielführend. Denn es geht gar nicht um ein Gegeneinander sondern ja mittel bis langfristig darum, die Vorteile beider Kanäle zu kombinieren und so auch dem veränderten Kaufverhalten gerecht zu werden.
Ich finde es überraschend, dass seit sechs oder sieben Jahren, in denen der Onlinehandel immer größer und jetzt richtig groß ist, keiner der Player eine wirkliche Strategie gefunden hat. Selbst Ketten wie Media Markt oder Saturn, die erst sehr sehr spät in das Geschäft eingestiegen sind, bieten nur an, die gleichen Waren im Netz zu bestellen und dann im Laden abzuholen oder teuer liefern zu lassen.
Kaffeesachse hat geschrieben:Und ich find's schon fies, wenn sich jemand etwas nach allen Regeln der Kunst vorführen lässt und dann nach Hause geht und sich das Ding im Netz bestellt. Man könnt ja wenigstens mal fragen, ob der Händler einem nicht etwas entgegenkommen kann.
Naja, aber wenn Du das machst, hörst Du nicht wirklich ein Entgegenkommen. Klar kann man dann mit dem Netz kommen und den dortigen Preisen. Aber auch das Argument führt meist nur zu einem Schulterzucken, weil man schon den geringsten Preis anbieten würde. Vor allem die größeren Ketten geben überhaupt keinen Spielraum vor - außer in entsprechenden "wenn sie es in x Tagen hier oder hier günstiger finden..."
#1402088
Ich glaube, die Diskussion gab es hier vor einer Weile schon mal.
baumarktpflanze hat geschrieben:Selbst Ketten wie Media Markt oder Saturn, die erst sehr sehr spät in das Geschäft eingestiegen sind, bieten nur an, die gleichen Waren im Netz zu bestellen und dann im Laden abzuholen oder teuer liefern zu lassen.
Erinnert mich an das letzte Mal, als ich bei Media Markt was gekauft hatte. Ein PC-Spiel, das auf der Internetseite zwar ein bisschen teurer als bei amazon gelistet war, aber dafür eben keine Warte-/Lieferzeit. Also hingestiefelt zum Laden und festgestellt, dass es im Laden teurer ist als auf der Seite beworben – auf Nachfrage hieß es, den Onlinepreis könnte man mir nur machen, wenn ich vorher auf der Seite das Produkt zum Abholen im Markt bestellt hätte. Worauf dann eine halbe Stunde zunehmend unfreundlicher werdender Diskussion mit diversen Verkäufern folgte (die mich jeweils von einer Station zur nächsten schickten, weil sich niemand verantwortlich fühlte), damit ich doch noch den im Internet beworbenen Preis bekomme (ohne übers Smartphone auf der Seite kurz eine Bestellung für den Laden abzugeben, denn dann wäre es kein Problem gewesen :lol: ). In einem menschenleeren Laden mit überquellenden Regalen, ist also nicht so, dass ich jemandem das letzte Exemplar weggekauft hätte.

Seitdem kaufe ich eigentlich nur noch online, weil das ist mir dann auch zu blöd, für sowieso schon höhere Preise dann weniger/schlechteren Service zu bekommen.

Und auch im Internet gibt es viele kleine Händler, bei denen man Produkte findet, die man hier in der Stadt im Leben nicht bekommen würde, oft sind die auch sehr kompetent und freundlich und bieten sehr guten Service. Da hab ich auch kein schlechtes Gewissen, die lokalen Geschäfte nicht zu unterstützen (wo mich nur Massenware und unmotivierte bis schlecht gelaunte Verkäufer erwarten).
#1402090
Komisch, dass andere immer und überall schlechte Erfahrungen machen. Wenn ich mal durch Geschäfte gehe, sehe ich eigentlich immer Verkäufer, die potenziellen Kunden bereitwillig was erklären.
Was die Fülle an Artikeln angeht, wird der Einzelhandel niemals dem Internet Konkurrenz machen können. Und da wird's bei der heutigen "Jetzt-gleich-hier-und-sofort-und-möglichst-billig"-Mentalität halt auch schwierig.
#1402097
Kommt bestimmt auch auf die Stadt an und welche Produkte man sucht. Es gibt hier auch ein paar positive Ausnahmen, aber die sind eben leider nur Ausnahmen.

Auswahl ist so ne Sache – ich erwarte in einem Laden natürlich nicht Millionen von Produkten in zig Varianten und allen Größen und Farben, aber hier ist es eben schon so, dass jeder Laden nur das Standardsortiment hat, das jeder andere Laden außenrum auch hat. Da kann ich dann zwar bei nem Stadtbummel durch fünf Schuhgeschäfte und drei Kaufhäuser schlendern, aber sehe dafür dann fünfmal die gleichen Schuhe und dreimal die gleichen Waren, die ich genau so auch überall sonst kaufen könnte – online, beim nächsten Laden, in der nächsten Stadt, was auch immer. Das lockt einfach nicht.
#1402098
Nerdus hat geschrieben:Auswahl ist so ne Sache – ich erwarte in einem Laden natürlich nicht Millionen von Produkten in zig Varianten und allen Größen und Farben, aber hier ist es eben schon so, dass jeder Laden nur das Standardsortiment hat, das jeder andere Laden außenrum auch hat. Da kann ich dann zwar bei nem Stadtbummel durch fünf Schuhgeschäfte und drei Kaufhäuser schlendern, aber sehe dafür dann fünfmal die gleichen Schuhe und dreimal die gleichen Waren, die ich genau so auch überall sonst kaufen könnte – online, beim nächsten Laden, in der nächsten Stadt, was auch immer. Das lockt einfach nicht.
Das ist im Grunde genau das, was die vielen Ketten in der Innenstadt so unfassbar unattraktiv macht :!:
#1402099
Wenn ich jetzt mal von Elektronikketten ausgehe, dann gibt's hier nur Saturn und Media Markt. Und das ist auch noch derselbe Verein. Klar, dass man da immer dasselbe sieht. Andere, wie Karstadt, haben in dem Bereich ihr Sortiment ja extrem verkleinert oder gar gestrichen.
#1402260
Kaffeesachse hat geschrieben:Komisch, dass andere immer und überall schlechte Erfahrungen machen. Wenn ich mal durch Geschäfte gehe, sehe ich eigentlich immer Verkäufer, die potenziellen Kunden bereitwillig was erklären. .
Geht mir auch so. In der Summe aller Kritiken, die man so liest, muss der deutsche Durchschnittsverkäufer ein armloser, beinloser Authist sein, welcher sich in Luft auflösen kann und grundsätzlich nicht mal weiß, ob Morgens die Sonne auf oder unter geht. :lol:
Ich hab da auch grundlegend andere Erfahrungen.


Was den Einkauf als solches angeht, so sehe ich den Einzelhandel so ein bisschen wie die Printmedien. Auf Händen und Füßen versucht man sich doch noch gegen etwas zu wehren, was unausweichlich ist. Teilweise (vielleicht) aus eigenem Verschulden. Teilweise auch durch unfairen Wettbewerb, natürlich auch durch eine normale Entwicklung, aber eben auch auf Grund des Menschen als faulen Schnäppchenjägers, wobei ich selber zu der Gruppe gehöre.
Die Erfahrung mit teuren Preisen hab ich auch schon häufig gemacht (mittlerweile sogar pausenlos). Gerade bei Spielen und Elektroartikeln scheinen die Preise in vielen Kaufhäusern einfach festgeschraubt zu sein, während das im Inet viel mehr schwankt.

Während das Starcraft Add On "Hearts of swarm" beim MM über Monate 40 Euro gekostet hat, hab ich das Spiel häufig unter 30, in Angebotswochen auch nahe der 20 Euro gesehen, bis das Spiel irgendwann bei 19.99€ gelandet ist und auch der MM nachgezogen hat.
Bis dato hab ich mir das Spiel natürlich schon im Inet geholt.
#1402696
Bis auf meine Kleidung - oder wenn es mal sein muss: teure elektronische Geräte - kaufe ich auch alles im "Netz" und halte das für eine tolle Sache, gerade für Menschen, die viel unterwegs sind, beruflich oder privat.
Natürlich ist es aber auch schade, dass man nicht mehr die Muße hat für einen Einkaufsbummel. Ich muss aber auch sagen, dass mich in Innenstädte nichts mehr zieht, weil die mittlerweile so gleich sind. Aber wann immer ich doch nach neuen Kleidungsstücken Ausschau halte, werde ich auch sehr freundlich beraten. Der Einzelhandel ist vielleicht doch nicht so schlecht wie sein Ruf.
#1402707
Marisa hat geschrieben: Natürlich ist es aber auch schade, dass man nicht mehr die Muße hat für einen Einkaufsbummel. Ich muss aber auch sagen, dass mich in Innenstädte nichts mehr zieht, weil die mittlerweile so gleich sind.
Genauso schlimm finde ich, dass es einfach auch keine Läden gibt, in die ich gerne gehe. Schuhe, Kleidung, Schuhe, Schuhe, Hüte, alternativ Kleidung, Schuhe Schuhe.

So oder so ähnlich ist bei uns die Innenstadt aufgebaut. Wenn ich also nichts zum Anziehen suche, gibts noch ein paar Alternativläden (neben dem Elektrokram 8) ) und schon bin ich da durch.
#1402712
Artikel deckt sich da mit meiner Erfahrung. Abgepackte Sachen online zu kaufen ist schon krass bequem und macht Spaß. Wenn man Routine hat, dann geht das meist innerlab von 5 Minuten und kommt dann am nächsten Tag. Allerdings:

Bei Gemüse, Fleisch, Obst, also Lebensmittel, bei denen es auf dir Frische ankommt, ist es immer mal so mal so. Ist nicht da, oder man bekommt halt ewas, dass man im Supermarkt nicht kaufen würde, weil eben schon zermatscht o.ä.
#1406715
Sentinel2003 hat geschrieben:Ich würde nie auf die Idee kommen, mir Lebensmittel online zu bestellen...
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, Lebensmittel online zu kaufen.
Erst recht nicht Ware, die frisch sein muss. Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Co kaufe ich im Supermarkt.
#1406941
Naruto hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Ich würde nie auf die Idee kommen, mir Lebensmittel online zu bestellen...
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, Lebensmittel online zu kaufen.
Erst recht nicht Ware, die frisch sein muss. Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Co kaufe ich im Supermarkt.
Im Supermarkt wird auch nicht jeden Tag angeliefert! Das Zeug könnte da schon ein paar Tage liegen. Wenn der online Lebensmittelhändler fix ist, könnte er sogar den Supermarkt in Sachen "frische" schlagen. Lieferung dauert ja nur noch einen Tag.
#1406985
Naruto hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Ich würde nie auf die Idee kommen, mir Lebensmittel online zu bestellen...
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, Lebensmittel online zu kaufen.
Erst recht nicht Ware, die frisch sein muss. Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Co kaufe ich im Supermarkt.
Ich frage noch mal: auch keine nicht verderbliche Ware die du unbedingt brauchst bzw haben willst, die die erreichbaren Supermärkte und Discounter aber nicht haben?
Also besondere Getränke, Süßwaren etc?

Dass man vor verderblichen Lebensmitteln zurückschreckt, verstehe ich. Nicht aber wieso viele oben genannte Lebensmittel ebenfalls nicht online bestellen würden.
#1407127
Tanja Timanfaya hat geschrieben:
Naruto hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:Ich würde nie auf die Idee kommen, mir Lebensmittel online zu bestellen...
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, Lebensmittel online zu kaufen.
Erst recht nicht Ware, die frisch sein muss. Obst, Gemüse, Fleisch, Milch und Co kaufe ich im Supermarkt.
Ich frage noch mal: auch keine nicht verderbliche Ware die du unbedingt brauchst bzw haben willst, die die erreichbaren Supermärkte und Discounter aber nicht haben?
Also besondere Getränke, Süßwaren etc?

Dass man vor verderblichen Lebensmitteln zurückschreckt, verstehe ich. Nicht aber wieso viele oben genannte Lebensmittel ebenfalls nicht online bestellen würden.

Ich bestelle keine Lebensmittel online, auch nix süßes!
#1407150
2Pac hat geschrieben:Im Supermarkt wird auch nicht jeden Tag angeliefert! Das Zeug könnte da schon ein paar Tage liegen. Wenn der online Lebensmittelhändler fix ist, könnte er sogar den Supermarkt in Sachen "frische" schlagen. Lieferung dauert ja nur noch einen Tag.
Wo ist denn da die Logik? Der Onlinehändler wird sicher auch nicht öfter beliefert als der Supermarkt und da kommt dann mindestens noch ein Tag Lieferzeit drauf. :P Frische Sachen schau ich mir vor dem Kauf dann doch lieber selbst an.

Würde mich für den täglichen Bedarf eigentlich auch nicht auf irgendwelche Lieferdienste verlassen wollen. Ich kauf im Supermarkt ja, was ich gerade brauche – wenn davon dann irgendwas nicht oder zu spät kommt … joah, ne, muss nicht.
#1407890
Nerdus hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Im Supermarkt wird auch nicht jeden Tag angeliefert! Das Zeug könnte da schon ein paar Tage liegen. Wenn der online Lebensmittelhändler fix ist, könnte er sogar den Supermarkt in Sachen "frische" schlagen. Lieferung dauert ja nur noch einen Tag.
Wo ist denn da die Logik? Der Onlinehändler wird sicher auch nicht öfter beliefert als der Supermarkt und da kommt dann mindestens noch ein Tag Lieferzeit drauf. :P Frische Sachen schau ich mir vor dem Kauf dann doch lieber selbst an.
Noch seltener als der Supermarkt kann man auch nicht anliefert werden. Ich kenne das Konzept der Online-Lebensmittelhändler nicht, ist aber klar, dass sie alleine wegen den einen Tag zum liefern frischer sein müssen. Der türkische Gemüsehändler hat jeden Tag frisches Zeug vom Markt. Das kann der online Händler auch machen.
#1407899
2Pac hat geschrieben:
Nerdus hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Im Supermarkt wird auch nicht jeden Tag angeliefert! Das Zeug könnte da schon ein paar Tage liegen. Wenn der online Lebensmittelhändler fix ist, könnte er sogar den Supermarkt in Sachen "frische" schlagen. Lieferung dauert ja nur noch einen Tag.
Wo ist denn da die Logik? Der Onlinehändler wird sicher auch nicht öfter beliefert als der Supermarkt und da kommt dann mindestens noch ein Tag Lieferzeit drauf. :P Frische Sachen schau ich mir vor dem Kauf dann doch lieber selbst an.
Noch seltener als der Supermarkt kann man auch nicht anliefert werden. Ich kenne das Konzept der Online-Lebensmittelhändler nicht, ist aber klar, dass sie alleine wegen den einen Tag zum liefern frischer sein müssen. Der türkische Gemüsehändler hat jeden Tag frisches Zeug vom Markt. Das kann der online Händler auch machen.
Naja, der Supermarkt bekommt ein oder zweimal in der Woche eine Lieferung, hat aber auch die entsprechenden Möglichkeiten, die Ware zu kühlen bzw. lebensmittelgerecht aufzubewahren. Das kann ich mir, wenn ich möchte, vor Ort anschauen. Beim Lebensmittelhändler aus dem Internet kann ich das nicht und ich weiß nicht, inwieweit der Versand der Ware die Kühlkette entsprechend unterbricht oder aber anderweitig gegen die Aufbewahrungsvorschriften verstoßen wird.