#1310731
Ich konnte den Text jetzt nur kurz überfliegen aber - habt ihr in Deutschland denn keine Arbeitsinspektoren? Das ist doch gegen jegliches Arbeitsrecht - also - hier wäre es das zumindest :?
#1310735
Stefan hat geschrieben:Ich konnte den Text jetzt nur kurz überfliegen aber - habt ihr in Deutschland denn keine Arbeitsinspektoren? Das ist doch gegen jegliches Arbeitsrecht - also - hier wäre es das zumindest :?
Arbeitsinspektoren? Du meinst das jemand von einer Behörde vorbei kommt um zu gucken wie die Produktion läuft?
#1310738
BungaBunga hat geschrieben:Da kauft man heute lieber lecker Fleisch und Wurstwaren die aus international zusammengekauften Rohmaterialien liebevoll in großen Fabriken von fair entlohnten Mitarbeitern mit Migrationshintergrund verarbeitet bzw. hergestellt werden.
Mit Verlaub, auch der Metzger bietet oftmals nur noch Standardware an, die er aus der Großfabrik geliefert bekommt. Ich habe das Glück, dass ich direkt nebenan einen Familienbetrieb habe, die einen Großteil selbst herstellen und sich dadurch geschmacklich vom Einheitsbrei unterscheiden, ob das aber hochwertiger oder gesünder ist, weiß ich deshalb noch lange nicht.
Unter Bäckerei verstehen die Leute mittlerweile Aufbackautomaten in Discountern, das hat mit Handwerk und Qualität überhaupt nichts mehr zu tun. Zumal diese Bedienfächer sehr unhygienisch sind, dass aber nur ein Nebenaspekt.
Hier gilt das gleiche. Auch Bäckereien bieten mitunter vorgefertigte Produkte an, die lediglich im Hinterstübchen aufgebacken werden. Davon abgesehen finde ich es schon relevant, wenn ich ein Brot beim Bäcker kaum noch für unter 3 Euro bekomme, während ich selbst ein Brot für weniger als 50 Ct selbst backen kann. Gleiches beim Kuchen. Warum soll ich dort noch kaufen, wenn ich für weniger oder gleiches Geld das selbe Produkt daheim herstellen kann und der Arbeitsaufwand den Fahrtweg nicht übersteigt?

Wir drehen uns letztlich im Kreis. Theoretisch findet jeder den Tante Emma Laden gut und prinzipiell findet auch jeder den selbst schlachtenden Metzger besser als die abgepackte Fertigware, aber es ist nun einmal wie es ist. Ich finde auch Pferdekutschen toll, trotzdem fahre ich selbst Auto und reite nicht auf Arbeit. Statt Amazon könnte man natürlich auch andere Anbieter nutzen, aber will man wirklich bei etlichen Anbietern etliche Kundenkonten eröffnen? Nein. Bequemlichkeit, ich weiß.
#1310746
2Pac hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Ich konnte den Text jetzt nur kurz überfliegen aber - habt ihr in Deutschland denn keine Arbeitsinspektoren? Das ist doch gegen jegliches Arbeitsrecht - also - hier wäre es das zumindest :?
Arbeitsinspektoren? Du meinst das jemand von einer Behörde vorbei kommt um zu gucken wie die Produktion läuft?
Ja - wir haben hier in Österreich leute von der Arbeiterkammer, die die Arbeitsplätze überprüfen und schauen, ob alles passt. Selbst bei uns in Büros
#1310747
Ich bestelle mittlerweile auch nicht mehr bei Amazon, nachdem all die Kritik über den Konzern reingeprasselt ist. Wobei ich auch zuvor lange nichts bestellt hatte, weil einfach kein Bedarf vorhanden war. Den Artikel der Lmd habe ich gelesen. Würde gern wissen, was es an der Zeitung zu mäkeln gibt. Ich finde, die hat immer sehr aufschlussreiche und hintergründige Texte, die sogar per Fußnote mit Quellen belegt werden.

Ansonsten wurden ja schon genug Argumente für eine Ausdifferenzierung des Konsumverhaltens, Unterstützung lokaler Läden etc. genannt. So eine "Ja, ist halt so wie es ist"-Bequemlichkeitshaltung finde ich fatal, denn dadurch akzeptiert man, dass sich die Probleme vergrößern und ich kann nicht ganz verstehen, wie einem das alles egal sein kann. Was nicht heißt, dass ich nicht verstehen kann, dass man trotzdem beispielsweise bei Amazon bestellt, weil es eben Vorteile bietet und es Normalität geworden ist. Aber ein Bewusstsein über das zu haben, was man tut, ist trotzdem wichtig.

Alternativen sind schon allein deswegen wichtig, da man sonst überhaupt keine Entscheidungsfreiheit mehr besitzt, der Konzern jedoch mächtig ist. Alternative Ideen lassen sich nicht mehr umsetzen. Ich merke es ja schon an einigen Ecken in Berlin, wo man fast gar keine andere Möglichkeit hat, als in eine Starbucksfililale oder einen McDonalds zu gehen, wenn man etwas trinken oder essen möchte. Dabei würde ich mittlerweile viel lieber unabhängige Cafés unterstützen, die nicht glattgebügelte Konsumentenabfertigungshäuser sind, sondern mit Charme und Kreativität begeistern können.

Letztens habe ich mir CDs im Internet bestellt. Ansonsten würde ich das Kaufen solcher Produkte aber wieder lieber in die Realität verlagern, zumindest nicht ausschließlich Zeug ordern. Ich kann mir die Zeit nehmen, in ein Geschäft zu fahren. Und es ist nunmal eine andere persönlichere und 'echtere' Erfahrung, Dinge in einem Laden zu erwerben. Informieren über das Produkt kann ich mich ja schon vorher im Internet.

Kleidung bestellte ich mir neulich im Internet, weil es besondere Motive waren, die es außerhalb der Websites nicht zu kaufen gibt. Vielleicht würde ich mir öfter was bestellen, weil man im Netz sehr viel schneller Produkte findet, die einem gefallen, aber man kann sie eben nicht anprobieren.
Ansonsten ging ich meistens in den H&M. Wenn man nach Kleiderläden oder sogar -websites sucht, die 'faire' Kleidung anbieten, ist das wie nach der Stecknadel im Heu suchen. Und dann gefällt's einem meistens nicht und/oder ist zu teuer.


Lebensmittel kaufe ich größtenteils im Supermarkt. Ist um die Ecke und hier in der Nähe gibt es auch sonst nichts. Sobald ich mich besser auskenne und ein paar andere Läden kenne, würde ich aber auch woanders einkaufen. Auf mein Geld muss ich da natürlich immer achten. Allerdings kann man sein Geld ja auch sparen, indem man kein unnötiges junk food kauft. Mache ich zwar nicht häufig, aber kommt vor, und damit fühle ich mich im Regelfall auch nicht wohler.

Ich würde auch gern weniger Plastik verbrauchen. Zumindest gehe ich damit ein bisschen bewusster um, glaube ich. Coffe-to-go nutze ich nur noch selten und eigentlich wollte ich mir schon seit laaanger Zeit einen wiederverwendbaren Becher kaufen, aber irgendwie hab ich das noch nicht hinbekommen.

Bio und Fairtrade kaufe ich manchmal, auch wenn man da natürlich auch nicht wirklich einschätzen kann, wie 'fair' die Produktion eigentlich ist und ob man damit einen großen Unterschied macht. Eier kaufe ich fast gar nicht mehr. Ich brauche sie nicht unbedingt und muss davon ausgehen, dass die Hühner in den meisten Fällen stark leiden müssen und außerdem die 'nutzlosen' männlichen Küken vergast oder geschreddert werden. Auf dem Dorf wäre es natürlich einfacher, Eier von einem kleinen Bauernhof zu erwerben, aber ich denke, auch in der Stadt gibt es Wege. Wäre da nicht die Bequemlichkeit und der Mangel an Information bzw. Informationsmöglichkeiten.
#1310751
Trötenflöter hat geschrieben:
Kunstbanause hat geschrieben:http://www.monde-diplomatique.de/pm/201 ... a0001.text
Sehr vertrauensvolle und neutrale Quelle. Dass Leute sowas überhaupt lesen :roll: .
Nenne mir vertrauensvollere und vor allem neutralere Quellen. Dann nehm ich deine Postings vielleicht auch ein bisschen ernster.
#1310752
Stefan hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Ich konnte den Text jetzt nur kurz überfliegen aber - habt ihr in Deutschland denn keine Arbeitsinspektoren? Das ist doch gegen jegliches Arbeitsrecht - also - hier wäre es das zumindest :?
Arbeitsinspektoren? Du meinst das jemand von einer Behörde vorbei kommt um zu gucken wie die Produktion läuft?
Ja - wir haben hier in Österreich leute von der Arbeiterkammer, die die Arbeitsplätze überprüfen und schauen, ob alles passt. Selbst bei uns in Büros
Oh gründliches Österreich. Also in Deutschland sind Kontrollen nur branchenspezifisch gedacht. Alles wo der Staat die Hoheit nicht ganz aufgeben will (z.B. Flugzeugbau, Waffenhersteller, Gelddruckerei) und da wo besondere Hygiene- und Sicherheitsvorschriften herrschen (z.B. Gastronomie, Lebensmittelhandel, Krankenhäuser, Flughafen, Baustellen, Atomkraftwerke) gibt es Kontrollen.

Amazon ist aber klassischer Handel, d.h. von einer Behörde guckt da keiner rein. Einzig der Betriebsrat kann da aufmucken. Aber auch der hat nur Kenntnis davon wenn er überhaupt über die Umstände informiert ist. Es kann sein, dass der gewählte Betriebsrat nur aus Verwaltungspersonal besteht und keine Ahnung hat was für Umstände im Lager sind.
#1310760
Naja, also Leute von der zuständigen Kammer werden sicher auch bei Amazon mal reingucken, bei uns zumindest schauen die regelmäßig vorbei, insbesondere nach Arbeitsunfällen, aber auch sonst ab und an mal und wir fallen nun nicht in die von 2Pac genannten Branchen. Und beanstanden dann auch manchmal etwas. Menschenunwürdige Arbeitsplätze würden diese Leute vermutlich auch melden. Weiß nicht, wie Amazon damit dennoch durchkommt.
#1310762
Nach einem Arbeitsunfall schaut auch immer einer vorbei. Ist ja ganz normal. Irgendeine Unfallversicherung, Berufsgenossenschaft oder die IHK hat da schon Interesse mal rein zugucken wenn sich da jemand verletzt. Aber kommen die auch wenn da mal jahrelang nichts passiert?
#1310771
2Pac hat geschrieben:Nach einem Arbeitsunfall schaut auch immer einer vorbei. Ist ja ganz normal. Irgendeine Unfallversicherung, Berufsgenossenschaft oder die IHK hat da schon Interesse mal rein zugucken wenn sich da jemand verletzt. Aber kommen die auch wenn da mal jahrelang nichts passiert?
Bei uns gibt es zumindest zufällige Routinekontrollen - die melden sich zwar vorher an ( :roll: :roll: :roll: ) aber gut :lol:
#1310780
Kunstbanause hat geschrieben:
Trötenflöter hat geschrieben:
Kunstbanause hat geschrieben:http://www.monde-diplomatique.de/pm/201 ... a0001.text
Sehr vertrauensvolle und neutrale Quelle. Dass Leute sowas überhaupt lesen :roll: .
Nenne mir vertrauensvollere und vor allem neutralere Quellen.
Naja, ist ja nicht so schwierig sich die Artikel der beiden überregionalen Zeitungen herauszusuchen, die einigermaßen seriös, wenn auch nicht neutral, berichten. Jedenfalls muss es nicht gleich das Medium sein, das gewerkschaftsnaher nicht sein könnte und dessen journalistische Qualität sich mit Quotenmeter messen kann. Das kann ich dann nämlich nicht ernst nehmen.
#1310793
2Pac hat geschrieben:Nach einem Arbeitsunfall schaut auch immer einer vorbei. Ist ja ganz normal. Irgendeine Unfallversicherung, Berufsgenossenschaft oder die IHK hat da schon Interesse mal rein zugucken wenn sich da jemand verletzt. Aber kommen die auch wenn da mal jahrelang nichts passiert?
Ja, die schauen auch dann ab und an vorbei, routinemäßig zweimal im Jahr würde ich schätzen.

Und nach Arbeitsunfällen meist direkt am nächsten Tag.
#1310804
Ja gut, bei Arbeitsunfällen sind es Leute von der Berufsgenossenschaft. Aber haben wir hier in Deutschland polizeiähnliche Routinekontrollen wie die Leute in Österreich? Unsere Nulpen gegen deren strenge Inspektoren, das ist ein unterschied in der Qualität. Also zumindest stelle ich es mir anders vor. Also beim AKW gehen wahrscheinlich die vom Amt für Strahlenschutz vorbei. Also echte Behörden die einem Ministerium direkt unterstellt sind und nicht die billigen Körperschaften. Bei Baustellen kommt das Bauamt, Ordnungsamt bei Lebensmittelgeschäfte usw.. Alles Ämter, keine Körperschaften. In Österreich kommt der Inspektor, wer da ins AKW geht, will ich gar nicht erst wissen. Wahrscheinlich der Minister selbst. :wink: :lol:
#1310888
Trötenflöter hat geschrieben:
Kunstbanause hat geschrieben:
Trötenflöter hat geschrieben:
Kunstbanause hat geschrieben:http://www.monde-diplomatique.de/pm/201 ... a0001.text
Sehr vertrauensvolle und neutrale Quelle. Dass Leute sowas überhaupt lesen :roll: .
Nenne mir vertrauensvollere und vor allem neutralere Quellen.
Naja, ist ja nicht so schwierig sich die Artikel der beiden überregionalen Zeitungen herauszusuchen, die einigermaßen seriös, wenn auch nicht neutral, berichten. Jedenfalls muss es nicht gleich das Medium sein, das gewerkschaftsnaher nicht sein könnte und dessen journalistische Qualität sich mit Quotenmeter messen kann. Das kann ich dann nämlich nicht ernst nehmen.
Natürlich berichtet die MD als gewerkschaftsnahes Blatt anders als beispielsweise ein wirtschaftsnäheres Blatt, das ungleich mehr auf Werbekunden angewiesen ist.

Danke aber für die konkrete Antwort. Noch mal: Welche überregionale Zeitung ist a) wirklich seriös und b) halbwegs neutral? Ich möchte nicht erraten, sondern wissen, welche du meinst.
#1310894
Hier wird wieder einiges durcheinander geworfen. Natürlich gibt es in Deutschland verschiedene Kontrollinstanzen, die zwar zumeist auch personell nicht ausreichend ausgestattet sind, aber die können in sehr vielen Fällen doch gar nichts machen. Denn viele unsaubere Dinge werden vom Gesetz her entweder gar nicht erfasst bzw. sind legal. Das betrifft schon mal die überwiegend bedenklichen Beschäftigungsmodelle.

Bei Unfällen oder widerrechtlichen Ereignissen an Arbeitsplätzen sind die Gewerbeaufsichtsämter respektive Ämter für Arbeitsschutz zuständig, je nach Land sind abweichende Bezeichnungen möglich. Auch die Berufsgenossenschaften übernehmen hier Funktionen. Die IHK hat damit überhaupt nichts zu tun. Die IHK ist ein Selbstverwaltungsorgan der regionalen Wirtschaft, denen gewisse hoheitliche Aufgaben obliegen aber sie sind keine staatliche Aufsichts oder Kontrollbehörde.

Im Lebensmittelbereich sind wiederum andere Behörden zuständig. Da sind die Zuständigkeiten auch verzweigter da ist von Land bis Gemeinde alles vertreten. Veterinärämter, Lebensmittelkontroll und Verbraucherschutzämter,Gesudheitsämter usw. Deren Kontrollen aber im Grunde keine Relevanz haben, denn die scheinen zu selten zu sein und wirklich Aufdecken können sie wohl auch nichts. Wenn Skandale bekannt werden, dann in der Regel nicht durch zuständige Aufsichtsinstanzen.

Aber seit wann geht es in diesem Thread um Arbeitsunfälle ? :shock: :roll:
#1310946
Wundert mich ehrlich gesagt auch ein wenig, weshalb ich darauf gar nicht eingegangen bin.
Aber generell ist es in Deutschland bei gut geölten Maschinen (also erfolgreichen, die durch hohe Umsätze) doch mittlerweile eigentlich Standard, dass von oberster Ebene (Regierung) nicht interveniert wird, weil man sich sonst ja einen der Geldhähne gen Staatssäckel ein Stückweit zudrehen würde. Ist ja hinsichtlich Kraftstoff und Energie auch nicht anders. Da werden Existenz- und Menschenrechte schon mal in der Prioritätenliste nach unten verschoben... In den Instanzen, die darunter lliegen, werden Zuständigkeiten stets auf andere übertragen, sodass letztendlich nichts oder kaum etwas zugunsten des schwächsten Gliedes (dem Mitarbeiter) passiert... Der Bürokratie und der Wirtschaftsabhängigkeit sei Dank.
#1311045
Kunstbanause hat geschrieben: Danke aber für die konkrete Antwort. Noch mal: Welche überregionale Zeitung ist a) wirklich seriös und b) halbwegs neutral? Ich möchte nicht erraten, sondern wissen, welche du meinst.
Du weißt doch genau, dass ich FAZ und SZ meine - auch wenn du mich gleich belehren wirst, dass beide mitnichten neutral sind und du damit auch Recht hast. Dennoch kann man, je nach politischer Ausrichtung, beides konsumieren ohne automatisch davon ausgehen zu müssen, dass Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und Textpassagen bis ins Lächerliche dramatisiert werden. Wer ganz medienkompetent ist, kann sich sogar die Schnittmengen der Artikel beider Zeitungen zusammensuchen.
#1311154
Nö, ich wusste nicht genau, welche Zeitungen du meintest, aber okay. Neutral sind sie wirklich nicht, aber wohl zwei der seriösesten. Allerdings auch voller Werbeanzeigen zahlungskräftiger Firmen. Und auch in diesen Zeitungen ist lange nicht alles Gold, was glänzt - auch dort gibt es äußerst einseitige, nicht immer gut recherchierte Artikel, vor allem scheint dort auch vieles der Zensur zum Opfer zu fallen.

Was soll's... etwas Plakativität und Dramatik ist im Falle amazons gar nicht schlecht, um vielleicht wenigstens bei einigen Menschen ein Umdenken - oder wenigstens mal Denken - anzuregen.

Und soeben hab ich das getan, was ich eigentlich schon ewig tun wollte: Meinen seit Jahren verwaisten amazon-Account löschen. Auch nicht schlecht, was einem da alles "verloren geht":
amazon hat geschrieben:Ein wichtiger Hinweis - mit der Schließung Ihres Kundenkontos gehen folgende Prozesse einher (sofern Sie die entsprechenden Konten eingerichtet haben):

- Schließung der Kundenkonten bei Amazon.de, Amazon.co.uk, Amazon.com, Amazon.co.jp, Amazon.fr, Amazon.it, Amazon.es, Amazon.ca und Amazon.cn; sowie Konten bei Javari.de, Amazon BuyVIP, LOVEFiLM, Audible.de (inklusive der dort erworbenen Hörbücher)
- Ihr Amazon Wunschzettel und andere angelegte Listen, der Bereich "Mein Konto", Ihr Kundenprofil, Ihre Rezensionen, Diskussionsbeiträge und Kundenbilder die im Zusammenhang mit Ihren Kundenkonten stehen, werden gelöscht.
- Ihr Verkäuferkonto für die Plattform Amazon.de Marketplace wird geschlossen.
- Ihr Konto beim Amazon.de Partnerprogramm wird geschlossen.
- Ihr Zugang zu Author Central und die damit zusammenhängende Autoren-Seite wird deaktiviert.
- Die Zahlungsmöglichkeit über Amazon Payments wird deaktiviert – dies gilt für alle Websites, die Amazon Payments einsetzen
Wo soll ich nun kaufen und downloaden OMG WTF did I do? :shock: :lol: Ich bin der Öff-Öff der Kunden!
#1380327
Bei Amazon habe ich eine CD bestellt, die kaputt ankam - obwohl sie angeblich "Neuware" sein sollte und dann ist es nicht mal möglich, dem Verkäufer eine schlechte Bewertung zu geben. Schon komisch.
#1382391
Sentinel2003 hat geschrieben:In den letzten 3 oder 4 Jahren habe ich ausschließlich nur bei amazon eingekauft.....am letzten Samstag erstmalig bei otto.de.... :wink:
Schön für dich. :roll: :roll: :roll:
#1382415
2Pac hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:In den letzten 3 oder 4 Jahren habe ich ausschließlich nur bei amazon eingekauft.....am letzten Samstag erstmalig bei otto.de.... :wink:
Schön für dich. :roll: :roll: :roll:
Naja, ohne jetzt eine Diskussion darüber losbrechen zu wollen, wie man nun amazon einordnet, aber so :roll: :roll: :roll: finde ich das gar nicht.

Wenn ich an meinen eigenen Konsum denke und an die Waren, die ich im Netz bestelle, dann ist das auch fast alles nur bei amazon: Ob Musik, Druckerpatronen oder Glühbirnen - der erste Weg geht zu deren Homepage und wenn mich der Preis nicht erschreckt, dann kaufe ich da meist auch das, was ich möchte oder brauche. Ich denke, dass ich damit nicht alleine bin - und amazon im Grunde bei vielen einen Stellenwert hat ähnlich wie es Google bei der Suchmaschine inzwischen besitzt und das ist durchaus erschreckend.
#1382463
baumarktpflanze hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:
Sentinel2003 hat geschrieben:In den letzten 3 oder 4 Jahren habe ich ausschließlich nur bei amazon eingekauft.....am letzten Samstag erstmalig bei otto.de.... :wink:
Schön für dich. :roll: :roll: :roll:
Naja, ohne jetzt eine Diskussion darüber losbrechen zu wollen, wie man nun amazon einordnet, aber so :roll: :roll: :roll: finde ich das gar nicht.

Wenn ich an meinen eigenen Konsum denke und an die Waren, die ich im Netz bestelle, dann ist das auch fast alles nur bei amazon: Ob Musik, Druckerpatronen oder Glühbirnen - der erste Weg geht zu deren Homepage und wenn mich der Preis nicht erschreckt, dann kaufe ich da meist auch das, was ich möchte oder brauche. Ich denke, dass ich damit nicht alleine bin - und amazon im Grunde bei vielen einen Stellenwert hat ähnlich wie es Google bei der Suchmaschine inzwischen besitzt und das ist durchaus erschreckend.

Ich habe bisher bei amazon fast nur, oder sogar ausschließlich nur DVD's gekauft, und das werde ich auch weiterhin tun....irgendwie hatte ich das Gefühl, für meinen neuen Laptop irgendwo anders zu kaufen, aber nicht bei amazon...und, da in den kommenden 12-24 Monaten eine Waschmaschine ansteht, werde ich auch diese entweder bei otto oder hier in Berlin direkt kaufen, bei amazon gefallen mir die Angebote dafür nicht...


Allerdings weis ich nicht, ob 2Pac seinen Kommentar positiv oder negativ meinte, eher wahrscheinlich negativ, da sehr viele bei amazon einkaufen... :roll:
#1383338
Wenn ich bedenke, dass amazon mit Büchern angefangen hat, aber der Buchhandel jedenfalls in Deutschland im Grunde die Bücher ohne Aufpreis genauso schnell liefert und man in das Buch dann vielleicht auch noch reinschauen kann und man bei amazon also nur den Vorteil hat, nicht angequatscht zu werden oder in die Buchhandlung aktiv gehen zu müssen, ist es bemerkenswert, was aus amazon inzwischen geworden ist.

Dennoch ist jedenfalls der Buchhandel auch nicht besser als amazon, denn auch die großen Ketten wie Thalia und Hugendubel wollen ihre entsprechenden Rabatte und verkaufen die entsprechenden Ladenstellen an zahlungswillige Verlage.