- Di 13. Jan 2015, 10:21
#1407888
Lügenpresse ist Unwort des Jahres 2014.
Wir haben so viel Glück auf dem Gewissen.
baumarktpflanze hat geschrieben:Lügenpresse ist Unwort des Jahres 2014.Und ich dachte bisher, dass wäre das Wort des Jahres 1933 gewesen ... :?
P-Joker hat geschrieben:Heute ist es eben ein Unwort und es ist die richtige Wahl.baumarktpflanze hat geschrieben:Lügenpresse ist Unwort des Jahres 2014.Und ich dachte bisher, das wäre das Wort des Jahres 1933 gewesen ... :?
Familie Tschiep hat geschrieben:Klar ist es die richtige Wahl.P-Joker hat geschrieben:Heute ist es eben ein Unwort und es ist die richtige Wahl.
Und ich dachte bisher, das wäre das Wort des Jahres 1933 gewesen ... :?
P-Joker hat geschrieben:Sie sind eine missgünstige, dumpfe Gruppe von Neidhammeln, wenn man den Panorama-Interviews vertrauen darf.Familie Tschiep hat geschrieben:Klar ist es die richtige Wahl.P-Joker hat geschrieben:Heute ist es eben ein Unwort und es ist die richtige Wahl.
Und ich dachte bisher, das wäre das Wort des Jahres 1933 gewesen ... :?
Hast Du nicht den Sarkasmus aus meiner Bemerkung raus gelesen?
Da behaupten die Pegidioten immer sie wären keine Nazis.
Mag ja sein das die meisten hier nur so mitlaufen.
Aber warum benutzen sie dann Nazi-Vokabular?
SchwuppDiWupp hat geschrieben:Keine Ahnung wie man drauf kommt, dass es in Dresden 25000 Nazis seienKeine Ahnung, wie man darauf kommt, bei 400 Befragten (von 1200 Angesprochenen) an drei verschiedenen Demonstrationstagen vom "typischen" Pegida-Demonstrant zu sprechen.
https://www.tagesschau.de/inland/pegida-237.html
2Pac hat geschrieben:Eigentlich ist die ganze PEGIDA Bewegung absurd, da nur 5% von den Anhängern gegen religiöse oder ideologisch motivierte Gewalt protestieren. Das ist der letzte Platz. Eigentlich war ja genau DAS der Ursprungsgrund. Auch interessant, dass die meisten Demonstranten gar nicht aus Dresden kommen. Die rotten sich da tatsächlich zusammen!Es scheint mir viel mehr das es der Standard-Reflex ist erstmal alles was man nicht mag in die rechte Ecke zu schieben, ohne in irgendeiner Art und Weise auf den Inhalt einzugehen.
Gut, die Stichprobe ist mit nur 400 Leuten zu dünn und dazu kommt das zwei Drittel die Umfrage abgelehnt haben. Wer weiß schon wieso. Das ist aber der Standard-Nazi-Reflex mit nichts und niemanden von außerhalb zu reden.
Wastl hat geschrieben:Ich würde mal glatt behaupten, dass die meisten die bei Pegida mitlaufen das keineswegs aus dem usprünglichen Anliegen von Pegida tun. Es scheint sich mir vielmehr um eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem System zu handeln. Anliegen der Bürger werden ignoriert und von oben herab behandelt, die Wirtschaft bereichert sich auf Kosten der Allgemeinheit während diese einspringen muss um für mögliche Schäden aufzukommen, ohne das sie etwas davon hat. Sparen lohnt sich nicht mehr, das Rentenalter geht immer weiter hoch, Nebenkosten steigen, Dinge werden über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden und die Politik sagt das eigentlich doch alles toll sei. Wenn Dinge entschieden werden bei denen so gut wie jeder schon vorher weiß, dass das so nicht funktioniert, diese Einwände ignoriert werden, und es am Ende dann kommt wie erwartet, dann muss man sich nicht wundern wenn manche Menschen irgendwann die Schnauze voll haben. All das sind Dinge die man von Menschen hört, und das hat rein gar nichts damit zu tun ob sie nun rechts, links oder sonstwas sind.Naja, meine Erfahrungen aus der Kommunalpolitik sind da aber ganz andere: Gerade da, wo es die Menschen direkt betrifft, bei der Schulentwicklung, beim Straßenausbau, beim Kitaausbau, reden die Menschen zwar mit, aber nicht mit denen, die es entscheiden. In den Gemeinderatssitzungen sitzt entweder niemand oder die gleichen zwei Leute. Dass Leute nicht zu solchen Veranstaltungen gehen, auf denen auch sie ein Recht haben, etwas zu sagen, kann ich durchaus verstehen: Solche Sitzungen sind staubtrocken und wahnsinnig bürokratisch. Gleichzeitig wird aber genau da über die Zukunft der Gemeinde entschieden.
baumarktpflanze hat geschrieben:In Deutschland gibt es genug Möglichkeiten, sich entsprechend zu engagieren: Bürgerversammlungen, Gemeinderatssitzungen. Briefe an das Rathaus, Bürgersprechstunden, das Internet, eigene Initiative usw. Diese Sachen werden nicht ignoriert: Es gibt Lokalpolitiker, die schreiben mir auch nachts um drei noch ellenlange Mails mit Antworten auf meine Fragen, die sie extra recherchiert haben. Man muss all die Möglichkeiten nur nutzen und seine zugegeben kostbare Freizeit auch mal damit verbringen, sich über den Straßenausbau in seiner Kommune zu infomieren oder die Gemeinderatssitzungen ein bisschen zu verfolgen.Manchmal hab ich den Eindruck, dass viele "gelernte" DDR-Bürger (also so Ü40) manche Dinge der Demokratie nicht so richtig verstanden haben. Dass man zur Demokratie auch mal hingehen muss und nicht alles bis aufs Sofa hinterhergetragen bekommt. Es findet ja nun wirklich nicht viel hinter wirklich verschlossenen Türen statt, aber geschrien wird meist erst, wenn der Zug abgefahren ist.