#1433655
Meine Güte, warum muss man denn unbedingt eine Meinung haben, ohne Ahnung zu haben? :P
Die haben eben kein Sozialhilfe-System, das den Namen verdient. Das ist ja das Problem, das sich dann eben auch auf die Rente auswirkt: Viele gehen in Frührente, obwohl sie nicht unbedingt müssten - weil sie keinen Job kriegen und das die einzige Möglichkeit ist, für Einkommen für die Familie (!) zu sorgen...

So sehrt ich auch in einigen Punkten skeptisch bin, was die Linke angeht - in dem Punkt muss ich Gregor Gysi recht geben: Warum müssen solche Reformen immer mit Sozialabbau einher gehen? Das kann man den Menschen, denen es jetzt schon schlecht geht, logischerweise kaum vermitteln...
#1433740
2Pac hat geschrieben:Die haben Jahrzehnte lang Sozialhilfe auf fremde Rechnung erhalten.
Eben nicht. Ich glaube, das ist eines der Kernprobleme.
Sozialhilfe ist ein wesentlicher Baustein, damit Griechenland von einem Gönnerstaat zu einem Rechtsstaat wird.
#1433806
Wenn man jahrzehntelang Beamten 18 Gehälter gibt, Toten weiter Rente zahlt und Taxifahrer mit 45 Jahren in Rente schickt, dann ist es Sozialhilfe für alle. Und die Rechnung wird sicherlich nicht Griechenland begleichen...
#1434005
Griechenland sagt "Nein" zu den Reformen. Gut so. Das ist der Anfang vom Ende der Euro und EU-Diktatur. Es war ein Sieg für die Demokratie in Europa, der hoffentlich von den Diktatoren in Brüssel auch akzeptiert wird. Ich sage vorraus in weniger als 10 Jahren ist der Euro Geschichte und wir haben dann gottseidank wieder die Nationalwährungen. Je eher desto besser. Und vielleicht haben wir dann weniger EU und wieder mehr Rechte für die Nationalstaaten.
#1434007
Man muss das ganze schon umfassend betrachten und da muss ich sagen bin ich doch irgendwie ziemlich enttäuscht von dem Ausgang dieses Referendums. Erst haben damalige Regierung geschummelt und nichts gegen eine völlig ineffiziente Verwaltungsstruktur getan, dann wird das Volk jetzt von einer inkompetenten, verblendeten, linksextremen Regierung ins Elend gedrückt, und jetzt hat es sich auch noch selbst ggf. Schaden zugefügt, wobei man sagen muss das dort viel Augenwischerei durch die Regierung betrieben wurde und das Volk teilweise nicht so wirklich informiert scheint, dass heißt teilweise keien Klarheit darüber herrschen dürfte, worüber man dort genau abgestimmt hat und welche Konsequenzen das haben kann.

Es ist sehr kurz gedacht, wenn man hier von einem Sieg für die Demokratie spricht, denn derzeit lassen sich die Konsequenzen noch nicht abschätzen. Wenn die Gläubiger oder involvierte Institutionen wie bsp. die EZB wirklich konsequent bleiben und sich nicht trotzt dieses Referedums für unterstützende Maßnahmen entscheiden, dann haben wir in Griechenland einen wirklichen Bankrott, und das wiederum ist kein Sieg für die Demokratie sondern je nach Grad der Zuspitzung eine Gefahr für Demokratie und Stabilität.

Ich gehe davon aus, dass man dem Land weiter Hilfen zukommen lassen wird, was letztlich auch kein Gewinn für Demokratie usw. darstellt sondern man hat es hier mit einer unausgewogenen Tranfserstrategie zu tun, die dann teilweise auf auf Erpressungen durch die griechische Regierung basiert.

Typisch für linksextreme sowie Rechtsextreme und Rechtspopulisten ist die Bezeichnung von EU Politikern als Diktatoren und die Bekundung man müsse die Souveränität der einzelnen Staaten wiederherstellen, faktisch will man eine demokratische Struktur abschaffen und will zurück zu Kleinstaaterei oder Diktaturen schaffen.

Richtig ist, dass bei der EU auch nicht alles gut läuft, natürlich gibt es auch dort Misstände oder politische Fehlentscheidungen. Wenn man die EU aber schon Kritisiert, dann sollte man sich zunächst über deren Aufbau und Struktur informieren. Denn die EU ist ein Verbund aus souveränen Staaten aber natürlich ist hier heute der Solidaritäsaspekt sehr relevant.

Die Welt ist dermaßen miteinander vernetzt, man kennt dies auch als Globalisierung, hier ist dann ein solches Konstrukt wie die EU auch einfach zeitgemäß, kleine einzelne Staaten könnten kaum etwas bewegen und Abhängigkeiten voneinander würden auch ohne die EU bestehen, dann teilweise, dass ist länderspezifisch sogar noch in größerem Ausmaß, weil dann keine Maßnahmen kompensierend wirken.

Die EU als politischen humanitären und strategischen Verbund halte ich für absolut unverzichtbar, die schließt jedoch nicht automatisch den Euro als gemeinsame Währung ein. Die Frage ob Einzelwährungen vorteilhafter sind als eine gemeinsame Währung ist komplex. Für den Binnenmarkt Europa und bsp. den Zahlungsverkehr im Urlaub bringt die Währung natürlich gewisse Vorteile.
#1434018
BungaBunga hat geschrieben:Man muss das ganze schon umfassend betrachten und da muss ich sagen bin ich doch irgendwie ziemlich enttäuscht von dem Ausgang dieses Referendums. Erst haben damalige Regierung geschummelt und nichts gegen eine völlig ineffiziente Verwaltungsstruktur getan, dann wird das Volk jetzt von einer inkompetenten, verblendeten, linksextremen Regierung ins Elend gedrückt, und jetzt hat es sich auch noch selbst ggf. Schaden zugefügt, wobei man sagen muss das dort viel Augenwischerei durch die Regierung betrieben wurde und das Volk teilweise nicht so wirklich informiert scheint, dass heißt teilweise keien Klarheit darüber herrschen dürfte, worüber man dort genau abgestimmt hat und welche Konsequenzen das haben kann.

Es ist sehr kurz gedacht, wenn man hier von einem Sieg für die Demokratie spricht, denn derzeit lassen sich die Konsequenzen noch nicht abschätzen. Wenn die Gläubiger oder involvierte Institutionen wie bsp. die EZB wirklich konsequent bleiben und sich nicht trotzt dieses Referedums für unterstützende Maßnahmen entscheiden, dann haben wir in Griechenland einen wirklichen Bankrott, und das wiederum ist kein Sieg für die Demokratie sondern je nach Grad der Zuspitzung eine Gefahr für Demokratie und Stabilität.

Ich gehe davon aus, dass man dem Land weiter Hilfen zukommen lassen wird, was letztlich auch kein Gewinn für Demokratie usw. darstellt sondern man hat es hier mit einer unausgewogenen Tranfserstrategie zu tun, die dann teilweise auf auf Erpressungen durch die griechische Regierung basiert.

Typisch für linksextreme sowie Rechtsextreme und Rechtspopulisten ist die Bezeichnung von EU Politikern als Diktatoren und die Bekundung man müsse die Souveränität der einzelnen Staaten wiederherstellen, faktisch will man eine demokratische Struktur abschaffen und will zurück zu Kleinstaaterei oder Diktaturen schaffen.

Richtig ist, dass bei der EU auch nicht alles gut läuft, natürlich gibt es auch dort Misstände oder politische Fehlentscheidungen. Wenn man die EU aber schon Kritisiert, dann sollte man sich zunächst über deren Aufbau und Struktur informieren. Denn die EU ist ein Verbund aus souveränen Staaten aber natürlich ist hier heute der Solidaritäsaspekt sehr relevant.

Die Welt ist dermaßen miteinander vernetzt, man kennt dies auch als Globalisierung, hier ist dann ein solches Konstrukt wie die EU auch einfach zeitgemäß, kleine einzelne Staaten könnten kaum etwas bewegen und Abhängigkeiten voneinander würden auch ohne die EU bestehen, dann teilweise, dass ist länderspezifisch sogar noch in größerem Ausmaß, weil dann keine Maßnahmen kompensierend wirken.

Die EU als politischen humanitären und strategischen Verbund halte ich für absolut unverzichtbar, die schließt jedoch nicht automatisch den Euro als gemeinsame Währung ein. Die Frage ob Einzelwährungen vorteilhafter sind als eine gemeinsame Währung ist komplex. Für den Binnenmarkt Europa und bsp. den Zahlungsverkehr im Urlaub bringt die Währung natürlich gewisse Vorteile.

Die EU ist an dieser Situation und an der Tatsache das Syriza an die Macht kommen konnte doch zu 100 % alleine schuld. Es war einfach naiv zu glauben, man könnte ein demokratisches Land wie Griechenland auf die Dauer bevormunden, so wie es die EU und der IWF 5 Jahre lange getan hat. Man hat die Vorgängerregierungen zum Soziallabbau erpresst. Es wollte schon einmal ein griechischer Politiker, ein Referendum in Griechenland abhalten, der wurde so unter Druck gesetzt, das er es fallengelassen hat. Welche Alternative hätten denn die Griechen gehabt? Sich jahrelang von Techonkraten und Sesselfurzern von der EU und des IWF bevormunden lassen und noch weiteren Sozialabbau dulden? Was hat denn das Spardiktat der EU denn in Griechenland bewirkt, außer das das Gesundsheitssystem in Griechenland zusammengebrochen ist, Kinder hungern müssen und hunderttausende von Menschen arbeitslos sind? Ist doch klar, das die Bevölkerung dann Syriza gewählt hat, die den EU Technokraten und Trotteln mal zeigt was ne Harke ist. Lieber in Würde untergehen, als sich von diesen Neoliberalisten auf ewig bevormunden lassen.

Auf welchem Politikfeld hat denn die EU nicht versagt? Was hat denn die EU für die Bürger überhaupt positives bewirkt? Flüchtlingspolitik hat man versagt. Verbraucherschutz hat man auch versagt. Ttip wird hinter verschlossenen Türen ausgekungelt, ohne Transparenz und Demokratischer Kontrolle. Die EU ist ein undemokratischer Moloch, der sich in alles einmischen muß. Jede Lobby die laut genug schreit, wird doch von der EU bevorteilt, zum Nachteil des kleinen Mannes. Als die USA mehr Daten von den Europäischen Bürgern haben wollte, hat sich da die EU für die Datenschutzinteressen ihrer Bürger eingesetzt? Nein. Sie hat gekuscht. Und sie wird auch bei Ttip vor der USA kuschen. Ich glaube diese Watschn hat sich die EU redlich verdient. Mag sein, das Nationalsstaaten nicht mehr ganz Zeitgemäß sind, aber ich bin lieber unzeitgemäß und gebe den Nationalstaaten wieder mehr Macht, als mich von der EU bevormunden zu lassen. Und da ich keine Grössenwahn habe, habe ich nix dagegen, wenn Deutschland halt nicht das mächtigste Land von der Welt ist.

Und soll mir keiner mit dem Europaparlament kommen. Das ist doch nix anderes, als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für gescheiterte Politikexistenzen. Da hatte sogar die Volkskammer mehr zu entscheiden als das Europaparlament.
#1434019
fernsehfreak36 hat geschrieben: Die EU ist an dieser Situation und an der Tatsache das Syriza an die Macht kommen konnte doch zu 100 % alleine schuld. Es war einfach naiv zu glauben, man könnte ein demokratisches Land wie Griechenland auf die Dauer bevormunden, so wie es die EU und der IWF 5 Jahre lange getan hat.
Die Maßnahmen bzw. die Forderungen der Insitutionen, haben sicherlich einen Politikwechsel begünstigt, aber die Verantwortung hierfür sehe ich primär bei den griechischen Vorgängerregierungen, die für die Misswirtschaft, die Korruption und die völlig ineffiziente Verwaltung verantwortlich ist, und das betrifft auch einen Zeitraum der ja noch über die letzten fünf Jahre hinausgeht. Die Fälschung der Zahlen, dass hat ebenfalls eine ehemalige griechische Regierung zu verantworten, diese gefälschten und unwahren Angaben in Kombination mit einem nicht genauen prüfen durch die damaligen EU Verantwortlichen, ist wiederum ein Faktor wieso die Griechen mit dem Euro gewisse Probleme haben.
fernsehfreak36 hat geschrieben: Man hat die Vorgängerregierungen zum Soziallabbau erpresst. Es wollte schon einmal ein griechischer Politiker, ein Referendum in Griechenland abhalten, der wurde so unter Druck gesetzt, das er es fallengelassen hat. Welche Alternative hätten denn die Griechen gehabt? Sich jahrelang von Techonkraten und Sesselfurzern von der EU und des IWF bevormunden lassen und noch weiteren Sozialabbau dulden? Was hat denn das Spardiktat der EU denn in Griechenland bewirkt, außer das das Gesundsheitssystem in Griechenland zusammengebrochen ist, Kinder hungern müssen und hunderttausende von Menschen arbeitslos sind? Ist doch klar, das die Bevölkerung dann Syriza gewählt hat, die den EU Technokraten und Trotteln mal zeigt was ne Harke ist. Lieber in Würde untergehen, als sich von diesen Neoliberalisten auf ewig bevormunden lassen.
Es ist unstrittig, dass sowohl die EU Politiker, sowie die Politiker der anderen EU Staaten Griechenland eigentlich unterstützen wollen, jedenfalls will man Griechenland schon stärken und im Euro halten, ob jetzt die Vorgehensweise, wie sie bisher betrieben wurde gänzlich zielführend ist, dass ist tatsächlich fraglich. Die EU hat hier aber auch insgesamt eine schwierige Position, denn hier steht sie eben auch in der Verantwortung der anderen Länder weiterhin muss sie ja auch die Stabilität des Euro im Blick haben. Ob sich die EU gegenüber Griechenland nachgiebiger zeigen könnte, müsste man prüfen, aber man kann natürlich Griechenland da jetzt nicht einfach machen lassen, zumal das Land die Kraft dafür nicht hat, es besteht ja faktisch eine totale Abhängigkeit gegenüber den Gläubigern, das ist ja nicht nur die EU. Das heißt das Land ist auf Unterstützung angewisen, ob es den Euro behält oder nicht. Und da kommen wir dann zu dem Punkt, wo man eben feststellen muss, dass die aktuelle griechische Regierung eigentlich nur die Konfrontation sucht, weitgehenst alles ablehnt, sich gerne auch der Verantwortung entzieht und dann zudem noch unangemessen diverse Politiker beleidigt.
fernsehfreak36 hat geschrieben: Auf welchem Politikfeld hat denn die EU nicht versagt? Was hat denn die EU für die Bürger überhaupt positives bewirkt? Flüchtlingspolitik hat man versagt. Verbraucherschutz hat man auch versagt. Ttip wird hinter verschlossenen Türen ausgekungelt, ohne Transparenz und Demokratischer Kontrolle. Die EU ist ein undemokratischer Moloch, der sich in alles einmischen muß. Jede Lobby die laut genug schreit, wird doch von der EU bevorteilt, zum Nachteil des kleinen Mannes.
Das lässt sich hier so nicht beantworten, dazu muss man das genau verfolgen. Zunächst mal muss man eben sehen wie die Zuständigkeiten überhaupt verteilt sind bsp. zwischen den nationalen Regierungen und der EU. Verbraucherschutz ? Wer ist für den Zuständig ? Wie viele Bestimmungen und Regelungen kennst du diesbezüglich ?

Das mit dem Freihandelsabkommen mit den USA ist tatsächlich ein Problem, in der Form wie das abläuft ist das in der Tat nicht demokratisch und intransparent.

Das mit dem Einfluss der Lobbys stimmt, der ist durchaus enorm, weißt du welches Land dort besonders viele Lobbyisten im Einsatz hat ? Deutschland hat insgesamt von Europa vorallem wirtschaftlich enorm profitiert unsere heutige gute Wirtschaftslage hat tatsächlich zu einem Großteil mit der EU einem EU Binnenmarkt sowie dem Euro zu tun. Lobbyismus ist übrigens nicht generell negativ zu sehen, Lobbyismus ist immer wieder auch erforderlich. Der wird übrigens auch in den nationalen Regierungen betrieben.

Die EU ist schon demokratisch aber es besteht sicherlich Verbesserungspotenzial, es gilt noch viele Lücken und Missstände zu beheben. Prozesse sollten schon transparenter werden, die EU muss auch näher bei den Bürgern sein und erklären was sie macht und wie sie arbeitet, da besteht bis heute eine enorme Unwissenheit. Ganz wichtig ist aber auch dass man ein gemeinsames Werte und Rechtsfundament schafft, dass besteht zwar aber es ist nicht wirklich gut ausgestaltet, bsp. müssen den EU Ländern weitere Rechte eingeräumt werden und vorallem muss man sich auf gemeinsame Regeln einigen, die für alle gelten und die dann auch entsprechende Sanktionen haben. Bisher bricht permanent ein EU Land gewisse Regeln ohne das dies weitere Konsequenzen hat. Dies betrifft auch Deutschland.
fernsehfreak36 hat geschrieben: Und soll mir keiner mit dem Europaparlament kommen. Das ist doch nix anderes, als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für gescheiterte Politikexistenzen. Da hatte sogar die Volkskammer mehr zu entscheiden als das Europaparlament.
Hier wiedersprichst du dir ja selbst, was denn nun ich denke die EU hat soviel Macht und untergräbt die Souveränität ihrer Mitgliedsstaaten ? Bei Interesse bitte nochmal genau über die EU ihre Organe, die Zuständigkeiten und die Arbeitsweise informieren.
#1434022
fernsehfreak36 hat geschrieben:Auf welchem Politikfeld hat denn die EU nicht versagt? Was hat denn die EU für die Bürger überhaupt positives bewirkt? Flüchtlingspolitik hat man versagt. Verbraucherschutz hat man auch versagt. Ttip wird hinter verschlossenen Türen ausgekungelt, ohne Transparenz und Demokratischer Kontrolle. Die EU ist ein undemokratischer Moloch, der sich in alles einmischen muß. Jede Lobby die laut genug schreit, wird doch von der EU bevorteilt, zum Nachteil des kleinen Mannes. Als die USA mehr Daten von den Europäischen Bürgern haben wollte, hat sich da die EU für die Datenschutzinteressen ihrer Bürger eingesetzt? Nein. Sie hat gekuscht. Und sie wird auch bei Ttip vor der USA kuschen. Ich glaube diese Watschn hat sich die EU redlich verdient. Mag sein, das Nationalsstaaten nicht mehr ganz Zeitgemäß sind, aber ich bin lieber unzeitgemäß und gebe den Nationalstaaten wieder mehr Macht, als mich von der EU bevormunden zu lassen. Und da ich keine Grössenwahn habe, habe ich nix dagegen, wenn Deutschland halt nicht das mächtigste Land von der Welt ist.
Da gebe ich dir in Teilen sogar Recht, frage mich aber, was du dir davon erhoffst, wenn der EU-Einfluss gebremst wird und die Nationalstaaten wieder mehr autonome Befugnisse bekommen. Ich habe nun nicht gerade das Gefühl, dass sich die deutsche Regierung erbittert gegen die partielle Kungelei bei TTIP wehrt, ich habe das Gefühl, dass sich die deutsche Regierung im Rahmen der NSA-Affäre unterwürfigst präsentiert und zum Großteil eher an der Vertuschung des gigantischen Ausmaßes interessiert ist - vermutlich auch im eigenen Interesse. Beim Themenspektrum Datenschutz hat die deutsche Regierung gerade erst wieder das nette Schmankerl Vorratsdatenspeicherung aufleben lassen, verantwortet von einem Heiko Maas, der noch vor wenigen Monaten dagegen argumentiert hat. Da war es auch (auch) der Europäische Gerichtshof (also ein EU-Organ), der sie im vergangenen Jahr vorläufig gekippt und deutliche Anpassungen gefordert hatte, da der Gesetzentwurf damals gegen den Datenschutz verstieß. Und was die Flüchtlingspolitik angeht, empfinde ich ich es auch als "Versagen", dass die Mehrzahl der Länder augenscheinlich nicht bereit ist, sich auf eine faire Verteilung der Menschen einzulassen - was allerdings in den meisten Fällen vornehmlich innenpolitischen Erwägungen der Länder zu Grunde liegt. Wo da eine stärkere Konzentration auf Nationalstaaten Verbesserungen bringen soll, weiß ich nicht.
Und soll mir keiner mit dem Europaparlament kommen. Das ist doch nix anderes, als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für gescheiterte Politikexistenzen. Da hatte sogar die Volkskammer mehr zu entscheiden als das Europaparlament.
Naja, deiner Polemik bzgl. "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Gescheiterte" stimme ich nicht zu, aber der Intention dieses Absatzes durchaus. Dieser Mangel an demokratischer Legitimierung ist tatsächlich ein Punkt, mit dem man es EU-Kritikern leicht macht, Argumente zu sammeln.

Insgesamt spreche ich mich aber dennoch für ein Europa aus, das so vereint ist wie möglich - auch, da ich keine Alternative für ein starkes Europa sehe, als einen möglichst großen transnationalen Konsens zu schaffen. Da steckt bei mir auch ein sehr ideelles Denken hinter, dass ich es für einen großen emanzipatorischen Fortschritt halte, wenn sich benachbarte Staaten "beschnuppern" und gemeinsame Werte entdecken können, statt sich voneinander abzuschotten. Sicherlich geht das auch ohne das bürokratische Monster EU, wir sind ja auch mit der Schweiz nicht befeindet, aber ich halte es für einen Vorteil, wenn Länder so eng miteinander verzahnt sind, dass sie es sich gar nicht "leisten" können, Abgrenzungstendenzen zu entwickeln. Und dass hier EG und EU große Verdienste zu verzeichnen hat, ist mir doch wichtig zu erwähnen.
Zumal es ja auch den pragmatischen Grund gibt, dass sich die relativ kleinen europäischen Staaten zusammentun, um als Handlungseinheit international eine größere Relevanz zu besitzen. Das sind alles keine dummen Gedanken und die sollte man sich finde ich schon machen, bevor man die EU generell verteufelt. Wobei ich zugebe, dass der Absatz hier doch ein wenig "gutmenschig" klingt.

Ich würde das Ergebnis des Referendums dennoch nicht als Votum gegen Europa bezeichnen, sondern eher als Votum gegen eine rigide Sparpolitik und als Votum gegen einen extrem herablassenden Umgang mit einem Land und seiner Bevölkerung. So deute ich die Intention vieler Griechen hinter ihrer Wahlentscheidung - ohne bewerten zu wollen, ob sie damit eine gute Entscheidung getroffen haben. Wie ich ja schon vor einigen Tagen schrieb, habe ich zunehmende Zweifel an der Seriosität der griechischen Führung und glaube immer mehr, dass dort ziemliche Blender an der Macht sind. Ich habe allerdings in den vergangenen fünf Jahren nie das Gefühl gehabt, dass sich in den EU-Insitutionen jemand der Bedürfnisse der Bevölkerung angenommen und sie ernst genommen hat (auch jetzt in den vergangenen Tagen nicht). Insofern muss sich jetzt niemand wundern, dass die Menschen dort verbittert sind und sich in ihrer Verzweiflung und Wut einem Linken an den Hals werfen, der mit markigen Worten verspricht, was zu bewegen.

Schon wieder so ein Textmonster, ey. :roll:


Fohlen
#1434029
Fernsehfohlen hat geschrieben:
fernsehfreak36 hat geschrieben:Auf welchem Politikfeld hat denn die EU nicht versagt? Was hat denn die EU für die Bürger überhaupt positives bewirkt? Flüchtlingspolitik hat man versagt. Verbraucherschutz hat man auch versagt. Ttip wird hinter verschlossenen Türen ausgekungelt, ohne Transparenz und Demokratischer Kontrolle. Die EU ist ein undemokratischer Moloch, der sich in alles einmischen muß. Jede Lobby die laut genug schreit, wird doch von der EU bevorteilt, zum Nachteil des kleinen Mannes. Als die USA mehr Daten von den Europäischen Bürgern haben wollte, hat sich da die EU für die Datenschutzinteressen ihrer Bürger eingesetzt? Nein. Sie hat gekuscht. Und sie wird auch bei Ttip vor der USA kuschen. Ich glaube diese Watschn hat sich die EU redlich verdient. Mag sein, das Nationalsstaaten nicht mehr ganz Zeitgemäß sind, aber ich bin lieber unzeitgemäß und gebe den Nationalstaaten wieder mehr Macht, als mich von der EU bevormunden zu lassen. Und da ich keine Grössenwahn habe, habe ich nix dagegen, wenn Deutschland halt nicht das mächtigste Land von der Welt ist.
Da gebe ich dir in Teilen sogar Recht, frage mich aber, was du dir davon erhoffst, wenn der EU-Einfluss gebremst wird und die Nationalstaaten wieder mehr autonome Befugnisse bekommen. Ich habe nun nicht gerade das Gefühl, dass sich die deutsche Regierung erbittert gegen die partielle Kungelei bei TTIP wehrt, ich habe das Gefühl, dass sich die deutsche Regierung im Rahmen der NSA-Affäre unterwürfigst präsentiert und zum Großteil eher an der Vertuschung des gigantischen Ausmaßes interessiert ist - vermutlich auch im eigenen Interesse. Beim Themenspektrum Datenschutz hat die deutsche Regierung gerade erst wieder das nette Schmankerl Vorratsdatenspeicherung aufleben lassen, verantwortet von einem Heiko Maas, der noch vor wenigen Monaten dagegen argumentiert hat. Da war es auch (auch) der Europäische Gerichtshof (also ein EU-Organ), der sie im vergangenen Jahr vorläufig gekippt und deutliche Anpassungen gefordert hatte, da der Gesetzentwurf damals gegen den Datenschutz verstieß. Und was die Flüchtlingspolitik angeht, empfinde ich ich es auch als "Versagen", dass die Mehrzahl der Länder augenscheinlich nicht bereit ist, sich auf eine faire Verteilung der Menschen einzulassen - was allerdings in den meisten Fällen vornehmlich innenpolitischen Erwägungen der Länder zu Grunde liegt. Wo da eine stärkere Konzentration auf Nationalstaaten Verbesserungen bringen soll, weiß ich nicht.
Und soll mir keiner mit dem Europaparlament kommen. Das ist doch nix anderes, als eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für gescheiterte Politikexistenzen. Da hatte sogar die Volkskammer mehr zu entscheiden als das Europaparlament.
Naja, deiner Polemik bzgl. "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Gescheiterte" stimme ich nicht zu, aber der Intention dieses Absatzes durchaus. Dieser Mangel an demokratischer Legitimierung ist tatsächlich ein Punkt, mit dem man es EU-Kritikern leicht macht, Argumente zu sammeln.

Insgesamt spreche ich mich aber dennoch für ein Europa aus, das so vereint ist wie möglich - auch, da ich keine Alternative für ein starkes Europa sehe, als einen möglichst großen transnationalen Konsens zu schaffen. Da steckt bei mir auch ein sehr ideelles Denken hinter, dass ich es für einen großen emanzipatorischen Fortschritt halte, wenn sich benachbarte Staaten "beschnuppern" und gemeinsame Werte entdecken können, statt sich voneinander abzuschotten. Sicherlich geht das auch ohne das bürokratische Monster EU, wir sind ja auch mit der Schweiz nicht befeindet, aber ich halte es für einen Vorteil, wenn Länder so eng miteinander verzahnt sind, dass sie es sich gar nicht "leisten" können, Abgrenzungstendenzen zu entwickeln. Und dass hier EG und EU große Verdienste zu verzeichnen hat, ist mir doch wichtig zu erwähnen.
Zumal es ja auch den pragmatischen Grund gibt, dass sich die relativ kleinen europäischen Staaten zusammentun, um als Handlungseinheit international eine größere Relevanz zu besitzen. Das sind alles keine dummen Gedanken und die sollte man sich finde ich schon machen, bevor man die EU generell verteufelt. Wobei ich zugebe, dass der Absatz hier doch ein wenig "gutmenschig" klingt.

Ich würde das Ergebnis des Referendums dennoch nicht als Votum gegen Europa bezeichnen, sondern eher als Votum gegen eine rigide Sparpolitik und als Votum gegen einen extrem herablassenden Umgang mit einem Land und seiner Bevölkerung. So deute ich die Intention vieler Griechen hinter ihrer Wahlentscheidung - ohne bewerten zu wollen, ob sie damit eine gute Entscheidung getroffen haben. Wie ich ja schon vor einigen Tagen schrieb, habe ich zunehmende Zweifel an der Seriosität der griechischen Führung und glaube immer mehr, dass dort ziemliche Blender an der Macht sind. Ich habe allerdings in den vergangenen fünf Jahren nie das Gefühl gehabt, dass sich in den EU-Insitutionen jemand der Bedürfnisse der Bevölkerung angenommen und sie ernst genommen hat (auch jetzt in den vergangenen Tagen nicht). Insofern muss sich jetzt niemand wundern, dass die Menschen dort verbittert sind und sich in ihrer Verzweiflung und Wut einem Linken an den Hals werfen, der mit markigen Worten verspricht, was zu bewegen.

Schon wieder so ein Textmonster, ey. :roll:


Fohlen
Ich will es mal drastisch ausdrücken. Das Leiden der griechischen Bevölkerung geht doch bei allen in Brüssel, gepflegt am Arsch vorbei. Niemand in Brüssel und auch in Deutschland hat genügend Fingerspitzengefühl und Format im Umgang mit der griechischen Bevölkerung. Wenn ich schon höre das es Länder wie Spanien, Portugal oder Irland besser gehen soll. Da werden dann irgendwelche Zahlen ohne Aussagekraft präsentiert. Aber wie es der Bevölkerung geht, die die Sparmaßnahmen ja schließlich erdulden müssen, fragt niemand.
#1434056
Bessere Zahlen, z.B. geringere Arbeitslosenquote = besserer Wohlstand. Du hast echt von nichts eine Ahnung und denkst, dass das Statistische Bundesamt nur eine Beschaffungsmaßnahme für Mathematiker und Ökonomen ist. Meine Fresse... :roll:
#1434057
fernsehfreak36 hat geschrieben:Ich will es mal drastisch ausdrücken. Das Leiden der griechischen Bevölkerung geht doch bei allen in Brüssel, gepflegt am Arsch vorbei. Niemand in Brüssel und auch in Deutschland hat genügend Fingerspitzengefühl und Format im Umgang mit der griechischen Bevölkerung. Wenn ich schon höre das es Länder wie Spanien, Portugal oder Irland besser gehen soll. Da werden dann irgendwelche Zahlen ohne Aussagekraft präsentiert. Aber wie es der Bevölkerung geht, die die Sparmaßnahmen ja schließlich erdulden müssen, fragt niemand.
Dieselbe Bevölkerung geht auch Syriza vollkommen am A... vorbei. Die Partei besteht auch nur aus korrupten und machthungrigen Spinnern die dem Volk Lügenmärchen auftischen. Die jetzige Lage mit Geldmangel und geschlossenen Banken ist einzig und allein durch Syriza entstanden.

Man kann nur hoffen das jetzt niemand in Europa auf die Idee kommt dieser dumm-dreisten Partei auch noch zu helfen indem man ihnen entgegenkommt. Sonst kommen noch ganz andere auf die Idee denselben Unfug zu veranstalten und man kann den ganzen Laden komplett dichtmachen. Die EU hat zwar gravierende Mängel, aber selbst mit denen ist sie tausend mal besser als der Rotz der dabei herauskommt wenn man wirre Populisten wie Syriza machen lässt.

Ist schon komisch, alle anderen Länder setzen Reformen um, nur die Griechen kriegen es nicht gebacken. Erst tun sie alles damit die Reformen scheitern, indem sie sie entweder gar nicht oder nur zum Teil umsetzen, dann kommt Syriza and die Macht und fährt den Karren vollkommen an die Wand, und beklagt sich anschließend das die Reformen ja nicht funktionieren. Was für eine Überraschung... :roll:
Von der Dreistheit sich erst in den Euro zu mogeln, dann auf Pump weit über den Verhältnissen zu leben, null Interesse daran zu zeigen nötige Reformen in Angriff zu nehmen, andere nicht darum zu bitten ihnen zu helfen sondern es als gottgegeben anzunehmen und schlussendlich dieselben die ihnen über jedes Maß von Vernunft hinaus geholfen haben auf übelste zu beleidigen gar nicht erst zu reden.

Dann noch etwas von "Demokratie" zu faseln ist die Frechheit schlechthin. Was sie als Hilfe angeboten bekommen haben ging weit über jedes normale Maß hinaus, und hat auch alles überschritten was die anderen Regierungen Europas ihrem Volk gegenüber hätten vermitteln können, wenn sie es denn gefagt hätten. Griechenland kann froh sein das die jeweiligen Regierungen es nie für sinnvoll hielten das eigene Volk zu befragen, denn sonst hätte es schon längst keine Hilfen mehr gegeben, weil praktisch kein Land hat mehr Interesse daran die eigenen Bürger zu schröpfen um noch mehr Geld in ein Fass ohne Boden zu werfen.

Das vergessen diejenigen die alles der EU ankreiden wollen ja gerne. Immer schön auf die armen armen Griechen zeigen und das man ihnen doch helfen müsse, aber dabei komplett ignorieren das das Geld hierfür von denjenigen kommt die es sich genauso wenig leisten können. Aber bis diese Leute in Problemen stecken und man aus ihrer Lage Gewinn ziehen kann sind sie ja auch unwichtig...

Wenn man bedenkt, dass manche Länder in denen die Menschen mit weitaus weniger Geld auskommen müssen als die Griechen ihr Geld in diesen gescheiterten Staat pumpen müssen, nur weil die Griechen zu bequem sind einen funktionierenden Staat aufzubauen, dann ist das einfach nur erschütternd.
#1434058
Ne in dem Fall hat er schon recht, die Politiker nennen oft Spanien und Portugal als Musterbeispiel, richtig ist, dass man dort eine andere Strategie gewählt hat, das was die Politiker da aber kommunizieren deckt sich nicht wirklich mit den Fakten. Die Lage sowohl in Spanien wie auch in Portugal ist angespannt, wobei man hier noch zwischen Spanien und Portugal unterscheiden muss. Übrigens die Gleichung weniger Arbeitslosigkeit gleich besserer Wohlstand stimmt nicht automatisch, hier ist der Vergleichswert sowie die Faktoren für die Beschäftigung, von großer Bedeutung.

Irland kann man von der sozialen Situation her mit diesen südeuropäischen Ländern zwar nicht vergleichen. Irland weißt ein relativ starkes Wachstum auf, wenn man sich aber das genauer betrachtet basiert das fast nur auf Finanz und Risikogeschäften. Das ist alles ziemlich fragli.

Wo ich nicht zustimme ist die pauschale Aussage, dass den EU Funktionären bzw. Politikern die Umstände in Griechenland egal sind, dass muss man ja vielmehr der griechischen Regierung vorwerfen, die ja nun wirklich den Druck auf das eigene Volk vielfach erhöht. Zustimmen kann ich bei dem Punkt, dass auch die EU Politiker hier ein bisschen Feingefühl und Einfühlungsvermögen vermissen lassen. Auch die EU Politiker müssen deutlich mehr die Bedürfnisse des griechischen Volkes berücksichtigen ohne das man aber zugleich sämtliche Prinzipien verletzt bzw. die anderen EU Bürger vernachlässigt.

Es wäre einfach schön, wenn sich die griechische Regierung sachlich und konstruktiv in den Verhandlungen betätigen würde und die EU Vertreter bzw. die Gläubiger sich etwas öffnen. Insgesamt sollten wie schon erwähnt beide Seiten die sozialen und humanitären Anforderungen und Aspekte mehr berücksichtigen.
#1434066
2Pac hat geschrieben:Bessere Zahlen, z.B. geringere Arbeitslosenquote = besserer Wohlstand. Du hast echt von nichts eine Ahnung und denkst, dass das Statistische Bundesamt nur eine Beschaffungsmaßnahme für Mathematiker und Ökonomen ist. Meine Fresse... :roll:

Schön für dich, das du die Weisheit mit der Muttermilch schon eingeflösst bekommen hast. Du kommst schon sehr arrogant rüber. Ich sehe nicht, das es Spanien wirklich besser geht, bei einer Jugendarbeitslosigkeit von 26 % . Und hast du schon mal was von dem Spruch gehört " Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe."
#1434088
Danke. Du kommst sehr dumm rüber. Wenn du wenigstens den Rand halten würdest, dann würde man es wenigstens nicht merken.
Jugendarbeitslosigkeit in Spanien war vor ein paar Jahren bei ca. 51%. 25% = bessere Zahlen, weil weniger Arbeitslose besser sind :roll: = es geht einem Viertel der Jugendlichen besser. Was willst du noch? Oder geht es mit schlechteren Zahlen besser?
Unfassbar das meine Stimme genauso viel gewichtet ist wie deine. Zum Glück sind wir meilenweit von direkter Demokratie entfernt.
#1434373
Ich bin wie Batman. Nur das ich Dummheit bekämpfe. :P
Da verrückte nicht wissen, dass sie verrückt sind, nehme ich an, dass dumme Menschen es auch nicht wissen. Deshalb ist es doch nett von mir es ihnen zu sagen. :)
#1434419
Es muss sich wie eine Kapitulation über dieses Spardiktat anfühlen.
Nun ja, das wir die Deutschen viel kosten und wahrscheinlich nicht viel bringen.
Wir müssen uns um die humanitäre Katastrophe kümmern. Ich finde, ohne Sozialhilfe in Griechenland wird sich die Korruptionskultur in Griechenland nie ändern.
#1434477
2Pac hat geschrieben:Danke. Du kommst sehr dumm rüber. Wenn du wenigstens den Rand halten würdest, dann würde man es wenigstens nicht merken.
Jugendarbeitslosigkeit in Spanien war vor ein paar Jahren bei ca. 51%. 25% = bessere Zahlen, weil weniger Arbeitslose besser sind :roll: = es geht einem Viertel der Jugendlichen besser. Was willst du noch? Oder geht es mit schlechteren Zahlen besser?
Unfassbar das meine Stimme genauso viel gewichtet ist wie deine. Zum Glück sind wir meilenweit von direkter Demokratie entfernt.
Von so einem dummen, arroganten Überarschloch wie dir, lass ich mir bestimmt nicht den Mund verbieten.

Der Tsipras hat sein eigenes Volk verarscht. Erst lässt er es über die Sparmassnahmen der EU abstimmen, und wirbt selbst für ein "Nein" und jetzt will er genau die Sparmaßnahmen einführen, die sein Volk abgelehnt hat. Als griechischer Bürger würde ich mich jetzt verarscht fühlen. Ich sage mal voraus, das es demnächst vermehrt zu Demos kommen wird in Griechenland. Aber das hat sich Tsipras selbst zuzuschreiben. Wenn ich ein Referendum mache, dann habe ich mich auch an die Entscheidung der Bürger zu halten und nicht einfach einzukniggen nur weil es schwierig wird.
Zuletzt geändert von fernsehfreak36 am Sa 11. Jul 2015, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
#1434674
Krass, das Twitter-Hashtag #ThisIsACoup - unter dem sich Menschen über den vermeintlichen Staatsstreich gegen Syriza und besonders Schäuble empören - ist seit mittlerweile 13 Stunden DAS #1 trending topic in Deutschland!
#1434691
Ich fürchte, man hat das Problem nicht begriffen, deshalb ist die Politik falsch. Ich habe kein Problem mit einem vernünftigen Statistikamt in Griechenland, aber was auf der sozialen Seite passiert, halte ich für brandgefährlich. Wenn sie richtig wäre, wären die Milliarden an Griechenland okay gewesen. So ist es nur Verschwendung vom deutschen Steuergeld.
#1434705
Herr Vorragend hat geschrieben:Krass, das Twitter-Hashtag #ThisIsACoup - unter dem sich Menschen über den vermeintlichen Staatsstreich gegen Syriza und besonders Schäuble empören - ist seit mittlerweile 13 Stunden DAS #1 trending topic in Deutschland!
Zeigt wieviele unfassbar dumme Menschen es gibt...

Man muss schon arg verblendet sein um in irgendeiner Sache die in den letzten Jahren mit Griechenland zu tun hatte einen Staatsstreich zu sehen. Scheint aber leider viel zu viele zu geben die irgendeinen übertriebenen Stumpfsinn in die Welt hinaus blöken um etwas Aufmerksamkeit zu erheischen.