von Extaler
#1443800
rosebowl hat geschrieben: Und wer sagt dir, dass die "Privilegierten" das nicht tun?
Meinst du, dass der Status Quo dann so aussehen würde? Vergleich es mit Reichtum, wenn nicht ein paar alles zusammenraffen würde, dann wäre es breiter verteilt.
Ich bin weiß Gott nicht so extrem (mir fällt gerade kein besseres Wort ein) wie du, trotzdem habe ich mir schon sehr oft entsprechende "Gutmensch"-Vorwürfe eingehandelt, wenn ich versuche, mit irgendwelchen verbohrten Erzkonservativen oder Rechten zu diskutieren.
Siehste, schon ein wenig gegen Diskriminerung argumtieren bringt einem Vorwürfe ein. Sagt doch alles.
Extaler hat geschrieben: Überleg mal wie viele weibliche Genies verloren gegangen sind, weil sie nie die chance hatten oder heute noch zu hören bekommen "Mädchen können ja kein Mathe"
Verlorene Genies wie Marie Curie? ;)
Du wirfst mir vor es wäre schwer mit mir zu diskutieren, nur was ist das denn? Du willst doch jetzt nicht ernsthaft EINE Frau nennen? Ich kann dir gerne einen schwarzen Präsidenten nennen, gibts noch Rassismus in den USA? Frag mal, die Schwarzen, die erschossen werden von der Polizei.
Wenn wir mal bei Nobelpreisgewinnern bleiben wollen (Curie hat gleich zwei) dann guckst du auf knapp 800 Männer gegenüber etwas 40 Frauen (genauer: 791 Männer und 44 Frauen). Wie sieht das aus? Sind Frauen dümmer? Oder ist es eher, dass man Frauen sozialisiert, dass ihr Aussehen und sich um andere kümmern (Mit Puppen spielen bspw) wichtiger für sie sind als Mathe? Guck dir mal wie viele junge Frauen ihren Körper hassen, das wird dir auch nicht ganz fremd sein und dass ich das einfach mal so in den Raum stellen kann ohne irgendeine Ahnung über dich zu haben ist schon ziemlich traurig, aber statistisch gesehen ist es nunmal so.


Es geht doch darum, dass Frauen fast immer außen vor waren. Hast du mal Der Herr der Ringe gelesen? Irgendwer hat mal gesagt man könnte mit einem Maschinengewehr auf die Bücher schießen und man würde keinen weiblichen Charakter treffen. Und da ist ja nicht nur bei den Büchern so, fast alle sind männlich.
Genau darum geht es ja, mal hinterfragen warum es so ist und ob das ok ist.
Also zum einen ist auch eine gesellschaftliche Diskriminierung nicht gerade etwas, das es leichter macht, diesen Job zu ergreifen, und zum anderen bin ich mir auch nicht sicher, ob sie es im Job wirklich nicht schwerer haben. Ich bin Mitglied in einem AWO-Ortsverein, der einen Kindergarten betreibt. Und ich kriege immer wieder mit, dass sich auch Männer bewerben, aber nicht eingestellt werden.
Ich habe es ja auch deswegen erwähnt, nur ging es darum, dass immer sobald man von Frauenproblemen spricht jemand kommt "Ja, aber die Männer" Männer haben aber nunmal beruflich weniger Probleme und vor allem sind fast alle großen Medien im Besitz von Männern, Frauenperspektiven bekommen nicth im Ansatz so viel Platz. Weißt du wie viele Sprechrollen Frauen in Hollywoodfilmen haben? Nicht mal ein Drittel der Frauen darf was sagen, ausziehen dürfen sie sich aber. Wo sind denn auch die richtig hässlichen, aber talentierten Schauspielerinnnen? Bei den Männern gibts da ja einige.

Es geht nicht darum, sich der Mehrheitsmeinung anzuschließen, es geht darum, nicht wie jemand behandelt zu werden, der irgendeinen Makel hat und deshalb ganz besonders gefördert, in Watte gepackt etc werden muss. Es geht darum, behandelt zu werden wie jeder andere. Und das ist eben nicht der Fall, wenn man jedes Wort auf die Goldwaage legen muss. Ziel muss doch eigentlich sein, dass es auf den Menschen als solchen ankommt und Menschen eben gerade nicht anders behandelt werden aufgrund von Hautfarbe, sexueller Orientierung, Religion, Geschlecht oder was auch immer.
Richtig und das ist ja genau das Ziel. Nur sind es dann auch fast immer nur Privilgierte, denen es gegen den Strich geht. Das ist doch das Problem. Anstatt mal zu reflektieren. Ich meine du kennst all die Diskussionen um Pippi Langstrumpf. Wenn du auf Grund deiner Hautfarbe angegrifefn und strukturell diskriminierst wirst, fändest du dann "Neger" in einem Kinderbuch toll? Und wirklich was macht es mit deinem Leben als Weißer, wenn es dort nicht mehr steht? Da gabs eine Reaktion als hätte man systematisch Bücher verbrannt und Leute eingesperrt. Genauso das Blackface bei Wetten, dass. Beeinträghctig es dein Leben, wenn du das nicht mehr siehst oder machen darfst? Ich würde mal sagen ohen dich zu kennen: Nö.
Worte sind eben auch Waffen. Ich kann dich zum Beispiel als Schl.ampe und H.ure bezeichnen, je nach dem ob du mit mir nicht schläfst oder mit anderen (also sowohl bei keinem Sex als auch bei Sex) und wie beleidigst du mich als Mann auf grund meines Mann seins? Darum geht es doch auch, kannst du gar nicht. Warum sind denn Schimpfworte wie "Fotze" auf weibliche Genitalien bezogen? (Die beiden ersten werden hier lustig automatisch umformuliert während das letzte Wort stehen bleibt :lol: )

Wenn es nach dieser Definition geht, bin ich Feministin. Allerdings ist das für mich eher eine Definition allgemeiner Gleichbehandlung. Bei Feminismus hab ich Leute wie Alice Schwarzer vor Augen, oder Leute, die eben für jedes Wort ein großes I brauchen und in Gender-Seminaren an der Uni behaupten, Heidi wäre von ihrem Großvater missbraucht worden. Sowas schreckt mich auch als Frau ab, weil es einfach maßlos übertrieben ist.
Und sollten Christen sich weiter Christen nennen, obwohl die Geschichte von ihnen voll mit Massenmord und Folter ist und es auch heute noch totale Spinner gibt? Ja oder? also was hält dich Alice Schwarzer zurück? Es gibt überall Vollidioten, Schwarzer ist sowieso weg vom Fenster und hat eine Menge Mist erzählt, nur hat sie aber eben auch einiges erreicht in einer Welt, die Frauen noch weniger zugehört hat.
Es geht doch auch darum, dass man nicht ständig sich zwei, drei schlechte Personen wo rauspickt und dann ganze Bewegungen abkanzelt. Das macht doch keinen sinn, zumal dann keine Bewegung Sinn macht. Siehe 68er, da gab es leute, die Sex mit Kindern legalisieren wollten, was hat das mit dem Rest der Forderungen zu tun?
Mir drückt sich da dann immer der Eindruck auf man hätte nur darauf gewartet einen Grund zu finden es verurteilen zu können. so als würdest du einen Apfel so lange drehen bist du eine Stelle findest, damit du ihn ganz wegwerfen kannst.

Feministin sein heißt an die Gleichberechtigung glauben und es ist eine große Bewegung und da gibt es viele Strömungen und vor allem auch viele interne Gefechte, bspw ältere Feministinnen wollen Transsexuelle außen vor halten während es bei jüngeren ganz selbstverständlich ist alle mit einzuschließen, intersektioneller Feminimus nennt sich das. Eben auch weil früher Feminismus nur was, achtung da ist es wieder, weiße, reiche Frauen war. Die wollten wählen, aber das wahlrecht nicht den schwarzen Frauen gönnen.

Und das F-Wort schüchtert viele ein, eben auch weil Feministinnen häufig verdammt wurden oder man sich selbst auf die lautesten Stimmen versteifte. Aber du weißt ja selbst,was da alles geleitest wurde und du hier gar nicht mit mir diskutieren würdest (und ich dich wohl auch gar nicht ernst nehmen würde) wenn es sie nicht gegeben hätte.

Es ist halt eine simple Definition, ich meine wenn man nicht an Gott glaubt ist man Atheist. Da gibts auch genug Leute, die nerven.
Weil ich meinen Job haben will, weil ich qualifiziert bin, nicht weil ich eine Frau bin.
Und wenn die Posten alle von Männern besetzt sind, sind die dann automatisch alle qualifiziert? Das wäre ja eher unwahrscheinlich. Vitamin B sagt man immer spöttisch dazu, aber natürlich neigen Menschen erstmal dazu ähnliche Menschen einzustsellen oder zu befördern. Du kannst dich ja wahrscheinlich auch eher mit einer Frau identifizieren, das ist ermstla ja ganz normal. Nur wenn dann ganze Gesellschaftsgruppen außen vor bleiben...
Weil ich im Job ernstgenommen werden will und nicht die sein will, die den Job bekommen hat, weil man eine Frau einstellen musste.
Männer scheinen damit keine Probleme zu haben. Was ich sagen will: Es können doch gar nicht alle Männer durch Leistung nach oben gekommen sein. Wenn es nach Leistung gehen würde, müssten doch auch viel mehr Frauen oben sein.
Das ist übrigens durch die Sozialisierung der Frauen auch so eine weibliche Eigenart, mehr zweifeln, während Männer das eher einfach annehmen, wobei Männer natürlich weniger unsicher sein dürfen sozial gesehen.
Weil eine Quote einem das Gefühl gibt, ähnlich wie Schwerbehinderte müssten Frauen den Unternehmen praktisch aufgezwungen werden.
Da hast du gar nicth Unrecht. Du bist natürlich nicht "schwerbehindert" wirst aber von einigen so wahrgenommen. Es gibt doch noch immer so viele Vorurteile gegen Frauen, vor allem in technischen Berufen. Es gibt so viele Geschichten von Frauen, die nicht ernstgenommen werden oder eine Chefin mit der Sekräterin verwechselt wird. Mal kannst du darüber lachen, wenn du aber ständig so angesprochen wirst ist das eher unkomisch. Und wenn du dann noch siehst wie deine männlichen Kollegen vorbeiziehen.
Und schlicht und einfach - weil ich Diskriminierung nicht mit Diskriminierung bekämpfen will.
Du hast Recht eine Quote ist keine 100% faire Lösung nur was funktioniert denn sonst? Bisher hat sich kaum was getan und nur per Quoten gabs Fortschritte. Man muss es halt irgendwann erzwingen. Und im Endeffekt was ist unfairer? Wenn weiter alle Frauen wenig Chancen auf Führungspositionen haben oder ein paar Männer nicht mehr und dafür es insgesamt fairer ist? Gerade die Frauen, die jetzt dahin kommen werden sich einiges anhören müssen und das ist auch unfair für sie, sie legen aber den Grundstein, das es für junge Mädchen mehr Vorbilder gibt und auch die Gesellscahft es als normal ansieht, wenn Frauen Firmen leiten und große Entdeckungen bekannt geben.
Meine Vorstellung von Gleichberechtigung ist, dass alle gleich behandelt werden. Was du machst ist so ein bisschen wie Orwells "all animals are equal, but some are more equal than others". Und Missstände aus der Vergangenheit sollte man meiner Meinung nach nicht damit bekämpfen, diese Missstände zu verlagern, sondern sie abzuschaffen.
[/quote]
Wo mache ich das denn? Bisher haben nunmal Männer und Weiße fast die gesamte Macht. Wie du sagt "Some are more equal" :wink: Es werden doch momentan nicht alle gleich behandelt. und wie wolltest du sie abschaffen? Wenn es so viele andere, fairere Lösungen geben würde, wieso werden die nicht angewandet und was wären die,das würd mich interessieren.

Nochmal Feminismus bedeutet nicht, dass Frauen alles kontrollieren. Und wenn man Frauenprobleme anspricht kommt wie gesagt immer "Ja, aber auch die Männer" und dann gehts irgendwie wieder darum anstatt um das Problem. Genauso wie es hier Obdachlose gibt, aber muss man die in jeder Flüchtlingsdebatte erwähnen?
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von bmwtop12
#1443821
Alter, du scheinst echt reichlich Zeit zu haben...
von BungaBunga
#1443824
Wieso wird der Thread Männerrechte geschlossen und der hier bleibt offen ? Kann man da die Begründung bitte transparent darlegen ?
von Columbo
#1443825
Weil hier eine Diskussion vorliegt und der Thread nicht aus einer Laune heraus erstellt wurde. Du hast nur 4 Threads mit den 4 exakt gleichem Eröffnungspost in 4 Minuten hingerotzt.
von BungaBunga
#1443828
Das ist mir bewusst, dass diese Threads innerhalb sehr kurzer Zeit erstellt wurden aber dennoch war das kein Scherz. Und ich sage nochmal, es gehört zu einem freien Meinungsaustausch dazu dass man auch entsprechende Threads zum Äquivalent zulässt, sonst kann das je nach Sachverhalt etwas einseitig sein. Davon abgesehen gibt es nicht schon ein Feminismus Thread, da bin aber nicht sicher.

Also Threads zu schließen, nur weil sie sehr schnell eröffnet wurden ist ja nicht generell eine ausreichende Begründung, etwas seltsam. Die kurze Einleitung bzw. der prägnante Satz in den Threads hatte eigentlich bereits eine Aussagekraft.
von Columbo
#1443829
Nein, der hat eben keine Aussagekraft, du hättest auch einfach nur einen Punkt reinsetzen können, das wäre der gleiche Effekt gewesen. Wenn das hier jeder so macht haben wir jeden Tag 300 neue Threads, aber keine einzige Antwort, weil im Eröffnungspost nichts ist, auf das man reagieren könnte. Thema hiermit beendet. Mach es vernünftig oder lass' es in Zukunft gleich bleiben.
von BungaBunga
#1443833
An dieser Stelle hatte ich eigentlich einen sehr ausführlichen konstruktiv gemeinten Beitrag, da ich aber die Vermutung habe, dass dieser eventuell wieder falsch aufgefasst werden könnte, habe ich mich umentschieden und schreibe anstelle nur kurz.

Es ist richtig, ein Threadthema sollte deutlich und nachvollziehbar sein, dies war in diesen konkreten Fällen nicht so, dass ist zu akzeptieren. Ich würde mir wünschen, dass man das man den Männerrechtethread offen lässt, vermutlich wird da sowieso keiner schreiben. Dieses Thema hier ist legitim und hat seine Berechtigung, ich hoffe nur dass es nicht wieder in Streitereien abdriftet.
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von bmwtop12
#1443858
Männerrechte? Uiuiui, bloss keine heterosexuellen weißen Männer erwähnen, daß kommt hier nicht sooooooooooo gut an. Nur so als Tip. Aber sonst gern!
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von Herr Vorragend
#1443944
Puh, Du hast da sooo viel im Eröffnungsposting geschrieben, da weiss man kaum wo man anfangen soll...

Daher nutze ich stattdessen einfach mal die Chance, um ungefragt meine persönliche Meinung zum Thema Feminismus zu äussern:

Erst mal zu der Frage, was Feminismus überhaupt ist. Natürlich kann man da irgendeine (vermeintlich offizielle) Definition von Wikipedia kopieren, aber es ist doch so:
Tatsächlich wird der Begriff "Feminismus" für ganz unterschiedliche, und unterschiedlich motivierte Phänomene verwendet.

Da gibt es z.B. dem Feminismus einer Simone de Beauvoir und anderer Feminismus-Vorkämpferinnen, die zu Zeiten tatsächlicher sehr starker Benachteiligung von Frauen eindeutige Misstände sehr klug und mit guten Argumenten angeprangert haben.

Und dann gibt (oder gab) es aber auch z.B. Frauen, die sich als "Feministinnen" bezeichnen - deren tatsächliches Verhalten aber recht offensichtlich mehr durch Hass auf Männer geprägt ist als durch sinnvolle Bemühungen, die Stellung von Frauen zu verbessern.
Klassisches Beispiel, an das ich persönlich da immer denken muss: Vor einigen Jahren habe ich gelesen, dass es bspw. "feministischen Wein" zu kaufen gibt - Alleinstellungsmerkmal: "Garantiert von Männerhand unberührt!".

Ich glaube, dass derartige Auswüchse von als "Feminismus" kaschiertem Männerhass der Feminismus-Bewegung in der Praxis den grössten Schaden zugefügt haben. Denn solche Phänomene haben den Feminismus meiner Meinung nach mit den Jahren ein wenig zum Gespött gemacht und dafür gesorgt, dass viele Frauen heutzutage sich nicht selbst als "Feministinnen" bezeichnen würden, weil sie solche grotesken Erscheinungen, die als vermeintlich "feministisch" verkauft werden (wie eben der "feministischen Wein" oder auch manche krampfhafte Sprach-Vergenderungen wie "Gib mir mal die Salzstreuerin" etc.) selbst lächerlich finden. Mit sowas wollen sich viele Frauen zurecht nicht identifizieren, und auch Alice Schwarzer, DIE grosse deutsche Feministin, wirkt mit den Jahren immer mehr als abschreckendes Beispiel denn als Identifikationsfigur.

Was mich persönlich aber besonders an dem stört, was heutzutage häufig so unter dem Schlagwort "Feminismus" verkauft wird (gilt für die Gegenbewegung, den "Maskulismus", übrigens leider genauso!), ist, dass das häufig wie so eine Art grotesker "Opfer-Wettbewerb" wirkt.
Als gelte es krampfhaft zu beweisen, dass Geschlecht X schlimmer benachteiligt ist als Geschlecht Y und somit ein viel grösseres Opfer ist. Um diesen Opfer-Wettbewerb zu gewinnen, neigt man dann dazu, die Benachteiligungen von Geschlecht X etwas zu übertreiben, gleichzeitig aber auch, die Benachteiligungen von Geschlecht Y herunterzuspielen oder gleich komplett zu leugnen.
Dem Gewinner scheinen bei diesem Wettbewerb die "Opfer-/Benachteiligungs-Exklusivrechte" zu winken; dasjenige Geschlecht, das unter'm Strich weniger benachteiligt ist und den Wettstreit verliert, darf nie wieder von Benachteiligung des eigenen Geschlechts sprechen, weil ja durch den Wettstreit bewiesen wurde, dass die Benachteiligungen dieses Geschlechts geringer sind als die des anderen Geschlechts und jegliche noch so kleine Erwähnungen vermeintlicher Benachteiligungen daher quasi unangemessen ist.

Auf die Art und Weise stehen sich Feminismus und Maskulismus aber selbst im Weg. Wenn man möchte, dass das andere Geschlecht die Benachteiligungen des eigenen Geschlechts anerkennt und daraufhin mithilft, diese zu beseitigen - dann ist es höchst kontraproduktiv, im Gegenzug die Benachteiligungen des anderen Geschlechts kleinzureden oder komplett zu verleugnen - selbst wenn diese unter'm Strich tatsächlich geringer sein mögen als die des eigenen Geschlechts.
Wer die Benachteiligungen des eigenen Geschlecht anerkannt sehen möchte, der muss oder sollte auch die Benachteiligungen des anderen Geschlechts anerkennen. Denn sonst wird das andere Geschlecht schon aus Trotz nicht mithelfen, diese Benachteiligungen abzuschaffen. Und spätestens dann muss man eben fragen: "Was ist Dir eigentlich wichtiger? Die Missstände zu beseitigen, oder Dich wegen dieser Missstände zurecht auf ewig als Opfer fühlen zu können?"
von Extaler
#1443946
bmwtop12 hat geschrieben:Alter, du scheinst echt reichlich Zeit zu haben...
Ich bin ein Fleißiger Deutscher© Du scheinst ja auch genug Zeit tu haben, mir hier durchs Forum zu folgen :)

@Bungabungaa: Genau darum geht es ja: Was schreibst du sofort in einem FEMINIMSUS thread? "MÄNNER!!!!" Haben so viele Männer solche großen Probleme, wenn sie mal nicht 100% im Mittelpunkt stehen? Kommst du in einem Thread über Flüchtlinge und schreibst: "Ja, aber in Deutschlands gibts auch Arbeitslose"?
Da scheinen einige gewaltige Probleme zu haben, wenn nicht alles ums männliche geht. Wo gibts denn die vielen weiblichen Stimmen in den Medien? Chefredakteure, Charakter in Filmen und Büchern?


Ich weiß wirklich nicht, wie jemand ernsthaft meinen kann, dass man ständig, vor allem in solchen Threads, sofort immer über Männer sprechen muss. alleine das zeigt doch, dass da irgendwas nicht stimmt, anstatt sich mal Gedanken zu machen über Frauen kommt "Ja, aber Männer"...


Es gibt da übrigens ein schönes Zitat: "Comments on any article about feminism justify feminism." Wie man in diesem Thread ja auch schon sehen kann,.
Herr Vorragend hat geschrieben:Puh, Du hast da sooo viel im Eröffnungsposting geschrieben, da weiss man kaum wo man anfangen soll...
Der THread kam als Antwort auf einen Teil des Flüchtlingsthreads und als Antwort an Rosebowl und das alles hätte da sicher nicht reingepasst. Und momentan ist Feminismus sicher auch eines der größten Themen, auch wenn dann viele Männer rumheulen, weil es mal nicht um sie geht oder sie gar ihre Rolle hinterfragen müssen.
Daher nutze ich stattdessen einfach mal die Chance, um ungefragt meine persönliche Meinung zum Thema Feminismus zu äussern:
Und dann gibt (oder gab) es aber auch z.B. Frauen, die sich als "Feministinnen" bezeichnen - deren tatsächliches Verhalten aber recht offensichtlich mehr durch Hass auf Männer geprägt ist als durch sinnvolle Bemühungen, die Stellung von Frauen zu verbessern.
Klassisches Beispiel, an das ich persönlich da immer denken muss: Vor einigen Jahren habe ich gelesen, dass es bspw. "feministischen Wein" zu kaufen gibt - Alleinstellungsmerkmal: "Garantiert von Männerhand unberührt!".
Meinst du jetzt ernsthaft, dass ein Wein mit einem Spassetikett hier die große Unterdrückung von Männern beweist? Wenn das dein Beispiel ist sollte doch klar sein, warum viele erstmal lachen mpssen, wenn es um "Männerrechte" geht. Ist ja auch nicht als müssten sich Frauen nicht ständig dumme Witze anhören oder in ganzen Musikgeneres als widerliche Bitches und Whores bezeichent zu werden.
Ich meine, überleg bitte nochmal ob ein Weinetikett wirklich ein guter Anlass ist über bösen Feminismus zu sprechen. Ich versuche mich hier zurückhalten, aber ernstahft ein WEINETIKETT?
Feministinnen werden bedroht, ermordet und vergewaltigt und Männer müssen mit einem Etikett klarkommen?
Ich glaube, dass derartige Auswüchse von als "Feminismus" kaschiertem Männerhass der Feminismus-Bewegung in der Praxis den grössten Schaden zugefügt haben.
Wenn das Männerhass ist würdest du zustimmen, dass "Frauen können nicht einparken" sicher auch Frauenhass ist?

Um es nochmal deutlich zu machen, dass ist vergleichbar mit Christen, die sich über die "Verfolgung" durch Atheisten aufregen. Es sind WORTE, Atheisten und Feministen werden weltweit körperlich angegriffen oder sogar ermordet.
Wieso bekommt eine Frau, die vorschlägt auch mal Frauen auf Geldscheine zu drucken Vergewaltigungsdrohungen? Was findest du schlimmer, ein Etikett oder persönliche Drohungen?

Dann guck dir bitte auch mal die vielen Amokläufe an. Wieso führt denn "Männerhass" nicht zu solchen Dinge, Feministinnenhass aber ständig?

Und du kommst auch wieder mit Extrembeispielen, schreibe ich bspw in anderer Sprache? Nein, aber du suchst dir was was dir nicht passt und machst dann eine gesamte Bewegung dafür verantwortlich.
Unter BVB Fans gibt es ein Naziproblem, sollten wir da auch alle für verantwortlich machen?

Ich meine deine Kritik am Feminismus dreht sich vor allem um Weinetiketten und Sprache, die du persönlich für lächerlich findest.

Übrigens, warum geht es in den Meiden immer um solche Dinge? Um es lächerlich zu machen. Schau dir TTIP. Wie häufig gehts um geheime Schiedsgerichte? Und wie oft um "Chlorhühnchen". Warum? Damit der Stammtisch als es als "Panikmache" abhacken kann und man es durchgewunken bekommt.

zum Maskulismus: Was tun diese Männer denn außer Feministinen hassen und bedrohen? Es gibt einiges was sie tun könnten, aber wo sind denn ihre großen Aktionen, die mal tatsächlich was für Männer machen. Feministinnen habe deuztlich mehr für Männer getan als Maskulisten für Männer.
Falls du diese Szene mal näher betrachtest geht es nur darum sich über Feminismus zu beschweren und manipulative Tipps wie man Frauen aufreißt.

Ich würde gerne mal richtige Kritik hören, ich meine wenn du deinen und meinen Beitrag nochmal überschaust wirst du doch hoffentlich merken, dass deine Beispiele jetzt nicht gerade der Weltuntergang sind, oder?
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von bmwtop12
#1443964
Extaler, ich habe das nur überflogen, aber in dir steckt so viel aufgestauter Hass gegen alles, was anders ist als deine persönliche Denke... Das ist schon bemerkenswert.
von Extaler
#1443974
Dass du Gleichberechtigung als Hass siehst ist wirklich entlarvend. Zumal du ja nun nicht gerade durch Liebe gegenüber Ausländern und allem was nicht deutsch und männlich ist auffällt. Rede ich davon die Bundeswehr gegen Flüchtlinge einzusetzen? Projezieren nennt sich das, wenn man eigene Gefühle oder Vorstellungen anderen Personen zuschreibt.
Was machen solche Personen wie ich? In Internetforen Betonköpfe vor den den Kopf stoßen! Was machen Menschen, die über Flüchtlings denken wie du? Denk doch mal nach wo dein Hass hinführt, gerade auch bei der Geschichte deines so vergötterten Deutschlands.

Gehe doch mal bitte wenigstens einmal INHALTLICH :!: darauf ein, ich denke nämlich, dass du es gar nicht kannst. Das ist ja das erbärmliche.

Ich warte auf deine inhatliche Auseinandersetzung, kneifen wäre sehr peinlich, vor allem intellektuell.
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von bmwtop12
#1443979
Menschen wie du hassen unser Land und die Personen, die es tragen, offensichtlich sehr. Es spricht nichts dagegen, in ein Land deiner Wahl wegzugehen, wenn dich hier alles so ankotzt. Nur leider wirst du da keines finden, in dem die Standards ähnlich sind wie hier UND IN DEM MAN DICH AUCH HABEN WILL (fällt schon mal einiges weg). Und um beim Thema zu bleiben: In dem auch der Feminismus hoch gehalten wird (fallen schon mal viele Multikulti-Länder weg)
von Extaler
#1443981
Deine inhaltliche Auseinandersetzung ist also "wenns dir nicht passt, hau ab?" Merke: Kritisieren von Menschen in Machtpositionen = Hass, Militär gegen Flüchtlinge einsetzen = Gut. Krudes Menschenbild, voller Hass und Nationalstolz.
Mir tust du ehrlich gesagt nur noch leid, dass du deinen Sonntag damit verbringst Minderheiten zu hassen. Und vor jeder intellektuellen Diskussion kapitulieren musst :(
Du hast noch gar nicht gemerkt, dass der Zug Feminismus längst abgefahren ist und im gesamten Westen nicht mehr verschwinden wird, egal wo ich hier hingehen würde, anderswo wird sogar offener darüber geredet.

Ich habe dich jetzt mal reported, weil du nur störst und nichts zum Thema beiträgst, weil du es offenbar nicht kannst. Ich werde auch nicht mehr auf deine verzweifelten Versuche einzugehen Aufmerksamkeit zu bekommen (aber anderen vorwerfen sie hätten zu viel Zeit...). Falls du mal etwas inhaltliches posten solltest, gerne, ich bin bereit dir zu verzeihen. Wenn wir endlich eine vollkommen feministische Gesellschaft erreichen wollen müssen wir vor allem Menschen wie dich überzeugen.



Machen wir hier einfach mal weiter und lassen uns nicht stören von Gegner von Frauenrechten.
Gute Nachrichten! Die Frauenquote bringt viele positive Effekte mit sich:

http://www.bildungsspiegel.de/bildungsn ... rtbar.html
»Viel spricht dafür, dass ein höherer Anteil an weiblichen Mitgliedern in Aufsichtsräten dazu führt, dass mehr Frauen in die obersten Führungsetagen einziehen und sich generell die Beförderungschancen von Frauen positiv verändern. Voraussetzung ist allerdings, dass dieses Ziel entschlossen umgesetzt wird«. Von der Umsetzung würden auch die Unternehmen profitieren, denn Untersuchungen zeigten ebenfalls, dass sich mit einem Frauenanteil von 30 Prozent eine kritische Masse herauskristallisiert, ab der eine vorteilhafte Wirkung eines divers zusammengesetzten Aufsichtsrats auf die Unternehmensperformance eintritt.

Und auch nochmal wie Frauen diskriminert werden:
Geschlechterstereotype verhindern eine objektive Auswahl

Oftmals spielen bei Einstellungen und Beförderungen – zumeist unbewusst – Geschlechterstereotype eine Rolle. Studien zeigten, dass beispielsweise der Frauenanteil in Orchestern deutlich gesteigert werden kann, wenn Bewerberinnen und Bewerber – anders als sonst üblich – hinter einem Vorhang vorspielen. »Diese Stereotype haben gleichzeitig auch eine Bedeutung für Männer, denn sie erschweren ihren Rückzug aus der Versorgerrolle.
Bestimmt lustig zu lesen für die Leute, die immer gerne auf arabische Länder verweisen. Scheint auch hier normal zu sein, dass Frauen erst hinter einem Schleier für voll genommen werden.
Und: Die so gebeutelten Männer werden auch erwähnt!
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von bmwtop12
#1443985
Ist mir zuviel Geschwurbel. Ich gehe jetzt lieber spazieren.
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von Herr Vorragend
#1443994
Extaler hat geschrieben:Ich weiß wirklich nicht, wie jemand ernsthaft meinen kann, dass man ständig, vor allem in solchen Threads, sofort immer über Männer sprechen muss. alleine das zeigt doch, dass da irgendwas nicht stimmt, anstatt sich mal Gedanken zu machen über Frauen kommt "Ja, aber Männer"...
Warum ICH in einem "Feminismus-Thread" Männer erwähne, habe ich meiner Meinung nach bereits erklärt:
Nämlich, weil mein persönlicher Eindruck ist, dass einem der Begriff "Feminismus" heutzutage zu häufig in einer Gestalt begegnet, die ich eher als "Opfer-/Benachteiligungs-Wettbewerb der Geschlechter" bezeichnen würde.

Im Übrigen: Der Wortstamm "Mann" (also "Mann", "Männer", "männlich" etc.) kommt in Deinem Eröffnungsposting ebenfalls alleine 18 mal vor...
Extaler hat geschrieben:Und momentan ist Feminismus sicher auch eines der größten Themen
Dass Feminismus momentan sooo ein grosses Thema ist, ist mir persönlich bislang nicht mal aufgefallen. Wie kommst Du überhaupt zu dieser Annahme?
Extaler hat geschrieben:[...], auch wenn dann viele Männer rumheulen, weil es mal nicht um sie geht oder sie gar ihre Rolle hinterfragen müssen.
Da habe ich ja noch so ein Problem damit: Ich wüsste ehrlich gesagt bei den meisten Beispielen für Benachteiligungen von Frauen nicht einmal, wo ich persönlich da konkret MEINE "Rolle" oder MEIN Verhalten hinterfragen müsste.
Nehmen wir die durchschnittlich immer noch etwas geringere Bezahlung von Frauen in der Arbeitswelt. Joa, da könnte man sicher noch was verbessern. Dummerweise liegt das aber so komplett ausserhalb meines persönlichen Einflussbereiches. Wäre vielleicht anders, wenn ich jetzt z.B. in einer Personalabteilung arbeiten würde - tue ich aber nicht. (Und meiner persönlichen Erfahrung nach sind Personalabteilungen übrigens ironischerweise fast ausschliesslich mit Frauen besetzt).
Ähnlich wenig Einfluss habe ich leider auch auf den Frauenanteil in den Vorstandsetagen von DAX 30-Unternehmen.
Und meine allabendlichen Stossgebete, dass Schriftsteller und Drehbuchschreiber (zu denen ich mich leider auch nicht zähle) bitteschön mehr weibliche Charaktere einsetzen sollen, wurden von selbigen bislang auch nicht erhört. Stattdessen flüstert mir in der Beziehung eher mein Teufelchen in's Ohr, dass es vermutlich ganz von selbst mehr weibliche Charaktere gäbe, wenn es beim Publikum/Leser dafür eine immense Nachfrage gäbe.
Extaler hat geschrieben:Meinst du jetzt ernsthaft, dass ein Wein mit einem Spassetikett hier die große Unterdrückung von Männern beweist? Wenn das dein Beispiel ist sollte doch klar sein, warum viele erstmal lachen mpssen, wenn es um "Männerrechte" geht.
Du scheinst ernste Textverständnis-Probleme zu haben, wenn Du aus meinem früheren Posting herausgelesen hast, dass ich "Feministinnenwein - garantiert von Männerhand unberührt" als Beweis für eine vermeintliche "grosse Unterdrückung von Männern" angeführt habe.
Meines Wissens nach habe ich bislang überhaupt kein einziges Beispiel für Benachteiligung oder gar "Unterdrückung" von Männern genannt - obwohl es derartige Beispiel durchaus gibt.

Ein "Spassetikett" war das übrigens nicht, das ist ja das schlimme. Darüber habe ich so 1996-97 einen durchaus seriösen Artikel im SPIEGEL gelesen. Die haben das ganz ernst gemeint, selbst die Weintrauben etc. durften nicht von Männern berührt werden.
Extaler hat geschrieben:überleg bitte nochmal ob ein Weinetikett wirklich ein guter Anlass ist über bösen Feminismus zu sprechen. Ich versuche mich hier zurückhalten, aber ernstahft ein WEINETIKETT?
Überleg Du bitte mal, ob ich tatsächlich überhaupt "Feminismus" an sich als böse darstelle. Der Feministen-Wein ist für mich vielmehr eben ein wunderbares (wenn auch natürlich, ganz klar: extremes und deshalb bewusst ausgewähltes) Beispiel für eine Fehlentwicklung, die halt ebenfalls unter dem Banner des "Feminismus" daherkommt. Und ich glaube eben, dass solche Beispiele von falsch verstandenem "Feminismus" den Feminismus so sehr in Verruf gebracht und lächerlich gemacht haben.
Wenn das Männerhass ist würdest du zustimmen, dass "Frauen können nicht einparken" sicher auch Frauenhass ist?
Ich würde zustimmen, dass "Garantiert von Frauenhand unberührt"er Wein (so es ihn denn geben sollte) vermutlich ebenfalls von Männern gekauft wird, die ein schwer gestörtes Verhältnis zu Frauen haben und vermutlich zurecht als "Frauenhasser" bezeichnet werden könnten.
Wieso bekommt eine Frau, die vorschlägt auch mal Frauen auf Geldscheine zu drucken Vergewaltigungsdrohungen?
Was fragst Du mich das?
Dann guck dir bitte auch mal die vielen Amokläufe an. Wieso führt denn "Männerhass" nicht zu solchen Dinge, Feministinnenhass aber ständig?
Mir war bis eben gar nicht bewusst, dass "Feministinnenhass" das Hauptmotiv der meisten Amokläufe ist. Ich meine mich zwar zu erinnern, dass es vor nicht allzu langer Zeit mal einen Fall gab, wo sich ein Amokläufer primär hübsche weibliche Opfer ausgesucht hat, aber das ist glaube ich jetzt gar nicht der Standardfall. Und in dem Fall ging es wohl auch weniger um feministische Einstellungen der Opfer, als darum, dass der Amokläufer durch erlittene Verschmähungen und besonders herablassende Behandlung durch einige "Schul-Schönheiten" einen extremen Hass speziell auf besonders beliebte, hübsche Mädchen hatte.
Ich meine deine Kritik am Feminismus dreht sich vor allem um Weinetiketten und Sprache, die du persönlich für lächerlich findest.
Was Du glaube ich nicht kapierst ist, dass ich nicht den Feminismus an sich kritisiere - sondern nur bestimmte Entwicklungen, die unter dem "Feminismus"-Etikett daherkommen, aber imho eher Etikettenschwindel sind, und den Frauen im Endeffekt gar nicht helfen.
Schau dir TTIP. Wie häufig gehts um geheime Schiedsgerichte? Und wie oft um "Chlorhühnchen". Warum? Damit der Stammtisch als es als "Panikmache" abhacken kann und man es durchgewunken bekommt.
Hat zwar jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber dass TTIP in der Medienberichterstattung so gerne auf Chlorhühnchen verengt wird, kotzt mich auch tierisch an, ja.
Was tun diese Männer denn außer Feministinen hassen und bedrohen? Es gibt einiges was sie tun könnten, aber wo sind denn ihre großen Aktionen, die mal tatsächlich was für Männer machen.
Ich kenne mich mit "Maskulisten" ehrlich gesagt herzlich wenig aus, daher kann das jetzt eh totaler Quatsch sein, was ich sage. Aber mein bisheriger Eindruck ist, dass die "Maskulisten" in der Praxis überwiegend Zulauf von Vätern haben, die von der Kindsmutter getrennt leben und mit entsprechenden Problemen zu kämpfen haben - das Ganze in der Praxis als mehr so in Richtung "Selbsthilfegruppe für geschiedene Väter" geht. Und in der Hinsicht scheinen die sich auch durchaus gegenseitig zu helfen.
Feministinnen habe deuztlich mehr für Männer getan als Maskulisten für Männer.
Ich wüsste zwar jetzt nicht, was genau - aber da könnte man natürlich auch entgegnen, dass es Maskulismus-Bewegung eben auch erst viele Jahrzehnte nach der Feminismus-Bewegung entstanden ist.
ich meine wenn du deinen und meinen Beitrag nochmal überschaust wirst du doch hoffentlich merken, dass deine Beispiele jetzt nicht gerade der Weltuntergang sind, oder?
Dass man hier nur mit Beispiel von apokalyptischen Ausmassen kommen darf, war mir nicht einmal bewusst.
In erster Linie wollte ich glaube ich einfach zum Ausdruck bringen, dass mich der bei Feminismus-/Genderthemen häufig mitschwingende "Wer hat die grössten Benachteiligungen?"-Wettbewerbs-Aspekt nervt. Gender ist doch kein Schwanzvergleich, bei dem derjenige gewinnt, der schlimmer diskriminiert wird.