Wen würdet ihr wählen?

Hillary Clinton
43
86%
Donald Trump
7
14%
#1481833
Ich musste ja schon lachen, als Donnie das Verwundeten-Amulett entgegen nahm und meinte: "Cool, das wollte ich immer schon mal haben. So daran zu kommen, ist ja viel leichter...".
Und dass er sich offenbar des Vietnam-Dienste verweigert hat, macht ihn mir als linksgrünversifften Pazifisten-Hippie auch eher sympathisch, ja.

Hab mir generell mal ein paar Reden von ihm angeguckt und muss sagen: Der ist schon nicht unlustig. So ein bisschen wie Stromberg manchmal. Nur sich den Papa als mächtigsten Mann der Welt vorzustellen... joar, fällt schwer.

Und wie wir alle wissen, haben Frauen ja eh ganz besonders bereichernde Eigenschaften: Zum Beispiel ne gewisse Weiblichkeit oder... ... also ganz hervorragende Eigenschaften. #WeisseMänner


Fohlen
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von vicaddict
#1481848
Ich habe meinen Vote mal geändert, aber weniger weil ich Clinton überzeugender finde, sondern einfach weil... keine Ahnung. Es würde mich nicht einmal wundern, wenn am Ende ein Third Party Kandidat so viele Stimmen erhält wie nie zuvor oder die Wahlbeteiligung ein Rekordtief erreicht.
von TB-303
#1481855
Irgendein Typ hat angeblich gehört, dass Trump angeblich gefragt hat, warum man Atomwaffen nicht theoretisch einsetzen soll. Clinton dagegen hat ganz sicher und nicht nur gerüchteweise immer wieder bestätigt, dass sie für Kriege ist, sie ist durch ihre Stimme für den Irak-Krieg mitverantwortlich für den Aufstieg des IS, sie ist konkret dafür verantwortlich, dass Libyen destabilisiert ist und höchstwahrscheinlich wurden Rebellen gegen Assad mit Waffen unterstützt - worunter sich auch nicht wenige Anhänger des radikalen Islam befinden.

Und ihr Fachpersonal lässt die Säbel rasseln gegen Russland und stellt Putin auf eine Stufe mit Hussein (Über Trump "He praises dictators. From Saddam Hussein to Vladimir Putin" Wie darf man das verstehen? Muss bald auch in Russland mehr Demokratie herbeigebombt werden?)
https://www.youtube.com/watch?v=MtNto-fLndc
von Baby
#1481977
TB-303 hat geschrieben:Irgendein Typ hat angeblich gehört, dass Trump angeblich gefragt hat, warum man Atomwaffen nicht theoretisch einsetzen soll. Clinton dagegen hat ganz sicher und nicht nur gerüchteweise immer wieder bestätigt, dass sie für Kriege ist, sie ist durch ihre Stimme für den Irak-Krieg mitverantwortlich für den Aufstieg des IS, sie ist konkret dafür verantwortlich, dass Libyen destabilisiert ist und höchstwahrscheinlich wurden Rebellen gegen Assad mit Waffen unterstützt - worunter sich auch nicht wenige Anhänger des radikalen Islam befinden.
Also - das klingt bei dir so, als hätten wir den Weltfrieden sobald Donald Trump da im Weißen Haus sitzt, weil der ja nur theoretisch, möglicher Weise, eventuell über den Einsatz von Atomwaffen nachdenkt, aber ansonsten bisher nichts verbrochen hat! Der Grund warum der bisher absolut nix "verbrochen" hat ist der, dass der bevor er beschlossen hat der mächtigste Mann der Welt zu werden absolut überhaupt nix in Sachen Politik getan hat.

Glaubst du echt, der zieht sämtliche US-Truppen ab aus allen Kriegen? Der Mann predigt den Kampf gegen den IS und der wird auch weiterhin unschuldige Opfer fordern. Und der wird keine Träne vergiesen für Muslime die er in diesem Kampf töten wird.

Also in Sachen Krieg frühren geben die sich aber beide nix.
Und ihr Fachpersonal lässt die Säbel rasseln gegen Russland und stellt Putin auf eine Stufe mit Hussein (Über Trump "He praises dictators. From Saddam Hussein to Vladimir Putin" Wie darf man das verstehen? Muss bald auch in Russland mehr Demokratie herbeigebombt werden?)
https://www.youtube.com/watch?v=MtNto-fLndc
Putin ist ein Diktator.
Hussein war ein Diktator.
Assad ist ein Diktator.

Die haben da durchaus etwas gemeinsam.
Und grundsätzlich stimme ich dir sogar zu, dass dieses zerbomben der Diktaturen nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, aber ob ich mit Putin politische Freundschaft schließen wollte - das glaube ich jetzt auch nicht.
#1482518
Auch wenn ich die Spiegel-Online-Berichterstattung mit Vorsicht genießen würde, da man sich doch sehr offensichtlich pro Clinton positioniert, empfand ich den Artikel doch als ganz lesenswert bezüglich einiger Trump-Wahlkampfversprechen: http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1106710.html

Am interessantesten empfinde ich eigentlich folgenden Absatz:
Den Spitzensatz der Einkommensteuer will Trump auf einmal von 39,6 Prozent nur noch auf 33 Prozent reduzieren statt, wie zuvor mal "versprochen", auf 25 Prozent. Zugleich will er die Unternehmensteuer ("von Selbstständigen bis zu Fortune-500-Konzernen") auf 15 Prozent kappen - ein Radikalschnitt verglichen mit dem aktuellen Spitzensatz (35 Prozent). Und die Erbschaftssteuer will er ganz abschaffen.
Ich habe von den Inhalten zunächst an anderer Stelle erfahren, dachte dabei aber an genau dasselbe wie der Spiegel-Autor: Wird das ungesetzt, ist das meines Erachtens komplette Klientelpolitik für die Superreichen, die ohnehin seit Jahren immer superreicher werden.

Und mit so albernen Ideen um die Ecke zu kommen, sein Programm dadurch zu finanzieren, dass man einfach den westlichen Verbündeten mehr Geld aus der Tasche zieht, halte ich für äußerst billigen, durchschaubaren Amateurpopulismus. Da hätte ich ihm mehr Einfallsreichtum zugetraut. (Steht nicht im Spiegel-Artikel, aber auf einigen anderen Plattformen)

Also für mich als Ami wäre er nach der Vorstellung erst recht keine Alternative mehr. Gut, ich hielt Clinton ohnehin für das kleinere von zwei recht großen Übeln, aber jetzt noch deutlich mehr. Hoffentlich kriegt sie am Donnerstag mal den Stock aus der Poperze und präsentiert sich als menschenähnliches Wesen, so mit authentischen Emotions und weniger Botox-Kameralächeln...


Fohlen
von Andelko
#1482675
Meine Fresse. Bin gespannt wie lange sich die Republikaner das noch ansehen. Im Endeffekt wird das der Partei massiv schaden
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von RickyFitts
#1482692
Um Trump unwählbar zu finden, muss man ihn gar nicht mit anderen Kandidaten oder Politikern vergleichen und auch niemand etwas über ihn sagen lassen. Dafür reicht es ganz allein seinen eigenen Worten zuzuhören. Niemand demontiert ihn besser als er sich selbst:
https://www.youtube.com/watch?v=kSE-XoVKaXg

Wie die Trumpets das alles ignorieren können und ihn immer noch als den Mann ansehen, der endlich mal die Wahrheit ausspreche, ist nur noch mit abgrundtief ignoranter Blödheit zu erklären.
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von Fernsehfohlen
#1482693
Extaler hat geschrieben:Immer wenn man denkt Trump könnte nicht tiefer sinken und er hat eigentlich schon den Boden an Widerwärtigkeit und Hass erreicht:

Donald Trump schlägt vor Hillary Clinton und Richter umzulegen falls sie gewinnt:
https://www.theguardian.com/us-news/201 ... -amendment
http://thehill.com/homenews/campaign/29 ... op-clinton
Finde ich an sich gar nicht mal so interessant, da hier einfach nur das Hass- und Empörungsrädchen eine weitere Nummer größer produziert wird. Interessant daran ist vielleicht, wie entfesselt der Mann mittlerweile ist, aber an sich meines Erachtens ein typischer populistischer Schachzug: Markige Punchline oder "zweideutige" Aussage tätigen, die Empörungswelle der Berufsempörten und Etablierten abwarten, zurückrudern oder auf ein angebliches Missverständnis hinweisen und die gewonnene Medienpräsenz mitsamt Anti-Establishment-Punchline feiern.
Auch wenn ich in diesem Fall die Empörung schon nachvollziehen kann, wie ich betonen möchte. Mir wäre sie nur nicht wert zu äußern, da Trump genau darauf abzielt.

Spannend aber, wie weit das mittlerweile geht und wie groß die Wut und der Hass einiger Teile der Gesellschaft zu sein scheint, das zu unterstützen. Wenn dieses brünftige, stupide Hass-Gepolter der Alternativdiskurs zur Political Correctness ist, dann verzichte ich dankend. :?


Fohlen
von logan99
#1482695
Serienfreak hat geschrieben:Ach was, fragt logan, war doch nur ein lustiger Witz. :lol:
Ob er lustig war, liegt im Auge des Betrachters, dass solche Aussagen keine Ernsthaftigkeit beinhalten, sondern schlicht polarisierende Wirkung und somit mediale Aufmerksamkeit nach sich ziehen sollen, sollte aber zumindest einem solch geistigen Überflieger wie dir doch nicht verborgen geblieben sein.

Btw. Ich warte auf Updates des Bunkerbaus - geht es denn voran?
von Extaler
#1482706
Was solche "nicht ernstgemeinten" Aussagen bewirken sollte doch mittlerweile auch dem letzten Trumpverteidiger klar sein. Fragt mal Jo Cox.
Und das in einem Land, in dem kleinste Einschränkungen bei der Waffenbeschaffung als Angriff auf die Waffenbesitzer gesehen werden. Geile Aktion diesen Leuten sowas zu sagen.
Mal ganz unabhängig davon, dass nur Weiße sowas sagen können ohne das ein SWAT Team ihnen die Bude stürmt.
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von Nerdus
#1482712
Bin ich der einzige, der sich ein bisschen an Clintons »natürlich bleib ich gegen Obama im Rennen, Kennedy wurde schließlich auch erst im Juni erschossen« erinnert fühlt? :lol:

Ich würde nach wie vor keinen der beiden wählen und ich find’s nach wie vor zu kurz gegriffen, sich an Trumps Idiotien hochzubürsten. Lieber mal fragen, wie so ein Typ überhaupt erst gewählt wurde; das kommt ja nicht von ungefähr und ist doch das viel größere Problem.
von Extaler
#1482724
Wenn man sowas und den Rest als Idiotien abfertigt verharmlost man es. Natürlich sind die Wähler und Verteidiger von Trump faschistischer Abschaum, aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch ihn kritisieren sollte. Er hat in dem Sinne mehr Verantwortung auf Grund seiner Position.
von logan99
#1482751
Extaler hat geschrieben:Natürlich sind die Wähler und Verteidiger von Trump faschistischer Abschaum...
Natürlich^^ Dein Weltbild muss wirklich sehr sehr eingeschränkt sein, wenn man ständig derartig pauschalisieren und alles über einen Kamm scheren muss.
von Andelko
#1482759
Es sagt aber schon ne Menge aus wenn die Amerikanische Nazi Partei hinter Trump steht.

Und mit dem Populismus erreicht man vor allem solche Hinterwäldler .
von logan99
#1482761
Andelko hat geschrieben:Es sagt aber schon ne Menge aus wenn die Amerikanische Nazi Partei hinter Trump steht.

Und mit dem Populismus erreicht man vor allem solche Hinterwäldler .
Darum geht es nicht. Dass Trump durch seine Art und seine Worte Rechtsextremisten anspricht, ist durchaus richtig, dennoch sind nicht alle Befürworter Trumps bzw. jene, die ihn eher im Amt sehen wollen als Clinton automatisch Faschisten - das Spektrum warum oder weshalb man bei dem Vergleich lieber auf Trump setzt, ist natürlich deutlich weitreichender, als das was unser vermeintlicher Frauenrechtler hier in die Welt setzt.
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von Nerdus
#1482762
Das ist halt die Frage, was man erreichen möchte. Wenn man sich nur selbst n bisschen auf die Schulter klopfen und das eigene hohe Ross striegeln möchte, reicht es natürlich aus, alle mal pauschal als Abschaum und Hinterwäldler zu bezeichnen.

Veränderung erreicht man damit aber nicht und die hätten die USA in der Beziehung ziemlich nötig. Das ist ja ein hausgemachtes Problem, dass Trump so viele Unterstützer gefunden hat und darum müsste man sich eigentlich kümmern. Indem man immer nur wieder gebetsmühlenartig wiederholt, dass man den doch eh nicht wählen darf und dass das nur Faschisten/Rassisten/sonstige Trottel tun würden, erreicht man gar nichts. Aber es ist halt einfacher.
von Extaler
#1482767
Trumpverteidiger scheinen keinerlei Probleme mit Pauschalisierungen über andere Gruppe zu haben, bis hin zu Menschenrechts entzug dieser Gruppen. Aber schön, dass sie Verteidiger haben. Wir brauchen doch auch unsere rassistischen und sexistischen Stimmen. Die hört man ja so selten!
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von Kunstbanause
#1482769
Wann wird endlich die Like-Funktion für Beiträge hier eingebaut?

Mir macht die momentane Wahl wirklich Angst. Egal, wer sie letztendlich gewinnt.
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von vicaddict
#1482776
Extaler hat geschrieben:Trumpverteidiger scheinen keinerlei Probleme mit Pauschalisierungen über andere Gruppe zu haben
Etwas anderes machst du doch auch nicht. Es ist ja nicht das erste mal, dass du ohne jede Differenzierung andere als Faschisten oder Rassisten bezeichnest.
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von Fernsehfohlen
#1482777
Extaler hat geschrieben:Trumpverteidiger scheinen keinerlei Probleme mit Pauschalisierungen über andere Gruppe zu haben, bis hin zu Menschenrechts entzug dieser Gruppen. Aber schön, dass sie Verteidiger haben. Wir brauchen doch auch unsere rassistischen und sexistischen Stimmen. Die hört man ja so selten!
Auf der anderen Seite hat man aber auch Stimmen in den letzten Jahren sehr oft und sehr lautstark vernommen, die den Menschen eine Art "Meinungsdiktatur" aufdrücken wollen. So nach dem Motto: "Du kannst schon eine andere Meinung vertreten als ich. Aber dann bist du halt Sexist, Rassist und Faschist und gehörst augenblicklich an den Rand der Gesellschaft gedrängt." Das ist mir zwar im Zweifel noch irgendwie sympathischer, da ich in diesen Stimmen eine Art fehlgeleiteten Idealismus und einen rührenden Missionierungseifer für "das Gute" zu erkennen glaube, während ich in der anderen Richtung nur Hass, Neid und Missgunst erkenne. Letztlich steckt dahinter meines Erachtens aber trotzdem ein ähnlicher Exklusionsmechanismus wie bei den Rechten - weniger über Herkunft definiert, sondern über "die richtige Meinung", aber die Richtung ist ähnlich unschön.

Mich wundert übrigens der abfällige Ton gegenüber vielen Trump-Wählern, wenn es in Richtung "hachja, die Amis" geht. Wir haben doch längst auch unsere Mini-Trumps hier in Europa, wenngleich das auch überwiegend etwas trockenere, weniger schillernde Charaktere sein mögen.


Fohlen
#1482778
Fernsehfohlen hat geschrieben:Mich wundert übrigens der abfällige Ton gegenüber vielen Trump-Wählern, wenn es in Richtung "hachja, die Amis" geht. Wir haben doch längst auch unsere Mini-Trumps hier in Europa, wenngleich das auch überwiegend etwas trockenere, weniger schillernde Charaktere sein mögen.
Berlusconi hätte wohl wenig Freude daran, als "trockener" und "weniger schillernd" bezeichnet zu werden... :wink:
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von Fernsehfohlen
#1482779
little_big_man hat geschrieben:
Fernsehfohlen hat geschrieben:Mich wundert übrigens der abfällige Ton gegenüber vielen Trump-Wählern, wenn es in Richtung "hachja, die Amis" geht. Wir haben doch längst auch unsere Mini-Trumps hier in Europa, wenngleich das auch überwiegend etwas trockenere, weniger schillernde Charaktere sein mögen.
Berlusconi hätte wohl wenig Freude daran, als "trockener" und "weniger schillernd" bezeichnet zu werden... :wink:
Okay, an den hab ich jetzt nicht so gedacht - eher an Farage, Marine Le Pen, Hofer, Johnson, Gauland, Petry und solche Leute (wo man sicher auch nochmal differenzieren sollte, die meines Erachtens aber zumindest in eine ähnliche Richtung gehen). Aber klar, Berlusconi ist ein hübsches Beispiel dafür, dass es solche Trumps auch bei uns schaffen können. ^^
von P-Joker
#1482780
little_big_man hat geschrieben: Berlusconi hätte wohl wenig Freude daran, als "trockener" und "weniger schillernd" bezeichnet zu werden... :wink:
Nicht zu vergessen Lukaschenko, Orban, Putin, Erdogan und Kazcinski.
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