Wen würdet ihr wählen?

Hillary Clinton
43
86%
Donald Trump
7
14%
von TB-303
#1526517
Israelkritisch nimmt ja jeder Antisemit als Ausrede heutzutage.
Klar kann man an Israel Kritik üben, aber bei so theatralischer Generalkritik, merkt man doch was los ist.

Der gleiche Satz von Ronny Klappbrot aus dem Kreistag Görlitz, der so wenig persönlich mit Palästina zu tun hat wie jene Halb-Somalierin, und man wäre sich wohl schon eher einig, was da gemeint ist.
"Israel hat die Welt hypnotisiert, möge Odin die Leute aufwecken und ihnen helfen die Schandtaten Israels zu erkennen."
#1526518
Es gab die blauen Welle beim Popular Vote, sie hat sich nicht so in den Sitzen niedergeschlagen, das ist ein Problem, 55 % für die Demokraten und 44 % für die Republikaner. Das US-System funktioniert nicht. Die Republikaner haben einen eingebauten Vorteil.

Wenigstens haben sie ein Haus, das kann Müller schützen, das schützt die Gesundheitsvorsorge. Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Wirtschaft brummt, das kann sich in 2 Jahren ändern, da bekommen endlich auch die Dummen mit, wie falsch Trumps Politik ist.
von Andelko
#1526520
Der Bäcker der sich geweigert hat einem schwulen Paar eine Hochzeitstorte zu backen und damit bis zum obersten Gericht gezogen ist lebt ja in Colorado. Und der Staat hat letzte Nacht den ersten offen Schwulen Gouverneur gewählt :lol: :lol: :lol:
#1526521
Familie Tschiep hat geschrieben:Es gab die blauen Welle beim Popular Vote, sie hat sich nicht so in den Sitzen niedergeschlagen, das ist ein Problem, 55 % für die Demokraten und 44 % für die Republikaner. Das US-System funktioniert nicht. Die Republikaner haben einen eingebauten Vorteil.
Das ist doch in der Form Quatsch. Du tust so als wäre das System von Haus aus darauf ausgelegt, die GOP zu bevorteilen. Das System existiert so seit über 200 Jahren und die Demokraten könnten davon ebenfalls profitieren. Tun sie aber nicht, weil sie nun einmal bestimmte Bevölkerungsschichten bzw. Regionen so gar nicht ansprechen.
#1526523
vicaddict hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Es gab die blauen Welle beim Popular Vote, sie hat sich nicht so in den Sitzen niedergeschlagen, das ist ein Problem, 55 % für die Demokraten und 44 % für die Republikaner. Das US-System funktioniert nicht. Die Republikaner haben einen eingebauten Vorteil.
Das ist doch in der Form Quatsch. Du tust so als wäre das System von Haus aus darauf ausgelegt, die GOP zu bevorteilen. Das System existiert so seit über 200 Jahren und die Demokraten könnten davon ebenfalls profitieren. Tun sie aber nicht, weil sie nun einmal bestimmte Bevölkerungsschichten bzw. Regionen so gar nicht ansprechen.
Das Wahlrecht mit Gerrymandering und den Ausschuss bestimmter Wähler bevorzugt die ländlichen Gebiete, die Hochburgen der Republikaner, und benachteiligt Städter, die Hochburg der Demokraten. Man kann es auch anders sagen, es benachteiligt die Intelligenz und bevorzugt die Idioten, das war lange Zeit nicht so sichtbar, weil es bis spät in das 19. Jahrhundert ein Zensus gab.
(Das Frauenrecht ist auch weniger als 90 Jahre alt. Das System hat sich in der letzten Zeit geändert, es ist nicht statisch.)

Es geht mir um Klimaschutz und soziale Absicherung, da ist Städter weitaus aufgeschlossener. Ich will, dass sie das gleiche Stimmengewicht wie die Landbevölkerung haben.
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von redlock
#1526524
vicaddict hat geschrieben: als wäre das System von Haus aus darauf ausgelegt, die GOP zu bevorteilen.
Die Reps haben in vielen Bundesstaaten (nicht vergessen, die Dems haben viele Abgeordnete und Gouvverneurs Posten in den Budesstaaten unter Obama verloren) die Chance nach dem Census von 2010 genutzt und das ''gerrymandering'' bis zum extremsten ausgeübt. Dadurch hielten sich 2018 ihre Verluste in Grenzen.

vicaddict hat geschrieben: Tun sie [die Dems] aber nicht, weil sie nun einmal bestimmte Bevölkerungsschichten bzw. Regionen so gar nicht ansprechen.
Stimme da voll zu. Es reicht zur Zeit eben NICHT aus nur bei einer Koalition aus Schwarzen, Latinos, gebildeten Frauen (und Männern) zu gewinnen. Ja, Wahlkreise kannst du damit gewinnen, im wesentlichen in den urbanen Zentren, aber Bundesstaaten außerhalb der Westküste und dem Nord-Osten nicht.
Für Senat und Präsident muss man aber Bundesstaaten als Ganzes gewinnen.
Wenn die Dems die nächste Präsidentenwahl gewinnen wollen, dürfen sie nicht zu stark nach Links abdriften.
Trump hat einen Denkzettel bekommen. Aber ich fürchte, er hat 2020 tatsächlich eine Chance wiedergewählt zu werden :shock:
#1526526
thunder49 hat geschrieben:Mal abwarten, Obama kannte damals auch kaum jemand und zack war er Präsident. Politik ist schnelllebig, Ocasio-Cortez ist halt auch erst 29 und jung frisch und unverbraucht und die Präsidentschaftswahlen 2020 kommen für sie vielleicht auch noch zu früh. Andererseits wäre ihre Unverbrauchtheit aber auch ein Vorteil, man könnte sie so auch als Gegenentwurf zum "alten" Donald Trump aufbauen.
Für 2020 definitiv nicht, da das Mindestalter für den Präsidenten bei 35 liegt.
Familie Tschiep hat geschrieben:Das Wahlrecht mit Gerrymandering und den Ausschuss bestimmter Wähler bevorzugt die ländlichen Gebiete, die Hochburgen der Republikaner, und benachteiligt Städter, die Hochburg der Demokraten.
Das mit dem Gerrymandering ist Quatsch. Das bevorzugt die regierende Partei, weil diese die Macht hat, sich die Wahlbezirke neu zuzuschneiden. Das können die Demokraten genauso wie die Republikaner und haben sie in der Vergangenheit auch schon gemacht. Aus demokratischer Sicht natürlich trotzdem absoluter Mist.
#1526527
AlphaOrange hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Das Wahlrecht mit Gerrymandering und den Ausschuss bestimmter Wähler bevorzugt die ländlichen Gebiete, die Hochburgen der Republikaner, und benachteiligt Städter, die Hochburg der Demokraten.
Das mit dem Gerrymandering ist Quatsch. Das bevorzugt die regierende Partei, weil diese die Macht hat, sich die Wahlbezirke neu zuzuschneiden. Das können die Demokraten genauso wie die Republikaner und haben sie in der Vergangenheit auch schon gemacht. Aus demokratischer Sicht natürlich trotzdem absoluter Mist.
Die Demokraten haben auch Gerrymandering gemacht, das stimmt, aber in lezter Zeit waren es eher die Republikaner, weil sie die Macht haben.

Dass das System nicht funktioniert, zeigte sich auch, dass die Amerikaner keine Sozialdemokraten haben. Die Demokraten sind ja eher mit der CDU zu vergleichen oder heutzutage zum Teilen mit den Grünen.
#1526529
Familie Tschiep hat geschrieben: Es geht mir um Klimaschutz und soziale Absicherung, da ist Städter weitaus aufgeschlossener. Ich will, dass sie das gleiche Stimmengewicht wie die Landbevölkerung haben.
Und warum sollte es irgendeinen Amerikaner interessieren was du willst? Sorry, aber was du willst, ist doch auch nicht besser. Du willst die Bevorteilung der Städter und des gebildeten Bürgertums. Eine Technokratie... na herzlichen Glückwunsch. Sehr viel demokratischer. Schau dir die US-Wahlen an und bei jeder Wahl wirst du feststellen, dass außer an den Küsten jeder Staat rot ist und nicht blau. Warum sollten jetzt ein paar Millionen Wähler an den Küsten darüber bestimmen, was in anderen Teilen des Landes passiert? Weil dir das besser gefällt?

Man kann über das amerikanische Wahlrecht streiten wie man will, man kann das aber auch über jedes andere System. Es gibt keine perfekte Lösung dafür. Bisher sind die Amerikaner mit ihrem System ganz gut gefahren. Es sollte nur eben irgend jemand mal den Demokraten erklären, dass der popular Vote nicht über Sieg oder Niederlage entscheidet. Würde man dann in manchen Staaten auch mal einen Wahlkampfauftritt hinlegen, müsste man sich auch nicht wundern, dass die einen auch nicht wählen.

Ich bin nun wahrlich kein Trump-Fan und finde es auch oft fragwürdig was die GOP veranstaltet, aber die haben die Regeln verstanden und richten ihre Taktik danach aus. Die Demokraten jammern lieber, und feiern sich dafür, dass sie die moralischen Sieger sind. Toll. Herzlichen Glückwunsch.

In der Schule würde man sagen: Thema verfehlt. So schaut es doch aus und nicht anders. Die Demokraten spielen nach ihren eigenen Regeln und sabotieren ihre eigenen Kandidaten. Wenn du Clinton durchdrücken willst, weil du Sanders nicht magst, obwohl der deutlich bessere Werte im direkten Vergleich hatte, ja dann brauchst du dich auch nicht beschweren, wenn am Ende Trump gewinnt.
#1526542
Familie Tschiep hat geschrieben:Es gab die blauen Welle beim Popular Vote, sie hat sich nicht so in den Sitzen niedergeschlagen, das ist ein Problem, 55 % für die Demokraten und 44 % für die Republikaner. Das US-System funktioniert nicht. Die Republikaner haben einen eingebauten Vorteil.

Wenigstens haben sie ein Haus, das kann Müller schützen, das schützt die Gesundheitsvorsorge. Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Wirtschaft brummt, das kann sich in 2 Jahren ändern, da bekommen endlich auch die Dummen mit, wie falsch Trumps Politik ist.
Das finde ich ehrlich gesagt beleidigend das du Millionen von Amerikanern als dumme Menschen bezeichnest. Anstelle dessen würde ich mal versuchen zu verstehen warum die ihr Kreuz bei Trump machen. Ich persönlich lebe nicht in Amerika und maße mir nicht an deren Ideologie zu verstehen. Ich glaube allerdings leider das die Amerikaner selbst auch denken wie dumm wir Deutsche sind das wir (also Merkel und co.) die Tür für die Flüchtlinge so weit aufgemacht haben. Und als Belohnung wählt die Mehrheit Merkel auch noch, naja aber das ist eine andere Geschichte.

Das Wahlsystem ist nicht das Problem, das Problem ist das in unserer Wahrnehmung die Demokraten die Guten und die Reps die Bösen sind, doch so einfach ist es leider nicht. Würden die Republikaner heute vom Ungleichgewicht benachteiligt, ich wette niemand würde sich hier aufregen. Ich würde Trump zudem nicht unterschätzen, die Wahl 2020 hat er noch lange nicht verloren.
#1526545
Familie Tschiep hat geschrieben:Die Demokraten haben auch Gerrymandering gemacht, das stimmt, aber in lezter Zeit waren es eher die Republikaner, weil sie die Macht haben.
Na, das schreib ich doch.
Gerrymandering ist schlicht Betrug an der Demokratie, aber das ist ein grundsätzliches und parteiunabhängiges Problem.
Familie Tschiep hat geschrieben:Dass das System nicht funktioniert, zeigte sich auch, dass die Amerikaner keine Sozialdemokraten haben. Die Demokraten sind ja eher mit der CDU zu vergleichen oder heutzutage zum Teilen mit den Grünen.
Und was hat das mit dem System zu tun? Das System schreibt den Parteien ihre grundsätzliche Ausrichtung nicht vor. Jeder Amerikaner darf eine sozialdemokratische Partei gründen oder wählen (schließlich gibt es sie auch bereits) und beide der großen Parteien können sozialdemokratische Positionen vertreten, wenn sie meinen, damit ihre Wähler und ihre Grundwerte zu vertreten. Das ist kein bisschen systeminhärent.
von Johnny
#1526551
vicaddict hat geschrieben: Und warum sollte es irgendeinen Amerikaner interessieren was du willst? Sorry, aber was du willst, ist doch auch nicht besser. Du willst die Bevorteilung der Städter und des gebildeten Bürgertums. Eine Technokratie... na herzlichen Glückwunsch. Sehr viel demokratischer. Schau dir die US-Wahlen an und bei jeder Wahl wirst du feststellen, dass außer an den Küsten jeder Staat rot ist und nicht blau. Warum sollten jetzt ein paar Millionen Wähler an den Küsten darüber bestimmen, was in anderen Teilen des Landes passiert? Weil dir das besser gefällt?
Ein paar Millionen Wähler an den Küsten? Naja, wenn das schon die Mehrheit der Bevölkerung ist finde ich nichts falsches dran, wenn die auch bestimmen wie es läuft. Jedenfalls sinniger, als wenn dann "die paar Millionen" auf dem Land bestimmen - oder wo ist da der Unterschied?

Ist ja auch gar nicht gesagt, dass es in den Städten keine roten Wähler gibt. Nur warum sollten die überhaupt zur Urne gehen, wenn deren Stimme letztendlich sowieso nicht zählt.

Klar ist kein Wahlsystem hundert Prozent perfekt, aber so viele fragwürdige Nachteile wie im US-System gibt es doch nirgendwo. Und die Meinung kann man auch völlig unabhängig von Trump vertreten.
#1526554
thunder49 hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben:Es gab die blauen Welle beim Popular Vote, sie hat sich nicht so in den Sitzen niedergeschlagen, das ist ein Problem, 55 % für die Demokraten und 44 % für die Republikaner. Das US-System funktioniert nicht. Die Republikaner haben einen eingebauten Vorteil.

Wenigstens haben sie ein Haus, das kann Müller schützen, das schützt die Gesundheitsvorsorge. Und wir dürfen nicht vergessen, dass die Wirtschaft brummt, das kann sich in 2 Jahren ändern, da bekommen endlich auch die Dummen mit, wie falsch Trumps Politik ist.
Das finde ich ehrlich gesagt beleidigend das du Millionen von Amerikanern als dumme Menschen bezeichnest. Anstelle dessen würde ich mal versuchen zu verstehen warum die ihr Kreuz bei Trump machen. Ich persönlich lebe nicht in Amerika und maße mir nicht an deren Ideologie zu verstehen. Ich glaube allerdings leider das die Amerikaner selbst auch denken wie dumm wir Deutsche sind das wir (also Merkel und co.) die Tür für die Flüchtlinge so weit aufgemacht haben. Und als Belohnung wählt die Mehrheit Merkel auch noch, naja aber das ist eine andere Geschichte.

Das Wahlsystem ist nicht das Problem, das Problem ist das in unserer Wahrnehmung die Demokraten die Guten und die Reps die Bösen sind, doch so einfach ist es leider nicht. Würden die Republikaner heute vom Ungleichgewicht benachteiligt, ich wette niemand würde sich hier aufregen. Ich würde Trump zudem nicht unterschätzen, die Wahl 2020 hat er noch lange nicht verloren.
Die Republikaner sind ja nicht benachteiligt.

Die Reps sind in ihrer teilweise neoliberalen und wissenschaftsfeindlichen Ideologie eine Gefahr, beide Problematiken (Klimawandel/Evolutionstheorie/ Steuerreform) sind unbestritten, es gibt nicht die eine republikanische Partei, sie vereint mehrere Strömungen, aber anhand der Politik kann man diese 2 Merkmale schon festmachen. Sie ist vergleichbar mit der AfD, wo nicht alle Nazis sind, aber die Identitäre toleriert. Aber deswegen sind die Demokraten nicht unbedingt gut, sie sind nur etwas besser.

Wir sollten aufhören, die Trumpwählerversteher zu geben, wir sollten Menschen an ihrer Verantwortung messen. Nehmen sie sie wahr oder nehmen sie sie nicht wahr? Das zeigt sich schon an so einem Kreuzchen, es zeigt sich an der Wahl ihres Newssender oder Talkradios.
Warum Trump? Trump verspricht einfache Antworten auf komplizierte und komplexe Probleme. Es ist unterhaltsam. Und dann läuft die Wirtschaft noch gut.

Klimawandel ist ein sehr komplexes Thema. Es ist Kopfthema, kein Bauchthema, es ist sehr statistisch. Leider nicht so zugänglich, deswegen eher ein Thema für die Gebildeten.
Klimawandel ist ein Thema, was uns alle interessieren sollte, weil unsere Enkel davon betroffen sein werden. Wenn es ein wirkliches Bauchthema wird, wird es zu spät sein, etwas dagegen zu unternehmen.

Nein, ein System schreibt nicht vor, wie man zu denken hat. Und nicht alle Gebildeten sind pro demokratisch, auch nicht in den Städten. Aber in der Tendenz sind sie fortschrittlicher, diesen Fortschritt braucht die USA und die Welt. Ich will die Menschen ja nicht ändern, ich will nur nicht, dass die Ungebildeten mehr Stimmrecht für ihre Stimme bekommen.
Die meisten Staaten sind extrem dünn besiedelt, deshalb wirkt die Landkarte rot, doch die meisten leben in den Städten der Küste wie New York, Los Angeles.

Und ob die Amerikaner gut mit dem System gefahren sind? Ich weiß nicht, Sie jubeln über 96 weibliche Abgeordnete im Kongress. In Deutschland liegen wir seit Jahren über 25 %. Amerikas Gesundheitssystem ist teuer, hohe Kriminalität, mangelnde Infrastruktur und, und...
#1526569
Familie Tschiep hat geschrieben: Nein, ein System schreibt nicht vor, wie man zu denken hat. Und nicht alle Gebildeten sind pro demokratisch, auch nicht in den Städten. Aber in der Tendenz sind sie fortschrittlicher, diesen Fortschritt braucht die USA und die Welt. Ich will die Menschen ja nicht ändern, ich will nur nicht, dass die Ungebildeten mehr Stimmrecht für ihre Stimme bekommen.
Die meisten Staaten sind extrem dünn besiedelt, deshalb wirkt die Landkarte rot, doch die meisten leben in den Städten der Küste wie New York, Los Angeles.

Und ob die Amerikaner gut mit dem System gefahren sind? Ich weiß nicht, Sie jubeln über 96 weibliche Abgeordnete im Kongress. In Deutschland liegen wir seit Jahren über 25 %. Amerikas Gesundheitssystem ist teuer, hohe Kriminalität, mangelnde Infrastruktur und, und...
Ich würde insbesondere das Thema Bildung noch hinzunehmen, eines der größten Probleme in den USA, in einigen Staaten gibt es ja nur noch 4 Tage Wochen in den Schulen. Das alles sind aber Probleme die aber auch unter Obama und unter demokratischer Herrschaft da waren und wirklich signifikante Lösung wurden da auch nicht gefunden. Das einzig gute was Obama gemacht hat war die Obamacare. Zum Wahlsystem: Bei Midterms ist das System wirklich ein bißchen ungerecht, bei Präsidentschaftswahlen haben die dicht besiedelten Gebiete wie Kalifornien oder New York ja schon einen deutlich höhereren Anteil am Ergebnis als die dünn besiedelten wie z.B. Wyoming, North Dakota u.a.
#1526585
thunder49 hat geschrieben:
Familie Tschiep hat geschrieben: Nein, ein System schreibt nicht vor, wie man zu denken hat. Und nicht alle Gebildeten sind pro demokratisch, auch nicht in den Städten. Aber in der Tendenz sind sie fortschrittlicher, diesen Fortschritt braucht die USA und die Welt. Ich will die Menschen ja nicht ändern, ich will nur nicht, dass die Ungebildeten mehr Stimmrecht für ihre Stimme bekommen.
Die meisten Staaten sind extrem dünn besiedelt, deshalb wirkt die Landkarte rot, doch die meisten leben in den Städten der Küste wie New York, Los Angeles.

Und ob die Amerikaner gut mit dem System gefahren sind? Ich weiß nicht, Sie jubeln über 96 weibliche Abgeordnete im Kongress. In Deutschland liegen wir seit Jahren über 25 %. Amerikas Gesundheitssystem ist teuer, hohe Kriminalität, mangelnde Infrastruktur und, und...
Ich würde insbesondere das Thema Bildung noch hinzunehmen, eines der größten Probleme in den USA, in einigen Staaten gibt es ja nur noch 4 Tage Wochen in den Schulen. Das alles sind aber Probleme die aber auch unter Obama und unter demokratischer Herrschaft da waren und wirklich signifikante Lösung wurden da auch nicht gefunden. Das einzig gute was Obama gemacht hat war die Obamacare. Zum Wahlsystem: Bei Midterms ist das System wirklich ein bißchen ungerecht, bei Präsidentschaftswahlen haben die dicht besiedelten Gebiete wie Kalifornien oder New York ja schon einen deutlich höhereren Anteil am Ergebnis als die dünn besiedelten wie z.B. Wyoming, North Dakota u.a.
Nicht alle Probleme haben etwas mit Trump zu tun, auch wenn er die Lage verschlimmert hat. Ted Cruz wäre ein genauso schlimmer Präsident gewesen, auch wenn in anderer Hinsicht. Trump war nur ein Teil des republikanischen Gruselkabinettes, was sich 2016 um die Kandidatur bewarb.
Obama hatte 6 Jahre den Kongress gegen sich. Er hat sich bei manchen Dingen verzockt. Ich würde nicht sagen, dass Obamacare das einzig Positive war.
Bei Trumpwahl sah man, dass es auch bei der Präsidentenwahl ungünstige Verzerrungen gibt, sonst säße die Clinton im weißen Haus. Untersuchungen zeigen ja, dass die Mehrheit den Trump nie wollte. Da kann man ein Großteil der Amis ruhig in Schutz nehmen.
von Andelko
#1526645
In Wisconsin wurde letztes Jahr auf betreiben der dortigen Republikaner ein Wahlgesetz geändert das bei einer Differenz bei Wahlergebnissen ab 1% nicht neu ausgezählt werden darf. Der dortige Gouverneur hat seine Wahl am Dienstag verloren. Differenz: 1,2% . Das heißt er ist Opfer seines eigenen Gesetzes :lol: :lol: :lol:
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von redlock
#1526650
Andelko hat geschrieben:In Wisconsin wurde letztes Jahr auf betreiben der dortigen Republikaner ein Wahlgesetz geändert das bei einer Differenz bei Wahlergebnissen ab 1% nicht neu ausgezählt werden darf. Der dortige Gouverneur hat seine Wahl am Dienstag verloren. Differenz: 1,2% . Das heißt er ist Opfer seines eigenen Gesetzes :lol: :lol: :lol:
Nennt man wohl Ironie der Geschichte. :lol: :lol:
von Andelko
#1526751
Nie im Leben. Das können sich die Demokraten nicht leisten. Darüber hinaus hat sich die Partei und die Wählerschaft verändert.

Hilary würde in den Vorwahlen unter gehen
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von vicaddict
#1526753
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie selbst darauf noch mal Bock hat. In allen Interviews war sie in der Beziehung recht zurückhaltend.

Da wird es auf andere Kandidaten rauslaufen. Wenn ich das richtig sehe, gilt wohl Kamala Harris, vor Joe Biden, und Beto o'Rourke als Favoritin. Pack noch Avenatti, Warren und Pelosi dazu und du hast schon Zündstoff und da ist Bernie Sanders noch gar nicht mit dabei.

Der beste Kandidat wäre definitiv Joe Biden. Der genießt selbst bei den Republikanern ungeheure Sympathien. Allerdings wird der in ein paar Tagen 76, d.h. bei Amtsantritt wäre er über 78 Jahre alt.

Bei der GOP wird man auch sehen müssen, ob nicht Mitt Romney als 3rd Party Candidate antritt. Das scheint ja offen im Raum zu stehen. Müsste ich mein Geld heute setzen, würde ich auf das Ticket Biden & Harris setzen.
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