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von TorianKel77
#1532924
Dieses Durchstoßen von Mails und Interna finde ich auch zunehmend skurril. Wobei es diese pressenahen Maulwürfe auch schon vor Twitter & Co gab.

Besonders irritierend fand ich Mohring, bei Will (?), der das schon fast als selbstverständlich abtat, das Leute noch während der Präsidiumssitzung, irgendwelche Inhalte einfach mal rausschicken.
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von Neo
#1532948
Naja, im Falle der SPD oder gerade Schulz isses nochmal eine ganz andere Ebene. Ganze Mails weiterleiten, in denen davon die Rede ist, dass Infos durchsickern und das nicht gut gefunden wird. Kann man machen, ist aber noch so viel mieser, als rohe Infos weiterzureichen oder zu tratschen.

Interessant ist dort ja auch, dass es wohl um ein Vieraugengespräch zwischen ihm und Nahles ging. Also muss Nahles den Inhalt des Gesprächs einem Journalisten oder wen anders, der es dann wiederum einem Journalisten gesteckt hat, erzählt haben. Oder es war eben doch Schulz. Auf jeden Fall so eine stille Post Aktion. Würden oder könnten die beiden sich vertrauen, wäre das halt einfach nicht rausgekommen und das ist eben schon bitter, dass es nicht mal da klappt.

Und Mohring (bei HaF) erwähnte das in einem leicht kritisch und ironischen Ton. Da ging es ja darum, dass man als Vorstand selbst zuerst auf Twitter von Merkels Rücktritt erfahren hat. Zu früheren Zeiten hätte es ja gar nicht die Möglichkeit gegeben, dass so schnell rauszupusten. Deshalb hielt Merkel ja auch die Leute bei den Jamaikaverhandlungen dazu an nichts rauszugeben (und das war vergleichsweise übersichtlich und man könnte doch meinen, dass es da einen guten Willen geben sollte...), hat aber auch herzlich wenig gebracht. So viel zum Vertrauen.
Ansonsten muss man sagen, dass Merkel zumindest um sich herum einen ganz guten Kreis von Leuten geschaffen hat, die einfach mal gar nichts rausgeben. Das war ja in den letzten Jahren für die Journalisten immer das große Dilemma.
von Familie Tschiep
#1532964
Wer soll Nahles nachfolgen?
Die Giffey hat ja noch ihre Doktorarbeit an der Backe, obwohl ich sie für ein politisches Talent halte.
Die SPD hat ein Personalproblem.
Und sie macht Politik eher für die Alten, die Rente mit 63, Mütterrente, auch wenn es von der CSU kommt.
Wer Politik für die Alten macht, muss sich nicht wundern, wenn nur die sie wählen.
von thunder49
#1532973
Laut mehreren Berichte (u.a. Focus) soll Andrea Nahles bei Probeabstimmungen nicht mal annähernd eine Mehrheit zustande bekommen haben, weder beim Seeheimer Kreis, noch bei der Linken, und das obwohl es bis jetzt noch nicht mal einen Gegenkandidaten gibt. Laut Focus sagte sie das sie wenn sie als Fraktionsvorsitzende nicht bestätigt wird auch auf den Parteivorsitz verzichten würde.

Weitere Gerüchte besagen zudem das man in der SPD darüber nachdenkt den Bundesparteitag der ja für 1. Dezember angesetzt ist deutlich vorzuziehen und ihn dann am Besten noch vor den Wahlen Anfang September in Ostdeutschland abzuhalten
von P-Joker
#1532975
thunder49 hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 21:09 Weitere Gerüchte besagen zudem das man in der SPD darüber nachdenkt den Bundesparteitag der ja für 1. Dezember angesetzt ist deutlich vorzuziehen und ihn dann am Besten noch vor den Wahlen Anfang September in Ostdeutschland abzuhalten
Den vorzuziehen fände ich auch vollkommen richtig.
Aber warum der ausdrücklich in Ostdeutschland stattfinden soll ist mir ein Rätsel ...
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von Wolfsgesicht
#1532977
Das kommt gut an, wenn dort Wahlen sind. Hat natürlich keinen maßgeblichen Einfluss, aber wenn er z.B. in Leipzig ist könnte das ein paar unentschlossene Wähler in Leipzig zur SPD bringen. Kann ich nachvollziehen, denn der letzte Parteitag war in Dortmund und das stand dementsprechend groß in der Zeitung und es war schön überall in den Nachrichten dadurch den Namen der Stadt zu hören...ist also Marketing.
von thunder49
#1532978
P-Joker hat geschrieben:
thunder49 hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 21:09 Weitere Gerüchte besagen zudem das man in der SPD darüber nachdenkt den Bundesparteitag der ja für 1. Dezember angesetzt ist deutlich vorzuziehen und ihn dann am Besten noch vor den Wahlen Anfang September in Ostdeutschland abzuhalten
Den vorzuziehen fände ich auch vollkommen richtig.
Aber warum der ausdrücklich in Ostdeutschland stattfinden soll ist mir ein Rätsel ...
Sorry, da hab mich falsch ausgedrückt, das und ob der Parteitag dann in Ostdeutschland ist meinte ich so nicht. Ich meinte das es bei der SPD im Gespräch ist den Parteitag abzuhalten bevor in den ostdeutschen Bundesländern gewählt wird. Wo der Parteitag dann abgehalten werden würde steht nirgendwo. Ist ja erst mal auch nur ein Gerücht
von P-Joker
#1532979
thunder49 hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 22:43
P-Joker hat geschrieben:
thunder49 hat geschrieben: Do 30. Mai 2019, 21:09 Weitere Gerüchte besagen zudem das man in der SPD darüber nachdenkt den Bundesparteitag der ja für 1. Dezember angesetzt ist deutlich vorzuziehen und ihn dann am Besten noch vor den Wahlen Anfang September in Ostdeutschland abzuhalten
Den vorzuziehen fände ich auch vollkommen richtig.
Aber warum der ausdrücklich in Ostdeutschland stattfinden soll ist mir ein Rätsel ...
Sorry, da hab mich falsch ausgedrückt, das und ob der Parteitag dann in Ostdeutschland ist meinte ich so nicht. Ich meinte das es bei der SPD im Gespräch ist den Parteitag abzuhalten bevor in den ostdeutschen Bundesländern gewählt wird. Wo der Parteitag dann abgehalten werden würde steht nirgendwo. Ist ja erst mal auch nur ein Gerücht
:') Zwei Kommas mehr und ich hätte es richtig verstanden. Inzwischen habe ich einen ähnlichen Satz in der "Zeit" gelesen.
Da waren die Kommas drin und ich wusste gleich was gemeint war. :')
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von Neo
#1532980
Bei der SPD finde ich es ja interessant, dass so viele junge Leute eingetreten sind und sich v.a. auch für keine andere Partei so viele Prominente Gesichter finden, die offen für die SPD werben. Die haben ja mittlerweile Teile ihrer Kommunikations- und Marketingabteilung in journalistische Hände gegeben. Also wirklich an Leute, die das eigentlich auch alles überblicken müssten. Gebracht hats bisher aber nicht viel.

Glaube übrigens nicht, dass es nur am Vorstand liegt. Klar, kannste da ne charismatische Figur hinstellen und es kommt gut, aber wenn inhaltlich einfach so gar nichts zu den Leuten vordringt, man also kein überzeugendes Angebot bietet, dann nützt ersteres auch nichts.
Sieht man aktuell auch bei der FDP. Der Wahlkampf 2017 war einfach gut, Hannelore war angeschossen, die Grünen sowieso und Merkel hatte ihre besten Tage auch schon hinter sich. Und jetzt schwächelt die Groko und sie vermögen es trotzdem nicht diese Schwäche für sich zu nutzen, weil 1. Lindner schlecht performt und 2. der Rest ohnehin nicht gut ist und auch nicht richtig aufgebaut wird/werden kann. Dazu kommt dann natürlich noch das Umweltthema, das sie (wie auch alle anderen Parteien) nicht richtig zu bespielen wissen.
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von vicaddict
#1533000
Die FDP hat eben auch keine Themen. Im Grunde hat man nur eines und das ist gleichbedeutend mit einer Person - Lindner. Inhalte? FDP halt. Die sind doch heute noch die Westerwelle-Partei, nur ohne das Drama. Dabei wäre es für sie ein leichtes gewesen, sich bei Artikel 13 zu positionieren. Ich glaube ja noch immer, dass deren größter Fehler darin besteht, die Grünen als Feindbild aufzubauen, anstatt man sich als echte Bürgerrechtsbewegung etabliert. So ist man weiter nur die Wirtschaftshure am Rockzipfel der CDU. Dass man vor zwei Jahren den Schwanz eingezogen hat, nehmen ihnen die Leute ebenfalls übel. FDP wählst du halt im Grunde nur, wenn du schwarz-gelb willst, aber da jeder weiß, dass es dafür keine Mehrheit gibt, erübrigt sich das. Die typische Zweitstimmenkampagne zieht also nicht mehr.

Was die SPD angeht, weiß ich nicht, ob es so klug ist, noch vor den Wahlen im Osten, einen Parteitag abzuhalten. Die Wahlen gehen dann trotzdem verloren und wer immer bis dahin dann am Steuer sitzt, ist direkt wieder angeschossen. Aber auch hier gilt, die Partei hat einfach keine Inhalte mehr. Bzw will man alle Inhalte abdecken, wobei die einzelnen Teile bei anderen Parteien deutlich eher wahrgenommen werden. Soziale Gerechtigkeit gibt es bei den Linken, den Grünen und in der Wahrnehmung einiger auch bei der AfD. Der Mittelstand wählt weiter CDU und die gut situierten wählen Grün oder FDP. Ich bleibe ja bei dem, was ich seit Jahren predige. Die SPD muss sich mit der Linken aussprechen und eine ähnliche Union eingehen, wie es CDU und CSU praktizieren. Im Osten eine starke Linke, die die SPD integriert und in den alten Ländern eine halbwegs starke SPD, die die 5% Linke aufnimmt. Das könnte zumindest ansatzweise funktionieren und man müsste sich nicht gegenseitig die Wähler abwerben. Sie müssen sich endlich wieder als echte Partei im linken Spektrum sehen und auch danach handeln und nicht versuchen in die Mitte zu drängen. Das hat bei Schröder funktioniert, weil alle Kohl nicht mehr wollten, aber seitdem hat das doch nirgendwo funktioniert.
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von Neo
#1533003
Ich muss beim FDP Absatz mal wieder widersprechen und gleichzeitig auch zustimmen. 2017 hatte man einiges zu bieten. Da hat niemand das Thema Digitalisierung, Bildung und in Teilen auch Flüchtlingspolitik so gut bespielt, wie die FDP. Da gab es auch kein Grünes Feindbild, wie es jetzt, wo die Grüne erfolgreich sind, wieder aufgebaut wird - hat ja auch immer etwas armseeliges, aber im Wahlkampf 2017 konnte man das eher von den Grünen behaupten, die auf die FDP steil gingen und diese dauerhaft als Klimaleugner diffamierten. Nicht wirklich edel.
Und an der CDU bzw. Merkel hat sich Lindner doch nur noch abgearbeitet. Wenn man so will, war sie das, was die Grünen früher waren und gerade wieder sind. Das hat sich dann auch in den Jamaikaverhandlungen widergespiegelt.
Ich glaube auf jeden Fall nicht, dass man die FDP gewählt hat, weil man schwarz-gelb möchte, sondern weil sie kurzzeitig wirklich eine Alternative zu ganz rechts und mitte-links war.

Bei der SPD habe ich das Gefühl, dass alles passieren kann, aber wahrscheinlicher ist, dass mal wieder nichts passiert. Weiß zwar nicht, wie man nicht reagieren könnte, wenn Nahles (ohne Gegenkandidat) nicht bestätigt wird, aber bisher isses denen noch immer gelungen nichts zu tun.
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von vicaddict
#1533009
Langweilig wird es mit den Sozen jedenfalls nicht. Wird interessant, was da jetzt mit Nahles passiert. Gerade auch, weil da wirklich gar niemand ist, der sich aufdrängt.
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von TorianKel77
#1533014
Ich verstehe bezüglich SPD dieses Linksruck-Gefasel nicht. Für mich ist gerade das der Weg weiter in den Abgrund. Der Großteil ist doch zu Protestwählern mutiert, die an der Linken, vielleicht sogar AfD kleben. Da wird doch kaum einer plötzlich eine Kehrtwende hinlegen, zumal bei den Forderungen die Linke fröhlich alles überbieten kann.
Es müsste mehr Realismus und Bodenhaftung einkehren, statt linke Utopien umsetzen zu wollen oder Gießkannengeschenke an vermutete Wählergruppen zu verteilen. Bestes Beispiel die Grundrente. Was man vereinbart hatte ist ein Kompromiss, der der SPD imo gut zu Gesicht stünde. Die CDU müsste eher durch die SPD als Bremser präsentiert werden, der es komplett verhindern will. Stattdessen will man aber jetzt noch abseits aller finanziellen Vernunft quasi Linkspartei-Forderungen durchdrücken. Mit Merkel-Effekt brauch man mir hier zudem nicht kommen. Lieber man macht es so, als die Finanzierungsfrage immer wieder hochkochen zu lassen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass das bei Mittelschicht und Arbeitnehmern viel positive Assoziationen weckt.
Eigentlicher "Gegner" für die SPD müssten die Grünen sein, deren Forderungen man stärker entlarven bzw. auf machbare Größe schrumpfen müsste. Da kollidiert aber vielfach die Parteistrategie in Bund, Ländern und Kommunen die mitunter ja fast konträr verlaufen.
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von Kaffeesachse
#1533018
TorianKel77 hat geschrieben: Sa 1. Jun 2019, 02:03 Ich verstehe bezüglich SPD dieses Linksruck-Gefasel nicht. Für mich ist gerade das der Weg weiter in den Abgrund. Der Großteil ist doch zu Protestwählern mutiert, die an der Linken, vielleicht sogar AfD kleben. Da wird doch kaum einer plötzlich eine Kehrtwende hinlegen, zumal bei den Forderungen die Linke fröhlich alles überbieten kann.
Och, im Osten ist so eine fröhliche Wählerwanderung immer möglich. ;)

Ich verstehe diese SPD nicht. Wenn man tatsächlich die Halbzeitanalyse der Koalition macht, dann kommt doch die SPD eher erfolgreicher weg. Von den Ministern der Union kam doch da bisher nicht viel bis gar nichts. Spahn rührt sich überraschenderweise momentan mal. Man beschäftigt sich seit Jahren halt lieber mit sich selbst und redet sich dann raus, dass Merkel irgendwas abräumt.
Und was sollte ein Parteitag vor den Ost-Wahlen bringen. Dass es die SPD in Sachsen doch wieder zweistellig schafft? Martin Dulig tut mir hier ja auch schon fast leid. Der gibt sich durchaus Mühe, aber mehr Stimmen kommen da eben auch nicht bei rum.
von thunder49
#1533021
Nach einer Focus Umfrage sind die Grünen erstmals mit 27% stärkste Kraft vor der Union die auf 26% kommt. Die SPD mit einem neuen Tiefpunkt, kommt nur noch auf 12%. Ein Auszug aus dem Focus:


Die schlechten Nachrichten für die SPD reißen nach dem Europawahl-Debakel nicht ab: In einer neuen Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL/n-tvlandeten die Sozialdemokraten mit 12 Prozent auf dem niedrigsten jemals gemessenen Wert. Die Grünen waren dagegen der große Gewinner und sind mit 27 Prozent (+9 Prozent) erstmals stärkste Kraft.

Die Union liegt knapp dahinter mit 26 Prozent, die zwei Prozent verlor. Die Linke fällt von 8 auf 7 Prozent. Die FDPbleibt bei 8 Prozent. Die AfD fällt von 13 auf 11 Prozent.

Wenn jetzt Bundestagswahlen wären, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 26 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 12 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 27 Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 11 Prozent (12,6%). 9 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 17 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
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von vicaddict
#1533022
Interessant. Das würde Stand heute bedeuten, dass außer grün-schwarz nichts geht. Man müsste sich ja fast wünschen, dass es dazu kommt. Eine Koalition, aus der sich die CDU nicht rauswinden könnte und dann noch als Juniorpartner unter den Grünen :D
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von Wolfsgesicht
#1533024
vicaddict hat geschrieben: Sa 1. Jun 2019, 15:00 Interessant. Das würde Stand heute bedeuten, dass außer grün-schwarz nichts geht. Man müsste sich ja fast wünschen, dass es dazu kommt. Eine Koalition, aus der sich die CDU nicht rauswinden könnte und dann noch als Juniorpartner unter den Grünen :D
Rot-Rot-Grün (12+7+27=46) oder Ampel (12+8+27=47) könnte nach Abzug der 5%-Hürde auch funktionieren, immerhin würden damit 9% der Wähler umverteilt. RRG müsste damit auf 50,4% kommen, die Ampel auf 51,5%.
Das Einzige was nicht passieren darf ist ein Erstarken der AfD, die die ganzen potentiellen Bündnisse wieder zunichte machen würde. 2% von den Grünen und der SPD zur AfD und schon gehts nicht mehr auf.

Aber der Wahlkampf ist jetzt schon wieder weit weg, wenn man nicht gerade im Osten wohnt. Da wird sich natürlich noch was tun. Beispielsweise werden 1,2 Millionen treue CDU und SPD Wähler bis dahin im Sarg liegen und 1,5 Millionen Jungwähler dazukommen. Des Weiteren ist eine erneute Mobilisierung der jungen zu erwarten...
Gleichzeitig werden die Grünen aber wohl in den nächsten 2 Jahren sämtliche Angriffe abwehren müssen, sich keine Fehler erlauben dürfen und diese Verbots-Debatte irgendwie gewinnen und gut führen müssen...da wird sich denke ich mal noch etwas was zur SPD verschieben. Die lahmende Wirtschaft hingegen stützt die CDU und FDP, falls das schlimmer wird werden die Grünen schnell verlieren.
von P-Joker
#1533025
thunder49 hat geschrieben: Sa 1. Jun 2019, 14:35 Wenn jetzt Bundestagswahlen wären, ergäbe sich folgende Stimmverteilung: CDU/CSU 26 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 12 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 27 Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 11 Prozent (12,6%). 9 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 17 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
Den Zahlen zufolge wäre Grün/Rot/Rot möglich. Wäre mal eine interessante Konstellation.
Und das mit einem Bundeskanzler Habeck ... An den Gedanken könnte ich mich gewöhnen. :D
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von Neo
#1533026
Ich würde ja auf die Umfrage nichts geben. ^^
Und mit den Grünen hätte ich außenpolitisch echt Bammel. Kann mir von denen wirklich niemanden (Winfried Kretschmann ausgeschlossen) bei Putin, Trump, Jinping und Co. vorstellen. Vielleicht noch als Außenminister und da dann Özdemir, aber sonst?
von Johnny
#1533029
9% Zugewinn in einer Woche ist aber schon sehr seltsam. Forsa hat die Grüne immer gut dabei, aber kann mir nicht vorstellen, dass das realistisch ist.
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von Wolfsgesicht
#1533031
Johnny hat geschrieben: Sa 1. Jun 2019, 17:21 9% Zugewinn in einer Woche ist aber schon sehr seltsam. Forsa hat die Grüne immer gut dabei, aber kann mir nicht vorstellen, dass das realistisch ist.
Die Zugewinne kamen von der SPD und den Nichtwählern, also stimmt das Wohl. Man hat mit der Umfrage erstaunlich wenige Nichtwähler gefunden und davon dann erstaunlich viele Grüne.
von Johnny
#1533032
Klar, mathematisch geht das auf, ich halte das nur nicht für sonderlich realistisch. Ist ja nicht mal eine Woche her, dass wir zur Wahlurne gelaufen sind (auch wenn das "nur" die Europawahl war). Selbst da lagen die Grünen am Ende bei 20%. Und plötzlich sollen das 27% sein?

Ich hoffe aber in erster Linie, dass die AfD auf ihrem derzeitigen Niveau verharrt. Ein Albtraum wäre, wenn wir hier ein Macron vs Le Pen-Szenario bekommen zwischen Grün und Blau und die Volksparteien in der Bedeutungslosigkeit. Das wäre für mich eine sehr bedenkliche Entwicklung.
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von Neo
#1533035
Ich würde mal die anderen Umfragen abwarten. Das sind ja immer Privatinstitute und die leben auch davon zitiert zu werden. Wenn man sich Berichte anguckt, wie die an die Zahlen kommen und was da alles abgefragt wird, kann man schon seine Zweifel an manchen Ergebnissen haben, zumal eben gerne an dem ein oder anderen Schräubchen gedreht wird. So konnte man auch manchmal mit den Prozenten der AfD für Aufmerksamkeit sorgen.
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