- So 22. Mär 2020, 02:14
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Ja, und nach den 1,2 Billionen muss man dann als Eurozone noch irgendwie hinkriegen, dass Italien nicht endgültig pleite geht, während alle Länder selbst in einer heftigen Rezession sind. In Italien legt man jetzt sämtliche Unternehmen die nicht überlebenswichtig sind still, einerseits bei den erschreckenden Zahlen verständlich, andererseits, wie soll man da jemals wieder rauskommen, als Italien, als EU, als Welt?
Eine heftige Wirtschaftskrise wird auch viele Leben kosten, sei es durch Selbstmorde, Depressionen oder durch ein zusammensparen des Gesundheitssystems. Aber darauf eine Antwort zu finden ist fast unmöglich, tausende Menschen ersticken zu lassen ist ja auch nicht die Lösung. Es bleibt zu hoffen, dass sich bis Ostern etwas bessert, sonst wird die Frage sein, wie man weiter macht, gerade hier in Bayern wo man jetzt schon alles heruntergefahren hat. Eigentlich müsste es ja so sein, mittlerweile verhalten sich die Leute wirklich vorbildlich und bleiben zuhause.
Bei uns in der Arbeit wurde jetzt auch auf Schichtarbeit umgestellt um die Belegschaft zu teilen, muss jetzt schon um 04.30 Uhr ran. Aber wenn kein Material mehr aus Italien kommt, wird sich das auch bald erledigen, ausser man findet andere Zulieferer. Außerdem habe ich mir heute selbst die Haare gestutzt, Friseure haben ja zu, ist gar nicht so schlecht geworden, muss ich sagen.