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von Kaffeesachse
#1552490
Familie Tschiep hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 00:36 Wasser enthemmt nicht so, nüchtern kann man die AHA-Regeln besser einhalten.
Sag mal, willst du nicht verstehen oder stellst du dich absichtlich doof? Wenn man sich zu einer Weihnachtsrunde trifft (was durchaus stattfindet, auch wenn das Spekulation sei, wie alles, wo die Ansteckungen herkommen) sitzt man nicht nach AHA-Regeln zusammen - ES LIEGT NICHT AM GETRÄNK! *Durchsage Ende*

Es geht einfach darum, dass immer noch zu viele Leute Dinge tun, die man nicht tun sollte, nach dem Motto "Wird schon nichts passieren".
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von Neo
#1552491
Amen. :pray_tone1:

Heute meldet das RKI 598 Tote, die mit Covid-19 starben, und knapp 30.000 Neuinfizierte. Damit haben wir einen neuen Rekord. Schwer vorstellbar, dass man sich da nächste Woche nicht doch noch zu einem vorzeitigen Lockdown durchringt. Eigentlich kann man da auch nicht gegenargumentieren.
von Familie Tschiep
#1552492
Kaffeesachse hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 09:27
Familie Tschiep hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 00:36 Wasser enthemmt nicht so, nüchtern kann man die AHA-Regeln besser einhalten.
Sag mal, willst du nicht verstehen oder stellst du dich absichtlich doof? Wenn man sich zu einer Weihnachtsrunde trifft (was durchaus stattfindet, auch wenn das Spekulation sei, wie alles, wo die Ansteckungen herkommen) sitzt man nicht nach AHA-Regeln zusammen - ES LIEGT NICHT AM GETRÄNK! *Durchsage Ende*

Es geht einfach darum, dass immer noch zu viele Leute Dinge tun, die man nicht tun sollte, nach dem Motto "Wird schon nichts passieren".
Aber das kann man mit einem Gesetz nicht verhindern.
Die Unvernunft dürfte aber auch schon davor gegeben haben.
Vielleicht sollte die Merkel ihre Rhetorik ändern. Das ganze Todesgerede ist eher kontraproduktiv und schwächt sich ab. Die Gefährlichkeit nimmt mit dem Alter zu, das weiß jeder. Wie bekomme ich die Leute dazu, trotzdem mitzumachen?

Doch man kann dagegen argumentieren, denn jetzt sind am Wochenende die Kaufläden voller als ohnehin. Da hat man mit Zitronen gehandelt.
Manchmal ist es gut, Verlässlichkeit zu wahren. Alles andere ist nur aktivistisch.
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von AlphaOrange
#1552495
Familie Tschiep hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:30Aber das kann man mit einem Gesetz nicht verhindern.
Die Unvernunft dürfte aber auch schon davor gegeben haben.
Also verbieten wir stattdessen Glühwein?
Srsly.. wir haben doch nicht +50% Infektionen gegenüber den stagnierten Wochen, weil die Leute sich alle an Glühweinständen knuddeln.

Die Leute verlieren die Geduld, weil man ihnen einen entspannten Dezember, Lockerungen zwischen den Jahren und ein entspanntes Weihnachtsfest mit der Großfamilie für ihr Mitziehen in Aussicht gestellt hat und jetzt eines nach dem anderen dich wieder kassieren muss.

Die Schulen und Kitas sind Infektionsherde. Vor allem seit niemand mehr die Fenster aufreißt, weil die Schüler dann schlicht erfrieren würden. Und mehr Präventionsmaßnahmen sind dem deutschen Schulsystem seit dem Frühjahr leider nicht eingefallen.

Die Wetterlage greift das Immunsystem der Menschen an. Wir haben Frost bekommen in den letzten Wochen. Die Bäume haben in Mengen ihr Laub verloren, das nun auf den Straßen modert und Pilze brütet. Dadurch wird ihre Infektionsanfälligkeit größer.

Das sind die Gründe, weshalb es in die falsche Richtung geht und nicht Glühweinbuden.
Familie Tschiep hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:30Vielleicht sollte die Merkel ihre Rhetorik ändern. Das ganze Todesgerede ist eher kontraproduktiv und schwächt sich ab. Die Gefährlichkeit nimmt mit dem Alter zu, das weiß jeder. Wie bekomme ich die Leute dazu, trotzdem mitzumachen?
Und was ist dein Vorschlag?
Familie Tschiep hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 12:30Doch man kann dagegen argumentieren, denn jetzt sind am Wochenende die Kaufläden voller als ohnehin. Da hat man mit Zitronen gehandelt.
Das ist kein Argument gegen einen Lockdown, sondern höchstens eines dagegen, ewig darüber zu reden und es nicht zu tun.
Das ist doch das politische Problem oder zumindest eines davon: Es wird im Vorfeld jeder Entscheidung alles in der Öffentlichkeit breitgetreten, dann wird Einigkeit beschworen, ein zaghaften Maßnahmenpaket beschlossen und entgegen jeder beteuerten Einigkeit im Anschluss von jedem MP direkt wieder ramponiert. Da kommt doch der Vertrauensverlust vor allem her. Es herrscht überhaupt kein Konsens und obwohl alle erzählen, nur gemeinsames Vorgehen würde Erfolg haben, zieht dann direkt wieder jeder sein eigenes Ding durch, um für dich das Beste herauszuholen.

Wenn wir jetzt wieder in einen permanenten Anstieg der Neuinfektionen geraten, gibt's eigentlich nur noch die harten Maßnahmen:
- Schulen schließen!
- Nicht lebensnotwendigen Handel und Dienstleister schließen! (das gilt natürlich auch für Glühweinstände ;) )
- Maximales Kontaktverbot!
- per sofort und für drei Wochen

Das ist direkt vor und über Weihnachten natürlich maximal beschissen und wird einen riesen Backlash geben sowohl von der Wirtschaft als auch von den Bürgern. Dann hätte man es früher machen sollen. Die Situation ist seit Wochen klar, aber da wurde weiterhin das Märchen von der weißen .. keimfreien Weihnacht erzählt.
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von Kaffeesachse
#1552508
Was? Laub jetzt auch? :grin:

Vielleicht haben die Politiker mit ihrem sicher gut gemeinten Versuch gedacht, dass die Leute mit einer guten Aussicht auf Weihnachten ein bisschen mitziehen. Aber es wird ja ständig torpediert, indem viele überall dorthin rammeln müssen, wo es noch geht. So hat's halt nicht geklappt - so what.

Jeder einzelne Bereich behauptet von sich, dass er nicht DER Treiber der Pandemie ist. Das mag für sich gesehen auch so stimmen, denn nachgewiesen ist es für die meisten Bereiche ja so nicht, weil für Studien auch oft die Zeit noch zu kurz ist. Oder weil sich die Leute nicht daran erinnern können/wollen, wo sie sich denn angesteckt haben könnten. Aber an einer Stelle (zu Hause) mischt sich der ganze Käse und trägt sich dann in die einzelnen Bereiche.

Also bleibt nur, alles dicht zu machen, was geht. Was ich mich eher frage: Was passiert, wenn wir die Zahlen wieder runterbekommen haben sollten? Reagiert man dann auf etwaige Anstiege? Oder guckt man dann wieder zu, weil man bei kleinen Zahlen Maßnahmen nicht vermittelt bekommt?
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von AlphaOrange
#1552511
Kaffeesachse hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 15:47Was ich mich eher frage: Was passiert, wenn wir die Zahlen wieder runterbekommen haben sollten? Reagiert man dann auf etwaige Anstiege? Oder guckt man dann wieder zu, weil man bei kleinen Zahlen Maßnahmen nicht vermittelt bekommt?
Da als Ziel stets ausgegeben wird, eine bundesweite Inzidenz unter 50 zu erreichen, um die Nachverfolgung wieder zu ermöglichen, gehe ich davon aus, dass das dann statt Verbotsmaßnahmen wieder das Mittel der Wahl sein soll. Nicht, dass das im Herbst ausgereicht hätte.
Ich verstehe das ja auch. Man kann sich nicht vorstellen Volk stellen und sagen: Wir machen jetzt alles dicht. Wenn das nicht ausreicht, machen wir alles noch dichter. Und wenn es hilft, dann bleibt alles dicht.
Dafür wirst du kein Verständnis bekommen, egal wie sinnvoll es ist.

Aber ja, eine konkrete Aussage über den Plan gibt es nicht. Daran mangelt es seit langem.
Ich bin sonst wahrlich kein Politkritiker, ich halte das alles für furchtbar arbeitsintensive und verantwortungsbeladene Jobs, die im Großen und Ganzen professionell erledigt werden (hier bitte Andy Scheuer rausrechnen). Aber gerade dieses föderale Gewurstel und die ständigen Diskussionen von sechzehn
MPs in der Öffentlichkeit dürften mittlerweile dermaßen viel Vertrauen gekostet haben, dass viele Leute, die man hätte mitziehen können sich einfach an gar nichts mehr halten und daher der Rest umso heftiger eingeschränkt werden muss.
von Familie Tschiep
#1552513
Glühwein allein ist nicht für die +50 verantwortlich, aber irgendwie müssen die Zahlen gestiegen sein. Es kann auch der Black Friday gewesen sein.
Ich war schon im Sommer für ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit, weil Alkohol enthemmt, der Anstieg wäre nicht so hoch gewesen. Dass Alkoholverbote etwas bringen zeigt Hamburg, Hamburg ist mit den Zahlen nicht so hoch wie Berlin und sie haben Wochen vorher teilweise Alkohol verboten.

Wie ansprechen? Eigentlich muss man auch Leute erreichen, die nicht so gut deutsch sprechen. Ich glaube, dadurch wären die Zahlen nicht so hoch. Ich glaube nicht, dass nicht jeder Bürger mit türkiscbem Migrationshintergrund mitbekommen hat, dass er in Quarantäne soll, wenn er aus einem Risikogebiet stammt. Das gleiche gilt für die Leute, die nur Englisch können, obwohl sie seit Jahren in Deutschland leben.
Für die meisten Menschen scheint das Corona-Virus nicht so gefährlich. Sie muss man um Solidarität bitten. Vielleicht sollte sie ehrlich eingestehen, dass 99,5 Prozent nichts passiert, wenn man keine Maske trägt, aber dass die Halbierung von 0,5 Prozent dabei helfen können, die Pandemie einzudämmen. So nach dem Motto: Fast niemand weiß, welchen Rhesusfaktor der Gegenüber hat, so genau weiß auch niemand, ob das Gegenüber schon covid-19-positiv ist, darum haltet euch bitte an die Regeln.

Die vielen Tote liegen auch daran, dass sie die Pflegeheime nicht in den Griff bekommen. Da muss man besser sein.
Schule ist auch nicht der große Treiber, aber freikirchliche Gottesdienste.
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von AlphaOrange
#1552514
Sorry, aber du gehst auf andere Erklärungsansätze als deine auch einfach mal gar nicht ein, so Sachen wie Glühweinenthemmung oder dass türkische Mitbürger auch nach sechs Monaten noch nichts von Quarantänebestimmungen mitbekommen haben sollten, halte ich für absurd (und natürlich spricht man auch die türkische Gemeinde an, aber die Kanzlerin stellt sich natürlich nicht vors Volk und beginnt, türkisch zu reden) und dein Vorschlag bezüglich Maskenkommunikation zeugt davon, dass du es selber nicht verstanden hast. Da lohnt die weitere Diskussion einfach nicht.
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von Neo
#1552518
Berlin 4.115 Einw. je km² // Hamburg 2443 Einw. pro km²
Die Zahlen sind in Hamburg in der letzten Woche nicht runtergegangen.

Bei Menschen mit Migrantionsgeschichte hat man weniger das Problem mit der Kommunikation, sondern eher die großen Haushalte und das meist auch noch in dicht besiedelten Gebieten. Wenn man da 3-4 Kinder hat, die in unterschiedlichen Einrichtungen und Klassenstufen untergebracht werden, dann kann man das kaum eindämmen. Die Sprache ist mittlerweile keine Hürde mehr, denn man kann sich überall informieren und bekommt zumindest von den Schulen auch einen Wisch nach Hause (einzelne Bezirke informieren auch via Flyer und haben eh genug Anlaufstellen). Die Bildungsferne, schlichte Ignoranz bishin zum Hang zum Verschwörungsmythos und das fehlende Interesse mancher Gruppen ist in dem Fall entscheidender.

Ich finde die Kommunikation hierzulande nicht unbedingt schlecht, aber in den letzten Monaten hat man dann doch wieder gemerkt, wie gokelig einige Ministerpräsidenten (bewusst ungegendert!) wieder unterwegs sind. Und Angela versucht ja noch den ganzen Sack zusammenzuhalten, übt auch Druck aus, lässt ganz untypisch Papiere im Vorfeld veröffentlichen und ist selten so klar in ihren Ansagen. Fands auch völlig angebracht, dass sie im Bundestag mal ein wenig emotionaler wurde, denn sie kann sich das mit ihrer ganzen Pragmatik wirklich leisten und sowas kommt dann eben auch bei den Leuten an. Natürlich war das ganze Weihnachtsgesülze für unsereins blöd, aber für viele, denen das offensichtlich wirklich wichtig ist, wurde das greifbar. Hätte man Anfang Oktober schon auf Merkel gehört und nicht seinen Egotripp bis in den November (einzelner MP) und jetzt in den Dezember (einge Bundesländer, die nicht strenger sein wollten und jetzt zurückrudern müssen) gefahren, dann stände man besser da, aber gut, so ists jetzt eben. Zum Glück sind Leute wie Merz oder Laschet in dieser Zeit (und auch sonst...hoffentlich) nicht Kanzler. :pray_tone1:
Einen Vertrauensverlust sehe ich nicht. Die allgemeine Genervtheit und Unsicherheit (gerade in Bereichen wie Gastro und Co.) kann ich aber auch sehr gut nachvollziehen. Manchen Bereichen könnte man dann auch mal stecken, dass höchstwahrscheinlich vor Mitte Februar, wenn nicht gar erst im März nichts mehr geht. Vielleicht bekommen die es ja am Sonntag endlich mal gebacken und legen für die Bereiche einen Plan vor.

Zur Ignoranz einiger Leute: Merke es gerade auch wieder in meinem Bekanntenkreis. Da wurde von gewissen Personen immer süffisant nachgefragt, ob man denn jemanden kenne, der Corona habe. Aktuell sitzt die 18-jährige Tochter eines befreundeten Pärchens zuhause und hat nahezu alles, was man an Symptomen haben kann. Bei ihr in der Altenpflegeeinrichtung sind 16 Menschen gestorben, was ja nach Aussagen der Bekannten nicht sooo schlimm ist, denn die hätten die nächsten Jahre ohnehin das Zeitliche gesegnet. Aber immerhin kennt man jetzt mal einen Fall persönlich. An die Schwere von Covid-19 glaubt man aber dennoch nicht.
von Familie Tschiep
#1552542
AlphaOrange hat geschrieben: Fr 11. Dez 2020, 18:14 Sorry, aber du gehst auf andere Erklärungsansätze als deine auch einfach mal gar nicht ein, so Sachen wie Glühweinenthemmung oder dass türkische Mitbürger auch nach sechs Monaten noch nichts von Quarantänebestimmungen mitbekommen haben sollten, halte ich für absurd (und natürlich spricht man auch die türkische Gemeinde an, aber die Kanzlerin stellt sich natürlich nicht vors Volk und beginnt, türkisch zu reden) und dein Vorschlag bezüglich Maskenkommunikation zeugt davon, dass du es selber nicht verstanden hast. Da lohnt die weitere Diskussion einfach nicht.
Jetzt ja. Die Grundregeln auch.
Das bezog sich auf den Sommer. Aber ich glaube nicht, dass alle mitbekommen haben, dass man sich nach einer Reise in einem Risikogebiet sich freiwillig in Quarantäne begeben muss. Türkei war ein Risikogebiet. Irgendwann gab es freiwilliges Testen für die Rückkehrer, aber dann war es in einigen Bundesländern zu spät. Es ist doch egal, was im Gesetz steht, es bringt nichts, wenn die Menschen, die es betrifft, nichts davon mitbekommen haben.
Vielleicht hätte man Flugreisen in die Türkei, Kosovo und Spanien unterbinden müssen.
Ja, warum soll Frau Merkel die Botschaften nicht auch in Türkisch, Arabisch, Englisch und Hebräisch an den Mann und die Frau bringen? Wenn es hilft.
Ich muss alle erreichen, nicht nur die Ex-Abiturienten, die gern Joko und Klaas gucken.

Man hat sich auch Verhaltensökonomen und Psychologen beraten lassen können, wie man es schafft, dass sich die Menschen an die Regeln halten. Am Ende kommt es auch auf die Eigenverantwortung an, weil die Politik nur begrenzt etwas bewirken kann, weil sie nicht die Polizisten und Ordnungshüter hat, um alles zu kontrollieren. Also weniger Du, du sondern Ideen, wie die Menschen sich an die Regeln halten. Das ist eine Frage der Kommunikation und die Frage nach klugen Nudges.
(Glühwein war ein Anti-Nudge.)
Man soll sich ja nicht an die Regeln halten, um Mutti Merkel zu gefallen, sondern weil man den Sinn dahinter erkannt hat. Es scheint ja weniger das Problem, dass Läden und Co keine Hygienekonzepte haben, sondern dass die Menschen im Privaten die Pandemie vergessen.

Hamburg galoppiert nicht so wie Berlin, Hamburg dürfte sich von der Struktur Berlin ähneln.
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von Neo
#1552543
Hier ein Kommentar für die Glühwein-Freaks: Todesfalle Glühweinstand :scream:

Wären die Zahlen in Hamburg jetzt krass runtergegangen oder würden diese wenigstens stagnieren, könnte man sich schon überlegen, was die richtig machen, aber so ist der Vergleich unsinnig. Beide Städte stehen etwa gleich da. Ein besseres Management kann man an den Zahlen nicht ablesen.


Bei uns werden die neuen Regeln übrigens sehr ernst genommen. 19.40 Uhr wollte ich noch schnell in den Edeka huschen und wurde gleich an der Tür noch darauf hingewiesen, dass ich in 10 Minuten wieder raus sein muss. 50 wird der Laden geschlossen, damit alle um 20 Uhr zuhause sein können.
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von Kaffeesachse
#1552544
Da haben wohl alle kurze Wege. :D 20 Uhr ist aber schon krass. Ich hab nächste Woche ein paar Tage Spätschicht, bin gespannt, ob man da jemandem begegnet, der abfragt, warum man draußen rumlatscht.
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von Neo
#1552571
War heute Morgen auch schon vor 5 Uhr unterwegs und habe mich leicht illegal gefühlt. ':)
Mich überraschts einfach nur, da es vor dem Wochenende doch etwas lasch klang. Hatte gar nicht registriert, dass nun alle Läden auch um 20 Uhr dichtmachen.

Klopapier übrigens wieder alle.
von Sentinel2003
#1552574
WO bitte wohnst DU denn?? ;) O:-)

Also, hier in Berlin haben einige Geschäfte sogar, wie immer bis 23.00 Uhr offen, wie der Edeka, in den ich immer gehe, oder d Rewe und Lidl, die haben bis 22.00 Uhr... ;)


Mit diesem deutschen Impfstoff ist ja auch ein krasses Ding: da impfen die damit in Canada und GB und Amerika schon seit einer Woche und bei uns darf wohl vor dem 23.12. damit NICHT geimpft werden....
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von Neo
#1552603
Sentinel2003 hat geschrieben: Di 15. Dez 2020, 12:19 WO bitte wohnst DU denn?? ;) O:-)

Also, hier in Berlin haben einige Geschäfte sogar, wie immer bis 23.00 Uhr offen, wie der Edeka, in den ich immer gehe, oder d Rewe und Lidl, die haben bis 22.00 Uhr... ;)
Im Süden. Bei uns machen die Läden dafür tweilweise schon um 6 Uhr morgens auf. War da auch tatsächlich sehr angenehm, lag aber auch daran, dass das die meisten wohl noch nicht registrierten.

Gestern über 900 Coronatote. Da waren zwar noch ein paar Sachsen vom Vortag dabei, aber das ist schon krass gekippt. In den USA hatte man 250.000 Neuinfektionen an einem Tag.
von Sentinel2003
#1552938
Also, die neuen, verschärften Regeln, nur noch eine weitere Person zu treffen und nur 15 km Radios von Zuhause entfernt sich zu bewegen - zum Glück das wohl mit diesen 15 km nicht in Berlin - finde ich vollkommen irre!! :relieved: :grimacing:
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von Kaffeesachse
#1552942
Diese Aufregung überall finde ich putzig. Wir in Sachsen haben den Radius seit Mitte Dezember, da gab's irgendwie keinen Aufschrei ... Mir alles wurscht. Wenn überhaupt, komme ich 5 km weit.
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von AlphaOrange
#1552991
Sentinel2003 hat geschrieben: Mi 6. Jan 2021, 04:48 Also, die neuen, verschärften Regeln, nur noch eine weitere Person zu treffen und nur 15 km Radios von Zuhause entfernt sich zu bewegen
Wohnort.
Als Berliner kannst du halbe Weltreisen unternehmen, weil ganz Berlin allein schon dein Wohnort ist und die Grenzen dann nochmal weit darüber hinaus gehen.
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von Neo
#1553047
Also, Frühjahr und Sommer schön und gut, aber wie sehr konnte man bitte den Herbst/Winter versemmeln und auch das mit dem Impfstoff nicht auf die Reihe bekommen? Schlimmer finde ich allerdings, dass man in manchen Bundesländern Dosen vernichten musste, weil sich Leute aus dem Gesundheitswesen nicht impfen lassen wollen. Ich werde also, wenn ich ins KH komme, doppelt und dreifach auf Corona getestet und bei den Mitarbeitern wird geschludert. Und da ist dann so ein Hampel oder eine Hampeline, die sich impf-weigert und vor Ort dann lustig Leute ansteckt. Weshalb keine Impflicht für diesen Arbeitsbereich?
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von TorianKel77
#1553049
Naja das zählt immer noch als Grundrecht, da kannst du keinen zwingen. Wenn Richtung Datenschutz schon nichts passiert wäre es skurril hier aber plötzlich Zwang anzuordnen.

Schützt die Impfung denn auch gesichert vor Verbreitung? Das Letzte was ich gelesen habe war, das nur schlimme Verläufe abgemildert werden.
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von AlphaOrange
#1553053
TorianKel77 hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 01:42Naja das zählt immer noch als Grundrecht, da kannst du keinen zwingen.
Wir haben auch eine Masern-Impfpflicht, wenn du in solchen Einrichtungen arbeiten willst. Das geht also schon.
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von Neo
#1553086
TorianKel77 hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 01:42Schützt die Impfung denn auch gesichert vor Verbreitung? Das Letzte was ich gelesen habe war, das nur schlimme Verläufe abgemildert werden.
So ist die aktuelle Lage. Aber ich würde doch mal ganz naiv sagen, dass es besser wäre geimpft zu sein und damit einen besseren Schutz zu haben, also auch nicht die "volle Ladung" an Coronaviren in der Welt zu verteilen, als einfach nichts zu tun und noch abzuwarten. Das ganze Hygienekonzept fällt deshalb ja trotzdem erstmal nicht weg.

Freiwilligkeit schön und gut, aber man könnte doch wenigstens in diesem Bereich eine gewisse Sensibilität erwarten. Klar gibt es auch dort (zählen ja nicht zu geringen Teilen zur bildungsferneren Schicht) Skeptiker, dennoch fragt man sich schon, was eigentlich in der Kommunikation oder sonst wo schief läuft, dass das so massenhaft abgelehnt wird bzw. abgelehnt werden kann/darf.
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