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Der Bär in Bayern
Verfasst: Di 23. Mai 2006, 14:10
von BelgiumTV
Deutschland ist kein Land mehr für Wildtiere a la Bär, Wolf und Co. Fast alles ist besiedelt, die einfachste Lösung die den Menschen einffällt ist das Tier abzuschiessen. Anstatt ihn per Bärenfalle oder per Betäubungsschuss Ihn irgendwie zu retten und dann irgendwo in der tiefsten Walachhei auszusetzen. Siehe wie man die Eisbären umgeht die in menschliche Zivilisation eindringen, ein paar Tage Bärengefängnis ohne Essen damit sich der Bär unter Menschen unwohl fühlt bzw schlechte Erinnerung hat an den Menschen.
Aber nein lieber abschiessen, hoffe der Bär flieht noch irgendwie aus Bayern, wünsch Ihm Glück.

Verfasst: Di 23. Mai 2006, 14:53
von Jonny
Die bayerischen Politiker sind halt ausländerfeindlich

Kleines Späßle am Rande.
BelgiumTV hat geschrieben:Deutschland ist kein Land mehr für Wildtiere a la Bär, Wolf und Co.
In der Lausitz fühlen sich die Wölfe noch pudelwohl.

Verfasst: Mi 24. Mai 2006, 16:46
von ikone
Genau, da es im Osten eh einen Bevölkerungsrückgang gibt kann man doch die Lausitz und die Uckermark usw. entvölkern und den Großtieren überlassen.
Verfasst: Fr 26. Mai 2006, 03:08
von O.C. Fan
Mir geht das ganze Thema irgendwie sowieso auf den Nerv. Da hört man tagelang nichts anderes als so was. Ich glaube wir haben in Deutschland im Moment größere Probleme als so einen Bären.
Re: Der Bär in Bayern
Verfasst: Fr 26. Mai 2006, 07:46
von The Rock
BelgiumTV hat geschrieben:Deutschland ist kein Land mehr für Wildtiere a la Bär, Wolf und Co. Fast alles ist besiedelt, die einfachste Lösung die den Menschen einffällt ist das Tier abzuschiessen. Anstatt ihn per Bärenfalle oder per Betäubungsschuss Ihn irgendwie zu retten und dann irgendwo in der tiefsten Walachhei auszusetzen. Siehe wie man die Eisbären umgeht die in menschliche Zivilisation eindringen, ein paar Tage Bärengefängnis ohne Essen damit sich der Bär unter Menschen unwohl fühlt bzw schlechte Erinnerung hat an den Menschen.
Aber nein lieber abschiessen, hoffe der Bär flieht noch irgendwie aus Bayern, wünsch Ihm Glück. 
Bärenfalle? Sind wir im GLücksbärchiwald?
Die Chance, dass der einzige Bär im Wald in ne Bärenfalle läuft ist glaube ich nicht sehr groß.
Ob Betäubungsschuss oder head shot alla counter strike ist mir letztlich egal. Mir tuts zwar für den Bären leid, aber einige Leute muss man zu ihrem Glück eben zwingen.
Was beweisst uns das wieder? Deutschland ist eben kein Land für seltene Tiere und Ausländer...

Verfasst: Fr 26. Mai 2006, 20:44
von Gast
ikone hat geschrieben:Genau, da es im Osten eh einen Bevölkerungsrückgang gibt kann man doch die Lausitz und die Uckermark usw. entvölkern und den Großtieren überlassen.
Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein? :roll: :lol:
Verfasst: Fr 26. Mai 2006, 21:22
von ikone
PR_MANN hat geschrieben:ikone hat geschrieben:Genau, da es im Osten eh einen Bevölkerungsrückgang gibt kann man doch die Lausitz und die Uckermark usw. entvölkern und den Großtieren überlassen.
Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein? :roll: :lol:
Warum nicht?! Die ersten Wüstungen gibt es doch jetzt schon! In vielen Dörfern wohnen nur noch Rentner. Demographischer Wandel ist das Stichwort!
Bevor Zweifel auf kommen ich komme aus dem Osten!
Verfasst: Do 1. Jun 2006, 11:05
von Melly
Braunbär hat langes Vorstrafenregister
München - Das Rätsel ist gelöst: Braunbär "Bruno", der seit Wochen im österreichisch-bayerischen Grenzgebiet herumstreunert, heißt offiziell "JJ 1" (gesprochen "dscheidschei-1")und stammt aus Südtirol. Das hat ein genetischer Vergleich von Bärenhaaren ergeben, wie das bayerische Umweltministerium mitteilte. Damit ist die Herkunft des Tieres endgültig geklärt.
Auch die Einschätzung vieler Bären-Experten, dass es sich um einen Problembären handelt, scheint sich damit zu bestätigen. Denn "JJ 1" entstammt offenbar einer Problemfamilie und darf als verhaltensgestört gelten. Seine Mutter "Jurka" und ihr zweiter Sohn "JJ2" seien wegen mangelnder Scheu vor menschlichen Siedlungen ebenfalls bereits aufgefallen, sagte Ministeriumssprecher Roland Eichhorn.
Die Tiere stammen aus einem Bären-Wiederansiedlungsprojekt im Adamello-Brenta-Naturpark in Südtirol. "JJ2" war im August 2005 in der Schweiz und in Tirol beobachtet worden, und zunächst wurde auch der jetzt in Bayern und Tirol gesichtete Streuner für "JJ2" gehalten. Eine erste Gen-Analyse hatte das jedoch bereits ausgeschlossen. Sein anhand von Haaren identifizierter Bruder "JJ1" ist der erste Sohn von Bärenvater "Jose" und von "Jurka", sein Name ergibt sich aus den beiden Anfangsbuchstaben der Eltern.
Den Bestand im Trentino schätzt der WWF auf 18 bis 20 Bären. Sie gehen auf zehn slowenische Tiere zurück, die zwischen 1999 und 2002 in Italien angesiedelt wurden. Mindestens elf Junge wurden seitdem geboren. Im Jahr 2004 eben auch "JJ 1". Offenbar ist er schon in seinem Heimatland auffällig geworden. Im März 2005 habe er Hühnerställe, Bienenhäuser und Schafe angegriffen, erklärte der WWF. Obwohl die Bären-Eingreiftruppe sofort ausrückte und es auch einmal gelang, das Tier mit Gummikugeln zu beschießen, konnte er nicht dauerhaft vergrämt werden.
Die Experten vom WWF gehen davon aus, dass die Bärenbrüder "JJ 1" und "JJ 2" ihr Verhalten von ihrer Mutter gelernt haben. "Jurka" zeigte schon immer wenig Scheu vor Menschen. Derzeit laufen in Italien wieder Vergrämungsversuche.
"Die Mutter hat quasi ein langes Vorstrafenregister", erklärte auch Ministeriumssprecher Eichhorn. Wiederholt, aber vergeblich sei versucht worden, der Mutter das Herannahen an menschliche Siedlungen durch Vergrämung - unter anderem mit Beschuss durch Gummikugeln - auszutreiben. Auch die beiden Jungbären hätten nur gelernt, in menschlicher Nähe gut Beute reißen zu können, bei der Rückkehr aber bestraft zu werden. "Deshalb haben wir JJ 1 nicht fangen können, weil er anders als normale Bären niemals zu seinem Ressort zurückkehrt." Sein Bruder "JJ 2" hingegen ist seit vergangenem Jahr gar nicht mehr aufgetaucht. Der WWF geht davon aus, dass er illegal abgeschossen wurde.
Quelle:
http://www.ovb-online.de
Tirol:Suche nach den Verwandten von Bär "Bruno"
(Die Presse) 31.05.2006
Der Braunbär in Tirol ist nun zweifelsfrei identifiziert: "Bruno" ist aus dem Trentino.
WIEN/INNSBRUCK (milo). Er ist kein Unbekannter: Der Braunbär, der durch die Wälder in Tirol und Bayern streift, hat eine lange Vorgeschichte - und den Experten bereits Kopfzerbrechen bereitet. Braunbär "Bruno", der am Dienstag im Gebiet um den Achensee gesichtet worden sein soll, heißt tatsächlich "J J 1" und stammt aus dem Trentino: Das haben Gen-Analysen eines Haarbüschels eindeutig ergeben.
Das durch Tirol streifende Tier ist einer von zwei Jungbären. "Jurka", "J J 1" Mutter, stammt aus einem Programm, mit dem slowenische Bären in Norditalien angesiedelt wurden. Sie hatte die Angewohnheit, mit den beiden Jungbären in die Nähe bewohnter Gebiete zu trotten. Die Tiere wurden mit Gummigeschossen aus den Siedlungsbereichen vertrieben. Experten des World Wild Life Fund (WWF) vermuten nun allerdings, dass "J J 1" daraus nur gelernt hat, dass er nicht in die Gegend seiner Geburt in Italien zurück wandert - nicht, dass für ihn die Nähe von Siedlungen tabu ist.
Deshalb ist jetzt auch in Norditalien eine Bärenhatz losgebrochen. Fieberhaft wird "Jurka" gesucht. Von "J J 1" Bruder, "J J 2", fehlt übrigens schon seit längerem jede Spur - er wurde zuletzt im September 2005 gesichtet. Der WWF vermutet, dass er illegal abgeschossen worden ist.
Nach wie vor weigern sich die Tiroler Jäger, "J J 1" abzuschießen. Das Tier betäuben können sie nicht. "Dazu bedarf es einer speziellen Ausbildung, die nur wenige ,Free Rangers' haben," berichtet WWF-Sprecherin Susanne Grof. Wichtig sei, dass das Betäubungsmittel richtig dosiert werde und der Treffer nicht daneben gehe. Der Schuss müsse aus nächster Nähe abgegeben werden. Gehe dabei etwas schief, so könnte der Bär auf den Menschen losgehen. Grof: "Wir verhandeln auch mit Rangers in Rumänien."
Quelle:
http://www.diepresse.com
Verfasst: Do 1. Jun 2006, 12:52
von BelgiumTV
Oh mein, wie ist die Welt verdorben, jetzt sind schon die Bären kriminell :lol:
Verfasst: Do 1. Jun 2006, 14:13
von Melly
Jaja, selbst aus unschuldigen und trotteligen Bären werden Höchst-Kriminelle! :lol:
Wann gibt's nun die erste JVA für Tiere ?

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 14:48
von BelgiumTV
Solang der Bäre keine Autos oder MP3 Player klaut is mir dat egal :lol:
Aber mein Honig wehe.... :twisted:
Verfasst: Do 1. Jun 2006, 14:51
von Melly
Es ist immer noch ein Gerücht,daß Bärlies auf Honig stehen...das stimmt gar nicht!

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 15:28
von BelgiumTV
Sicher von der Bild in die Welt gesetzt

Verfasst: Do 1. Jun 2006, 15:56
von Melly
Ja, die Bild ist wieder schuld! :lol:
Verfasst: Do 1. Jun 2006, 16:46
von Mr.VOX

HAT SCHON JEMAND DEN BÄREN GESEHEN ?
Keiner kauft GOLEO, der Problembär von Bayern ist schon bekanter.Naja, was soll man da sagen?
Der Bär kann einen ja fast leid tun. Dittsche wollte den reinen Problem Bär auch fangen, er hat ihn den Bären schon in Hamburg gesehen, ja ja der Bär.
Kent jemand DITSCHE (war wirklich super, da ging es Sonntag auch um den Bären). Ab 22. Oktober gibt es um 22.30 im WDR wieder neue Folgen.
Verfasst: Fr 2. Jun 2006, 12:02
von Melly
Ja wie geil! Goleo hat gegen den braunen Bärli keine Chance! :lol:
Verfasst: Fr 2. Jun 2006, 12:59
von BelgiumTV
Der Bär ist wenigsten ein Rebell und nicht so ein Weichei wie Goleo

Verfasst: Fr 2. Jun 2006, 16:37
von Melly
Genau, ein richtiger Rebell!

:twisted:
Hätten ihn als Maskottle nehmen sollen - das wäre was geworden! :lol:
Verfasst: Fr 2. Jun 2006, 18:14
von BelgiumTV
Ein neues Wirtschaftswunder

Verfasst: Fr 2. Jun 2006, 20:43
von Melly
...das wir in Deutschland brauchen!

Verfasst: So 4. Jun 2006, 17:23
von BelgiumTV
Er ist wieder da!!! Eben in den Nachrichten auf ZDF gehört!

Verfasst: So 4. Jun 2006, 19:27
von cooky
Jetzt hat er sich an vierSchafe zu schaffen gemacht. Wegen Schweinepest werden tausende von Tieren, zur absicherung gekeult und wenn so ein Bär mal vier Schafe um die Ecke bringt ist das gleich ene riesen Katastrophe.
Verfasst: Mo 5. Jun 2006, 17:23
von 2Pac
Meiner Meinung nach sollte man den Bär einsperren. In Deutschland gibt es für Bären doch keine Zukunft. Mit wem soll der sich den paaren???
Die tierfreundliche Lösung ist betäuben und in den Zoo bringen... oder den Jägern die Mordlust gönnen. Denen ist es ja egal womit sie ihr Gewehr laden...
Verfasst: Di 6. Jun 2006, 10:06
von The Rock
cooky hat geschrieben:Jetzt hat er sich an vierSchafe zu schaffen gemacht. Wegen Schweinepest werden tausende von Tieren, zur absicherung gekeult und wenn so ein Bär mal vier Schafe um die Ecke bringt ist das gleich ene riesen Katastrophe.
Kann man so, oder so sehen :roll:
Ich würde den Bären ungern tot sehen. Hoffe mal, dass man den bald schnappt. Aber irgendwie ist die Story witzig. Natürlich nur bis mal ein Mensch zu Schaden kommt....
Verfasst: Di 6. Jun 2006, 11:24
von 2Pac
Ich behaupte mal wenn ein Mensch zu Schaden kommt, wird der Bär bestialisch gejagt wie der Staatsfeind Nr. 1. Dann wird man schnell Helis und mehr Personal abstellen.