#145001
Ich habe jetzt gerade eben was als Radfahrer mit nem Fussgänger erlebt, was ich keinem wünsche: wollte gerade mit meinem Fahrrad ganz gemütlich über die Strasse, da touchiere ich ganz leicht ne Frau, die ich garnicht habe kommen sehen, die geht wie eine Furie auf mich los, kaum meckerte die mich an, da kam ihr Freund mit seinem Kind auf der Schulter und macht mich voll zur Schnecke!! Ich wusste in diesen Sekunden garnicht, wie mir geschah, denn es fehlte wirklich nicht viel mehr zur Schlägerei!! Ich konnte mich gerade noch zusammenreissen, nicht vonm Fahrrad zu steigen, und ihm eine zu knallen......Und auf dem Nachhauseweg ist mir aufgefallen, dass diese blöde Kuh mit ihrem Idioten von Freund völlig im Unrecht waren, denn die waren auf meinem Fahrradweg!
Ich muss auch dazu sagen, dass ich ein sehr defensiver Fahrradfahrer bin, ich hatte noch nie mit Fussgängern Probleme!
von Khamelion
#145003
Ai, das kenne ich nur zu gut. Ich bin gemütlich auf den Fahrradstreifen gefahren da kommt plötzlich eine Person aus der Tür und wie es kommen musst, stoße ich ihn an.
Hat mich gleich gedroht zu verkloppen und blabla, aber ich hab mich einfach nur entschuldigt und bin wegefahren,damit die Streiterei nicht eskaliert.
Am besten sind immer noch Unfälle mit Autos.
Ich schaffe es vor dem Unfall irgendwie mich noch so zu verenken, dass ich keinen Kratzer verursache, obwohl ich gar keine Schuld habe. :D
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von FalconX
#145004
Sowas Ähnliches ist mir auch mal passiert. Bin an nem kleinen Berg um die Kurve einen Radweg runter, der parallel zum Fußgängerweg ohne Begrenzung (Unterscheidung nur andersfarbige Steine) verläuft. Und was seh ich hinter der Kurve: 5 (fünf) Fußgänger nebeneinander, ganz außen auf dem Radweg Frau mit Kinderwagen. Ich mach Vollbremsung und quetsche mich ganz außen vorbei, und als ich paar Meter weg bin, rufen die mir irgendwas hinterher, weiß nicht genau was, aber irgendwas hat wohl gestört. Da hab ich angehalten, kehrtgemacht, dann guckten die schon blöd (hehe). Und dann erstmal erklärt, daß ich es unverantwortlich finde, wie die sich zu fünft mit Kinderwagen quer über den Radweg breitmachen, und wenn ich nicht mehr hätte bremsen können und auf die Frau geknallt wäre, dann hätte man mir das nicht mal anlasten können. Naja, ich glaube eingesehen haben sie es trotzdem nicht, aber ich hab mich besser gefühlt. Wenn Radfahrer aufm Fußweg fahren, regen sich ja auch viele Fußgänger auf. In diesem Sinne, wenn man nichts verbrochen hat, sich auch nichts gefallen lassne.
von Sentinel2003
#145015
Ich bekomme diese Szene garnicht aus meinem Kopf heraus, vor allem deswegen, vor mir waren 2 sympathische Frauen mit einem tollen grossen weissen sehr gutaussehenden sehr artigen Hund. Ich hatte mich, als es grün wurde irgendwie etwas verträumt auf diesen tollen Hund konzentriert und diese blöde Kuh stand auf einmal wie aus dem nix vor mir und machte mich sofort an........und ehe ich mich versah, brüllte mich ihr bekloppter Freund voll an, ich habe nur voll zurückgebrüllt, was in dieser Situation vor lauter Schreck bestimmt fast jeder gemacht hätte!! Ich war so auf 150, dass ich auf einmal ne Schlägerei vor mir sah, und dann erstmal ganz schnell mich entfernt habe! Wie gesagt, sowas habe ich, seitdem ich Fahrrad fahre, eigentlich mit Fussgängern in dieser Form noch nie erlebt!
Und, wenn ich Autofahrer bin, habe ich mir seit dem mir fast 2mal 2 Frauen fast ins Auto gefahren sind, diesen permanent so wichtigen SCHULTERBLICK so eingebleut, da bleibe ich dann lieber noch ein paar Sekunden beim abbiegen stehen, als dass ich dann Schuld bekomme! Ich habe es auch schon als sehr defensiver Autofahrer, genau wie gestern als Radfahrer, sehr oft erlebt, dass Fahrradfahrer dich voll anmachen, obwohl ich garnix getan habe. Aber leider gibts ja solch total fanatische Radfahrer, die Autofahrer sehr hassen!
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von Kiddow
#145052
Ach ja, der seit Jahrzehnten währende Kampf.

Meistens bin ich auf der Radfahrerseite und ich habe schon mehr als eine prenzlige Situation erlebt. Die zwei besten schreib ich jetzt mal auf.

Ich fahre auf dem Fahradweg (auch nur farblich vom Fußgängerweg abgetrennt). Ein Auto will in die Einfahrt neben mir fahren, der Fahrer sieht mich nicht. Ich mache einen leichten Schlenker nach rechts, um ihm nicht vors Auto zu fahren. Da ramme ich plötzlich einen anderen Radfahrer. Der hat versucht mich rechts zu überholen. Und meckert mich dann an, dass ich einfach irgendwelche Schlenker fahre. Hab ich zurückgemeckert, dass sich sonst vors Auto gefahren wäre. Er meinte aber, ich hätte ja wohl noch genug Platz gehabt.
Mir ist dann erst später aufgefallen, dass er mich rechts überholen wollte, und deshalb ja wohl selber Schuld an meinem Rammer war.

Das andere war schon eine gefährlichere Situation.
Von der Hauptstraße biegen die Autos nach rechts auf den Parkplatz eines Supermarktes ab. Für geradeaus gehende Fussgänger und fahrende Radfahrer ist an der Stelle eine Fussgängerampel. Wenn die grün ist, müssen die Autofahrer warten und uns durchlassen. Letztens hat das einer nicht eingesehen und ist weitergefahren. Dem hab ich fast auf der Motorhaube gesessen. Ich hab einen riesen Bogen gemacht. Wenn in dem Moment auch ein Auto vom Parkplatz runtergewollt hätte, dann wärs vorbei gewesen. Den hab ich richtig angebrüllt. Leider hab ich die Antwort nicht verstanden, weil ich meinen MP3-Player dabei hatte :wink:

Alles in allem hab ich aber öfter negative Begegnungen mit Autofahrern, Busfahrern oder anderen Radfahrern. Fussgänger nerven mich nur, wenn sie über die Straße rennen, ohne einmal zu gucken, ob da was kommt

Ach ja. Und ein Busfahrer hat mich mal so knapp überholt, dass ich anhalten musste, sonst hätte der mich gegen die parkenden Autos gedrückt.
von Pascal
#145093
Hehe, ich wohne ja in Münster, daher sind mir solche sachen zur genüge bekannt. In Münster haben ja generell die Radfahrer vorfahrt. ;)
Ein gutes beispiel für die dreistigkeit der Radfahrer das mir mal mein
Fahrlehrer erzählt hat:
Er steht mit nem Fahrschüler vor einer Ampel und plötzlich kommt ein Radfahrer von hinten und da er keine Lust hat vom Rad abzusteigen um auf Grün zu warten hält er sich erstmal am Dach des Fahrschulwagens fest. Mein Fahrlehrer wusste garnicht was los ist und war kurz davor auszusteigen und den Radfahrer zur sau zu machen, da wurde die Ampel aber schon wieder grün.

Solche sachen erlebt man eigentlich häufiger in Münster. Besonders das Radfahrer einem die Vorfahrt nehmen, usw. :)
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von pepper
#145125
Also, ich bin berufsbedingt sehr viel mit dem Auto unterwegs und besitze seit einiger Zeit gar kein Fahrrad mehr, da ich sonst lieber (gerne auch größere Strecken) zu Fuß gehe.

Ich habe ehrlich gesagt ziemlich viele krasse Geschichten mit Radfahrern erlebt und frage mich ehrlich gesagt, warum die Fahrradfahrer oft so dreist sind. Ich meine, ich passe wirklich auf, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, weil ich nicht mehr glücklich würde, hätte ich plötzlich einen Fußgänger oder Radfahrer auf der Motorhaube kleben, denn im Zweifelsfall passiert diesen armen Leuten direkt richtig viel. Allerdings stellt sich mir im Rückkehrschluss die ja wohl berechtigte Frage, warum gerade Fußgänger und besonders Radfahrer scheinbar diesen Fakt nicht berücksichtigen. Recht hin oder her, meine Gesundheit wäre mir letztlich lieber und gegen ein Auto habe ich im Extremfall null Chance, da wundert es mich schon häufig, mit welchem Mut (oder Leichtsinnigkeit?) Menschen einfach mal über die Fahrbahn rennen, Radfahrer links und rechts an mir vorbeischießen, sich urplötzlich einen Richtungswechsel überlegen oder rote Ampeln mitnehmen - und einfach mal davon ausgehen, dass ich darauf schon rechtzeitig reagiere. :shock:

Das gilt im Übrigen auch und besonders für Motorradfahrer, speziell auf Autobahnen oder Schnellstraßen.
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von ikone
#145268
Fussgänger, Radfahrer und Autofahrer werden wohl immer natürliche Feinde bleiben, zu mindestens in Deutschland und vorallem in Berlin!

Daran, dass Autos Fahrradspuren zum Praken nutzen und damit die Radfahrer auf die Strasse oder weniger mutige auf den Gehweg zwingen, ist man ja schon gewöhnt. Was mir vor zwei Wochen passiert ist hatte ich noch nie.
Bei uns im Friedrichshain gibt es eine Kneipenmeile, die Simon-Dach-Str. Diese wird durch zwei Hauptstrassen gekreuzt. Auf beiden Strassen gilt Tempo 30. Ich bin neulich Abends (es war schon dunkel) in voller Beleuchtung an der Dach-Str. vorbeigefahren, eine Frau-Kegel-Gruppe trat ca 3 m vor mir auf die Strasse und zwang mich zu einer Volbremsung, die mich beinahe hat absteigen lassen! Ausweichen ging nämlich nicht weil mich ein Auto gerade überholt hat! Der Kommentar Mädels: Fahren Sie nicht so schnell!? Ich bin knapp 20 km/h gefahren, die haben nicht geschaut! Gehts noch?!
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von 2Pac
#145380
Ich hasse alle Radfahrer!
1. Tragen die nie einen Helm. Wenn ich einen anfahre...
2. SCHIEBEN sie NIE ihre Fahrräder über die Straße und Zebrastreifen. Was mich schon zum bremsen gezwungen hat. Aus heiterem Himmel steht einer auf dem Zebrastreifen.
3. Fahren einige völlig ohne Orientieungssinn. Statt rechts am Straßenrand zu fahren, schlendern sie immer wieder nach links. Wie soll ich den überholen, wenn ich Gegenverkehr habe? Die gesetzl. 1,5 m Abstand kann ich beim überholen gar nicht einhalten. Dann muss ich hinter den Pfeifen hinterherfahren bis ich mal ne Lücke finde.

Aber am schlimmsten im Starßenverkehr sind ganz klar die Senioren(=Verkehrbehinderung)! Selbst als Fußgänger schaffen die es sich in Gefahr zu bringen.
Zuletzt geändert von 2Pac am Sa 27. Mai 2006, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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von ikone
#145385
2Pac hat geschrieben:Ich hasse alle Radfahrer!
3. Wie soll ich den überholen, wenn ich Gegenverkehr habe? Die gesetzl. 1,5 m Abstand kann ich beim überholen gar nicht einhalten. Dann muss ich hinter den Pfeifen hinterherfahren bis ich mal ne Lücke finde.
Genau wie bei einem Bus, oder einem Traktor Lkw. Deshalb haben Autos das Pedal in der Mitte! Also Sorry Ich bin Autofahrer, Radfahrer und Fussgänger, jede diese Gruppen benimmt asozial!
von Sentinel2003
#145396
Ich fahre genauso gerne Auto wie Rad, bin zur Zeit weniger Fussgänger. Aber, wenn ich im Auto sitze und sehe, wieviele Radfahrer die ROTAMPELN ignorieren, wird mir ganz übel und werde es nie verstehen! Vor allem, die bringen SICH SELBST und andere damit in Gefahr!! Wenn ich Radfahrer bin, warte ich IMMER an Rotampeln! Weiis man, ob an der gegenüberliegenden Ampel nicht noch grün oder gelb ist und ein Verrückter noch rüber fährt, und dann biste platt!!
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von Durden
#145399
Am ärgerlichsten find ich immer die ach so tollen Rennradfahrer die trotz gutem und breitem Fahrradweg auf der Straße fahren müssen. Da wird von mir schonmal gern die Hupe benutzt.
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von Jonny
#145405
2Pac hat geschrieben:1. Tragen die nie einen Held.
Ja ist ja auch schwer noch einen richtigen Helden aufzutreiben.
Ist nicht leicht jedes mal einen Helden dabei zu haben, wenn man grad Rad fahren will.
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von Fabi
#145413
Jonny hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:1. Tragen die nie einen Held.
Ja ist ja auch schwer noch einen richtigen Helden aufzutreiben.
Ist nicht leicht jedes mal einen Helden dabei zu haben, wenn man grad Rad fahren will.
:lol: :lol:

Auch ich kenne Radfahrer wie Autofahrer wie Fußgänger, die einfach die Verkehrsregeln missachten und mich zum bremsen/ausweichen zwingen. Ich gebe zu, ich bin auch nicht frei von Fehlern, aber bevor ich ein möglicherweise riskantes Manöver gehe/fahre, schaue ich mich um und achte auf die Verkehrslage.
Ich wohne an einer Bundesstraße, hier sind 70km/h erlaubt. Natürlich hält sich da der kleinste Teil der vorbeifahrenden Autos dran, die meisten rasen hier mit 100 Sachen her. Wir wohnen am Aus/Eingang einer sehr uneinsichtigen Kurve, das macht schon was her... Ich werde mal aufschreiben, was bei uns schon so alles passiert ist. Das meiste passierte direkt vor unserem Haus, anderes beim Nachbarn vor der Tür.

1994 passierte hier der schrecklichste Unfall, der auf der ganzen B234 passiert ist. Jedenfalls war es damals der schlimmste, wie es heute aussieht, weiß ich nicht, aber ich hoffe, dass sich da nichts geändert hat. Es war Sommer oder Herbst, ich weiß das nicht mehr so genau, ich war noch eher jung. Es war warm und irgendwo in der Umgebung war wohl ein Geburtstag. 4 Jugendliche wollten eben ins Dorf, nahmen ihre Fahrräder und düsten los. Die 4 fuhren ohne Licht, es war draußen schon dunkel. Und bei unserem Straßenabschnitt gibts keine Straßenbeleuchtung, geschweigedenn gehweg, weil wir genau zwischen zwei Städten wohnen, zur einen telefonisch und durch die PLZ angebunden sind, aber sonst "vogelfrei" wohnen ;) Eben am Arsch der Welt. Die 4 fuhren dann auf dem Mittelstreifen, weil sie dachten, da sieht man sie besser. War natürlich en dumme Idee. Ein Motorrad kam angesaust - natürlich zu schnell - und rast voll in die 4 Jungs rein. 2 davon waren sofort tot, der dritte ist querschnittgelähmt und Nummer 4 bekam keinen Kratzer ab. Und jetzt frage ich euch, wer Schuld war. Ihr könnt ja mal tippen, ich lass euch ein wenig Zeit.

Vor 3 Jahren überholte ein betrunkener Volvo-Fahrer einen Audi, sah aber das Motorrad nicht. Dieses musste ein paar keinen Kindern ausweichen, die am Straßenrand hergingen. Das Motorrad fährt zwischen Vorderreifen und Kotflügel vom Volvo, er bleibt mit dem Bein drin hängen, er selbst aber entfernt sich vom Auto. Ich hoffe mal, ich habe mich genug undeutlich ausgedrückt. Er hat sein Bein verloren, weil ein Betrunkener das eignetlich vorschriftsmäßig fahrende Auto überholen wollte - und der Motorradfahrer fuhr auch nicht schneller als erlaubt und musste Kindern ausweichen, weil er diese sonst mitgenommen hätte. Der sitzt jetzt im Rollstuhl.

Vor einigen Jahrzehnten, als meine Großeltern noch eine Bäckerei ei uns im Haus hatten, fuhr ein Auto in den Verkaufsraum, 2001 raste ein Sprinter bei uns ins Wohnzimmerfenster morgens um halb 5, weil es draußen glatt war und er zu schnell fuhr. Aber dadurch haben wir wenigstens ne neue Fassade für lau bekommen :lol:

Diese Geshcichten hören sich an, als ob man sie sich ausdenkt. Aber wenn ihr wüsstet, was unsere Straße hier schon alles versucht hat, um für unseren Abschnitt ne 50er-Zone und einen Blitzer zu bekommen, dann würdet ihr euch an der eigenen Spucke verschlucken. Hier passiert nichts, rein gar nichts. Fragt sich nur, wann der der nächste Unfall passiert, vielleicht muss erst wieder einer draufgehn.
Zuletzt geändert von Fabi am Sa 27. Mai 2006, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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von 2Pac
#145414
So habe den Helden korrigiert :D
von Khamelion
#145417
Jonny hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:1. Tragen die nie einen Held.
Ja ist ja auch schwer noch einen richtigen Helden aufzutreiben.
Ist nicht leicht jedes mal einen Helden dabei zu haben, wenn man grad Rad fahren will.
:lol: :lol: :lol: :lol:
Ne, ich trage eigentlich auch keinen Helden mit mir wenn ich fahre ;)
von saschap
#146375
Also ich bin zwar auch auf der Radfahrer-Seite, aber da ich einen Führerschein (Klasse B) hab, kenn ich auch die Verkehrsregeln sehr gut (vor allem auf meinen Strecken) und da gibt es manches, was mich aufregt:

1. Ich habe gelernt, dass man auf den schwächeren Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen MUSS, wenn man dieselbe Spur benutzen muss... Sprich: Ein Autofahrer hat mich zu beachten... aber die schneiden lieber wie es geht

2. Dass Fussgänger oftmals keine Verkehrsschilder lesen und deswegen nicht wissen, dass z.b. der Makartsteg ein kombinierter Fuss und Radweg ist (steht extra dran: "Radfahrer bei Schritttempo erlaubt) und deswegen ewig den Weg versperren, weil da nix richtig markiert wurde, ist ja noch annehmbar...
aber dass sie sogar auf Radwegen wie dem Salzachkai, wo riesige Fahrräder auf den Teer gemalt wurden, und das sicher nicht, weil das so schick aussieht, in Paaren nebeneinander fahren und sich dann beschweren, dass die Radfahrer sie aus dem Weg klingeln, nervt echt.

3. Schlimmer sind aber Autofahrer, die nicht einmal IHRE Verkehrsregeln können... dass ein Autofahrer bei besonders engen Spuren mal die Fahrradspur streift, ok. Dass die Busse die Fahrradspuren kreuzen müssen... ok, scheisse gelöst von der Stadt, aber ist ja nicht die Schuld des Busses. Aber dass es Autofahrer gibt, die folgendes nicht kapieren, nervt:
- a) Auch Radfahrer sind, gibt es keine Fahrradspur, gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer mit den Autos. Das steht so in der Straßenverkehrsordnung (AT und D) und ist sicher besser, wie die Radfahrer auf die kleinen Fussgängerwege zu verbannen
- b) Sind Radfahrer auf der Straße, hat man sie nicht wegzuhupen oder wegzudrängeln, nur weil sie nicht 50 km/h erreichen. Wenn ich auf der Straße in der Mitte fahr, dann meist, um an der nächsten Kreuzung abzubiegen, nicht um absichtlich einen Stau zu verursachen.
- c) Auch Radfahrer auf Fahrradwegen haben gegenüber abbiegendem Verkehr VORFAHRT.
- d) Autofahrer, vor allem wenn sie ein "S" für Salzburg auf dem Nummernschild haben, sollten schon wissen, welche Ampel nun für sie gilt:
- d) I) Am Kongresszentrum gibt es eine Abbiegestur in Richtung Schallmoss. Diese hat eine eigene Grün-Phase. Aber alle Autofahrer fahren, wenn der Geradeausverkehr Grün hat. Der hat aber extra dann rot, wenn die Abbiegespur grün hat, weil dann ein Fussgängerübergang über die Rainerstraße grün kriegt.
- d) II) Bei Ampeln, wo BUS oder TAXI oder ein Fahrrad dran steht, haben auch diese nur Fahrrecht. Man macht doch keine Extra-Bus-Ampeln an Kreuzungen, wenn diese nicht dafür da sind, damit diese Vorfahrt haben. Ebenso bei Fahrrädern.
- d) III) Der Makartplatz ist in Richtung Zentrum vom Mirabellplatz gesperrt. Das mag viele nerven, weil sie dadurch einen Umweg fahren müssen. Aber nur weil da eine Busampel und eine Fahrradampel ist, weil die geradeaus fahren dürfen, heisst das nicht, dass alle Autofahrer geradeaus fahren dürfen :D
- d) IV) Meistens sind die Abbiegespuren für die Fahrräder in Salzburg so gemacht, dass sie VOR der Autohaltelinie warten dürfen. Das ist extra, damit der schwächere Verkehrsteilnehmer als erstes los darf. Dass da einige Autofahrer loshupen, wo das Hupen für den Fahrradfahrer ein sehr schreckendes Erlebnis ist, nervt echt.

4. Was mich am meisten nervt, sind Touristen. Ich frage mich immer, ob diese ganzen Inder, Japaner, Deutschen, Nicht-Salzburger usw. in ihrer Heimatstadt auch mitten auf den Fahrradwegen stehen und sich wundern, wieso die Fahrradfahrer sich vorbeiklingeln...

5. Die beste Methode für Radfahrer, durch die Stadt zu kommen:
- a) Die Fahrradspuren benutzen.
- b) Die Klingel benutzen. Am besten, man schafft sich noch ne richtige Klingel an und gibt sich nicht mit diesen Billigklingeln zufrieden, die von den Fahrradbauern nur an das Rad gebaut wird, weil ein Rad ohne Klingel nicht verkehrstauglich ist... eine gute Klingel ist in der Stadt wichtiger als gutes Licht, sehen tut man das Rad meistens, kommt es von vorn, auch nachts, nur wenn man von hinten an Fussgänger ranfährt, muss man die ja irgendwie wegkriegen.
- c) benutzt feste Routen. Die kennt man meistens so gut, dass man Gefahrenstellen kennt...
- d) Fluchen ist für Radfahrer erlaubt... sofern man nicht beleidigend wird, sondern sich nur über das eigentliche Delikt aufregt. Dass das der Deliktant hört... naja, Räder haben normal halt keine Karosserie mit Dach, pech gehabt :D

@2Pac:
1. Fahrradfahrer haben keine Helmpflicht. Vielleicht sollte man die allgemein für alle Verkehrsteilnehmer einführen, immerhin kriegen mehr Autofahrer insgesamt Schädel-Traumas wie Radfahrer :D
2. Radfahrer müssen auf der Straße nicht schieben. Gerade auf der Straße ist fahren auch beim Überqueren der Straße obligatorisch, da es für den Radfahrer sicherer ist, da er schneller ist. Was er natürlich nicht darf: Einfach über die Straße fahren, wenn Autos kommen.
An den meisten Ampeln gibt es Radüberquerungsspuren. Da darf ein Rad rüberfahren, denn deswegen steht das Fahrrad da.
Zebrastreifen sind nichts für Fahrradfahrer, es ist ein Straßenübergang rein für Fussgänger. Auch ein Fahrrad muss am Zebrastreifen halten, ist da ein Fussgänger drauf. Das Befahren des Zebrastreifens ist nur bei entsprechender Beschilderung erlaubt.
3. Wenn ein Rad zu sehr schlängert, dann kannst du halt nicht überholen. Der Straßenverkehr ist keine Rennbahn, sondern ein Verkehr mit verschiedenen Verkehrsmitteln, die aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Und vor allem beim Beschleunigen schlenkern Fahrräder. Aber recht hast du: Radfahrer, die so unsicher auf dem Rad sind, dass sie die ganze Zeit schlenkern, nerven echt, weil man die auch als Rad nicht leicht überholen kann...
Die 1,5m werden leider von keinem eingehalten... gibt ja sogar manche, die sogar beim Überholen noch die Radspuren schneiden :(
Aber eigentlich sollte auf den Hauptstraßen der Städte die Radfahrer eigene Spuren kriegen. Dann gibt es kein Problem mit dem Überholen, denn dann ist der Radfahrer schuld, wenn er die Radspur nicht richtig trifft und ihn ein Auto trifft.
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von Shocknonstop
#146534
saschap hat geschrieben: eine gute Klingel ist in der Stadt wichtiger als gutes Licht, sehen tut man das Rad meistens, kommt es von vorn, auch nachts, nur wenn man von hinten an Fussgänger ranfährt, muss man die ja irgendwie wegkriegen.
-.
Aua aua aua....ich weiss ja nicht, wie es bei euch aussieht, aber ich schildere gerne mal was aus Hamburg...besonders die Stadtteile Altona, Bahrenfeld und Eidelstedt zugeht..
sobald das dunkel wird, kommen die Idioten aus den Löchern...tschuldigung, aber das sieht jeder normal denkende so. Bei Dunkelheit kein Licht, möglichst noch dunkle Sachen an und mit Maximaltempo durch die Gegend heizen. Autofahrer und Fussgänger haben ja auch einen Röntgenblick ud Nachtsichtgeräte, da ist es ja klar, das Licht nur stört am Rad.
Ich grusel mich jetzt schon vor dem Herbst, wenn es denn um 4 schon dunkel wird. Ist das für radfahre eigentlich so schwer, den Dynamo vorne umzulegen um das die Lampen wenigstens etwas Licht spenden? Es geht euch vielleicht nicht ums sehen, nein aber ihr solltet mal bedenken, es geht ums "GESEHENWERDEN" ...aber wen dann ein Unfall passiert, wer ist schuld? Der Autofahrer, da ja unangepasste Geschwindigkeit usw.

Bei Hundehaltung wird sowas wie ein Führerschein gefordert, aber Radfahrer sind genauso Verkehrsteilnehmer, da würde eine Art "Führerschein light" mit richtiger Prüfung sowie Kennzeichenpflicht auch einiges bewirken.
von saschap
#146547
Naja, kommt auch auf die Straße an, also ich kenn HH, und die Stadt ist an vielen Stellen echt schlecht beleuchtet, da haste recht ;)

Also gegen eine Kennzeichnung hätt ich nicht einmal was, allein aus dem Grund, weil dann das Fahrrad sicher nicht so leicht geklaut wird ;)
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von 2Pac
#146557
saschap hat geschrieben:Also gegen eine Kennzeichnung hätt ich nicht einmal was, allein aus dem Grund, weil dann das Fahrrad sicher nicht so leicht geklaut wird ;)
Was sollte mich daran hindern ein Fahrrad zu klauen? Nur weil auf einmal Kennzeichen dran sind?! Lächerlich... dann mach die ab und hänge meine Kennzeichen dran. Ist ja nichts so wie beim Auto mit Fahrzeugschein und Fahrzeigbrief.
von Sentinel2003
#146685
Man müsste den Radfahrern, die stets und ständig OHNE LICH im Dunkeln fahren, eins über die Rübe geben!! Wie oft habe ich mich schon als Autofahrer erschreckt, Du biegst in ne dunkle Strasse ein, machst deinen wichtigen SCHULTERBLICK, denkst, Du kannst fahren, dann taucht wie aus dem NICHTS noch ein Radfahrer auf!! Oder, wie ich auch schon oft erlebt habe, was ich als Fussgänger sehr, sehr selten, oder fast garnicht mache, auch um ein Vorbild zu sein für kleine Kinder, bei ROT über die Ampel zu gehen!! Es ist einfach unfassbar, wieviele Fussgänger ohne mit der Wimper zu zucken, sowas machen!!
Oder, dass unheimlich viele Autofahrer gibt, die es nicht lassen können, weil diese UNGEDULD VIEL ZU GROSS IST :twisted: :twisted: in Tempo 30 Zonen, weiter 50 zu fahren!! Auch das ist nicht zu fassen!!
Es ist unglaublich aber wahr, bei mir um die Ecke, viel. kennen ja die Berliner dieses kurze Stück, die verlängerte Ostseestrasse in Richtung Arbeitsamt Storkower Strasse, im Prenzlauer Berg, da gibts ne ziemlich lange 30er Zone bis 17.00, da halten sich wirklich zu 99,8 pro der Autofahrer dran, ich komme mir immer vor, wie im falschen Film, wenn ich dieses schon kuriose Phenomen sehe!!! Es gibt nämlich leider viel zu wenig 30er Zonen, wo sich die Autofahrer wirklich dran halten!!

Um nochmal drauf zurückzukommen: Immer, wenn ich abends mit dem Rad unterwegs bin, sehe ich soviele Radfahrer OHNE Licht, das ist einfach unglaublich, ich hätte grosse Angst, dass mich Autofahrer und auch Radfahrer nicht sehen!!
von Sentinel2003
#148122
Habe gestern mal wieder nur Kopfschüttelnd hinterhersehen müssen, wie ich von ner Traube von ca. 6 Fahrradfahrern überrundet worden bin an ner Rotampel! Ich stand auch mit meinem Fahrrad dort, aber alleine, alle anderen Fahrradfahrer hat das R O T nicht im geringsten gestört!
von saschap
#148447
Das Problem mit dem Licht ist bei Fahrrädern wie bei Autos dasselbe: Man weiss nie, wann es anzumachen ist (außer man lebt in Austria, da gibt es Lichtpflicht, da gibt es ein Problem weniger).

aber in der absoluten Dunkelheit ohne Licht fahren ist nicht wirklich gut. (passiert mir nur, wenn ich die falsche Jacke anhab, bzw. die Stecklichter zuhaus vergessen hab)

Hab ja auch geschrieben, dass es mich auch stört, dass Fahrradfahrer ebenso wie manche Autofahrer (vor allem wenn es Radfahrer mit Führerschein sind) die StVO vergessen, sobald sie auf dem Rad/im Auto sitzen :(
irgendwie hab ich fast das Gefühl, als wenn ich einer der wenigen Radfahrer bin, die sich an Verkehrsregeln hält :(

@2Pac: Wenn es eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder gäbe, gäbe es auch sowas wie Fahrzeugscheine ;)
Denn ohne die wären die Kennzeichen ja nutzlos.
Und wären Kennzeichen am Rad (die ÜBRIGENS NICHT wie beim Auto sein müssen, man kann auch eine Nummer in den Rahmen einstanzen lassen, die kriegt keiner weg), so könnte die Polizei, wenn sie gestohlene Fahrräder gefunden hat, diese leichter dem Besitzer zuordnen. Und gestohlene Fahrräder könnten am Fehlen der Zulassung (kann ja z.b. ein kleines Visitenkärtchen sein, so wie die Führerscheinkarte, wo draufsteht, welche Rahmennummer das Fahrrad hat, welche Bauart und die Farbe) bei Kontrollen leicht feststellen.
Ein Versicherungsnachweis ist glaub ich dagegen beim Fahrrad nicht nötig, da die Fahrräder (auch gefahren) unter die persönliche Haftpflichtversicherung fallen.
von Sentinel2003
#148523
saschap hat geschrieben:Das Problem mit dem Licht ist bei Fahrrädern wie bei Autos dasselbe: Man weiss nie, wann es anzumachen ist (außer man lebt in Austria, da gibt es Lichtpflicht, da gibt es ein Problem weniger).

aber in der absoluten Dunkelheit ohne Licht fahren ist nicht wirklich gut. (passiert mir nur, wenn ich die falsche Jacke anhab, bzw. die Stecklichter zuhaus vergessen hab)

Hab ja auch geschrieben, dass es mich auch stört, dass Fahrradfahrer ebenso wie manche Autofahrer (vor allem wenn es Radfahrer mit Führerschein sind) die StVO vergessen, sobald sie auf dem Rad/im Auto sitzen :(
irgendwie hab ich fast das Gefühl, als wenn ich einer der wenigen Radfahrer bin, die sich an Verkehrsregeln hält :(

@2Pac: Wenn es eine Kennzeichnungspflicht für Fahrräder gäbe, gäbe es auch sowas wie Fahrzeugscheine ;)
Denn ohne die wären die Kennzeichen ja nutzlos.
Und wären Kennzeichen am Rad (die ÜBRIGENS NICHT wie beim Auto sein müssen, man kann auch eine Nummer in den Rahmen einstanzen lassen, die kriegt keiner weg), so könnte die Polizei, wenn sie gestohlene Fahrräder gefunden hat, diese leichter dem Besitzer zuordnen. Und gestohlene Fahrräder könnten am Fehlen der Zulassung (kann ja z.b. ein kleines Visitenkärtchen sein, so wie die Führerscheinkarte, wo draufsteht, welche Rahmennummer das Fahrrad hat, welche Bauart und die Farbe) bei Kontrollen leicht feststellen.
Ein Versicherungsnachweis ist glaub ich dagegen beim Fahrrad nicht nötig, da die Fahrräder (auch gefahren) unter die persönliche Haftpflichtversicherung fallen.

Da gebe ich Dir voll Recht, und gegen ein eingestampftes Kennzeichen in Fahrrädern könnte eigentlich keiner was haben, wäre bestimmt viel besser für die Polizei zum wiederfinden.
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von pepper
#148533
Ehrlich gesagt hatte ich bis jetzt noch nicht das Gefühl, dass die Polizei überhaupt danach sucht. :wink:

Ich kenne viele Menschen, denen (auch mehrfach) das Rad geklaut wurde und die bei der Polizei nur ein müdes Lächeln erhielten. "Wollen sie wirklich eine Anzeige gegen Unbekannt aufgeben?" lautete die Frage und Manche wollten nicht mal eine Beschreibung des Rades. Wenn es sich um ein teures Rennrad handelt, wo der Preis schon wirklich erheblich ist, okay, dann wird das zumindest dem Anzeigenden gegenüber ernsthaft durchgezogen, aber einer Freundin, die ein uraltes Hollandrad besitzt und daran aber sehr hängt, wurde schlichtweg mitgeteilt, dass der finanz. Wert des Objektes nun wahrlich den Aufwand nicht rechtfertigt.

Ich weiß nicht. Okay, wenn es diese Kennzeichnungen gibt, könnte das die Chance des Findens und somit das Engagement der Polizei erhöhen, die das vielleicht nicht mehr von vornherein als verschwendete Energie empfinden, aber im Großen und Ganzen kann ich mir nicht vorstellen, dass dies allzu viel nützt.