von PR
#197606
Tornado verwüstet Dorf in Thüringen

Das Dorf Quirla nahe Jena in Thüringen. Die allermeisten der 500 Bewohner schlafen in der Nacht zum Montag friedlich, ahnen nicht, dass sich ihnen eine unaufhaltsame Naturgewalt nähert – ein Tornado! Nachdem der Sturm die Ortschaft heimgesucht hat, gibt es Verletzte und massive Zerstörungen.

Gegen 1.52 Uhr traf der Tornado das Dorf mit voller Wucht, schlug eine Schneise der Verwüstung durch den Ort und das angrenzende Waldgebiet. Bäume stürzten um und zerstörten Autos, Dächer wurden abgedeckt, Ziegel und Äste flogen wie Geschosse durch die Luft, Strom- und Telefonleitungen wurden gekappt. Die Stromversorgung in der Region brach zeitweise völlig zusammen.

Die Menschen waren laut Polizei von dem Sturm völlig überrascht worden. Es gab lediglich eine Gewitter-Warnung. Mit einem Tornado rechnete niemand.

Besonders betroffen: eine Einfamilienhaussiedlung. Mindestens 22 Hausdächer wurden schwer beschädigt, zum Teil sogar weggerissen. Die Straße der Siedlung wurde zerstört, die Umgebung ist nur noch ein Trümmerfeld.

„Es war ein Krach wie von einer Flugzeugturbine und ein Luftsog ohne Ende“, berichtete Dorfbewohner Eberhard Schneider. „Ich konnte gerade noch die Terrassentür zu machen.“

Weil viele der erst vor einigen Jahren gebauten Häuser in dem Ortsteil unbewohnbar wurden, verbrachten die Bewohner, darunter auch Kinder und Senioren, die Nacht im Dorfgasthof.

Die Menschen sind geschockt vom Ausmaß der Schäden und darüber, wie plötzlich der gewaltige Sturm auftauchte und wieder verschwand. Eine Anwohnerin: „Der Tornado selbst war nach einer Minute vorbei.“

Tornados sind Minuten-Stürme mit maximalen Zerstörung. Das zeigte sich jetzt auch in Quirla: Die Schäden gehen in die Millionen. Auch Menschen hätten durch den Tornado sterben können.

Drei Einwohner wurden verletzt, als sie in der Dunkelheit bei Stromausfall ihre Häuser verließen. Eine ältere Frau erlitt nach Feuerwehrangaben Schnittwunden, zwei Männer verletzten sich beim Sturz von der Treppe.

Polizei, Feuerwehr und Helfer waren die ganze Nacht in dem Ort nahe Jena im Einsatz. Am Montag bedeckten Dachdecker die betroffenen Häuser provisorisch mit Planen.

Quelle: Bild.Online.
Also ich finde das schon sehr heftig. :shock: Wenn ich mir überlege, dass das nicht mal eine Stunde von mir entfernt ist, finde ich das schon bedenklich und gleichwohl beängstigend. Es zeigt auch hier wieder, dass keiner, auch Deutschland, nicht vor Windhosen sicher ist...
von Waterboy
#197611
nah ja aber ist ja nicht das erste mal. Klar Tornados sind bisher hier in Deutschland immer noch eine Seltenheit ( anders als in Amerika ), aber es ist ja gerade in den letzten jahren doch sehr häufig hier in Deutschland passiert.

Erst in Juni war eine Wasserwindhose vor Rügen zum Beispiel und das ganze 5 Minuten lang. Sie bleib aber auf dem Wasser. Oder aber im März wo die 2 Bauarbeiter getötet wurden.


Durch die Klimaveränderung die ja leider langsam aber sicher kommt, die immer wärmeren Sommer, muss man sich halt auch in Deutschland an den Gedanken gewöhnen :(
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von Poffel
#197619
findbs auch krass. hab meine wurzeln in erfurt und gotha... soooooweit ist das auch net weg gewesen
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von FalconX
#197625
Ja, man könnte meinen, die Tornado-Saison in Deutschland hat begonnen.
von Kanye
#197665
Der deutsche Wetterdienst hat in Bayern und BaWü für heute noch Tornado-Warnungen ausgegeben, also es besteht für heute die Möglichkeit, dass eine Windhose oder so entsteht. :|
von Khamelion
#197675
Pah und da meinte mein ehemaliger Chemielehrer es würden keine Tornados in Deutschland entstehen.

Mein Appell: Achtet mehr auf die Natur und verzichtet so weit es geht auf Autos und CO2 produzierende Mittel, denn gerade dadurch ensteht dieser Klimawandel. Sonst sieht es hier nicht besser aus als in den USA.

Wie schön auch der lange Sommerwetter sein kann, so hat er auch seine negativen Seiten.
von Waterboy
#197681
Mein Appell: Achtet mehr auf die Natur und verzichtet so weit es geht auf Autos und CO2 produzierende Mittel, denn gerade dadurch ensteht dieser Klimawandel. Sonst sieht es hier nicht besser aus als in den USA.
lol nützt aber auch nicht sehr viel solange dicke Rauchwolken aus Fabriken quallen.


Ich fand das damals schon mit der Begründung der Öko Steuer so schwachsinnig. Was bringt es wenn Deutschland spaart oder auf die umwelt achtet wenn der Rest der Welt sich nen scheiß dreck ( Aka USA ) drum kümmert :roll: :lol: :?
von Khamelion
#197695
Immerhin achtet überhaupt jemand auf die Umwelt.
Wenn alle so denken würden, gäbe es hier schon lange Hochwasserkatastrophen.
Allerdings ist die Öko-Steuer ein SKANDAL.
Die Benzinpreise sind schon überteuert und dann noch die Ökosteuer drauf ist für den Otto-Normal-Verbraucher eindeutig zu hoch.
Es ist schon fast luxus
von Waterboy
#197713
Khamelion hat geschrieben:Immerhin achtet überhaupt jemand auf die Umwelt.
Wenn alle so denken würden, gäbe es hier schon lange Hochwasserkatastrophen.
die meisten Hochwasser wellen kommen aber auch vom Ausland nach Deutschland :lol: von daher macht es kein Sinn wenn Deutschland dann auf die Umwelt achtet. Mal davon abgesehen das man gegen Hochwasser eh nichts tun kann :wink: was will man bitte gegen schmelzenden schnee im Frühling oder Regen in der Regensaison unten im ausland unternehmen :wink: die gab es schon früher, der Mensch war nur so dumm und hat sich an den Flüssen angesiegelt :wink: :lol:


generell bin ich auch für eine sampftere Behandlung der umwelt, nur leider kann ich allein nicht viel ausrichten gegen Großkonzerne. Viel mehr beunruhigt mich das die Eisberge am Nord/Südpool langsam anfangen zu schmelzen.... auch wenn mich das wohl nicth mehr betreffen wird, aber meine Nachfahren werden sich irgendwann mal bedanken und unsere Generation verfluchen für das was wir sie aussetzen werden :?
von Khamelion
#197720
Eigentlich könnte man sehr wohl was gegen Hochwasser unternehmen, aber das würde die Wirtschaft verlangsamen.

Das Problem liegt einfach daran, dass die Flüsse begradigt wurden.
Wenn man natürliche Flüsse betrachtet bestehen die meist aus vielen "Kurven". Dadurch entsteht Widerstand und die Strom fließt langsamer.
Durch die Begradigung fließt der Strom schneller und dadurch entstehen auch beim hohen Niederschlag solche Überflutungen, weil zuviele Wassermassen an einen Ort münden.

Der Vorteil ist nur, dass die Schiffe begradigte Flüsse leichter durchqueren können.