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Unglaublich! Schweizer Schule verbietet SCHWEIZER Kreuz
Verfasst: Mo 23. Okt 2006, 22:57
von Odin
Quelle:
http://orf.at/061019-5060/5061txt_story.html
An einer so genannten Oberstufenschule in Roggwil im Kanton Bern werden Kleidungsstücke mit Schweizer Kreuz nicht mehr geduldet.
Ein Zwölfjähriger wurde nach den Herbstferien vom Klassenlehrer aufgefordert, sein rotes Schweizer Leibchen nicht mehr zu tragen.
Das Nationalsymbol wirke provozierend und könne die ausländischen Mitschüler zu aggressiven Reaktionen herausfordern.
Mehrere Schweizer Medien berichteten von diesem Vorfall.
Unfassbar! Die Verantwortlichen gehören sofort von der Schule und für 1 Monat des Landes verwiesen.
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 00:26
von Jonny
Es ist mittlerweile ganz alltäglich geworden, dass die Leute Klamotten mit Ländernamen und Länderfarben tragen. Vorallem T-Shirts und Stadtjacken oder es gibt ja auch Unterhosen im Brasilien-Look. :lol:
Ein Verbot solcher Kleidung würde ich nicht nachvollziehen können bzw. ich würde mir das Tragen nicht verbieten lassen.
Wieso diese ausgerechnet erregend sein sollen?!
Wenn sich ausländische Mitschüler durch Kleidung mit den Farben des eigenen Heimatlandes provoziert fühlen, dann weiß ich nicht ob das eine vernünftige Begründung für ein Verbot ist.
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 00:30
von flom
aus dem text: "Ein generelles Verbot für Schweizer Kreuze haben wir nicht erlassen. Aber wir tolerieren keine provozierende Kleidung, und das gilt für alle." Ich finde es auch schwachsinnig, aber sie werden sich schon was dabei gedacht haben.
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 09:32
von ToP
Manche fühlen sich eben auch durch rote T-Shirts oder Glatzköpfe provoziert - dagegen sollte man was tun! Her mit der Schuluniform :!:
Sowas hätte ich jetzt eher aus Berlin erwartet und nicht aus dem ländlichen Roggwil tstsss....
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 10:32
von The Rock
Na und? Dann trägt er sein Kreuz eben außerhalb der Schule...was ist denn daran so schlimm?
Ihr erinnert mich an die Teengirls in Deutschland, die sich vor einigen Jahren bei der Diskussion um bauchfreie Tops fast überschlagen haben. Als ob die nicht den ganzen Tag Zeit haben sich so zu kleiden.
Was jemand in der Schule trägt, ist zweitrangig gegenüber der Tatsache, was der Schüler dort lernt.
Immerhin ist es auch in Odins interesse?! Wenn der junge Mann seine Schulzeit damit verbringt, dagegen vorzugehen, wird später womöglich ein Ausländer aus Pakistan einen hohen Managerposten in der schweizer Wirtschaft bekommen, weil er die besseren Noten hat und sein Al Qaida Zeichen eben zu Hause lässt...
Wollen wir das?

Verfasst: Di 24. Okt 2006, 12:20
von Monk!
Ich verstehe jetzt auch nicht was daran sooo unglaublich und unfassbar schlimm sein soll? Es ist außerdem wie in dem (ungekürzten) Text zu lesen ist kein generelles Verbot. Die Begründung ist vielleicht etwas unglücklich gewählt, mehr aber auch nicht. Aber eigentlich ist es mir auch egal...
Man kann sich ja auf einen Kompromiss einigen

Verfasst: Di 24. Okt 2006, 12:51
von Confuse
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Den Ort "Roggwil" kenn' ich leider nicht. Es kann aber sehr gut sein, dass dort ganz "spezielle" Bedingungen sind (vielleicht ein sehr grosser Anteil an Ausländern).
Ich hab die News noch nicht so mitgekriegt, aber das wird schon seinen Grund haben.
In der restlichen Schweiz ist jedenfalls das tragen von Schweizer Leibchen erlaubt.

Verfasst: Di 24. Okt 2006, 13:04
von Monk!
Vielleicht haben dort auch 90% der Schüler nen Schweiz- T-shirt an. Dann ist es klar dass sich die Schüler die nicht aus der Schweiz stammen dabei nicht so toll fühlen bzw. so quasi ausgegrenzt werden. Bei einem Einzelfall ist das Verbot hingegen nicht wirklich gerechtfertigt.
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 14:14
von The Rock
Es ist kein generelles Verbot, steht ja auch drin. Aber das wird wohl von Schule zu Schule anders entschieden. Vielleicht war es übertrieben, aber Konfliktvermeidung scheint mir doch der vernünftigere Weg zu sein, als Provokation.
Wer nicht aus Prinzip trotzt, der muss sich deshalb auch nicht an seinen Rechten als Individuum gestört fühlen. Deshalb ist dieses gepiense auch total unnötig. Das sich Natios und rechte grundsätzlich gestört fühlen, ist für mich eigentlich kein Beinbruch...

Verfasst: Di 24. Okt 2006, 22:21
von Odin
Ich würde mir so ein Verbot nicht gefallen lassen im Gegenteil, am nächsten Tag in voller "Österreich-Kluft" auftauchen und den Fall sicher auch dem Schulinspektor vorlegen.
Und selbst wenn es 80 % tragen, wer sich dadurch ausgegrenzt fühlt, muss eben die Schule wechseln. Ich habe zu meiner Schulzeit auch oft Österreich-Sachen getragen, hätte da ein Prof. was gesagt, hätte ich ihn ausgelacht...
Verfasst: Di 24. Okt 2006, 22:41
von flom
@odin: weißt du denn was er getragen hatte? noch mal aus dem text: "Ein generelles Verbot für Schweizer Kreuze haben wir nicht erlassen. Aber wir tolerieren keine provozierende Kleidung, und das gilt für alle."
er wird schon was komisches getragen haben.
Verfasst: Mi 25. Okt 2006, 22:42
von Odin
Mir ist das ziemlich egal, laut Text handelt es sich um Kleidung, mit dem schweizer Kreuz und wer sowas als provozierend oder sonst was ansieht, muss sich eben eine andere Schule suchen und der Intiatoren am besten gleich mit.
Ich beziehe mich auf das, was im Text steht und das ist eine absolute Sauerei, aber werden sich die Schüler eh nicht lange gefallen lassen.
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 06:24
von _jb_
Du beziehst dich halt nicht auf den Text. Dort steht eindeutig, dass ganz normale unprovozierende Kleidung mit Schweizer Kreuz überhaupt nicht verboten ist. Dort wird schon etwas ausgefalleneres getragen worden sein.
Meine Fresse, hast du eigentlich keine Freunde im RL, dass du hier jedes Mal so einen Scheiß schreiben musst?
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 13:22
von Odin
1. Les dir den Text durch
2. Dass für Dich sowas als scheiss gilt, wundert mich nicht wirklich.
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 13:41
von Monk!
Odin hat geschrieben:Dass für Dich sowas als scheiss gilt, wundert mich nicht wirklich.
Und das gerade du dich über ein solches Thema extrem aufregst wundert mich komischerweise garnicht.
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 17:32
von Odin
Monk! hat geschrieben:Odin hat geschrieben:Dass für Dich sowas als scheiss gilt, wundert mich nicht wirklich.
Und das gerade du dich über ein solches Thema extrem aufregst wundert mich komischerweise garnicht.
LOL gerade ich? In der Schweiz ging dieser Fall durch etliche Medien, also regen sich genüg drüber auf. Klar Leute ohne Nationalstolz akzeptieren oder tolerieren sowas...
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 17:43
von Monk!
Was kümmert dich denn der Nationalstolz der Schweizer? Oder hast du die Nation gewechselt? Wo ich doch lese "Gratulation du stolzes Land" :lol:
Ich glaube nicht das du dich so aufregen würdest, wenn es z.B. um Kopftuchpflicht in einer türkischen Schule ginge.
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 17:51
von Odin
Es geht nicht drum, ob es mich kümmert, es darum:
Das sind Nachrichten, welche das Weltgeschehen betreffen und daher habe ich dieses Thema verfasst.
Verfasst: Do 26. Okt 2006, 21:17
von Quotentreter
Das erinnert mich an einen Sketch der irgendwo mal im Fernsehen lief.
Eine Horde Glatzen steht auf der Straße und zwei Türkinnnen mit Kopftuch wollen vorbei. Um nicht aufzufallen trugen sie glaube zwei Bayerische Hüte. Die Glatzen hielten sie an und trugen einen Witz vor. Die zwei Türkinnen lachten natürlich nicht. Dann meinten die Glatzen das es korrekte Deutsche seinen, haben ja keinen Humor. Die Türkinnen Marschieren mit Uftata Bewegungen davon.
Das Thema ist irgendwie wie ein Sack Reis in China. Gegen ein kleines Logo hat sicherlich keiner was. Nur wenn sich einer schlicht in die Nationalflagge einnäht ist das schon ein bissel dämlich. Bei der schweizer mag es noch gehen. Nur wie bekloppt sähe das aus wenn man in Schwarz Rot Gold und Bundesadler daher käme. Zum Sportereignis ok, aber doch nicht in der Schule.
Wenn ich da an meine Schulzeit denke. Da trug jeder die gleichen No Name Klamotten und da kamen solche Diskussionen garnicht erst auf. Und sowas wie Markenneid oder ähnlicher Mist kam garnicht vor. Zustände wie auf der Rütli undenkbar. Ich bin dankbar meine Schulzeit noch in der DDR begonnen und in der jugen Wendezeit beendet zu haben. Man konnte sich noch aufs Lernen konzentrieren und von 95% der heutigen Schulprobleme blieb man verschont. Kein Wunder das die Deppenquote unter den Abgängern heute exobitant gestiegen ist.
Verfasst: Mo 30. Okt 2006, 13:11
von FalconX
@ Quotentreter:
"Wenn ich da an meine Schulzeit denke. Da trug jeder die gleichen No Name Klamotten und da kamen solche Diskussionen garnicht erst auf. Und sowas wie Markenneid oder ähnlicher Mist kam garnicht vor. Zustände wie auf der Rütli undenkbar. Ich bin dankbar meine Schulzeit noch in der DDR begonnen und in der jugen Wendezeit beendet zu haben. Man konnte sich noch aufs Lernen konzentrieren und von 95% der heutigen Schulprobleme blieb man verschont. Kein Wunder das die Deppenquote unter den Abgängern heute exobitant gestiegen ist."
Hehe. Wie wahr. Sehe ich genauso, ich sag nur Abi '93 in Sachsen.
Meine Mutter ist Lehrerin an einer Hauptschule in einer Kleinstadt dort, und was die für Stories erzählt, da vergeht's Einem. Sowas gabs in der DDR, bei allen Mißständen die da sicher vorhanden waren, nicht mal annähernd. Ich hab auch noch das Gefühl, in der Schule was gelernt zu haben, immerhin hab ich es geschafft, auch an westdeutschen Unis zu bestehen. So schlecht scheints also nicht gewesen zu sein. Den Politik-Mist hat eh niemand geglaubt, und ich bin mir ziemlich sicher, daß ich z.B. in Englisch freiwillig mehr gelernt hab, als westdeutsche oder heute gesamtdeutsche Schüler im obligatorischen Englischunterricht.
Und wegen dem Thema, da führe ich eine Begebenheit an, die mir meine Mutter erzählte: Englischunterricht in einer Mittelstufenklasse, 6. oder 7. Sagt ein Schüler zu ihr "Wozu soll ich Englisch lernen, ich werde Zuhälter, und meine Nutten müssen deutsch mit mir reden."
Da kann man doch froh sein, wenn an einer Schule das "Problem" nur darin besteht, daß einer das Schweizer Kreuz provozierend (wie geht das überhaupt?) trägt...