#250154

«Ich halte eine Diätenerhöhung für überfällig»

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich für eine
Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete ausgesprochen. «Ich
halte eine Diätenerhöhung für überfällig», sagte Lammert der
Tageszeitung «Die Welt»


Berlin: Bundestagspräsident Norbert Lammert setzt sich für eine Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete ein. Im vergangenen Jahr war er mit seinem Vorschlag, die Bezüge entsprechend der allgemeinen Lebenshaltungskosten steigen zu lassen, gescheitert.

"Ich halte eine Diätenerhöhung für überfällig", sagte Lammert der "Welt". Er habe schon zu Beginn der Legislaturperiode in seinem Bericht "deutlich gemacht, dass wir seit Jahren die gesetzlich geregelte Besoldungshöhe klar verfehlen". Lammert wies darauf hin, "Ansehen und Leistungsvermögen der Politik" hätten "etwas damit zu tun, dass die Bedingungen eines politischen Mandates für viele Menschen, die außerhalb der Politik erfolgreich tätig sind, immer weniger attraktiv sind".

Die Bundestagsabgeordneten erhalten zurzeit monatliche Diäten von 7009 Euro. Dazu kommt eine steuerfreie Kostenpauschale von 3647 Euro, die gemäß der Entwicklung der allgemeinen Lebenshaltungskosten steigt. Der Vorschlag Lammerts, dieses Modell auch auf die Diäten anzuwenden, ist vergangenes Jahr gescheitert. Die SPD wäre dazu nur bereit gewesen, wenn das Parlament auch das Pensionssystem neu geregelt hätte.

Unterstützung erhält Lammert vom Osnabrücker Verfassungsrechtler Jörn Ipsen. Dieser hält es für notwendig, die Diäten für Bundestagsabgeordnete zu erhöhen. Zugleich plädierte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" für ein berufsständisches Versorgungswerk für Politiker aus.

Ipsen nannte es einen Widerspruch, die Parlamentarier bei den Bezügen auf ein Minimum herabdrücken zu wollen, aber zugleich beste Qualität zu fordern. Wer sich als Abgeordneter für das Gemeinwohl einsetze, müsse Sicherheit für die Zukunft haben. Desweiteren könne man von einem Politiker der viele Ausgaben und Kosten habe, nicht erwarten mit plötzlich weniger Geld auszukommen.

Quelle: Die Welt / Spiegel
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von FalconX
#250186
"Die Bundestagsabgeordneten erhalten zurzeit monatliche Diäten von 7009 Euro. Dazu kommt eine steuerfreie Kostenpauschale von 3647 Euro, die gemäß der Entwicklung der allgemeinen Lebenshaltungskosten steigt."

Stimmt. Ein monatlicher Lohn von 10.600 Euro, der auch noch entsprechend der Lebenshaltungskosten steigt, ist für mich und viele andere total unattraktiv. Wer braucht schon Geld...
Wenn ich sowas lese, frag ich mich, wo Herr Lammert und manch andere in Zeiten von Hartz IV eigentlich leben. Und auch, wie lange sich das Volk sowas noch bieten lassen will.

Aber den Vogel schießt eindeutig Herr Ipsen ab.
"Ipsen nannte es einen Widerspruch, die Parlamentarier bei den Bezügen auf ein Minimum herabdrücken zu wollen, aber zugleich beste Qualität zu fordern. Wer sich als Abgeordneter für das Gemeinwohl einsetze, müsse Sicherheit für die Zukunft haben. Desweiteren könne man von einem Politiker der viele Ausgaben und Kosten habe, nicht erwarten mit plötzlich weniger Geld auszukommen."

Daß dies für einen Fließbandarbeiter, Handwerker, Lehrer, Polizisten, oder sonstwen genauso gilt, scheint er zu übersehen. Wie da die Löhne steigen oder nicht, stört den guten Mann wohl eher wenig. Wenn seine Eigentumswohnung mit Fußbodenheizung ausgestattet wird, erwartet er aber auch höchste Qualität. Da nehmen wir dann aber lieber den Fliesenleger aus Polen, weil der aus Deutschland verlangt ja glatt ein paar hundert Euro mehr. Frechheit.
Manchmal hab ich den Eindruck, auch die jetzigen deutschen Politiker wollen unbedingt mal testen, wie es sich anfühlt, wenn ein paar hunderttausend vor dem Reichstag stehn und schrein "WIR sind das Volk!"
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von Poffel
#250192
sry aber als spitzenpolitiker wäre mir das auch deutlich zu wneig, schau doch mal was die firmenchefs verdienen?! - Millionen, ich mein 10000 verdienste ja schon als was weiß ich kreditberater bereich berlin/brandenburg...
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von Godfather
#250214
Jaja dazu kommt dann natürlich noch das Gehalt, dass man von seinem vorigen Unternehmen nebenbei noch einsteckt.
Das ist in meinen Augen sowieso die allergrößte Frechheit!

Würde jeder Politiker wie in den USA direkt von seiner Region gewählt werden, dann würden so einige richtig dumm aus der Wäsche schaun.
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von FalconX
#250218
"ich mein 10000 verdienste ja schon als was weiß ich kreditberater bereich berlin/brandenburg..."
Ja ok, wenn das so ist, dann versteh ich nicht, worüber sich soviele Deutsche eigentlich aufregen?! Werden wir halt alle Kreditberater, und sacken die Kohle ein, fertig.

So nebenbei sollte man nicht vergessen: Die Diäten sind, wie godfather ja auch angedeutet hat, eigentlich nur der Nebenverdienst für viele Politiker. Ein nicht schlechter allerdings. Viele der ständig bei Debatten abwesenden Größen da waren doch vorher in den Chefetagen von Firmen beschäftigt, bzw sitzen immer noch in deren Aufsichtsräten (wieso hieß wohl Herr Schröder auch der "Auto-Kanzler"?), von dort kommt deren eigentliches Gehalt. Wobei diese Art der Verflechtung Politik-Wirtschaft wohl auch nicht gutzuheißen ist.
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von 2Pac
#250266
Poffelchen hat geschrieben:sry aber als spitzenpolitiker wäre mir das auch deutlich zu wneig, schau doch mal was die firmenchefs verdienen?! - Millionen, ich mein 10000 verdienste ja schon als was weiß ich kreditberater bereich berlin/brandenburg...
Seh ich genau so. Wenn man eine Verantwortung für 82 Millionen Bürger hat, sollte man auch mehr verdienen als ein Chef der für 100.000 Arbeiter verantwortlich ist.
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von ToP
#250274
2Pac hat geschrieben: Wenn man eine Verantwortung für 82 Millionen Bürger hat, sollte man auch mehr verdienen als ein Chef der für 100.000 Arbeiter verantwortlich ist.
Naja, immerhin teilen sich 614 Abgeordnete die Verantwortung für diese 82 Millionen Leutchen. :wink: Sollen die alle soviel verdienen wie Herr Ackermann?

Die Diäten sind schon OK, reformbedüftig sind nur diese steuerfreie Pauschale (immerhin gibts die ohne Abgabe von Belägen!) und die Altersversorgung sowie sonstige Vergünstigungen und besonders die Nebeneinkünfte.
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von 2Pac
#250301
ToP hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben: Wenn man eine Verantwortung für 82 Millionen Bürger hat, sollte man auch mehr verdienen als ein Chef der für 100.000 Arbeiter verantwortlich ist.
Naja, immerhin teilen sich 614 Abgeordnete die Verantwortung für diese 82 Millionen Leutchen. :wink: Sollen die alle soviel verdienen wie Herr Ackermann?

Die Diäten sind schon OK, reformbedüftig sind nur diese steuerfreie Pauschale (immerhin gibts die ohne Abgabe von Belägen!) und die Altersversorgung sowie sonstige Vergünstigungen und besonders die Nebeneinkünfte.
Der Bundeskanzler trägt die alleinige Verantwortung der Politik. Da sollte er mindestens 10 Mio. für verdienen.
von Quotentreter
#250369
In Zeiten wo sehr viele Leute Vollzeit ein ganzes Jahr arbeiten müssen um das zu verdienen was einer dort im Monat verdient, zusätzlich ständig nur noch von selbigen zu weiteren Einschnitten ermahnt werden, ist so eine Forderung ein Witz. Die stehten schon gut da. Keine Sorge um die Altersversorgung und auch sonst lässt es sich gut mit leben.

Volksvertretung ist in meinen Augen eine Dienstleistung mit besonderer Verantwortung. Wenn die Leistung davon abhängt wie gut die Bezahlung ist wurde das Ziel klar verfehlt. Wenn es denn doch schon so sein sollte dann muss aber wirklich die tatsächliche Leistung vergütet werden, ist in der freien Wirtschaft ja auch so. Man kann sich nicht die Rosinen herauspicken und auf höhere Einkommen schielen aber dabei die Pflichten nicht mitnehmen. Ich habe jedenfalls noch nicht gehört das auf eine Vorstandssitzung gestrickt oder Zeitung gelesen wurde oder gar zwei Drittel garnicht erst erschienen. Im Bundestag ist das aber nicht selten der Fall.
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von freakazoid
#250987
2Pac hat geschrieben:Der Bundeskanzler trägt die alleinige Verantwortung der Politik. Da sollte er mindestens 10 Mio. für verdienen.
Wo hast du das denn her?

Leben wir in einer Diktatur?

Die 10. Mio sollen sie mal lieber in die Bildung investieren...

Wie war es denn früher - da bedeutete es für einen Politiker der ein Spitzenamt bekleidetet ein EINSCHNITT in seinem Verdienst.

Heute sitzen sich die sogenanten Volkvertreter da den Arsch wund und bekommen fettes Geld für ein haufen Müll den sie von sich geben.
Zu schweigen die Renten, die es für eine Legislaturperiode gibt - dafür müsste ein normaler Arbeiter 250 Jahre arbeiten gehen.

Die "Demokratie" die wir haben funktioniert einfach nicht.
Die Reichen sacken sich immer mehr ein und der Mittelstand bricht weg und verarmt.
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von 2Pac
#251306
freakazoid hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Der Bundeskanzler trägt die alleinige Verantwortung der Politik. Da sollte er mindestens 10 Mio. für verdienen.
Wo hast du das denn her?
Hier steht, dass der Kanzler die alleinige Verantwortung trägt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanzlerprinzip

Leben wir in einer Diktatur?
Nein, hier steht es:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland

Heute sitzen sich die sogenanten Volkvertreter da den Arsch wund und bekommen fettes Geld für ein haufen Müll den sie von sich geben.
Zu schweigen die Renten, die es für eine Legislaturperiode gibt - dafür müsste ein normaler Arbeiter 250 Jahre arbeiten gehen.
Richtig, ein normaler Arbeiter! Im Bundestag sitzt kein normaler Arbeiter.

Die "Demokratie" die wir haben funktioniert einfach nicht.
Na, das würde ich nicht Unterschreiben...
von flom
#251320
Na eigedndlich ist es so wie es überall sein sollte. Nach leistung bezahlen, wenn wir keine arbeitslosigkeit haben oder kaum staatsschulden, können die sich ruhig die Diäten erhöhen. Genauso wie es in eienr Firma sein sollte, geht es der Firma gut kann der Boss ruhig mal mehr Geld bekommen.
Meine meinung die ihr gerne zereißen dürft.
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von FalconX
#251357
"Genauso wie es in eienr Firma sein sollte, geht es der Firma gut kann der Boss ruhig mal mehr Geld bekommen."
Sehe ich auch so, und vernünftige Firmenchefs machen das sogar noch so. Werden wohl nur leider immer weniger.

@2Pac: Daß der Kanzler die Richtlinienkompetenz hat, stimmt zwar. Das heißt aber nicht, daß die restlichen Politiker keine Verantwortung tragen. Seine Minister machen Vorschläge zu Problemen (die sie wiederum von ihren Mitarbeitern aus dem jeweiligen Ministerium erarbeitet bekommen), der Kanzler trägt die Verantwortung für seine Entscheidung, wie dann verfahren wird. Er kann aber nicht 100%ig verantwortlich gemacht werden für die Vorschläge, die unterbreitet werden. Natürlich muß einer Chef sein, das letzte Wort haben und dafür auch geradestehn. Nur wenn das so wäre, daß nur der Kanzler ne Verantwortung trägt, dann könnte man ihn gleich zum Diktator ernennen und das restliche Kaspertheater abschaffen.
#251622
Waterboy hat geschrieben:

«Ich halte eine Diätenerhöhung für überfällig»

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) hat sich für eine
Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete ausgesprochen. «Ich
halte eine Diätenerhöhung für überfällig», sagte Lammert der
Tageszeitung «Die Welt»


Berlin: Bundestagspräsident Norbert Lammert setzt sich für eine Erhöhung der Diäten für Bundestagsabgeordnete ein. Im vergangenen Jahr war er mit seinem Vorschlag, die Bezüge entsprechend der allgemeinen Lebenshaltungskosten steigen zu lassen, gescheitert.

"Ich halte eine Diätenerhöhung für überfällig", sagte Lammert der "Welt". Er habe schon zu Beginn der Legislaturperiode in seinem Bericht "deutlich gemacht, dass wir seit Jahren die gesetzlich geregelte Besoldungshöhe klar verfehlen". Lammert wies darauf hin, "Ansehen und Leistungsvermögen der Politik" hätten "etwas damit zu tun, dass die Bedingungen eines politischen Mandates für viele Menschen, die außerhalb der Politik erfolgreich tätig sind, immer weniger attraktiv sind".

Die Bundestagsabgeordneten erhalten zurzeit monatliche Diäten von 7009 Euro. Dazu kommt eine steuerfreie Kostenpauschale von 3647 Euro, die gemäß der Entwicklung der allgemeinen Lebenshaltungskosten steigt. Der Vorschlag Lammerts, dieses Modell auch auf die Diäten anzuwenden, ist vergangenes Jahr gescheitert. Die SPD wäre dazu nur bereit gewesen, wenn das Parlament auch das Pensionssystem neu geregelt hätte.

Unterstützung erhält Lammert vom Osnabrücker Verfassungsrechtler Jörn Ipsen. Dieser hält es für notwendig, die Diäten für Bundestagsabgeordnete zu erhöhen. Zugleich plädierte er in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" für ein berufsständisches Versorgungswerk für Politiker aus.

Ipsen nannte es einen Widerspruch, die Parlamentarier bei den Bezügen auf ein Minimum herabdrücken zu wollen, aber zugleich beste Qualität zu fordern. Wer sich als Abgeordneter für das Gemeinwohl einsetze, müsse Sicherheit für die Zukunft haben. Desweiteren könne man von einem Politiker der viele Ausgaben und Kosten habe, nicht erwarten mit plötzlich weniger Geld auszukommen.

Quelle: Die Welt / Spiegel



Wenn ich sowas lese, bekomme ich echt das totale Würgen!! Vor ein paar Wochen kam bei Ulrich Meyer ein Bericht über eine Hartz 4 Empfängerin, die vorm Berliner Sozialgericht klagte, weil Sie meinte, es sei ihr zuwenig Geld.........da sagte doch das Gericht knallhart: die 345,- sind zumutbar!!! Sagt mal, WO LEBEN WIR DENN HIER IN DIESEM STAAT?
Die dort oben erhöhen sich immer mehr die Kohle, ohne das jemand etwas dagegen sagt, aber wir kleines Volk - z.B. die Hartz 4 bekommen - müssen mit 345,- zurechtkommen!



Das gehört hier zwar nicht zu, aber hat jemand mitbekommen, dass Peter Hartz auf Bewährung verurteilt worden ist für 2 Jahre mit einer mageren Geldstrafe von 375000,-.....das müssen doch für den Peanuts sein :roll: :twisted:
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von Alexander
#252171
Also ich wollte mir den Stress, den Bundespolitiker haben, nicht antun. Kaum ein freier Tag, in den Wochenenden Bürgensprechstunden etc.
Der Preis für das Amt ist recht hoch.
von Waterboy
#252175
och nah ja die "armen"

da gibt es aber auch andere Jobs die bei weitem nicht so gut bezahlt werden, die bedeutend stressiger sind.

Im Krankenhaus zu arbeiten zum beispiel, oder in der Gastronomie, da wird auch am Wochenende gearbeitet, oder Feiertagen, und da bekommt man keine 7000 € im Monat :wink: :roll:

deshalb hält sich mein Mitleid mit den doch armen überforderten Politikern in Grenzen.

Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus klar das eine Kanzlerin Merkel nen vollen Terminkalender hat und auch nen stressigen Job macht, dauerhaft unterwegs ist und wenig Freizeit hat. So gesehen ist sie sogar recht arm gran, wenn man sich mal anschaut was andere Menschen so verdienen obwohl die kaum Stress haben ( damit meine ich Menager und sonstige leute ).

Dennoch wie gesagt hält sich mein "mitleid" in Grenzen... :?


nehmen wir doch mal Polizisten. Die arbeiten auch hart ( okay viele lachen jetzt bestimmt aber ist doch so ) und müssen sich dann noch anhören wie Politiker darüber streiten das Schusssichere Westen zu teuer sind, Westen die Leben schützen.

Politiker müssen sich nun mal nicht wundern wenn das Volk blöde schaut und sie nicht mag, wenn sie vom Volk "Opfer" fordern, gleichzeitig aber sich dauernd den Lohn erhöhen.

Ich meine was erwarten sie denn ? Das sie Zustimmung mit solchen Forderungen finden beim Volk, welches dauernd neue Steuererhöhungen oder Lohnkurzüngen / Rentenkürzungen im Kauf nehmen müssen, wenn sie sich selbst mal den Lohn mal wieder einstimmig erhöhen oder knausern beim eigenen Pensionsalter-einstig ?
von Sentinel2003
#252178
Waterboy hat geschrieben:och nah ja die "armen"

da gibt es aber auch andere Jobs die bei weitem nicht so gut bezahlt werden, die bedeutend stressiger sind.

Im Krankenhaus zu arbeiten zum beispiel, oder in der Gastronomie, da wird auch am Wochenende gearbeitet, oder Feiertagen, und da bekommt man keine 7000 € im Monat :wink: :roll:

deshalb hält sich mein Mitleid mit den doch armen überforderten Politikern in Grenzen.

Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus klar das eine Kanzlerin Merkel nen vollen Terminkalender hat und auch nen stressigen Job macht, dauerhaft unterwegs ist und wenig Freizeit hat. So gesehen ist sie sogar recht arm gran, wenn man sich mal anschaut was andere Menschen so verdienen obwohl die kaum Stress haben ( damit meine ich Menager und sonstige leute ).

Dennoch wie gesagt hält sich mein "mitleid" in Grenzen... :?


nehmen wir doch mal Polizisten. Die arbeiten auch hart ( okay viele lachen jetzt bestimmt aber ist doch so ) und müssen sich dann noch anhören wie Politiker darüber streiten das Schusssichere Westen zu teuer sind, Westen die Leben schützen.

Politiker müssen sich nun mal nicht wundern wenn das Volk blöde schaut und sie nicht mag, wenn sie vom Volk "Opfer" fordern, gleichzeitig aber sich dauernd den Lohn erhöhen.

Ich meine was erwarten sie denn ? Das sie Zustimmung mit solchen Forderungen finden beim Volk, welches dauernd neue Steuererhöhungen oder Lohnkurzüngen / Rentenkürzungen im Kauf nehmen müssen, wenn sie sich selbst mal den Lohn mal wieder einstimmig erhöhen oder knausern beim eigenen Pensionsalter-einstig ?




Soll es nicht auch noch so sein, dass viele, oder die meissten ehemaligen Bonner Regierungsbeamten noch immer K O S T E N L O S am Wochenende zurück nach Bonn fahren können, alles von unseren Steuergeldern, und dann fprdern sie dreist ne Gehalterhöhung!
Und Lammerts Aussage, es ist mal wieder höchste Zeit für eine Gehaltserhöhung, spottet jeder Gerechtigkeit! :evil:
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von 2Pac
#254281
Sentinel2003 hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:och nah ja die "armen"

da gibt es aber auch andere Jobs die bei weitem nicht so gut bezahlt werden, die bedeutend stressiger sind.

Im Krankenhaus zu arbeiten zum beispiel, oder in der Gastronomie, da wird auch am Wochenende gearbeitet, oder Feiertagen, und da bekommt man keine 7000 € im Monat :wink: :roll:

deshalb hält sich mein Mitleid mit den doch armen überforderten Politikern in Grenzen.

Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus klar das eine Kanzlerin Merkel nen vollen Terminkalender hat und auch nen stressigen Job macht, dauerhaft unterwegs ist und wenig Freizeit hat. So gesehen ist sie sogar recht arm gran, wenn man sich mal anschaut was andere Menschen so verdienen obwohl die kaum Stress haben ( damit meine ich Menager und sonstige leute ).

Dennoch wie gesagt hält sich mein "mitleid" in Grenzen... :?


nehmen wir doch mal Polizisten. Die arbeiten auch hart ( okay viele lachen jetzt bestimmt aber ist doch so ) und müssen sich dann noch anhören wie Politiker darüber streiten das Schusssichere Westen zu teuer sind, Westen die Leben schützen.

Politiker müssen sich nun mal nicht wundern wenn das Volk blöde schaut und sie nicht mag, wenn sie vom Volk "Opfer" fordern, gleichzeitig aber sich dauernd den Lohn erhöhen.

Ich meine was erwarten sie denn ? Das sie Zustimmung mit solchen Forderungen finden beim Volk, welches dauernd neue Steuererhöhungen oder Lohnkurzüngen / Rentenkürzungen im Kauf nehmen müssen, wenn sie sich selbst mal den Lohn mal wieder einstimmig erhöhen oder knausern beim eigenen Pensionsalter-einstig ?




Soll es nicht auch noch so sein, dass viele, oder die meissten ehemaligen Bonner Regierungsbeamten noch immer K O S T E N L O S am Wochenende zurück nach Bonn fahren können, alles von unseren Steuergeldern, und dann fprdern sie dreist ne Gehalterhöhung!
Und Lammerts Aussage, es ist mal wieder höchste Zeit für eine Gehaltserhöhung, spottet jeder Gerechtigkeit! :evil:
Das ist doch eine Selbstverständlichkeit, dass sie wenigstens eine Aufwandsentschädigung bekommen. Wenn man schon sooo "wenig" Verdient.
Und Lammert hat recht. Die Diätenerhöhung ist schon lange überfällig.
von Quotentreter
#254284
Das erkläre denen die um mich herum wohnen, knapp über 1000 rauskriegen und teilweise bis Holland fahren und ihre Familie nur kurz am Sonntag oder gar nur einmal im Monat sehen. Zum Dank das sie das auf sich nehmen und eben nicht auf Stütze setzen noch die Pendlerpauschale usw. gekürzt bekommen.

Das betrifft ein dutzendfach mehr Leute wie es Bundespolitiker gibt. Letztere sollten sich angesichts ihrer Unfähigkeit mehr als ein Euro Jobs zu schaffen eher in Bescheidenheit üben. Gäbe es im Bundestag kürzungen für Fehlleistungen müssten einige schon draufzahlen weil die Leistung nicht stimmt.
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von 2Pac
#254289
Quotentreter hat geschrieben:Das erkläre denen die um mich herum wohnen, knapp über 1000 rauskriegen und teilweise bis Holland fahren und ihre Familie nur kurz am Sonntag oder gar nur einmal im Monat sehen. Zum Dank das sie das auf sich nehmen und eben nicht auf Stütze setzen noch die Pendlerpauschale usw. gekürzt bekommen.
Ich würde das denen gerne erklären, dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen sollten. Sie haben wahrscheinlich keinen wichtigen Job.

Das betrifft ein dutzendfach mehr Leute wie es Bundespolitiker gibt. Letztere sollten sich angesichts ihrer Unfähigkeit mehr als ein Euro Jobs zu schaffen eher in Bescheidenheit üben. Gäbe es im Bundestag kürzungen für Fehlleistungen müssten einige schon draufzahlen weil die Leistung nicht stimmt.
Es ist doch klar. In der freien Wirtschaft ist es nicht anders. Die im Vorstand bekommen doch auch Dienstfahrzeuge und alle Kosten erstattet. Wieso sollte es bei Staatsleuten anders sein, obwohl sie finanziell arm dran sind im Vergleich zur freien Wirtschaft?
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von ikone
#254297
Sentinel2003 hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:och nah ja die "armen"

da gibt es aber auch andere Jobs die bei weitem nicht so gut bezahlt werden, die bedeutend stressiger sind.

Im Krankenhaus zu arbeiten zum beispiel, oder in der Gastronomie, da wird auch am Wochenende gearbeitet, oder Feiertagen, und da bekommt man keine 7000 € im Monat :wink: :roll:

deshalb hält sich mein Mitleid mit den doch armen überforderten Politikern in Grenzen.

Versteht mich nicht falsch, mir ist durchaus klar das eine Kanzlerin Merkel nen vollen Terminkalender hat und auch nen stressigen Job macht, dauerhaft unterwegs ist und wenig Freizeit hat. So gesehen ist sie sogar recht arm gran, wenn man sich mal anschaut was andere Menschen so verdienen obwohl die kaum Stress haben ( damit meine ich Menager und sonstige leute ).

Dennoch wie gesagt hält sich mein "mitleid" in Grenzen... :?


nehmen wir doch mal Polizisten. Die arbeiten auch hart ( okay viele lachen jetzt bestimmt aber ist doch so ) und müssen sich dann noch anhören wie Politiker darüber streiten das Schusssichere Westen zu teuer sind, Westen die Leben schützen.

Politiker müssen sich nun mal nicht wundern wenn das Volk blöde schaut und sie nicht mag, wenn sie vom Volk "Opfer" fordern, gleichzeitig aber sich dauernd den Lohn erhöhen.

Ich meine was erwarten sie denn ? Das sie Zustimmung mit solchen Forderungen finden beim Volk, welches dauernd neue Steuererhöhungen oder Lohnkurzüngen / Rentenkürzungen im Kauf nehmen müssen, wenn sie sich selbst mal den Lohn mal wieder einstimmig erhöhen oder knausern beim eigenen Pensionsalter-einstig ?




Soll es nicht auch noch so sein, dass viele, oder die meissten ehemaligen Bonner Regierungsbeamten noch immer K O S T E N L O S am Wochenende zurück nach Bonn fahren können, alles von unseren Steuergeldern, und dann fprdern sie dreist ne Gehalterhöhung!
Und Lammerts Aussage, es ist mal wieder höchste Zeit für eine Gehaltserhöhung, spottet jeder Gerechtigkeit! :evil:

Sie F L I E G E N für lau.
von Quotentreter
#254304
2Pac hat geschrieben:Ich würde das denen gerne erklären, dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen sollten. Sie haben wahrscheinlich keinen wichtigen Job.
Nein natürlich nicht alle ausser die Sesselpuper sind unwichtig. Es ist eher andersrum. Ohne Volk wären die Sesselpuper nix weil die ihr Einkommen einfahren.
Es ist doch klar. In der freien Wirtschaft ist es nicht anders. Die im Vorstand bekommen doch auch Dienstfahrzeuge und alle Kosten erstattet. Wieso sollte es bei Staatsleuten anders sein, obwohl sie finanziell arm dran sind im Vergleich zur freien Wirtschaft?
Weil Staatsdiener nicht die freie Wirtschaft sind. Die dienen dem Volk. Wenn die Leistung von der Bezahlung anhängt dann stimmt was nicht. In anderen Ländern wird auch nur Pauschal bezahlt und da muss zusätzlich noch alles offengelegt werden. Das haben wir hier nichtmal. Unsere Politiker sind bestens versorgt, dürfen nebenher verdienen wie sie lustig sind und jammern dennoch. Sogar die Parteien die sich in anderen Ländern selbst finanzieren müssen kriegen hier einiges vom Bund für Umme. Was will man denn mehr?
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von 2Pac
#254310
Quotentreter hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Ich würde das denen gerne erklären, dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen sollten. Sie haben wahrscheinlich keinen wichtigen Job.
Nein natürlich nicht alle ausser die Sesselpuper sind unwichtig. Es ist eher andersrum. Ohne Volk wären die Sesselpuper nix weil die ihr Einkommen einfahren.
Aber umgekehrt wäre das Volk ohne sie Sesselpuper auch nix.
Es ist doch klar. In der freien Wirtschaft ist es nicht anders. Die im Vorstand bekommen doch auch Dienstfahrzeuge und alle Kosten erstattet. Wieso sollte es bei Staatsleuten anders sein, obwohl sie finanziell arm dran sind im Vergleich zur freien Wirtschaft?
Weil Staatsdiener nicht die freie Wirtschaft sind. Die dienen dem Volk. Wenn die Leistung von der Bezahlung anhängt dann stimmt was nicht. In anderen Ländern wird auch nur Pauschal bezahlt und da muss zusätzlich noch alles offengelegt werden. Das haben wir hier nichtmal. Unsere Politiker sind bestens versorgt, dürfen nebenher verdienen wie sie lustig sind und jammern dennoch. Sogar die Parteien die sich in anderen Ländern selbst finanzieren müssen kriegen hier einiges vom Bund für Umme. Was will man denn mehr?
Das heißt Staatsdiener sollen nicht nur weniger Verdienen, sondern auch keine Aufwandsentschädigung bekommen. Nur weil sie für den Staat arbeiten? Naja deine Meinung...
Dann würden ziehmlich viele ungern für den Staat arbeiten.
von Quotentreter
#254339
2Pac hat geschrieben:Aber umgekehrt wäre das Volk ohne sie Sesselpuper auch nix.
Nö ausser vielleicht in vielen Punkten besser dran. Es gäbe z.B. ne menge Jobs die es dank Sesselpupers Regelwahn nicht realisierbar sind. Man käme hier vielleicht endlich mal von der Alo Quote von 20% herunter.
Das heißt Staatsdiener sollen nicht nur weniger Verdienen, sondern auch keine Aufwandsentschädigung bekommen. Nur weil sie für den Staat arbeiten? Naja deine Meinung...
Dann würden ziehmlich viele ungern für den Staat arbeiten.
Das habe ich eben nicht gesagt. Ich sagte nur das man jetzt schon sehr gut versorgt ist und einige Freiheiten hat von denen Politiker in anderen Ländern nur träumen. Selbst in Amerika muss jeder seinen Wahlkampf aus der eigenen Tasche finanzieren, da gibts hier Kostenbeteiligungen. Und auch nur hier ist es möglich innerhalb von nur zwei Legislaturperioden einen Pensionsanspruch zu erwerben der selbst mit 250 Jahren oder mehr harter Arbeit in der freien Wirtschaft nicht erreicht werden kann. Und das ohne jegliche Einzahlung. Anderswo muss peinlich genau alles offengelegt werden was nebenher verdient wird. Das muss und will man hier nicht. Wer da sagt Polikier sind in deutschland arm dran leidet deutlich unter Realitätsverlusst.
von Waterboy
#254345
Ich würde das denen gerne erklären, dass sie keine Aufwandsentschädigung bekommen sollten. Sie haben wahrscheinlich keinen wichtigen Job.
ach und was ist ein wichtiger job ?

Ist jemand der im Krankenhaus arbeitet nicht wichtig ? Dann viel spaß beim nächsten Besuch dort wenn du mal Hilfe brauchst.

Oder ist ein Kellner nicht wichtig, viel spaß beim nächsten Dinner Essen bei der Selbstbedienung.

Oder oder oder.... usw..
Das heißt Staatsdiener sollen nicht nur weniger Verdienen, sondern auch keine Aufwandsentschädigung bekommen. Nur weil sie für den Staat arbeiten? Naja deine Meinung...
Dann würden ziehmlich viele ungern für den Staat arbeiten.
wenn sie 7000 € + im Monat bekommen frag ich mich dann doch was sie mit ihrem "hart" verdienten Held anstellen das sie sich keine Bahnfahrkarten ohne Zuschüsse, oder erlassungen leisten können.

Und es gibt wie schon weiter oben gesagt dutzende Beamte die weiterhin in Bonn leben und auf Staatskosten hin und her zwischen Bonn und Berlin fliegen, weil sie sich weigern den Wohnort zu wechsel... Von Arbeitslosen erwartet man aber gleichzeitig jeden Job anzunehmen und notfalls auch umzuziehen, gar ins Ausland... kann ja dann irgendwie irgendwo was nicht richtig laufen oder ?

Was spricht dagegen wenn Politiker sich ihre Fahrten selber bezahlen müssen ? Müssen sie sich halt ihr üppiges Geld besser einteilen, macht der normale Arbeiter ja auch.

und wo wir schon dabei sind, warum ist es ungerecht Politiker nach ihrer Leistung zu bezahlen ? Ist doch in jedem Job auch so, wenn ich jetzt mal sage ich mache heute nix wird mein Boss mir die Hölle heißt machen. Und wieviele Politiker sitzen bitte in Sitzungen des Bundestages und lesen Zeitungen während jemand vorne spricht oder erscheinen erst gar nicht, stempeln ihre Karte nur ab und hauen gleich wieder ab ?

Wenn man Politiker nach Leistung bezahlen würde dann würden sie vielleicht auch endlich mal härter und besser arbeiten, wenn es um "IHR" Gehalt geht. Denn über andere lässt sich immer schnell urteilen.

Aber ws leisten die meisten Politiker denn ? Sie werkeln zich Monate an Reformen rum die dann so löcherlich und fehlerhaft sind das man sich fragt was sie denn die Monate über getrieben haben ( siehe Hart 4 und die ganzen Fehler drin ) oder aber sie melden sich mit idiotischen Forderungen zu Wort die Realitäsfremd sind und man sich fragen muss was der Politiker denn heute geraucht hat oder aber ob es wirklich einen Topf gibt wo jeder mal die blödesten Vorschläge reinwürft und dann gezogen wird...