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Burma - Die Militärdiktatur
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 14:22
von Khamelion
Nach jahrzehntelanger brutaler Militärdiktatur erheben sich die Bürger von Burma. Die Proteste begannen mit Mönche und Nonnen: Aus Dutzenden wurden erst Hunderte, dann Tausende und nun schliesst sich die breite Bevölkerung an. Die letzten Proteste der Demokratiebewegung, im Jahre 1988, wurden vom Militär brutal im Keim erstickt. Doch falls die Weltöffentlichkeit die Bewegung unterstützt, kann es diesmal anders herauskommen.
Was sich da abspielt ist einfach nur grausam. Man kann nur hoffen, dass denen geholfen wird.
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 14:52
von flom
Als halb Bengale ist das komisch sowas zu sehen, war schon an der grenze zu Birma, dass ging auch nur unter militär begleitung(zu Indien allerdings das gleiche, nur dort wegen Kriminellen).
Gestern wurde ein Jurnalist gezegt der meinte das er alleine schon 30 tote auf einmal gesehen hat. Die Dimensionen sind sicher noch höher ind die das ganze geht.
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 15:00
von Quotentreter
Ist nur Schade das es dort kein Öl oder andere große Rohstoffvorkommen gibt. Da schauen sie alle nur zu und werfen Worthülsen.
Wäre es anders, hätte die Weltpolizei schon Truppen entsendet und die Demokratie gebracht. :roll:
Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 15:14
von Danny
Quotentreter hat geschrieben:Ist nur Schade das es dort kein Öl oder andere große Rohstoffvorkommen gibt. Da schauen sie alle nur zu und werfen Worthülsen.
Wäre es anders, hätte die Weltpolizei schon Truppen entsendet und die Demokratie gebracht. :roll:
Öhm. Burma hat ein äußerst reiches Erdöl-, Erdgasvorkommen und hat zahlreiche Teakholz Wälder.
Es liegt nur strategisch äußerst ungünstig und die 1. Klasse Handelspartner Thailand, Indien und vor allem China halten da schon ihre schützende Hand soweit drauf. Die einzigen die wirklich Druck ausüben könnten da unten ist China, und die wollen Ruhe da unten. Die wollen aber auch einen sicheren Handelspartner, eine unsichere demokratische Regierung (und das wäre zuerst nunmal so, da die Opposition auch nicht so 100% einig ist) will sie nicht.
Verfasst: Mi 7. Nov 2007, 15:39
von Waterboy
jetzt ist ein ganzer Monat vergangen und wie so oft bin ich enttäuscht von den Medien aus aller Welt.
Erst wird dieses wichtige Thema ( wie ich finde ) in jeder Zeitung behandelt und dann wird man ( wie so oft ) einfach im Regen stehen gelassen. Einfach so hört die Bericht erstattung auf und keine Zeitung berichtet mehr drüber.
Was ist nun mit den ganzen Mönchen ? Was tut die UN und sonst wer ? Außer mal zu sagen "Bitte tut das nicht" ist ja nicht viel rausgekommen...
ich find es traurig und auch enttäuschend das solche Themen immer einfach fallen gelassen werden...
Verfasst: Mi 7. Nov 2007, 18:04
von The Rock
jetzt ist ein ganzer Monat vergangen und wie so oft bin ich enttäuscht von den Medien aus aller Welt.
Das die internationale Gemeinschaft versagt, ist in Burma ja leider kein Einzelfall. In Teschetschenien herrschen doch immernoch blutige Konflikte, für die sich kein Schwein interessiert.
Verfasst: Mi 7. Nov 2007, 18:06
von Khamelion
Erst neulich wurde noch darüber berichtet, dass das Militär mittlerweile auch schon Kinder anwerben, weil es zu wenig Leute gibt.
Kleine Erwachsene die schon Rauchen und mit einer Waffe die Gegend bewacht.
Erschreckende Bilder wie ich finde.
Natürlich sollte dies nie in die Öffentlichkeit geraten, aber es wurde aus dem Land herausgeschmuggelt.
Das es so wenig über das Land zu berichten gibt, liegt wohl einfach daran, dass der Staat die Reporter nicht reinlässt.
Natürlich ist das Interesse der Medien auch nicht besonders groß.
Ich verstehe eigentlich gar nicht, wieso kein Staat etwas dagegen unternimmt oder Druck macht.
Ist man wirklich dagegen machtlos und soll man einfach nur das Leiden der Menschen beobachten.
Das Land ist ja für Busch uninteressant, weil es keine Ölvorkommnisse gibt :roll:
Verfasst: Do 8. Nov 2007, 07:54
von Eisbär
Aufstand ist zusammen geknüppelt worden, die Oppositionellen die sich gezeigt haben sind verhaftet, Journalisten kommen eh nicht rein...die Sache ist gegessen.
Wenden wir uns wieder wichtigen Sachen zu...Dschungelcamp z.B....jetzt mit noch mehr Möpsen!
Verfasst: Do 8. Nov 2007, 12:12
von flom
Es ist in der Zwischenzeit glaub ich auch schon das Handy Netz auserkraft gesetzt wurden. Es gab auch mal eine Reportage, da wurden mönche befragt, die sich in der ancht zum reporter treffen schleichen mussten. Es ist einfach nur schlimm was dort passiert.
Eisbär hat geschrieben:Wenden wir uns wieder wichtigen Sachen zu...Dschungelcamp z.B....jetzt mit noch mehr Möpsen!
übertreib nicht hier ging es immerhin schonn um viele Probleme deren Konsentz am Ende war, alle Moslems sind teroristen und wenn nicht das sind die Dumm, mann kann den Osten von Nazis freischreiben in dem man sagt das es da zwar pro Kopf mehr rechte gibt, aber natürlich im westen mehr leben, Linke sind alle gleich und Werfen steine... irgendwas hab ich bestimmt vergessen.
Verfasst: Do 8. Nov 2007, 17:43
von Khamelion
Ich glaub er meinte es eher sarkatisch.
Verfasst: Do 8. Nov 2007, 17:44
von flom
Khamelion hat geschrieben:Ich glaub er meinte es eher sarkatisch.
ich weiß

ich auch

Re: Burma - Die Militärdiktatur
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 20:30
von Khamelion
Also je mehr ich über die Situation in Birma/Burma erfahre, desto mehr rege ich mich über die Regierung auf.
Es ist unglaublich welch eine Ungerechtigkeit in diesem "Staat" herrscht.
Re: Burma - Die Militärdiktatur
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 21:14
von Maddi
Khamelion hat geschrieben:Also je mehr ich über die Situation in Birma/Burma erfahre, desto mehr rege ich mich über die Regierung auf.
Es ist unglaublich welch eine Ungerechtigkeit in diesem "Staat" herrscht.
Und dabei ham die Militärs da zwar Macht, aber keine so absolute dass sie einem "richtigen" Volksaufstand standhalten würde. Das wirklich traurige ist hier ja, dass die Menschen dort (offenbar) so arm dran sind dass sie scheinbar einfach nicht mehr die kraft ham um groß zu revoltieren.
Re: Burma - Die Militärdiktatur
Verfasst: Fr 9. Mai 2008, 23:32
von Eisbär
Ist halt immer die Frage wer als erster los rennt und seinen Kopf hinhällt bzw. riskiert erschossen zu werden.
Wirkliche Volksaufstände kann letztlich niemand aufhalten, nicht mal die Chinesen.
Nur dazu muss über kurz oder eben das komplette Volk mitmachen - was es leider meistens nicht getan hat.
In industriealisierten Ländern reicht da schon ein längerer Generalstreik.