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Blogkommentare müssen moderiert werden

Verfasst: Mi 19. Dez 2007, 20:44
von Niveau
http://www.ftd.de/technik/medien_intern ... 94304.html

...Hat das Landesgericht Hamburg beschlossen. Ich fand das schon ein wenig krass. Dann müssten Foren- und Chatbetreiber ja jeden Satz auch prüfen und freischalten. Und gerade so ein Kläger wie Callactive.. Das Ganze ist doch wahnsinnig.

Verfasst: Mi 19. Dez 2007, 21:50
von Maddi
nun zunächst einmal: es ist natürlich generell richtig dass keine diffarmierenden, nichtsachliche kommentare welche auf tatschen beruhen, äusserungen über irgendwen verbreitet werden dürfen.

das urteil in diesem fall müsste man jedoch genau prüfen, sprich sich den eigentlcih blog mal durchlesen udn die schriftliche urteilsbegründung abwarten.

gehe man nun nach dem augenblicklichen erkenntnisstand, könnte man besagtem Blogger eigentlich nur belangen, wenn er in seinem blog explizit und unmissverständlich dazu aufgefordert hat "hey, schreibt was total diffarmierendes und beleidigendes über Firma XY". Hat er diese nicht, selbst wenn sein persönlicher Kommentar ´kritisch, jedoch nicht in sich selbst beleidigend war, könnte man ihn bestenfalls noch belangen, wenngleich dies sehr schwammig ist, wenn er auf seiner website nicht schriftlich daraufhin weist, dass er sich ausdrücklich von sämtlichen Kommentaren die nicht ihm selbst entspringen distanziert, und er diese bei rechtsverstössen nacht kentnissname umgehen löschen wird.

dieses urteil, wenn man es denn so auffasst wie unter dem geposteten link, würde zudem das posten von einzelpersonen persé untersagen, weil wenn ich alleinig einen blog, eine website , bzw. in irgendeiner form einen internet auftritt betreibe wo dritte kommentare hinterlassen können, mir als einzelne person ja kaum zumuten kann rund um die uhr zu kontrollieren.

und das "vorab" kontrollieren ist so dermaßen sinnlos, da wie angegeben im fall von google, ja die einen link kontrollieren, dann aufnehmen könnten, auf dieser website aber nachträglich was geändert/kommentiert wird was diffarmierend ist, und somit google belangt werden kann.

wie gesagt man müsste sich den blog von dem typen genau durchlesen, und die schriftliche urteilsbegründung haben, aber so wie es jetzt im raum steht isset einfach nur dämlich und realittätsfern.

edit: ich distanziere mich ausdrücklich von jeglichen kommentaren und antworten die in irgendwelchen zusammenhängen mit meinen kommentaren hier gemacht werden, da diese nicht zwangsläufig auch meine meinung widerspiegeln. :wink:

Re: Blogkommentare müssen moderiert werden

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 07:04
von Quotentreter
Niveau hat geschrieben:...Hat das Landesgericht Hamburg beschlossen. Ich fand das schon ein wenig krass. Dann müssten Foren- und Chatbetreiber ja jeden Satz auch prüfen und freischalten. Und gerade so ein Kläger wie Callactive.. Das Ganze ist doch wahnsinnig.
Das kann man von zwei Seiten sehen. Auf der einen Seite ist das natürlich für viele Schikane. Auf der anderen Seite wird sowas aber auch in Massen missbraucht. Das reicht von einfacher Beleidigung, über unlauteren Wettbewerb bis hin zu schwerer Volksverhetzung wie sie so beispielsweise bei Youtube zu finden ist.

Das Problem ist da nun einen ordentlichen Kompromiss zu finden. Auf der einen Seite darf die Meinungsfreiheit nicht beschnitten werden, auf der anderen Seite muss Missbrauch vorgebeugt werden.

Ein Blog ist ja nun nichts anderes wie ein aufgeblähtes Gästebuch oder eben ein abgespecktes Board. Und eigentlich gehört die Moderation dazu. Ein Webmaster hat nunmal Sorgfaltspflicht, vergessen viele aber leider. Erst vor kurzem gab es hier in der Nähe einen Fall. Dort hatte ein Fußballverein eine Webseite erstellt und mit der Erstellung das ganze wohl abgehakt. Man hatte ein Gästebuch eingerichtet was auf alter Software basierte und nichtmal über ein Captcha verfügte. Das ist ansich schon fahrlässig, manch Hoster hätte bei alter Software und damit drohenden Sicherheitslücken bereits das Recht das Web zu sperren. Es kam was kommen musste. Das GB wurde von Bots heimgesucht und über einen längeren Zeitraum mit Links auf ungeschützten Porno geflooded. Das hiesige Gesetz sagt nunmal das die Verbreitung strafbar ist, es gab was auf den Deckel.

Und was Niggemeier betrifft, die Mitstörerhaftung gibt es nicht erst seit gestern. Es ist nur eine Frage der Zeit bis es den einen oder anderen erwischt. Wie es funktioniert, sieht man hier auf der Seite. Keine Kommentarfunktion unter den Artikeln und das Board wird fast rund um die Uhr von einem Team betreut. Das minimiert die Gefahr das irgendwas durchrutscht was Probleme nach sich ziehen kann.

Eine mögliche Lösung könnte folgende sein. Alles zu prüfen ist vor allem bei Einzelpersonen mit gut frequentierten Webseiten so gut wie unmöglich. Man könnte aber einen Sortierfilter nutzen der grob auf eventuell grenzwertige bis untragbare Beiträge vorfiltert. Mich wundert nur das diffamierende Beiträge überhaupt durchrutschen. Vernünftige Software hat bereits einen Wortfilter eingebaut, vordefinierte Inhalte werden bereits bei Eintrag ersetzt, gestrichen oder gar das ganze Posting gelöscht. Wenn ich so ein umstrittenes Thema anspreche, muss ich damit rechnen das es auch entsprechende Kommentare kommen werden. Da haben wir wieder die Sorgafaltspflicht.

Wie das nun bei Callactive aussieht kann ich nicht beurteilen, habe noch keine Produktion von denen gesehen. Nur gehen wir mal davon aus das ein Blogger X über die Firma 0815 schreibt, weil er der Meinung ist das dort etwas krummes läuft. Nun klinkt sich, wie so oft schon passiert, Konkurrent Y ein und bläst in das Horn. Was es auch schon gab, Y saß irgendwie mit X im Boot. Und/ oder Z liest das ganze und Z haut so richtig in die Tasten. Das lesen nun ganz viele und tragen das ganze herum und tun es Z gleich. Nun ist es aber so das die Firma 0815 nichts mit den Vorwürfen zu tun hat, durch die Behauptungen aber zu Unrecht einen Imageschaden und Umsatzeinbußen erleidet. Meinungsfreiheit ist ansich eine tolle Sache, kann aber leider eben auch zu einer fiesen Waffe missbraucht werden. Wie löst man das Problem nun richtig und gerecht?

Re: Blogkommentare müssen moderiert werden

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 15:27
von Maddi
Quotentreter hat geschrieben:
Niveau hat geschrieben:...Hat das Landesgericht Hamburg beschlossen. Ich fand das schon ein wenig krass. Dann müssten Foren- und Chatbetreiber ja jeden Satz auch prüfen und freischalten. Und gerade so ein Kläger wie Callactive.. Das Ganze ist doch wahnsinnig.
Meinungsfreiheit ist ansich eine tolle Sache, kann aber leider eben auch zu einer fiesen Waffe missbraucht werden. Wie löst man das Problem nun richtig und gerecht?
indem man sich und andere einfach nicht so wichtig nimmt :wink:

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 15:39
von Quotentreter
Sagst du. Also ich mache nun etwas über 11 Jahre in Web. Mit Kopf in den Sand stecken hat sich noch kein Problem gelöst. Im Gegenteil, manch Versuch die Waff zu nutzen hat den einen oder anderen die mühsam aufgebaute Existenz gekostet.

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 15:54
von Fabian
Hallo,

das ist in der Tat sehr interessant. Wobei in Blog-Kommentaren ohnehin jeder mit falscher Identität schreiben kann, was er möchte.

Im Fall von Stefan Niggemeier war es auch nur eine Frage der Zeit. Meiner Meinung nach nimmt sich der Journalist viel zu wichtig, was ihm jetzt ein "Opfer" heimgezahlt hat.

Aber warum man ein so heikles Thema im Internet führt und sich somit der Gefahr aussetzt, ist fraglich :roll:

Verfasst: Do 20. Dez 2007, 16:16
von Quotentreter
Fabian hat geschrieben:Wobei in Blog-Kommentaren ohnehin jeder mit falscher Identität schreiben kann, was er möchte.
Da betrifft leider nicht nur Blog's. Und selbst wenn eine Registrierung nötig ist, die Angaben müssen nicht richtig sein. Und selbst die IP ist nicht immer eine Hilfe. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das die Staatsanwaltschaft grundsätzlich alles einstellt was aus dem Ausland stammt. Und dann gibt es ja auch noch die kaskadierten Proxies mit deren Hilfe man auch von hierzulande schwer bis garnicht ermittelt werden kann.

Über die Jahre ist das krass geworden und wird teilweise schon professionell betrieben. Es gibt Agenturen die z.B. bei Testberichten den Auftraggeber bzw. dessen Produkt in den Himmel heben, und die Konkurrenz niedermachen. Diese Seiten sind alle mit Vorsicht zu genießen.

Auch beliebt ist der Identitätsklau. Da wird mit den Adressen und Zeichen der Konkurrenz irgendwelcher Schindluder getrieben der dann in der Konsequenz auf das eigentliche Opfer zurückfällt.

Das Internet ist schon lange nicht mehr der Platz wo sich wissenshungrige und Freidenker treffen um friedlich nebenher zu leben. Das Niveau ist extrem gesunken und die Kriminalität explodiert. Es ist doch klar das man da nicht lange zuschauen wird. Mit dem gleichgültigem Verhalten wie von Niggemeier fördert man das staatliche eingreifen ja noch. Sowas provoziert ja solche Schnellschüsse wie ihn das Gericht abgefeuert hat. Die können ja nicht anders handeln als das Unternehmen in dem Fall zu schützen. Im Vorfeld muss man eben vorsichtig sein, erst dann losschießen wenn man sich sicher sein kann das die Anschuldigungen auch belegt sind.

Verfasst: Fr 21. Dez 2007, 18:09
von Familie Tschiep
Fabian hat geschrieben:Hallo,

das ist in der Tat sehr interessant. Wobei in Blog-Kommentaren ohnehin jeder mit falscher Identität schreiben kann, was er möchte.

Im Fall von Stefan Niggemeier war es auch nur eine Frage der Zeit. Meiner Meinung nach nimmt sich der Journalist viel zu wichtig, was ihm jetzt ein "Opfer" heimgezahlt hat.

Aber warum man ein so heikles Thema im Internet führt und sich somit der Gefahr aussetzt, ist fraglich :roll:
Ja, Niggemeier hat eine Mission und ich finde richtig, dass er in diesem Punkt nicht locker lässt. Wir haben eh schon zu viele Journalisten, die einfach nur im Strom mitschwimmen. Leute wie Niggenmeier sind wichtig, wichtig auch für die Demokratie.

Zu den Kommentaren in Blogs und Foren. Man sollte den Leuten schon etwas Zeit einräumen, die unerwünschten Beiträge zu löschen. Ich glaube, gerade bei Hobbyprojekten sollte man nicht die gleiche Schnelligkeit wie bei professionellen Angeboten erwarten.

Verfasst: Fr 21. Dez 2007, 18:35
von Quotentreter
Familie Tschiep hat geschrieben:Zu den Kommentaren in Blogs und Foren. Man sollte den Leuten schon etwas Zeit einräumen, die unerwünschten Beiträge zu löschen. Ich glaube, gerade bei Hobbyprojekten sollte man nicht die gleiche Schnelligkeit wie bei professionellen Angeboten erwarten.
Unswissenheit schützt nunmal nicht vor Strafe. Wenn mir bewusst ist, das ich keine vernünftige Kontrolle habe, mir die Zeit fehlt, muss ich entweder dafür sorgen das es gewährleistet wird, oder kann sowas nicht anbieten.

Wenn dir das Postfach zugespammt wird oder du auf Phishing reinfällst, wirst du sicherlich auch nicht sagen, was soll's. Hat ja nur ein kleiner Webmaster mal wieder ein verbugtes Script installiert was den Spam ermöglichte. Und Phishing, kann ja mal passieren dass das Web gehackt wird um sowas dort zu parken, das mein Konto leer ist macht ja nichts.

Noch besser sind Leute die sich gleich einen ganzen Rootserver mieten und nichtmal die einfachsten Befehle in die Konsole kriegen. Die werden dann bei Bauchlandung zurecht mit 5000€ Vertragsstrafe geahndet und vom Netz genommen. Ein gehackter Server ist eine Waffe. Viren und ein erheblicher Teil an Phishig und Spam wäre garnicht möglich, wenn es nicht immer Rechner oder Web Besitzer gäbe die entweder ungeschützt an's Netz gehen oder ihre Kiste nicht im Griff haben.

Es ist die Pflicht eines jeden Betreibers die Sicherheit zu gewährleisten und Schaden abzuwenden. Und dazu gehört auch der Schutz vor übler Nachrede und anderem in Kommentaren. Es würde sicherlich auch keinem gefallen, wenn ihn jemand der ihn nicht ab kann, einfach mal so als Betrüger am schwarzen Brett hinstellt. So lange das nicht bewiesen ist, ist und bleibt das ein Vergehen. Die Mitstörerhaftung gibt es bereits seit einigen Jahren. Wer dann noch immer nicht mitbekommen hat, das man ihn für die Verbreitung Dritter heranziehen kann, hat eindeutig gepennt.

Verfasst: Sa 22. Dez 2007, 18:01
von Familie Tschiep
Aber in Rahmen ihrer Möglichkeiten. Man kann von einem Hobbybetreiber nicht verlangen, dass er sekündlich im Chat unterwegs ist. Und es ist immer eine Frage, wo beleidige ich jemand oder wo sage ich meine subjektive Meinung. Meistens hält es sich in einem Forum oder Blog die Waage, denn es gibt PRO's und Con's.

Verfasst: Sa 22. Dez 2007, 18:14
von Waterboy
allgemein ist das Internet doch heut zu Tage nicht mehr das was es mal war...

jetzt gar nicht mal auf die Blog sachen bezogen, sondern auch andere Sachen.

Ich meine gelangweilte Anwälte surfen durchs Netz um ja irgendwas zu finden was sie verklagen können.

Heut zu tage traut sich ja schon Niemand mehr nen Songtext ins Netz zu stellen oder irgendwie ne Hausaufgabe ect.

Selbst bei Gedichten von Leuten die seit Jahrhunderten verstorben sind, streiten ja manche.

von Bildern ect. ganz zu schweigen.


Das mit den Komm. auf Blogs ist ja nun nur ein weiterer Punkt.

wie es halt immer ist bei allem was Mensch sich so gönnt zum Spaß, irgendwann schafft er es sich diesen Spaß selbst zu zerstören. Sei es das ganz normale Leben oder sonst was 8)

naja aber immer sollen sie doch machen

Re: Blogkommentare müssen moderiert werden

Verfasst: Mo 24. Dez 2007, 18:02
von Klopfer
Quotentreter hat geschrieben: Eine mögliche Lösung könnte folgende sein. Alles zu prüfen ist vor allem bei Einzelpersonen mit gut frequentierten Webseiten so gut wie unmöglich. Man könnte aber einen Sortierfilter nutzen der grob auf eventuell grenzwertige bis untragbare Beiträge vorfiltert. Mich wundert nur das diffamierende Beiträge überhaupt durchrutschen. Vernünftige Software hat bereits einen Wortfilter eingebaut, vordefinierte Inhalte werden bereits bei Eintrag ersetzt, gestrichen oder gar das ganze Posting gelöscht.
Du weißt aber schon, dass du unendlich viele Möglichkeiten hast, um zu beleidigen? Neben veränderter Wortwahl (man kann nicht alle denkbaren und undenkbaren Schimpfwörter in einen Filter eintragen) reicht's auch, einen Buchstaben zu verändern, und der Filter funktioniert nicht mehr (weswegen ja auch E-Mail-Filter ohne Training ein V1agra durchgehen lassen, obwohl Viagra selbst als Wort gefiltert wird). Es ist einfach eine technische Unmöglichkeit, so einen Filter programmieren, da der Server die Inhalte nicht versteht und man Filter nur auf die Form anwenden kann. Das LG Hamburg hat einfach nur wieder bewiesen, dass die Richter keine Ahnung haben, wie üblich.

Verfasst: Mi 26. Dez 2007, 16:25
von Quotentreter
Du solltest natürlich auch keine 6 Jahre alte Software nehmen. Mit einer vernünftigen Heuristik geht heute schon enorm viel herauszuholen. Was Email betrifft, kommt da heute bei mir nichtmal mehr 1% durch. Und bei teils über 10 Jahren alten Adressen muss ich wohl nicht sagen wieviel da aufschlägt. Ein ordentlicher Filter würde auch "Pedrüühker" finden. Und alle erdenklichen Schimpfwörter muss er ja auch nicht finden. Eben nur das was rechtlich zu Problemen führen könnte.

Es interessiert keinen wenn irgendwer schreibt "Die hat man mit der Muffe gebufft". Es geht um eventuell geschäftsschädigendes was auch offline schon immer strafbar war.

Wenn man eine gut frequentierte Seite hat, muss man damit rechnen, das die vermeindliche Anonymität für Rundumschläge ausgenutzt wird. Und das trifft eben leider nicht nur vermeindlich Schuldige sondern eben auch Unschuldige denen man nicht den Erfolg gönnt. Den Richtern kann man da auch keinen großen Vorwurf machen. Die müssen Recht sprechen. Und das hier ist nichts anderes wie wenn einer jemanden als Betrüger am schwarzen Brett anprangern würde, was aber so juristisch garnicht festgestellt ist. Der Verursacher hat in dem Fall schon immer einen auf den Deckel bekommen. Der einzige Unterschied ist die Plattform. Die Richter sind aber nunmal keine IT Leute sondern müssen nur die rechtliche Seite durchsetzen. Offline muss der Besitzer des schwarzen Brettes dafür sorgen das sowas nicht passiert. Also entweder Schloss davor oder kontrollieren was dort angebracht wird. Online hat der Webmaster die gleiche Aufgabe. Das Web ist kein Rechtsfreier Raum. Alles was mit dem deutschen Pass und deutschen Wohnsitz dort surft, ist noch immer an deutsche Gesetze gebunden.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 19:11
von HenrikW
Fabian hat geschrieben:Meiner Meinung nach nimmt sich der Journalist viel zu wichtig
Wie kommst du darauf? Er kämpft für die gute Sache, geht dabei ein hohes Riskio ein und stellt sich selbst dabei nicht in den Mittelpunkt.
Fabian hat geschrieben:Aber warum man ein so heikles Thema im Internet führt und sich somit der Gefahr aussetzt, ist fraglich :roll:
Wieso? Was ist denn für dich ein guter Journalist? Jemand, der offensichtliche Missstände bewusst übersieht? Niggemeier veröffentlicht den Großteil seiner Artikel nun mal im Web und im übrigen thematisiert er die dubiosen Call-In-TV-Aktiväten gelegentlich in der "Frankfurter Allgemeinen (Sonntags)zeitung". Und dass die Medienanstalten und die sonstige Medienaufsicht bei diesem Thema bisher versagt haben, dürfte dir ja bekannt sein.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 19:33
von AlphaOrange
Quotentreter hat geschrieben:Du solltest natürlich auch keine 6 Jahre alte Software nehmen. Mit einer vernünftigen Heuristik geht heute schon enorm viel herauszuholen. Was Email betrifft, kommt da heute bei mir nichtmal mehr 1% durch. Und bei teils über 10 Jahren alten Adressen muss ich wohl nicht sagen wieviel da aufschlägt. Ein ordentlicher Filter würde auch "Pedrüühker" finden. Und alle erdenklichen Schimpfwörter muss er ja auch nicht finden. Eben nur das was rechtlich zu Problemen führen könnte.
Sieh dir doch an, für was Call-in-tv.de ständig vor Gericht gezerrt wird und dann behaupte noch einmal, dass das ein Filter vorab hätte verhindern können. Da wird die (mögliche) Interpretation der Beiträge verurteilt. Eine Interpretation, die teils schon für den Menschen nicht ganz ersichtlich ist, aber reine Software ist da auch in zwanzig Jahren noch aufgeschmissen.

Im vorliegenden Fall des Kommentars im Niggemeier-Blog scheint es was beleidigendes gewesen zu sein, da hätte natürlich ein guter Filter gereicht. Dafür, alles herauszufischen, für das man heutzutage vor Gericht gezerrt werden kann, reicht er aber nicht.
HenrikW hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Meiner Meinung nach nimmt sich der Journalist viel zu wichtig
Wie kommst du darauf? Er kämpft für die gute Sache, geht dabei ein hohes Riskio ein und stellt sich selbst dabei nicht in den Mittelpunkt.
Najaa.. ich lese seinen Blog zwar gerne, aber einen gewissen Heldenkomplex muss ich ihm schon attestieren. Niggemeier legt sich mit den Großen im Mediengeschäft an, sei es nun die BILD oder das Call-In-Fernsehen, und führt seinen Kampf live über's Internet aus.
Ich sehe zwar nichts schlimmes daran, aber dass er früher oder später damit auf die Nase fliegt, hätte man sich auch denken können.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 19:42
von HenrikW
AlphaBolley hat geschrieben: Najaa.. ich lese seinen Blog zwar gerne, aber einen gewissen Heldenkomplex muss ich ihm schon attestieren. Niggemeier legt sich mit den Großen im Mediengeschäft an, sei es nun die BILD oder das Call-In-Fernsehen, und führt seinen Kampf live über's Internet aus.
Ich sehe zwar nichts schlimmes daran, aber dass er früher oder später damit auf die Nase fliegt, hätte man sich auch denken können.
Joa. Umso "heldenhafter" ist es, dass er trotzdem nicht aufgibt.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 20:05
von Quotentreter
AlphaBolley hat geschrieben:Sieh dir doch an, für was Call-in-tv.de ständig vor Gericht gezerrt wird und dann behaupte noch einmal, dass das ein Filter vorab hätte verhindern können. Da wird die (mögliche) Interpretation der Beiträge verurteilt. Eine Interpretation, die teils schon für den Menschen nicht ganz ersichtlich ist, aber reine Software ist da auch in zwanzig Jahren noch aufgeschmissen.

Im vorliegenden Fall des Kommentars im Niggemeier-Blog scheint es was beleidigendes gewesen zu sein, da hätte natürlich ein guter Filter gereicht. Dafür, alles herauszufischen, für das man heutzutage vor Gericht gezerrt werden kann, reicht er aber nicht.
Eben weil die allergisch reagieren, muss man doch umso vorsichtiger sein. Man tut diesen vermeindlich nicht ganz tranzparent arbeitenden Strukturen doch einen großen Gefallen. Die wehren sich auf legitimer rechtlicher Basis gegen Vorwürfe die eben rechtlich nicht ganz sauber sind. So sieht es doch trocken aus.

Es nützt keinem etwas wenn man eine Plattform aufbaut, auf der dann ungezügelt losgebrüllt werden kann. Was erreicht man damit? Das aufzeigen von Problemen ist ja soweit ok und ich bin dafür. Nur man schießt sich doch in's eigene Knie, wenn unter dem wohl formuliertem Text, die gesammelten Werke des wütenden Proletariats stehen, die zudem eine hervoragende Angriffsfläche für juristische Auseinandersetzungen bietet. Wenn man mal ein bisschen weiter denkt, ist doch diese Möglichkeit auch für die Gegenseite eine wunderbare Möglichkeit. Man muss immer damit rechnen das diese jemanden einspannt. Dieser dann im Auftrag der Firma einen übelsten Veriss schreibt, welcher dann die Möglichkeit bietet dem Seitenbetreiber so richtig schön abzukohlen. Das denke ich mir nicht aus, das ist die dutzendfach gelaufene Realität. Da draußen gibt es unzählige Kanzleien und auch Unternehmen die sich durch derart dubiose Methoden die Portokasse füllen. Mir selbst ist das vor einigen Jahren auch schon passiert. Das Lehrgeld tat heftig weh.

Deswegen warne ich immer wieder. Wer sich so eine Plattform aufbaut sollte nicht zu naiv herangehen. Meinungsfreiheit, offenes Mikrofon usw. sind schöne Sachen, operieren aber innerhalb von gesetzlichen Grenzen die es zu achten gilt. Das war auch lange vor dem Internet so. Es wird immer diejenigen geben die aus unachtsamkeit, oder eben gezielt, diese Grenzen überschreiten. Das fällt dann auch auf den zurück der die Plattform bot (Mitstörerhaftung). Man kann sich so mit einer vermeindlich guten Sache finanziell komplett ruinieren.

Ich bin generell gegen Zenzur. Nur man muss eben darauf achten das einige nicht übers Ziel hinausschießen. Wie man das nun macht ist dem Webmaster selbst überlassen. Wichtig ist das er das beachtet. Wer das nicht tut muss mit den früher oder später kommenden Konsequenzen rechnen. Mein Mitleid hällt sich da in Grenzen.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 20:50
von Fabian
HenrikW hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Meiner Meinung nach nimmt sich der Journalist viel zu wichtig
Wie kommst du darauf? Er kämpft für die gute Sache, geht dabei ein hohes Riskio ein und stellt sich selbst dabei nicht in den Mittelpunkt.
Fabian hat geschrieben:Aber warum man ein so heikles Thema im Internet führt und sich somit der Gefahr aussetzt, ist fraglich :roll:
Wieso? Was ist denn für dich ein guter Journalist? Jemand, der offensichtliche Missstände bewusst übersieht? Niggemeier veröffentlicht den Großteil seiner Artikel nun mal im Web und im übrigen thematisiert er die dubiosen Call-In-TV-Aktiväten gelegentlich in der "Frankfurter Allgemeinen (Sonntags)zeitung". Und dass die Medienanstalten und die sonstige Medienaufsicht bei diesem Thema bisher versagt haben, dürfte dir ja bekannt sein.
Wie meine verstorbene Großmutter sagen würde: "Stefan Niggemeier ist ein ganz Falscher". Warum? Auf der einen Seite betreibt er BILDblog und stellt die Bild-Zeitung an den Pranger z. B. weil sie Namen von Opfern und Tätern veröffentlichen. Auf der anderen Seite zieht er die BILD-Tour auf seinem privaten Blog durch.

Ich persönlich mag Menschen mit dieser Doppelmoral nicht. Genauso muss man auch sagen, dass man für BILDblog spenden kann und auch gespendet wurde. Dieses Geld wurde aber auch produziert, damit man einen eigenen Fernsehspot ausstrahlen kann. Ich käme mir als Spender wirklich hintergangen vor.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:06
von AlphaOrange
Fabian hat geschrieben:Wie meine verstorbene Großmutter sagen würde: "Stefan Niggemeier ist ein ganz Falscher". Warum? Auf der einen Seite betreibt er BILDblog und stellt die Bild-Zeitung an den Pranger z. B. weil sie Namen von Opfern und Tätern veröffentlichen. Auf der anderen Seite zieht er die BILD-Tour auf seinem privaten Blog durch.
Was genau meinst du denn mit der "BILD-Tour"?
Fabian hat geschrieben:Ich persönlich mag Menschen mit dieser Doppelmoral nicht. Genauso muss man auch sagen, dass man für BILDblog spenden kann und auch gespendet wurde. Dieses Geld wurde aber auch produziert, damit man einen eigenen Fernsehspot ausstrahlen kann. Ich käme mir als Spender wirklich hintergangen vor.
Da muss ich dir zustimmen.
BILDblog ist zudem (mittlerweile) genauso ein populistischer Dreck wie die BILD selbst.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:33
von Fabian
AlphaBolley hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Wie meine verstorbene Großmutter sagen würde: "Stefan Niggemeier ist ein ganz Falscher". Warum? Auf der einen Seite betreibt er BILDblog und stellt die Bild-Zeitung an den Pranger z. B. weil sie Namen von Opfern und Tätern veröffentlichen. Auf der anderen Seite zieht er die BILD-Tour auf seinem privaten Blog durch.
Was genau meinst du denn mit der "BILD-Tour"?
Zum einen diese Doppelmoral, zum anderen die Einteilung der Menschen in gut und böse. Ein jeder Mensch ist unschuldig, solange bis ihn ein Gericht für eine Straftat verurteilt hat. Aber ich glaube, das weiß Stefan Niggemeier nicht. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass unschuldige Menschen gegen Niggemeier oder andere Blogger klagen. Wieso soll man sich als Betrüger deklarieren lassen, wenn es nicht bewiesen ist? Wir leben in einem Rechtsstaat, in der man jemanden die Tat nachweisen muss. Und so lange ist jeder Mensch frei :wink:

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:34
von HenrikW
Fabian hat geschrieben: Wie meine verstorbene Großmutter sagen würde: "Stefan Niggemeier ist ein ganz Falscher". Warum? Auf der einen Seite betreibt er BILDblog und stellt die Bild-Zeitung an den Pranger z. B. weil sie Namen von Opfern und Tätern veröffentlichen. Auf der anderen Seite zieht er die BILD-Tour auf seinem privaten Blog durch.
Welche Namen von Opfern und Tätern meinst du? Die Namen von "Bild"-Redakteuren? Callactive-Moderatorinnen? Mag sein, dass es den ein oder anderen Fall gab, bei dem Niggemeier einen Namen hätte anonymisieren sollen. Das macht ihn aber meiner Meinung nach nicht zu einem "ganz Falschen" und ädert nichts daran, dass er einer der besten und mutigsten Journalisten Deutschlands ist.
Fabian hat geschrieben:Ich persönlich mag Menschen mit dieser Doppelmoral nicht. Genauso muss man auch sagen, dass man für BILDblog spenden kann und auch gespendet wurde. Dieses Geld wurde aber auch produziert, damit man einen eigenen Fernsehspot ausstrahlen kann. Ich käme mir als Spender wirklich hintergangen vor.
Verstehe ich nicht. Das Ziel des Bildblogs ist nach eigener Aussage: "Uns geht es darum, die (immerhin weit verbreiteten) Zweifel an der Glaubwürdigkeit von 'Bild' argumentativ zu stärken und die öffentliche Wahrnehmung der 'Bild'-Zeitung zu verändern." Die öffentliche Wahrnehmung kann aber nur verändert werden, wenn eine breite Öffentlichkeit das Bildblog kennt. Genau das sollte doch mit dem Werbespot, dessen Produktion übrigens komplett von Brainpool finanziert wurde und dessen Ausstrahlung teils über Gegengeschäfte (also ohne dass Geld geflossen ist) finanziert wurde, erreicht werden. Von daher dürfte das voll und ganz im Interesse der Spender gewesen sein.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:40
von Fabian
HenrikW hat geschrieben:Mag sein, dass es den ein oder anderen Fall gab, bei dem Niggemeier einen Namen hätte anonymisieren sollen.
Also. Wenn ich etwas bemängel, aber genauso falsch mache, macht mich das unglaubwürdig.
ädert nichts daran, dass er einer der besten und mutigsten Journalisten Deutschlands ist.
Habe ich das behauptet? Ich mag seine populistische Art von Berichterstattung nicht.
Die öffentliche Wahrnehmung kann aber nur verändert werden, wenn eine breite Öffentlichkeit das Bildblog kennt. Genau das sollte doch mit dem Werbespot, dessen Produktion übrigens komplett von Brainpool finanziert wurde und dessen Ausstrahlung teils über Gegengeschäfte (also ohne dass Geld geflossen ist) finanziert wurde, erreicht werden. Von daher dürfte das voll und ganz im Interesse der Spender gewesen sein.
Ich habe nur von der Ausstrahlung gesprochen. Aber im Fall BILDblog sind Spendengelder geflossen und wenn ich solche Gelder annehme, dann muss ich wirklich um das Überleben kämpfen. Wieso sollte man sonst Spenden? Ich überweise der Post jetzt auch nicht einhundert Euro, damit ich weiterhin die Briefe so schnell bekomme.

Hätte ich gespendet, würde ich mich hintergangen fühlen. Wir wissen nicht, was mit dem BILDblog-Spenden passiert ist. Und mit der Aussage "teils über Gegengeschäfte" kann ich nur bedingt etwas anfangen. Hier wird das Spendenmodel undurchsichtig und macht man sich extrem angreifbar.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:43
von HenrikW
Fabian hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:
Fabian hat geschrieben:Wie meine verstorbene Großmutter sagen würde: "Stefan Niggemeier ist ein ganz Falscher". Warum? Auf der einen Seite betreibt er BILDblog und stellt die Bild-Zeitung an den Pranger z. B. weil sie Namen von Opfern und Tätern veröffentlichen. Auf der anderen Seite zieht er die BILD-Tour auf seinem privaten Blog durch.
Was genau meinst du denn mit der "BILD-Tour"?
Zum einen diese Doppelmoral, zum anderen die Einteilung der Menschen in gut und böse. Ein jeder Mensch ist unschuldig, solange bis ihn ein Gericht für eine Straftat verurteilt hat. Aber ich glaube, das weiß Stefan Niggemeier nicht. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass unschuldige Menschen gegen Niggemeier oder andere Blogger klagen. Wieso soll man sich als Betrüger deklarieren lassen, wenn es nicht bewiesen ist? Wir leben in einem Rechtsstaat, in der man jemanden die Tat nachweisen muss. Und so lange ist jeder Mensch frei :wink:
Mit den Mitteln, die Niggemeier zur Verfügung stehen, hat er dutzendfach versucht darzulegen, warum er der Auffassung ist, dass es bei von Callactive produzierten Sendungen Betrügereien gibt (und dass hat er meiner Meinung nach sehr schlüssig gemacht). Was soll er noch mehr machen? Soll er bei Callactive einbrechen, um die Mitarbeiter "auf frischer Tat" zu ertappen?

In Ländern, in denen es eine funktionierende Medienaufsicht gibt (wie z.B. in England), wurden derartige Quizsendungen längst verboten.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:49
von Fabian
HenrikW hat geschrieben:Mit den Mitteln, die Niggemeier zur Verfügung stehen, hat er dutzendfach versucht darzulegen, warum er der Auffassung ist, dass es bei von Callactive produzierten Sendungen Betrügereien gibt (und dass hat er meiner Meinung nach sehr schlüssig gemacht). Was soll er noch mehr machen? Soll er bei Callactive einbrechen, um die Mitarbeiter "auf frischer Tat" zu ertappen?

In Ländern, in denen es eine funktionierende Medienaufsicht gibt (wie z.B. in England), wurden derartige Quizsendungen längst verboten.
Das ist eben die deutsche Gesetzeslage. Und wenn man keinen Verlag dahinter hat, für den solche Streitfälle nur Peanut sind, sollte die Schuld, verklagt zu werden, nicht auf Andere schiebe.

Verfasst: Do 27. Dez 2007, 21:51
von Quotentreter
Darlegen darf er wie er will, jedoch nicht offen von Betrug schreiben oder in kauf nehmen das jemand diesen Punkt offen als Ergänzung unten drunter schreibt. Wir haben hierzulande die Unschuldvermutung.

Es ist sache der Justiz das zu beweisen, die Gegenseite hat das Recht zur Verteidigung. Und solange nicht bewiesen ist, das es sich um Betrug handelt, solange ist die Behauptung strafbar. Wenn er was tun will soll er klagen. Vom Text in die Tastatur hauen ändert sich nichts, ausser das er und seine Seite dadurch bekannter werden.

Und es ist gut so wie es ist. Wenn jeder alles behaupten könnte, hätte jeder der sich nur irgendwie mal irgendwo unbeliebt gemacht hat eine Klage laufen. Was würde HenrikW denn empfinden, wenn ihn der nicht gut gesinnte Nachbar, mal eben im ganzen Ort als Betrüger hinstellt. Oder so sachen verbreitet wie das er kleine Kinder anpackt. Noch schlimmer im ganzen netz wo es millionen lesen können, per Google gleich noch die Adresse dazu... Erfreuliche Situation oder? Genau um einen davor zu schützen ist das so geregelt, um Unschuldige vor Schaden zu schützen. Manchmal deckt es eine Zeit lang die falschen. Nur wenn man es richtig macht, kommen die nicht davon.