Alexander hat geschrieben:Ich würde ihm erst mal eine Chance geben. Von Vorverurteilung halte ich nicht viel.Es handelt sich hier nicht um ein Vorurteil. Ratzinger selbst betont immer wieder, was er von Reformen hält - nämlich nichts. Und das hat er auch mehrmals, als Blockierer, unter Beweis gestellt.
DonCorleone hat geschrieben:Ob sich die katholische Kirche mit Ratzinger als Oberhaupt einen grossen gefallen getan hat mag ich zu bezweifeln. Ratzinger gehört zu den Erzkonservativen, die Reformen verhindern und so das Leid und die Missstände in dieser Welt weiter voran treiben. Es ist weiterhin verboten mit Kondomen zu verhüten; und so breitet sich AIDS und alle anderen Krankheiten weiter aus. Die Frauen werden immer noch behandelt wie Menschen zweiter Klasse - und das sollte und darf in der heutigen Zeit nicht mehr sein. So viel Verstand sollte man haben.
Im Grunde ist es mir egal wer Papst ist. Nur wäre es den leidtragenden Menschen zu wünschen gewesen, ein Oberhaupt zu haben/bekommen, dass das Leid auf dieser Welt versteht, wahr nimmt, und alles versucht dieses zu lindern.
Und nur weil der Papst alle paar Jahre Afrika besucht, hindert es AIDS nicht daran, sich weiter auszubreiten. Religion und Kirche sind mir ziemlich egal, jedoch möchte ich, das eine solche Institution auch Verantwortung zeigt und auch dementsprechend handelt. So wie es die letzten Jahre war darf und kann es einfach nicht weitergehen. Von Ratzinger erwarte ich jedoch nichts.
Die Welt wartet also auf den nächsten Papst...
ARD-DeutschlandTREND extra: Freude über Deutschen als Papst - Ratzinger wird zurückhaltender bewertet
Dass zum ersten Mal seit ca. 500 Jahren in der
Geschichte der römisch-katholischen Kirche ein Deutscher Papst
geworden ist, finden mehr als drei Viertel der Deutschen (76 Prozent)
gut. Dies ist das Ergebnis einer Extra-Umfrage des ARD-
DeutschlandTrends für die ARD-Tagesthemen, die das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap unter 529 Befragten am 19.
April 2005 durchgeführt hat.
Die konkrete Entscheidung des Konklaves zugunsten von Kardinal
Joseph Ratzinger als neuen Papst wird jedoch etwas zurückhaltender
bewertet: Ihn halten knapp zwei Drittel der Deutschen (63 Prozent)
für eine gute Wahl. 23 Prozent der Bundesbürger sind anderer Meinung.
Ein Grund für die Skepsis dürfte das hohe Alter Benedikts des
Sechzehnten sein: 60 Prozent der Deutschen finden es nicht so gut,
dass mit dem 78-jährigen Kardinal Ratzinger dieses Mal ein
verhältnismäßig alter Kardinal zum Papst gewählt worden ist. 31
Prozent der Befragten haben damit kein Problem.
Eine klare Mehrheit der Deutschen (87 Prozent) erwartet vom neuen
Papst, dass er sich um innerkirchliche Reformen kümmert, wie etwa die
Gleichberechtigung der Frau oder die Aufhebung des Eheverbots für
Priester. Außerdem wünschen sich 71 des Bundesbürger, dass sich
Benedikt der Sechzehnte mehr um die Angelegenheiten der Kirche als um
die Politik kümmern wird.
clerks2 hat geschrieben:Das die Hitlerjugend verpflichtend war, wird natürlich wieder verschwiegen. Hauptsache man kann in die Überschrift "From Hiter Youth to" reinschreiben.
sowas finde ich irgendwie scheisse.......auch israel äussert sich sehr, naja niveaulos....
These:gibt es einen hass auf deutsch in der welt??
Fabian_Böhme hat geschrieben:Wiederum andere Meinungen gehen weit auseinander: "War es die richtige Entscheidung einen deutschen Papst zu wählen, der eine Religionsgemeinschaft anführt? Mit deutschen 'Oberhäuptern' hatten wir ja mal Probleme...." Sinngemäß die Aussage, die auch in Amerika z.Z. öfter vorkommt.Die US-Amerikaner sollten sich mal an ihre eigene Nase fassen und überlegen wie viele Kriege die USA seit 1945 geführt haben und auch noch heute im 21. Jahrhundert führen.
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