US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1104933
Ein würdiger Abschluss einer großen Serie. Da wurde wirklich nochmal alles aufgefahren. Ein Serientod, eine Geburt, eine Hochzeit und Happy Ends so weit das Auge reicht. Bei Susan natürlich nur relativ gesehen. Sie wird Oma, aber sie ist eben auch gerade erst Witwe geworden.
Die Idee, dass im Epilog alle die Lane verlassen und das Leben verteilt über die USA fortsetzen, hat mir sehr gut gefallen. Auch Susans Abschied, bei dem man die vielen Toten - und das waren längst noch nicht alle - nochmal sehen konnte, hat nochmal verdeutlich wieviel da über die Jahre so passierte.
Nach Lost geht also auch die zweite Serie aus der "goldenen ABC-Ära" zu Ende. Grey's dürfte ja sicher noch etwas Luft in sich haben.
#1104969
Ach bin ich traurig wenn solch ein Meilenstein der Fernsehgeschichte zu Ende geht.
Ich werde die Damen sehr vermissen.

Alles in allem ein gutes Finale ohne spektakuläre Wendungen.
Es wurde so beendet wie eben jede Episode funktionierte, mit einer Mischung aus Witz und Trauer.
Gefallen hat mir dass Catherine nochmal zurückkam auch wenn es sehr plötzlich kam dass sie wohl jetzt eine Millionen schwere Businessfrau ist.
DIe Wendung mit Bree fand ich irgendwie zu einfach gelöst dass plötzlich eine Frau einfach so das Ruder rumreißen kann aber DH ist ja auch nicht TGW;).
Jedoch fand ich es schon sehr vorhersehbar als Karen das Gespräch von Gaby und Carlos belauscht hat.
Ich finde dass es alle Frauen gut getroffen haben obwohl die Enden bei Bree, Rene und Susan ja eher offen gehalten wurden.

Was ich wirklich schade fand war irgendein ein gemeinsames Zeichen der Frauen ganz zum Schluss, bspw. einfach nur ein Photo auf dem sie etwas gealtert sind und alle lachen oder sowas. Das raubt mir doch irgendwie die Illusion und lässt mich ein wenig wehmütig werden wenn ich mir vorstelle dass die Frauen die solange befreudnet waren, sich einfach aus den Augen verloren haben.
#1105129
Konixo hat geschrieben:Das raubt mir doch irgendwie die Illusion und lässt mich ein wenig wehmütig werden wenn ich mir vorstelle dass die Frauen die solange befreudnet waren, sich einfach aus den Augen verloren haben.
Susan und Lynette sind doch ohnehin familiär verbunden.
#1105174
Theologe hat geschrieben: Auch Susans Abschied, bei dem man die vielen Toten - und das waren längst noch nicht alle - nochmal sehen konnte, hat nochmal verdeutlich wieviel da über die Jahre so passierte.
Ja die Szene war wirklich großartig - ich konnte zwar nicht rum um ständlich zu schauen, ob Edie nicht doch irgendwo rumsteht ( :lol: ) aber das sah echt cool aus und war ne echte gute Idee.

All in all ein guter, runder Abschluss. Sie haben den schönen Weg gewählt, auch im Zeitraffer die weiteren Leben zu zeigen und es haben alle ihre Happy Ends bekommen. Jetzt bin ich aber auch froh, dass die Serie vorbei ist .. sie hat in den letzten Jahren doch sehr oft aus den letzten Löchern gepfiffen.

Ach, und Marc Cherry war kurz als Mover zu sehen :lol:
#1105254
Konixo hat geschrieben:Was ich wirklich schade fand war irgendein ein gemeinsames Zeichen der Frauen ganz zum Schluss, bspw. einfach nur ein Photo auf dem sie etwas gealtert sind und alle lachen oder sowas. Das raubt mir doch irgendwie die Illusion und lässt mich ein wenig wehmütig werden wenn ich mir vorstelle dass die Frauen die solange befreudnet waren, sich einfach aus den Augen verloren haben.
Das zieht's für mich auch etwas nach unten :( . Gut, die Frauen haben sich letztlich unterschiedlich und getrennt voneinander weiterentwickelt, aber nach allem was sie miteinander verbindet, ist das schon ein kleiner Dämpfer.

Susans letzte Fahrt durch die Straße war wirklich toll inszeniert und erinnerte wirklich etwas an das (ansonsten ziemlich beschissene) Finale von Lost. Fehlte nur noch, dass Mary Alice nüchtern aus dem Off festhält, dass all dies hätte passieren können, hätte sie sich damals tatsächlich erschossen :lol: .
von Duffman
#1105257
Ich hab eigentlich nie angenommen, dass die Vier beste Freundinnen wären. Für mich war das eher eine Freundschaft, wie man sie eben mit seinem Nachbarn hat - Man trifft sich öfters, jedoch bleibt es mehr oder weniger oberflächlich.
Von daher fand ich es genau richtig, dass sich die Wege wahrscheinlich nie wieder kreuzen.
#1105265
Es war ein schönes Finale und auf keinen Fall beschissen, aber begeistert bin ich leider nicht so. Besonders emotional konnte es mich irgendwie garnicht packen, was bei einem Serienabschied schon schade ist. Einzig Karens Tod konnte da etwas reißen. Sonst ist sowas ja immer ein "Taschentuchfest", aber könnte auch daran liegen, dass ich auch froh bin, dass die Serie endlich abgeschlossen wurde. Wie Stefan auch schon sagte, die besten Zeiten sind lange vorbei.

Das Gerichtsverfahren wurde ziemlich einfach gelöst, die Scavo-Story wurde genauso vorhersehbar abgeschlossen wie erwartet ("Eigentlich liebe ich dich." "Ich liebe dich doch auch." Alles ist wieder gut... :roll: ) und Katherines Rückkehr hätten sie sich mMn auch sparen können, zum einen da ihr Ende mit Robin kaputt gemacht wurde, zum anderen hätte ich da lieber mehr von all den Lane-Kids gesehen, die leider garnicht aufgetaucht sind, z.B. Brees Kinder, Rest der Scavo-Kids, MJ hatte zumindset 2 Sekunden Screentime. :? Mir hätte da etwas Screentime schon ausgereicht. Dialog musste es garnicht sein. :lol:

Auch wenn Duffmans Argument irgendwie stimmt, find ich es trotzdem sehr schade, dass jede Frau weggezogen ist und ihren separaten Weg gegangen ist. Durch die vielen, unglaublichen Ereignisse auf der Lane haben sie nämlich eine stärke Bindung als nur einfache Nachbarinnen. :|

Das Ende mit den ganzen Geistern in weiß war richtig cool und es war schön so viele alte Gesichter nochmal zu sehen. Da bin ich froh, dass sowas nicht durch Spoiler durchgesickert ist. Das neue Geheimnis/neue Housewive zeigte auch sehr schön, dass die Lane weiterleben wird mit neuen Generationen und neuen Leichen im Kellern.

Jetzt bleibt nur noch eine Serie aus ABCs golden age übrig. :cry:
#1105273
Ich finde es war schon mehr als nur eine Nachbarschaft zwischen den Vieren. Ansonsten werden sie ja nie Freundschaften gepflegt haben - da waren alles nur Nachbarn, Kollegen oder flüchtige Bekannschaften. Sie lebten wie lange in der Wisteria Lane? Feiern, Geheimnisse, Katastrophen etc.

Finde schon, dass das mehr als eine oberflächliche Nachbarschaft war, wo man sich grüßt und Smalltak und mal grillt oder Poker spielt. Bei den Männer vielleicht, aber bei den Frauen nicht.
#1105286
Also wenn man bedenkt, dass Bree sich wegen der Missachtung der anderen das Leben nehmen wollte und die alle dabei geholfen haben eine Leiche zu beseitigen, um mal die jüngeren Vorkommnisse zu nennen, kann man wahrlich nicht davon sprechen, dass die 4 keine Freundinnen waren, sondern einfach nur Nachbarn, die sich mal getroffen haben.
Es wurde ja auch nicht gesagt, dass die sich nie wieder gesehen haben, sondern nie wieder alle zusammen.
#1105288
Eben - und es ist ja nicht so, als würden "echte Freundschaften" nicht auch darunter leiden, wenn man nicht mehr in der gleichen Gegend wohnt ..
#1105307
Konixo hat geschrieben:Ich finde dass es alle Frauen gut getroffen haben obwohl die Enden bei Bree, Rene und Susan ja eher offen gehalten wurden.
In den USA erscheint im Herbst die DVD-Box zur letzten Staffel. Als Extra wurde bereits ein erweitertes Ende angekündigt. Vielleicht gibt es da dann mehr Infos. (:
#1105339
Ich hab noch keine zwei Minuten des Finales geguckt gehabt, da liefen mir doch tatsächlich schon die Tränen. Und am Ende dann auch wieder. Nicht etwa, weil das Ende so super traurig war (außer McCluskeys Tod), sondern weil ich die Damen wirklich vermissen werde. Sowas bescheuertes...Aber ich hab sie doch sehr ins Herz geschlossen gehabt.
Es war ein schönes Finale, auch mit dem Ausblick auf die weiteren Entwicklungen an den anderen Wohnorten.
Und dass sie nie wieder alle zusammen gekommen sind, finde ich ziemlich realistisch. Die USA sind ein großes Land. Und jeder hat sein eigenes Leben. Da ist eine Reunion zu viert kaum machbar. Meine besten Freundinnen und ich bekommen das auch immer nur zu so Anlässen wie einer Hochzeit hin :oops:
#1105365
Es war ein an und für sich wunderbares Finale. Es war klar, dass Bree nicht verurteilt wird und es war auch abzusehen, dass Gaby und Carlos da heile herauskommen. Nachdem Karen wach wurde und das Gespräch belauschte, war mir schon klar, dass sie, als im Sterben Liegende, sich da was ausdenkt. Ich fand die Szenen dann im Gericht alle durch die Bank weg gelungen. Nicht nur die im Finale rund um Karen und ihre Ansprache, sondern den ganzen Prozess. Ich hätte nicht gedacht, dass das über einen relativ langen Zeitraum geht und dabei noch spannend bleibt.

Die letzten zehn Minuten waren so gut - es wäre wirklich perfekt gewesen, wenn Mary-Alice als Geist, der die Straße überblickt, die letzte Szene gewesen wäre. Die Kreislauf-Klamotte mit Jennifer und ihrer Schatulle hätte ich nicht gebraucht.

Toll war, dass sie am Schluss nochmal alle gepokert haben. :oops:

Katherine war ja sowas von unfassbar [böses Wort]. Die war früher ja schon nicht so ganz koscher, aber ihre Art war ja total widerlich. :| Ich vermisste auch die ganzen Kids, gerade Andrew hätte man durchaus noch einbauen können, der wohnt da ja sogar. Andererseits ist der alltime-Cast so unglaublich riesig, dass da einiges auf der Strecke bleiben musste. Schade ist es trotzdem.

Und jetzt ist es wirklich vorbei. Es waren, trotz einigen Schwächephasen und miesen Stories, acht schöne Jahre. :(
#1105376
Irgendwie hatte ich erwartet, dass die letzte Szene der Serie mit den vier Girls sein würde, deswegen war ich ziemlich überrascht, dass doch jede der vier Hausfrauen ihren eigenen Weg gehen würde und die Wisteria Lane verlassen würde. Irgendwie etwas schade. Die letzte Szene, die verdeutlichte, dass sich die Wisteria Lane auch nach dem Wegzug der Housewives nicht ändern wird und es weiterhin Geheimnisse hinter den verschlossenen Suburbs-Türen gibt, hätte es aber wirklich nicht gebraucht. Die Sache mit dem Toten war ein ganz netter Touch, aber da muss man auch mal darüber schmunzeln, wie viele Leute in acht Jahren Desperate Housewives in den Suburbs ins Gras gebissen haben.

Zu den Schicksalen der Housewives:

Dass Lynette und Tom im Finale ihre große Reunion bekommen würden, war sowas von klar. Dass sie nach New York ziehen dagegen nicht. Ich finde, dass der Umzug nach New York nicht unbedingt nötig war für die beiden.

Katherine Gastauftritt war total verschwendet. Dachte ja auch eher, dass sie Bree ein Angebot machen würde. Bree in der Politik - das ist wohl das dämlichste im ganzen Finale nach ihrer Vorgeschichte. Auch den Anwalt mag ich nicht. Sie hätten sie zum Schluss einfach mit Katherine in einem erfolgreichen Business paaren sollen.

Gabrielle und Carlos war auch mehr oder weniger das, was man erwartet hat, während Susan die einzige ist, der ein wahres Happy End verwehrt wird. Sie darf nur noch nostalgisch in die Vergangenheit schauen. Da fragt man sich, ob die Autoren auch was gegen Susan haben. :lol:

Der Gerichtsprozess war lächerlich, aber ganz unterhaltsam. Dafür war die Montage mit McCluskey und ihrem Tod ganz schön und rührend gemacht. Überrascht war ich auch, dass Mary-Alice nicht nochmal in einem Dialog oder so einen Shout-out bekommen hat von den vier Hausfrauen. Ich fand es aber ganz nett, dass Marc Cherry versucht hat, auf die Anfänge der Serie zurück zu verweisen - leider aber nicht ganz so geglückt in meinen Augen.

Insgesamt geht die Serie 7 Jahre zu spät in Rente. Nachdem sich die Serie nach der ersten Staffel von der Satire nach und nach vollständig in eine Soap umgewandelt haben, konnte man die Serie eigentlich vergessen, auch wenn es immerhin meistens noch ganz unterhaltsam war. Leider hatte Marc Cherry nach der guten ersten Staffel nicht mehr allzu viel zu sagen und das hat man leider auch auf dem Bildschirm gesehen. Die Frauen selbst sind in den 8 Jahren auch teilweise ziemlich unerträglich geworden, zum Schluss konnte ich eigentlich keine von ihnen mehr leiden. Trotzdem ein wenig schade, dass das Phänomen Housewives nun zu Ende ist.
#1111541
Desperate Housewives' Kathryn Joosten Dies at 72

Emmy winner Kathryn Joosten, whose emotional death scene as Karen McKluskey gave Desperate Housewives‘ recent series finale its biggest emotional punch, died yesterday of lung cancer in Westlake Village, CA. She was 72.

http://tvline.com/2012/06/02/kathryn-jo ... ng-cancer/
rest in peace :shock:
#1111557
Stefan hat geschrieben:
Desperate Housewives' Kathryn Joosten Dies at 72
Emmy winner Kathryn Joosten, whose emotional death scene as Karen McKluskey gave Desperate Housewives‘ recent series finale its biggest emotional punch, died yesterday of lung cancer in Westlake Village, CA. She was 72.

http://tvline.com/2012/06/02/kathryn-jo ... ng-cancer/
rest in peace :shock:
RIP :(
#1111814
Stefan hat geschrieben:
Desperate Housewives' Kathryn Joosten Dies at 72

Emmy winner Kathryn Joosten, whose emotional death scene as Karen McKluskey gave Desperate Housewives‘ recent series finale its biggest emotional punch, died yesterday of lung cancer in Westlake Village, CA. She was 72.

http://tvline.com/2012/06/02/kathryn-jo ... ng-cancer/
rest in peace :shock:
Als ich das las, hat mich das voll traurig gemacht. Besonders wenn man ihre letzte Storyline bei Desperate Housewives bedenkt. Da hat sie dann ja gewissermaßen ihr eigenes Leben gespielt :cry:
#1111821
WoW RIP

wenn man bedenkt das sie die letzte DH Folge zwischen April 14 und April 26 gedreht haben... und nur knapp 5 Wochen später stirbt sie dann wirklich :cry: :cry:
#1111975
Ich denke, die Serie hat Kathryn nochmals Kraft gegeben, auch im wahren Leben bis zum Schluss durchzuhalten. Sie verlangte ja von Marc Cherry, dass er sie nicht vor der letzten Folge sterben lassen sollte und mit dem Ende der Serie ist sie dann im wahren Leben nun auch gestorben. Kommt einem fast so vor, als wollte sie sicher gehen, auch nichts zu verpassen...Undenkbar, hätte die Serie noch eine neunte Staffel erhalten und unsere Karen wäre nicht mehr dabei gewesen.
Schade um diese großartige Frau! Sie zeigt, dass jeder in seinem Leben noch andere Seiten vorweisen kann, sie hat ja "erst" mit 42 Jahren die Schauspielerei begonnen!
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