US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von LittleQ
#1569005
Killing Eve Season 3 - Netflix

Ich habe leider schon gehört, dass die Serie nach Staffel 2 ein bisschen nach unten zeigt und leider hat sich das für mich auch bewahrheitet. Nachdem mich Season 1 und 2 irgendwie schon magisch umgehauen haben, gab mir Season 3 das Gefühl, dass die Geschichte ihren Fokus verloren hat. Zu viel Konstantin, zu viel Dasha, zu viel Carolyne, aber eigentlich wurde die Geschichte um die 12 nicht weiterentwickelt. Auch das Verhältnis zwischen Villanelle und Eve hatte irgendwie Stillstand. Die Beziehung der Beiden hat sich sogar ein bisschen abgekühlt, dabei ist es eigentlich das, was die Serie für mich ausgemacht hat. Die anfängliche Anziehung und auch das Knistern ist irgendwie verloren gegangen. Auch hätte man um den Tod Kennys eine interessantere Story herum aufbauen können. Eve schien bedauerlicherweise wieder am Anfang ihrer Suche zu sein und Villanells Figur ereilt langsam eine Schwächung, die daher rührt, dass es in zunehmendem Maße schwerer fällt, die Figur in einer Balance zu halten. Coole Psychopathen-Killerin und verletzliches Mädchen ist eine Kombi, die in Season 3 leider ein bisschen einseitig geworden ist.
Highlight waren für mich Villanelles Besuch in Russland und auch das gute Staffelfinale.

7,5/10
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von redlock
#1569091
Bookie -- Staffel 2 (MAX)

8 Folgen; Laufzeiten zw. 18 und 22 Minuten

Die Saga um Danny und Ray geht in die zweite Runde. Dies ist eine echte Comedy. Sie ist von Chuck Lorre und läuft bei einem Streaming Anbieter. Somit kann Lorre (und mit ihm sein Schreibpartner) seinem derben und zotigen Humor recht freien Lauf lassen.
Die Geschichten sind durchgehend amüsant und stellenweise extrem witzig. Ich hab ein paar mal vor Lachen eine Pause einlegen müssen.

Für S2: 8/10


The Day of the Jackal -- Staffel 1 (Sky/Peacock)

10 Folgen; Laufzeiten zw. 46 und 62 Minuten

Spannend, packend, fesselnd, mitreißend. Tolle Action-/Crime-Serie. Hat mich exzellent unterhalten. Die Serie/Staffel hat mich echt überrascht. Die Essenz des Buches (hab ich in grauer Vorzeit gelesen) und des ersten Films (hab ich bisher zweimal gesehen) wurde sehr gut beibehalten und in die heutige Zeit übertragen.
Leider gibt es jedoch auch zwei Wermutstropfen, die verhindern, dass die Staffel 9/10 bekommt. Da wäre einmal der Beziehungsstress zwischen der ''Jägerin'' und ihrem Ehemann -- nervig und überflüssig -- und zum anderen der Autounfall und dessen Auflösung. Das war einfach nur schwach und auch unwürdig. Somit für Für S1: 8,5/10


Paris Has Fallen -- Staffel 1 (Canal+/ZDF)

8 Folgen; Laufzeiten jeweils knapp 45 Minuten

International Ko-Produktion von diversen Canal+ Sendern und u.a. dem ZDF.
Das war eine phasenweise sehr spannende und packende Geschichte um eine Agentin des MI6 und einen französischen Agenten. Gegen Ende der Staffel wurde es mir jedoch zu, ja, wie soll ich es beschreiben, zu abgedreht, zu unrealistisch, auf ein ''gutes'' Ende hin arbeitend. Insgesamt wear es aber unterhaltsam. Darum: Für S1: 7/10
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von redlock
#1569114
The Recruit -- Staffel 2 (Netflix)

6 Folgen; Laufzeiten zw. 49 und 61 Minuten (ohne Synchro Abspann)

Die zweite Staffel setzt unmittelbar an das Ende von Staffel 1 ein. Auch inhaltlich und stilistisch geht es wie in S1 weiter. Die Anwälte wollen nichts genaues wissen, manche Kollegen sind gefährlicher als die Gegner und Feinde, unser Held, ist ein Held wider Willen -- naja, darüber kann man diskutieren; unser Held stellt sich die Frage auch selbst.
Ich fand die kurze Staffel (diesmal nur 6 statt 8 Folgen) sehr unterhaltsam. Es ist spannend, packend und fesselnd. Dazu gibt es eine saftige Prise Humor. Also, genau wie in S1. Dennoch gibt es auch Dinge, die mich gestört haben. Dazu gehört z.B. wie schnell unsere Helden von A nach B kommen. Am meisten gestört und geärgert hat mich jedoch eine Sequenz im Staffelfinale.
versteckter Inhalt:
Den Kugelhagel kann keiner überleben. Unsere Helden tun es trotzdem. Das war einfach übertrieben.
Die Staffel ist in sich abgeschlossen und das Staffelfinale kann auch als Serienfinale herhalten.
Insgesamt eine wirklich gute Staffel. Für S2: 8/10


Silo -- Staffel 2 (Apple)

10 Folgen; Laufzeiten zw. 42 und 60 Minuten

Ich war von der Staffel enttäuscht. Die ersten 8 Folgen schleppen sich so hin bzw. ich hab mich durch sie kämpfen müssen und überlegt, ob ich es bis zum Staffelende durchziehen soll. Sicher, es gibt eine handvoll spannender Sequenzen in diesen acht Folgen. Aber insgesamt war es eine zähe Angelegenheit. Trotz des einen oder anderen netten Drehs, ist das Ganze ziemlich vorhersehbar. Ich hab mich stellenweise echt gelangweilt. Mit 6/10 sind diese acht Folgen gut bedient.
Glücklicherweise ändert sich das mit den letzten beiden Folgen. Die waren dann tatsächlich wieder spannend, packend und mitreißend. Da hat es endlich wieder Spaß gemacht.
Die Staffel endet natürlich mit einem Cliffhanger und einem Zeitsprung. Bei letzterem bin ich erst Mal skeptisch, ob der der Serie gut tut.

Für S2: 6,5/10


The Twelve (Australien) -- Staffel 2

8 Folgen; Laufzeiten zw. 48 und 53 Minuten

Ich habe weder das belgische Original noch die erste Staffel der australischen Version gesehen (die ist mir irgendwie ''durchgerutscht). Da die Staffeln aber in sich abgeschlossen sind und nur Teile des Personals übernommen werden, habe ich mir die zweite Staffel dieser Serie gegönnt. Mir war nach einem Justizdrama und Sam Neill sehe ich meistens auch sehr gerne. Hier verteidigt die Figur, die er spielt, einen Mann, der zusammen mit seiner Freundin, angeklagt ist, die Mutter der Angeklagten umgebracht zu haben. Das Ganze spielt in der westaustralischen Provinz.
Neben dem angeklagten Pärchen stehen vier der zwölf Geschworenen im Fokus der Staffel.
Das war alles in allem ein gutes Justizdrama. Eine spannende und fesselnde Geschichte um die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Dazu die persönlichen Dramen der Geschworenen. Mir hat es gefallen. Ich wollte immer wissen, wie es weiter geht und ich hab mich durchgängig gut unterhalten gefühlt. Die Staffel ist, wie schon erwähnt, in sich abgeschlossen.

Für S2: 7,5/10
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von LittleQ
#1569131
Silo muss ich echt mal weiterschauen. Irgendwann nach Folge 4 bin ich raus und hatte gar nicht so die Anstalten wieder weiterzumachen, weil auch mein Abo ausgelaufen ist.
Bis dahin fand ich es auch gar nicht soooo schlimm.
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von redlock
#1569137
LittleQ hat geschrieben: Mi 12. Feb 2025, 11:43 Silo muss ich echt mal weiterschauen. Irgendwann nach Folge 4 bin ich raus und hatte gar nicht so die Anstalten wieder weiterzumachen, weil auch mein Abo ausgelaufen ist.
Meinst du Staffel 1 oder Staffel 2?
Ich fand, dass Staffel 1 nach einem starken Anfang in der Mitte (zweites Drittel) etwas ''hing'' und dann im letzten Drittel wieder stark war.
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von LittleQ
#1569194
Season 2. Season 1 fand ich echt gut!
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von LittleQ
#1569195
Star Trek - Strange New Worlds Season 1 + 2 (Paramount+)

Ich sags mal, wie es ist: Die Serie scheint sich für mich klammheimlich an Voyager und TNG meiner Lieblingsserien vorbeizuschummeln.
Season 1 fand ich wirklich stark, Season 2 sogar großartig. Mit dem Lower Decks Crossover gab es für mich eine der süßesten Episoden in all of Star Trek. Die Raumstation-Gorn-Folge dahingehend wiederum einer der grusligsten Folgen ever. Nach gewissen Startschwierigkeiten, bin ich mittlerweile total angetan vom Look, der Crew und den Episoden.
Die Serie verdient mMn sehr viel mehr Aufmerksamkeit und sie macht alles richtig, wenn es um tolle Frauenfiguren geht. Nummer 1 und Uhura finde ich genauso spitze wie Erica und Schwester Chapel.

Eine negative Seite: Star Trek scheint es zurzeit nicht hinzubekommen (abgesehen von Lower Decks), dass man sich emotional an die Figuren bindet. In Discovery war das ja schon ganz schlimm. Da starb in Season 2 ein Member von der Brückencrew, deren Name ich bis heute nicht kenne und es könnte mir egaler gar nicht gewesen sein.
Ganz so schlimm ist es in Strange new Worlds nicht, aber die 10 Episoden und die Masse an Figuren macht es schwierig, die Figuren besser kennenzulernen.
Oft hat eine Figur eine starke Einzelepisode und dann scheint sie für ein oder zwei Folgen vollkommen verschwunden zu sein. Eine emotionale Szene catcht mich dann zwar schon, aber es wirkt oft wie aneinandergepuzzelte Einzelstories und weniger wie eine fortlaufende Entwicklung.

Die Gorn als neue Antagonisten einzuführen finde ich auch extrem stark. Kennt man natürlich schon aus dem Original, aber hier in wesentlich besser und unheimlicher. Bitte bitte bitte mehr!!!

Season 1: 8/10
Season 2: 9/10
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von LittleQ
#1569217
LittleQ hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 23:04 Killing Eve Season 3 - Netflix

Ich habe leider schon gehört, dass die Serie nach Staffel 2 ein bisschen nach unten zeigt und leider hat sich das für mich auch bewahrheitet. Nachdem mich Season 1 und 2 irgendwie schon magisch umgehauen haben, gab mir Season 3 das Gefühl, dass die Geschichte ihren Fokus verloren hat. Zu viel Konstantin, zu viel Dasha, zu viel Carolyne, aber eigentlich wurde die Geschichte um die 12 nicht weiterentwickelt. Auch das Verhältnis zwischen Villanelle und Eve hatte irgendwie Stillstand. Die Beziehung der Beiden hat sich sogar ein bisschen abgekühlt, dabei ist es eigentlich das, was die Serie für mich ausgemacht hat. Die anfängliche Anziehung und auch das Knistern ist irgendwie verloren gegangen. Auch hätte man um den Tod Kennys eine interessantere Story herum aufbauen können. Eve schien bedauerlicherweise wieder am Anfang ihrer Suche zu sein und Villanells Figur ereilt langsam eine Schwächung, die daher rührt, dass es in zunehmendem Maße schwerer fällt, die Figur in einer Balance zu halten. Coole Psychopathen-Killerin und verletzliches Mädchen ist eine Kombi, die in Season 3 leider ein bisschen einseitig geworden ist.
Highlight waren für mich Villanelles Besuch in Russland und auch das gute Staffelfinale.

7,5/10

Klling Eve Season 4 - Netflix


Interessant ist, dass ich hier wohl dasselbe Gefühl habe. Man merk, dass es jede Season einen neuen Showrunner gibt, die die Season komplett schreibt. Gefühlt ist nach jeder Season ein Reset. In Staffel 4 hat es mich nun auch das erste Mal ein bisschen genervt, dass schon wieder alles von vorne losgeht und man sich nicht auf so eine Art fallback einigen kann, auf den man zurückfällt, dass zumindest nicht ALLES gefühlt bei Level 1 anfängt.

Leider wirkte die Staffel 4 einfach ein bisschen uninspiriert, so als hätte niemand einen richtigen Plan gehabt. Pam als neue Figur empfand ich genauso witzlos wie alles, was mit Lars und Helene zu tun hatte. Auch für Carolyn und Konstantin musste man sich wohl irgendwie etwas halb ums Eck ausdenken, damit es mit ihnen weitergeht. Dass Konstantine und Villanelle zumindest noch ein kleines good bye hatten, fand ich süß.
Nach dem ganzen Hin und Her um Eve und Villanelle gab es mit der letzten Folge zumindest ein paar versöhnliche Minuten, die mich milder stimmen. Ich habe die beiden doch sehr zusammen genossen.

Das halb offene Ende wiederum war so ziemlich ein Tiefpunkt in der Geschichte der Serienenden für mich. Eher nicht enttäuschend, aber super traurig, dass man den Figuren so einen Abschied ins Nichts geschenkt hat. Schade schade....

6/10

Die Serie hat für mich aber dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen, was sicherlich stark mit Eve und Villanelle zusammenhängt. Beide Schauspielerinnen haben toll miteinander harmoniert, die Figuren haben bei mir total gematcht und ihr letztliches Zusammenkommen hat mich dann auch entzückt.
Nach der Hälfte der Serie flaut die Serie zwar spürbar ab und auch die gesamte Story um "die 12" scheint irgendwie nur als Alibi-Motivation zu dienen, aber damit konnte ich leben.

Jetzt erst mal traurig sein, dass es vorbei ist und dann endlich mal einen englischen re-run.
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von redlock
#1569223
The Night Agent -- Staffel 2 (Netflix)

10 Folgen; Laufzeiten zw. 43 und 53 Minuten (ohne Synchron-Informationsabspann)

Die erste Staffel hatte mir (bekanntlich) sehr gut gefallen. Von Staffel 2 bin ich allerdings insgesamt enttäuscht. Sie fängt gut an. Spannende Action in Thailand. Aber ab der Mitte geht es bergab. Die Figuren und ihre Probleme haben mich in der zweiten Hälfte nicht mehr abgeholt und mitgenommen. Unter anderm gab es ein paar dumme Entscheidungen zu viel. Auch fand ich es in der zweiten Häfte etwas zäh. Längere Gespräche in Farsi waren auch nicht hilfreich, obwohl sie dem Ganzen natürlich Authenzität verliehen haben.
Zwei Folgen weniger hätten auch nicht geschadet. Ich hab es zwar bis zum Ende durchgezogen. Aber ich war dann heilfroh, dass es zu Ende war.
Im Gegensatz zu ''The Recruit'' ist das hier übrigens völlig humorfrei. Etwas Leichtigkeit hätte nicht geschadet. So war S2 von ''The Recruit'' diesmal die bessere Agentenserienstaffel.
Der Haupthandlungsbogen der zweiten Staffel wird am Ende der Staffel abgeschlossen. Es wird jedoch gleichzeitig die Saat, die Grundlage, für eine dritte Staffel gelegt.


Für S2: 7/10
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