US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Stefan
#693052
so - ich brach die Serie nach einigen Folgen ab - aber könnt ihr mir sagen, das mit dem creepy Kind passiert ist? :mrgreen:
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von Kevin1
#693083
Ich hab nun auch mal mit der Serie angefangen, nachdem ich erfahren habe das Katie Cassidy eine der Hauptrollen spielt. :D Die erste Folge fand ich jetzt nicht so spannend, aber es war ja auch der Pilot. Da müssen erstmal die Charaktere vorgestellt werden und so weiter. Nach der ersten Episode habe ich irgendwie den Verdacht, das der Verlobte von Trish der Mörder ist. Ich bin mal gespannt auf die zweite Folge. Bisher gefällt mir die Serie jedenfalls und für mich als Horrorfan ist "Harper's Island" sowieso genau das Richtige. :D
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von Wishmaster
#693147
Stefan hat geschrieben:so - ich brach die Serie nach einigen Folgen ab - aber könnt ihr mir sagen, das mit dem creepy Kind passiert ist? :mrgreen:
versteckter Inhalt:
Die ist mit Ihrer Mutter von der Insel entkommen
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von Kevin1
#693507
So ich hab nun auch, innerhalb von 3 Tagen, die komplette Serie gesehen und größtenteils hat mir "Harper's Island" recht gut gefallen. Die ersten Folgen war okay, aber auch etwas langweilig. Erst als Trishs Vater getötet wurde, wurde es spannender. Für eine Serie fand ich manche Szenen doch recht blutig. Ich hatte schon befürchtet man würde die meisten Morde gar nicht wirklich sehen. Das Finale fand ich dann wieder etwas schwächer.
versteckter Inhalt:
Ich hab ja schon in der ersten Episode vermutet das Henry der Killer ist und so war es letztendlich auch. Mir hat die Auflösung und das "Warum?" aber irgendwie nicht so gefallen. Das Abby und Jimmy überleben war eigentlich von Anfang an klar, auch wenn ich bei Jimmy manchmal gezweifelt habe. Und das Madison und Trishs Schwester überleben, war auch keine große Überraschung.
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Meine 3 Lieblingstodesszenen

01. Chloe & Cal
Ich fand die beiden wirklich toll. Sie waren irgendwie ein merkwürdiges Paar, aber genau das hat mir gefallen. Die Todesszene war mit Abstand die traurigste der ganzen Serie. Erst macht er ihr einen Antrag und dann sterben beide. :(

02. Trish
Diese Todesszene fand ich auch ziemlich traurig, was aber eher daran lag das ich Katie Cassidy mag und ich es schade find, das sie die Serie nicht überlebt hat.

03. Thomas
Thomas Todesszene fand ich ebenfalls gut, da die Serie ab dem Zeitpunkt erst richtig spannend wurde.
von Adrianm
#693747
Ach ja, die Leute mit ihren legalen US-Fernsehen ;)
Da das Konzept aber nett klang, hab eich mir die (kurz)Serie mal randlegan angesehen und muss sagen, dass es besser als erwartet war - außer das Finale
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von AlphaOrange
#693759
Hab's Finale jetzt auch gesehen und bin mir nicht so ganz sicher, ob ich das jetzt richtig gut oder richtig schlecht finden soll :?

Irgendwie wirkte "Evil-Henry" von dem Moment an, an dem er sich Trish offenbart, bis zum Epilog (also die Szenen mit Abby in dem einsamen Haus) total lächerlich und null überzeugend. Da war nicht ein Moment, in dem ich erkennen konnte, dass der Mann auch nur irgendwelche Rachegelüste hegt. Das hat dann leider den zentralen Schocker der Serie verhunzt.
Genauso wenig war die Connection zwischen Wakefield und Henry zu spüren...
Die Rolle als vereinnahmender Psychopath am Ende passte dann allerdings wieder - dafür war dieser Twist an sich einfach zu viel.

Ich dachte mir schon bei der Szene mit Shea und Madison auf dem Polizeirevier: "Wenn du jetzt ausmachst, hast du ein tolles Ende - das machen die dir gleich sicher noch kaputt". Naja, ich hab nicht ausgemacht und sie haben's kaputtgemacht. :lol:

Rückblickend ist der Plot doch etwas mager gestrickt. Warum Wakefield jetzt die ganze Hochzeitsgemeinschaft ausgelöscht hat, erschließt sich mir nicht. Seine Rache zielt doch in erster Linie auf die Mills-Familie und in zweiter vielleicht auf die Inselbewohner, aber der Rest?! Bei Henry dagegen ist der Plan klar, aber sein Motiv ist ziemlich mager.

Schlussendlich: da wäre mehr drin gewesen. Mehr Logik im Plot, überraschendere Morde und keine, die man zehn Meilen gegen den Wind riechen konnte und vor allem mal ein unkonventionelleres Ende (obwohl mir klar war, dass man sich das nicht traut). Hätte ich nach Folge 1 tippen sollen, welche vier Charaktere überleben, Shea, Madison und Abby wären auf jeden Fall dabei darunter gewesen.
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von Shepherd
#698908
Die Serie begann klasse, gleich spannend und auch im Verlauf oft packend und teils emotional. Aber was gegen Ende an Unlogik passierte ist ja kaum zu toppen. In solchen Serien finde ich zwar eigentlich Logik nicht so wichtig, aber wieso tötet Wakefield die ganze Hochzeitsgesellschaft und was soll auf einmal dieses "ich habe Dich immer geliebt Abby"? Was macht denn das für nen Sinn, dass er statt sie anzugraben mit seinem Vater 20 Leute abmurkst? :lol:
Naja, der Weg is das Ziel und insofern wars dennoch mal 3 Tage ganz nett.
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von Theologe
#700144
Shepherd hat geschrieben:Die Serie begann klasse, gleich spannend und auch im Verlauf oft packend und teils emotional.
Findest du? Die ersten 4 Folgen konnte man meiner Meinung nach knicken. Da durften die Schauspieler nur beweisen, wie schlecht sie sind, Jim Beaver ausgenommen. Mit dem Tod von Trishs Vater ging die Serie dann eigentlich erst los, wobei natürlich die ganze Ableckung mit JD zum einschlafen war. Ab Folge 5 hat man dann das Tempo dann angezogen
Das schlimmste an der Serie war natürlich, dass Kinder unsterblich sind. Nicht nur der Charakter von Madison super nervig war, nein, Cassandra Sawtell ist so ziemlich die schlechteste Kinderdarstellerin, die ich seit langem gesehen habe, mal davon abgesehen, dass man keine 12jährige eine 9jährige spielen lassen kann.
von xenacity
#702912
also ich fand die serie insgesamt gut
Das ende fand ich auch ein bisschen dumm und so aber grundsätzlich hat mir die serie gut gefallen
Gut von ein paar war klar das sie überleben aber trotzdem
fand ich es war eine sehr gute serie
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von Bobby
#705022
Wegen Prüfungsstress etwas spät dran, aber trotzdem noch ein Kommentar von mir.

Fand das Ende ok, obwohl ichs irgendwie reizvoller gefunden hätt, wenn man die Serie abgeschlossen hätte, mit Henry und Abby in dem Haus. Wäre ein schöner Psycho-Cliffhanger gewesen. :D
Ansonsten war das ganze mit Jimmy als Komplizen total dämlich, weil ja eine ganze Folge lang auf diesem Thema geritten wurde. War doch klar, dass es dann nicht stimmen kann...
Henry als Mörder war eine Überraschung, hätte ich nicht erwartet, aber ich fand den Plot mit Wakefield und ihm auch nicht wirklich überzeugend. Aber sein "Motiv", er wolle die Insel für sich und Abby allein, war schon toll. :lol:
Das die Macher einen der wenigen vernünftigen Darsteller als Killer nehmen würden, hätte man sich denken können bei dem Cast. :wink:

Bin mal gespannt, wie sich die Serie in D machen wird. :lol: :lol:
von The Rock
#705278
Da ich mich nicht spoilern lassen wollte.

Sehenswert? Ja? Nein? Vielleicht? Bitte nicht alles ankreuzen. :D

Ich denke mal es wird nicht an Lost heranreichen, oder? Und ist die Serie frühzeitig eingestellt, die Story zu Ende, oder ist Season 2 erst noch im Kommen?

Fragen über Fragen ich weiß :)
von Stefan
#705282
The Rock hat geschrieben:Da ich mich nicht spoilern lassen wollte.

Sehenswert? Ja? Nein? Vielleicht? Bitte nicht alles ankreuzen. :D
also ich setzte die Serie nach 3 Folgen ab
The Rock hat geschrieben: 1)Ich denke mal es wird nicht an Lost heranreichen, oder?
2)Und ist die Serie frühzeitig eingestellt,
3)die Story zu Ende,
4) oder ist Season 2 erst noch im Kommen?

Fragen über Fragen ich weiß :)
1) bist du irre?
2) nein
3) ja
4) nein

tja, so schnell gehts :mrgreen:
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von Theologe
#705538
McKing hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: 1) bist du irre?
Dachte ich auch beim Lesen :lol:
Richtig, 5min Harper's Island stellen schon alles in den Schatten, was bei Lost jemals lief. ;)
von 1623userdigital
#705688
Hallo!

War die Serie jetzt ein finanzieller Erfolg für den Sender, hat sie ihre Kosten wieder eingespielt?

Und was, wenn die Serie beim Publikum ein großer Erfolg geworden wäre, wie sähe dann die Handlung der weiteren Staffeln aus? Alles nochmal von vorne auf einer anderen Insel? Oder war das Ganze von Anfang an auf ein kurzes Sommer-Intermezzo angelegt?
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von Theologe
#705725
1623userdigital hat geschrieben: Und was, wenn die Serie beim Publikum ein großer Erfolg geworden wäre, wie sähe dann die Handlung der weiteren Staffeln aus? Alles nochmal von vorne auf einer anderen Insel? Oder war das Ganze von Anfang an auf ein kurzes Sommer-Intermezzo angelegt?
Im Idealfall hätte man immer wieder neue 13 Episoden in einem anderen Setting gemacht, wie bei normalen Teenie-Slashern auch. Es wären aber eben jedes mal komplett neue Darsteller gewesen. Realistisch war die Vorstellung allerdings nie, auch wenn es einen Versuch wert war.
von The Rock
#705827
McKing hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: 1) bist du irre?
Dachte ich auch beim Lesen :lol:
Schön, dass ich euch belustige. :lol: .

Nein mal ehrlich. Ich bekomme vom US Fernsehen leider gar nicht so viel mit, weshalb ich auch nie weiss, was für "Blockbuster" uns in Deutschland erwarten. Allerdings, bedenkt man wann die Serie hier in Deutschland startet und wie sie promotet wird, kann man sich dann wohl schon denken, dass es nicht der Serienerfolg der letzten Jahre ist. :P
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von cayoo
#711314
hey. ohne die letzten post/seiten gelesen zu haben stell ich einfach mal ne frage. ich habe nämlich ab folge 6 aufgehört zu gucken, da irgendwie die spannung raus war und die serie mich nicht mehr fesselte. kann mir jemand die frage beantworten, ob es zum ende hin nochma richtig spannend wird? denn die ersten episoden dümpelte es ja eigentlich nur so vor sich hin.
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von Theologe
#711317
cayoo hat geschrieben:hey. ohne die letzten post/seiten gelesen zu haben stell ich einfach mal ne frage. ich habe nämlich ab folge 6 aufgehört zu gucken, da irgendwie die spannung raus war und die serie mich nicht mehr fesselte. kann mir jemand die frage beantworten, ob es zum ende hin nochma richtig spannend wird? denn die ersten episoden dümpelte es ja eigentlich nur so vor sich hin.
Ja, so ab Folge 8 oder 9 wird es spannender. Aber auch nicht atemberaubend.
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von Shepherd
#711455
cayoo hat geschrieben:hey. ohne die letzten post/seiten gelesen zu haben stell ich einfach mal ne frage. ich habe nämlich ab folge 6 aufgehört zu gucken, da irgendwie die spannung raus war und die serie mich nicht mehr fesselte. kann mir jemand die frage beantworten, ob es zum ende hin nochma richtig spannend wird? denn die ersten episoden dümpelte es ja eigentlich nur so vor sich hin.
Lohnt sich nicht, wenn es dir bis Folge 6 nicht gefiel kannst Du darauf verzichten. Ich persönlich hab auch keine Verbesserung oder Verschlechterung festgestellt. Zumal das Ende arg unlogisch ist weshalb mir die Serie in den letzten 2 Folgen weniger gefiel als vorher.
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von Theologe
#712143
cayoo hat geschrieben:super danke für die rückmeldung. habe mich nun trotzdem zum weiterschauen entschieden. allein schon wegen katie cassidy, die ja mal sowasvon hot ist!!
Ich find sie zwar auch scharf, aber sie hat was künstliches an sich.
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von YJ
#714508
Ich habe die Serie letztens in einem Zug angeschaut und insgesamt hat sie mir ganz gut gefallen. Die ersten Episoden fand ich noch etwas schwach, aber nachdem der Vater von Trish gekillt wurde, ging es zum Glück richtig los 8) Sehr mitfühlend fand ich den Tod von Cal und Chloe ... wirklich sehr gut inszeniert. Das Ende bzw. die Auflösung war okay, aber es hätte entweder realistischer oder noch mehr psycho und creepy sein können, es war irgendwie etwas dazwischen ... aber gut, trotzdem recht zufriedenstellend für mich.
Zum Mörder: Am Anfang habe ich zunächst gedacht, es könnte vielleicht Trish sein, da sie sich immer so unschuldig verhalten hat. Das hat sich aber schnell gelegt, nachdem ich die Vermutung hatte, der Vater von Abby würde in irgendeiner Verbindung zu Wakefield stehen. Für einen kurzen Moment hatte ich auch Henry in Verdacht, fand die Szene nämlich recht komisch, als Abby ihn bei seinem toten Bruder gefunden hat. Sicher wollte man so den Zuschauer in die Irre führen, dass Henry es auf keinen Fall sein kann, aber irgendwie wirkte es unlogisch, dass Abby zuerst JD gefunden hat, dann Henry erst dazu kam, der DAVOR angeblich schon JD gefunden hat ... aber gut, gegen Ende war ich sowieso mehr auf das Überleben von Cal und Chloe (was leider nicht geklappt hat) fixiert als auf den Komplizen von Wakefield zu finden, war dementsprechend dann doch eine kleine nette Überraschung für mich :lol: Jimmy habe ich übrigens für nie sehr verdächtig gehalten, weil er die ganze Zeit auf der Insel war, während das erste Opfer schon an der Schiffsschraube, weit entfernt von der Insel, gekillt wurde.
Mit den Überlebenden bin ich halbwegs zufrieden außer Shea, die mir in der ganzen Serie auf den Geist gegangen ist. Ich hätte da lieber noch Trish lebend gesehen. Dass man Madison nicht töten würde, war klar, wäre aber ein netter Schocker gewesen.
Trotzdem eine recht gute Mini-Serie mit schönen Schockmomenten und etwas Psychostimmung für zwischendurch :mrgreen:
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von Angelus
#716098
Ich fand die Serie im großen und ganzen nicht schlecht. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir ein besseres Ende gewünscht hätte. Dass Abby und Jimmy überleben würden, war für mich klar. Die zwei erinnerten mich viel zu sehr an Julie und Ray aus Ich weiß was du letzten Sommer getan hast, als dass sie hätten sterben können.

Was mich geärgert hat war JD. Anstatt Abby zu sagen "Mein Bruder ist der der Mörder" sagt er "es hat alles mit dir zu tun". Das ist unlogisch hoch drei. Natürlich könnte man jetzt sagen, wenn er Henry geoutet hätte, wäre die Serie ja vorbei gewesen, doch hätte man den selben Effekt gehabt, wenn sie JD schon tot gefunden hätte, aber mit diesen 2 Seiten aus dem Tagebuch, vielleicht das Wort "Kind" unterstrichen und Abby mit Fragezeichen dran geschrieben.

Das Mädchen fand ich furchtbar nervend. Dass sie Wakefield so hilft und man ihr jedes kleine Detail noch abringen musste, nachdem sie das aufdeckt. Außerdem hatte ich mir irgendwie etwas Übersinnliches gewünscht. Alleine nach der Sache mit den Tarotkarten. Sie fing auch als sehr mehrwürdiges Kind an, wie sie beispielsweise die Raupe da verbrannt hat, doch am Ende war sie ein völlig normales Mädchen und entwickelte sich auch immer mehr in Richtung Normalität. Das war ja nun wirklich keine Serie mit einer langen Laufzeit, also hätte man das vielleicht besser planen können.

Henry verstehe ich aber auch nicht wirklich. Da es ihm egal war das er und Abby Halbgeschwister waren, hätte er doch einfach versuchen können, sie zu seiner Freundin zu machen anstelle von Trish. Das war schon ein riesen Umweg. Wäre sie Jimmy nicht wieder begegnet, der ja nicht wirklich Eigeninitiative zeigte, hätte Henry es sicher geschafft, irgendwann aus den freundschaftlichen Gefühlen von ihr mehr werden zu lassen.

Mein Hauptproblem mit dem Ende war aber, dass es einfach zu lang war. Bei einem Horrorfilm bleiben dafür nur noch Minuten, doch bei der Serie haben sie dafür 2 Folgen genutzt, Gerade die letzte halbe Stunde im Finale war zu viel. Ich denke auch mal das war für viele das Problem beim Anfang. Ebenfalls etwas, was in einem Horrorfilm 20 Minuten hat, hatte hier 3-4 Folgen. Vielleicht wäre es ratsamer gewesen, eine Miniserie mit 6 oder 7 Folgen zu drehen. 13 waren für einen verlängerten Horrorfilm wohl doch etwas zu viel.
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von Bobby
#840986
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RickyFitts hat geschrieben:Harper's Island (komplette Serie)

Das war doch mal ein schöner Lückenfüller für die Sommerflaute. Eine Teenie-Slasher-Horrorthriller-Serie ist sogar mal was neues. Dass auch die typischen Klischees des Genres mitgenommen werden, find ich da gar nicht mal so schlimm. Vor allem nicht, weil sie teils sehr bewusst und ironisch gebrochen eingesetzt werden, ohne dass das in die Kevin Williamson typische smartassiness ausartet ;)
Die ersten 3-4 Folgen waren noch relativ beschaulich und gerade am Ende dieses Expositionsblocks hat man sich mit den Bachelor/ess Parties teils einen ganz schönen Bock geschossen. Die Wahrsagerin und das creepy little girl waren einfach drei Nummern zu dick aufgetragen und in dem Fall übel klischeehaft. Auch die Nebenstory um das Geld war ein ziemlich hanebüchener Füller. Danach zog das Tempo aber deutlich an und es entstand wirklich gute Spannung. Das Mitraten hat sogar recht viel Spass gemacht und die Finten waren ordentlich gelegt, wenn auch nur milde überraschend in ihren Auflösungen. Dafür, dass die Charaktere weitgehend dem Genre-Baukasten entsprangen, haben sie sogar gute Sympathien aufgebaut, was in meinen Augen viel an einem sehr brauchbaren Cast lag. Es kam sogar 2-3 mal vor, dass mich einer der Tode doch etwas geschockt hat, weil ich mir wünschte (oder kalkuliert hatte), dass der Charakter zu den Überlebenden gehören würde. Hätte ich Harper's Island wochenweise einzeln geschaut, hätte es mich vermutlich weniger überzeugt und mehr Schwächen offenbart. Aber so war es ein wirklich unterhaltsamer TV Ausflug in ein Genre, dass es sonst nur im Kino bzw in grottigen DVD Produktionen gibt. Und dafür war Harper's Island sogar erstaunlich gelungen. Da fallen mir spontan ein Haufen Slasherhorrorfilme ein, die es locker übertroffen hat.

Daher sogar gutmütig gewertete 8/10
Wie man sieht, sind sich fast alle gleicher Meinung. Die Serie war am Anfang qualitativ und spannungstechnisch nicht das, was man erwartet hätte. Aber als das Gemetzel endlich losging, wurde es für Horror-Genre-Verhältnisse garnichtmal so schlecht. :D

Und allein der Abgang vom Briten und seiner Schönen war ein Highlight der Serie! :o