Ui, da pack ich mal wieder einen Uraltthread raus. :lol:
Hab mich jetzt endlich dazu entschieden die zweite Staffel fertig zu sehen und bin ziemlich überrascht, wie positiv die Serie damals im Forum angekommen ist. Sie war jetzt nicht total schlecht, aber ich fand sie ziemlich mittelmäßig und mit Staffel 2 wurde sie denke ich auch immer schlechter. :|
Joey als Teil der Friends war immer für einen Lacher gut, aber eine Serie, die sich um seine Dummheit und Sexkapaden dreht, war jetzt nicht so der Bringer für mich und die Love Interest Story mit Alex war leider absoluter Sitcomstandard, damit die Leute irgendwas zum Mitfiebern haben. :roll:
Allgemein hatte ich große Probleme mit dem restlichen Cast. Ich weiß nicht, was die Leute in Andrea Anders sehen, aber viele fanden sie ja auch später in Better Off Ted super. Drea de Matteo war klasse in den Sopranos, aber für eine Sitcom ist sie nicht gemacht. Sie war zwar nicht schlecht, aber das Dramamaterial liegt ihr mMn besser. Ganz anders bei Paulo Costanzo (Michael), den ich ziemlich schlecht fand. Irgendwie konnte man ihm u.a. ständig ansehen, dass er sich das Lachen verkneifen muss. Oder zumindest kam es mir so vor. :lol:
Eine große Schande ist der spärliche Einsatz von Jennifer Coolidge.

Da hat man schon so eine geniale Darstellerin, die auch bei vielen jungen Zuschauern bekannt ist und dann taucht sie ab und zu mal auf und dann auch meist nur für 1-2 Szenen. Sehr sehr schade, denn ich find sie super. Ihre Gastauftritte in Nip/Tuck (das Musikvideo :lol: :lol: :lol: ) oder The Closer waren klasse. Die Story um sie und Michael bzw. nur sie, die auf Michael steht, war eine lustige Idee, aus der man hätte mehr machen können als nur einen Running Gag, der ab und an vorkam. :|
Dann versteh ich auch nicht, warum Sitcomproduzenten immer denken, wenn es einer Serie schlecht geht, brauchen wir einen afroamerikanischen Sidekick. :roll: :roll: Das war in 'Til Death schon eine grässliche Idee und bei Joey fand ich den Charakter auch nicht besonders toll. Aber sein Ersatz gegen Ende der zweiten Staffel war ja noch schrecklicher mitanzusehen: Jimmy, Ginas Ex. Boah, der Typ war einfach nur nervig.

Da hätten sie lieber mehr Screentime für den kleinen, dicken Howard einbauen können. Der Kerl war wenigstens lustig.
Lustig fand ich die Auftritte von Masi Oka und Simon Helberg, als sie noch ziemlicher No-Names waren.
Schade, dass man nicht mehr aus Joey machen konnte, aber wenigstens gab es einen mehr oder weniger guten Abschluss aller "Storylines" im Finale der zweiten Staffel.
7,5/10 für die Serie
Hat es denn damals noch einer zu Ende geschaut? Die Kommentare haben ja leider kurz nach dem Seasonbreak damals aufgehört.
