US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Donnie
#846207
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Mich wundert es, dass hier noch niemand etwas zu den diesjährigen Emmy-Awards verloren hat. Mag vielleicht unterstreichen wie überflüssig sie sind, wobei ich gerade dieses Jahr mit mehr Diskussion hier gerechnet hätte, da die Nominierungen mit einigen Überraschungen dieses Jahr weitaus positiver aufgenommen worden sind als in vergangenen Jahren.

Eine Liste sämtlicher Emmy-Nominierungen gibt es hier.

Nominierungen, die mich freuen:

- Breaking Bad und Dexter nominiert als beste Drama-Serien. Breaking Bad hatte eine sehr solide Staffel, ähnlich wie Dexter. Wobei mich enttäuscht, dass Damages nicht als beste Drama-Serie nominiert wurde, da die dritte Staffel für mich in der vergangenen Season die beste Serienstaffel war, die ich gesehen habe.

- Nurse Jackie und Modern Family nominiert als beste Comedy-Serien. Besonders bei Nurse Jackie eine angenehme Überraschung, wobei die Serie gegenüber den großen Buzz-Hits der vergangenen Season, Modern Family und Glee, wohl kaum eine Chance hat zu gewinnen. Die Nominierung für Glee finde ich schrecklich. Die Serie ist furchtbar inkonsistent und hat sicherlich weder eine Nominierung fürs Writing noch für beste Comedy verdient. An der Stelle hätte ich doch lieber Parks & Recreation oder Weeds gesehen.

- Michael C. Hall und Bryan Cranston als beste Drama-Hauptdarsteller. Mit der Nominierung für Matthew Fox kann ich auch leben. Mein Vote geht aber an Bryan Cranston, wäre zwar der dritte Emmy in Folge, aber er ging mit Malcolm In The Middle jahrelang leer aus und seine Performance als Walt Whiter ist einfach unglaublich gut.

- Nods für die beiden Hauptdarsteller von Friday Night Lights. Ich sah von der Serie zwar nur die ersten zwei Folgen, aber ich finde es schön, wenn eine Serie mit geringen Einschaltquoten nach vier Jahren der Ignoranz doch noch beachtet wird.

- Aaron Paul, Terry O'Quinn, Michael Emerson und Martin Short als beste Nebendarsteller in einer Drama-Serie. Hier hoffe ich auf einen Sieg für Aaron Paul. Michael Emerson wurde in der letzten Lost-Staffel ziemlich verschwendet. Schade, dass Campbell Scott für seine Rolle in Damages nicht nominiert wurde, er hinterließ bei mir einen größeren Eindruck als Martin Short. Dieser hat zwar auch gute Arbeit geleistet, aber wenn ich einem der beiden eine Nominierung geben würde, dann wäre es Campbell.

- Toni Collette, Edie Falco und Amy Poehler nominiert als beste Comedy-Hauptdarstellerin. Der EMMY wird wohl wieder an Toni gehen, ihre Rolle ist einfach die herausforderndste und sie konnte selbst die schwachen Scripts der vergangenen Season bewältigen. Über einen Gewinn für Amy Poehler würde ich mich aber wohl am meisten freuen, vor allem weil Parks & Recreation die Aufmerksamkeit gebrauchen könnte. Die Nominierung für Lea Michelle ist für mich ein Witz. Sie nominieren Lea, aber lassen Mary-Louise Parker weg? Ich weiß, Weeds ist nicht mehr so populär und wird nicht mehr so anerkannt, aber Mary-Louise Parkers Performance steht weit über der von Lea Michelle und Nancy Botwin bleibt einer der faszinierendsten, interessantesten Fernsehcharakter, die es momentan gibt. Michelle gehört nicht in die Kategorie.

- Neil Patrick Harris nominiert als bester Nebendarsteller und Gastdarsteller in einer Sitcom. Ich finde Barney zwar mittlerweile eher nervig, aber Neil gibt in der Rolle wirklich alles und sein Song in Glee war einer der besten der ersten Staffel.

- Die Nominierungen für den Cast von Modern Family. Wobei ich es fragwürdig finde, warum von den Erwachsenen nur Ed O'Neil keine Nominierung erhalten hat, aber wird wohl daran gelegen haben, dass sich der komplette Cast als "supporting actors" eingereicht hat und zwangsläufig jemand wegfallen musste.

- Nominierungen für Glenn Close, Lilly Tomlin und Rose Byrne. Ich hoffe Close gewinnt wieder. Auch die Nominierungen für die Mad Men-Frauen sind erfreulich.

- Jane Lynchs Nominierung als beste Nebendarstellerin in einer Comedy, wobei ich lieber den Modern Family-Cast gewinnen sehen würde.


Nicht sehr zufriedenstellend

- Damages hätte wie bereits gesagt eine Nominierung für beste Drama-Serie bekommen sollen, ebenso Campbell Scott für seine recht komplizierte Rolle.

- Weeds mag vielleicht nicht mehr so populär sein wie früher und seine Schwächen haben, aber Nominierungen für Mary-Louise Parker und Justin Kirk hätten doch drin sein müssen, besonders wenn man bedenkt, dass Glee-Darsteller für ihre doch schwächeren Performances nominiert wurden.

- Zu viel Glee. Mit der Nominierung für Lynch, die Gaststars und Musikkategorien kann ich leben, aber die Serie gehört nicht in Kategorien wie "best Writing", "beste/r Hauptdarsteller/in", "beste Comedy" oder "bester Nebendarsteller". Dazu ist die Serie zu inkonsistent und die Leistungen der Darsteller zu durchschnittlich.

- Zu wenig Nominierungn für Parks & Recreation. Als beste Comedy und für Ron Swanson hätte es schon noch Nominierungen geben sollen.

- Der Nebencast von Nurse Jackie hätte auch schon ein paar Nominierungen verdient. Eve Best und co. sind es nämlich, welche die Serie wirklich gut machen.

- Keine Nominierungen für Ugly Betty? Dass die Serie es nicht in "Best Comedy" oder "best lead actress in a comedy" schafft, okay, da war die Konkurrenz enorm groß, aber eine letzte Nominierung für Vanessa Williams hätte drin sein sollen.

- Lost nominiert fürs Drehbuch des Serienfinales? Tut mir leid, aber mit so einer lächerlichen Auflösung (Vorhimmel!) hat die Serie die Nominierung absolut nicht verdient.

- Sandra Oh und Chandra Wilson sind nicht mehr nominiert. Okay, beide kriegen nicht immer das beste Material, aber ihre Leistungen im Grey's-Finale waren schrecklich gut.

- Michelle Forbes für ihre Rolle in True Blood fehlt.
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von str1keteam
#846315
Vorweg: Das ist meine hemmungslos subjektive Meinung. Wenn ich da im Rausch des Ärgers einen eurer Favoriten beleidige, braucht es niemand persönlich nehmen. Ist auch nicht alles bierernst gemeint. :wink: Zu erwartende erfreuliche Nominierungen (wie Glenn Close) lasse ich außen vor.


Erfreulich:

-Der außergewöhnlichen Klasse von Lost wird auch im 6-ten und letzten Jahr verdient gehuldigt. Auch der wegen seines vergleichsweise unspektakulären Charakters oft übersehene Matthew Fox hat es sich mehr als verdient.

-Breaking Bad wieder als bestes Drama dabei. Dieses Jahr könnte der Mad Men Fluch endlich gebrochen werden.

-The Office hat zwar, wie bei Serien dieses Alters leider üblich, viel vom einstigen Buzz verloren, aber hier zahlt es sich mal aus, dass die Emmy-Juroren treuere Seelen sind. Die Nebendarsteller um Rainn Wilson wurden aber alle zum Opfer der Modern Family-Flut. Ähnliches gilt für 30 Rock, bei dem ich aber auf eine Nominierung für Tina Fey verzichtet hätte.

-True Blood als bestes Drama. Die Emmys haben zwar kein Problem leichtere Unterhaltung zu nomineren, aber bei Genreserien muss der Hype schon enorme Ausmaße annehmen, damit es eine in dieses Feld schafft. Nächstes Jahr will ich Spartacus und Game of Thrones sehen!

-Die zahlreichen Nominierungen für Modern Family. Da war damit zu rechnen, dass mehrere Schauspieler rausfallen. Besonders für die unterschätzte Julie Bowen war es keine Selbstverständlichkeit. Sofia Vergara war allerdings zu viel des Guten. Die hatte zwar auch viele gute Momente, aber schauspielerisch hat sie keine Bandbreite. Unterscheidet sich kaum von ihrer Knights of Prosperity-Rolle.

-Die große Aufmerksamkeit für Glee. Auch wenn es noch bessere Comedies gibt und es mir mindestens 2 Schauspielnomnierungen(Morrison und Colfer) zu viel sind, kann es nur positiv sein, wenn mutige Networkserien weit abseits vom Mief der 0815 Procedurals und Edel-Soaps belohnt werden.

-Curb your Enthusiasm & Larry

-Andre Braugher
Ungesehen. Der Mann ist einfach einer der größten Charakterdarsteller im TV.

-Christina Hendricks bekommt endlich auch etwas von der überschwänglichen Mad Men Liebe

-Amy Poehler. Sie wäre zwar nicht in meiner Top 6 aufgetaucht, aber so gibt es wenigstens ein einsames Mahnmal für P&R

-Nurse Jackie und Edie Falco
-Dexter
-The Pacific
-NPH hält die HIMYM Flagge hoch


Ärgerlich:

-NICHTS für die Serie mit der besten Staffel des letzten Jahres. Sons of Anarchy. NICHTS. Nicht mal die Pflichtnominierung für Katey Sagal. Lächerlich.

-Stattdessen reichlich für Good Wife. Julianna Margulies ist es natürlich zu gönnen, aber in anderen Kategorien hätte sie keine besseren Kandidaten verdrängen dürfen. Das unerträglich nervige Pferdegesicht Christine Baranski bringt es sogar auf 2 Nominierungen.

-NICHTS für meine Lieblingsdramedies/comedies des letzten Jahres.HUNG und Californication. Kein Thomas Jane. Keine Jane Adams. Keine Natalie Zea. Kein David Duchovny. Kein Evan Handler. Keine Kathleen Turner. Nichts.

-Ob Weeds noch eine Nominierung als beste Comedy verdient hat, mag diskussionswürdig sein (im Vergleich zu Glee oder der letzten Staffel von 30 Rock: ja). Keine Diskussion kann es um die Leistung von Mary Louise Parker geben. Weiterhin mindestens in den Top 3. Da rächt sich auch wieder, dass Dramedies mit wenig Humoranteil mit Comedies konkurrieren müssen. Nennt die Scheisskategorie endlich half hour. Der größte Witz ist, dass hier immer wieder Saturday Night Live Leute nominiert werden. Das ist eine Sketchparade und kein Schauspiel.

-Ebenfalls eine lange Nase für Entourage. Selbst Jeremy Piven geht leer aus.

-Der im Vorfeld als Favorit des Casts gehandelte Ed O'Neil geht wie schon zu Al Bundy Zeiten leer aus. In der Hauptdarstellerkategorie hätte er wohl bessere Chancen gehabt.

-Stattdessen sehe ich da Flachpfeifen wie Jon Cryer, Chris Colfer oder Holland Taylor. Immerhin wurden Two and a half Men und BBT nicht als beste Serie nominiert.

-Community wurde nicht einmal für die grandiose Paintball Episode nominiert.

-Mariska Hargitay...warum? Warum jedes Jahr? Gibt es in diesem öden und sehr auf die Fälle zentriertem Procedural immer eine Charakterfolge pro Jahr oder ist sie wie einfach nur ein Emmyliebling, der automatisch Stimmen erhält.

-Tony Shalhoub Für die Erschaffung dieses Kultcharakters hat er sich fraglos einige Emmy-Nominierungen verdient, aber spätestens nach der 4-ten Staffel hätte Schluß sein müssen. Der Charakter hat sich ja nicht ein Iota entwickelt.

-Christine Baranski mit ihrer unbeweglichen Botoxfresse als beste Nebendarstellerin

-Christine Baranski mit ihrem ewig gleichen Gesichtsausdruck als beste Gastdarstellerin

Edit:
-Christine Baranski!!
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von Theologe
#846354
str1keteam hat geschrieben: -Mariska Hargitay...warum? Warum jedes Jahr? Gibt es in diesem öden und sehr auf die Fälle zentriertem Procedural immer eine Charakterfolge pro Jahr oder ist sie wie einfach nur ein Emmyliebling, der automatisch Stimmen erhält.
Es gibt mehr als eine Charakterfolge pro Jahr, bei SVU gibt es für gute Schauspieler sogar eine ganze Menge zu tun, deshalb werden ja auch ständig Gaststars nominiert. Das ganze ist nur eben nicht auf Charakterentwicklung ausgelegt, sondern auf eine "Einzelleistung".
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von ultimateslayer
#846402
1. Hahaha, die letzte LOST-Folge ist für outstanding writing nominiert, ich glaub ich fall vom Sessel.
2. Glee wird ja überschüttet werden. Den Piloten hab ich nach 20 Minuten abgeschalten, vielleicht sollte ich der Serie doch noch eine Chance geben.
3. Das Two and a Half Men für irgendwas nominiert wird ist echt lächerlich. Die Serie hat selbst für eine Sitcom wenig Substanz (nicht, dass ich's nicht lustig fände) und dieses Jahr war wirklich in keiner Weise besser als die vorangegangenen
4. Und was für eine Nonsense-Katgeorie ist "Hairstyling" bitte :shock:
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von RickyFitts
#846419
ultimateslayer hat geschrieben:1. Hahaha, die letzte LOST-Folge ist für outstanding writing nominiert, ich glaub ich fall vom Sessel.
2. Glee wird ja überschüttet werden. Den Piloten hab ich nach 20 Minuten abgeschalten, vielleicht sollte ich der Serie doch noch eine Chance geben.
3. Das Two and a Half Men für irgendwas nominiert wird ist echt lächerlich. Die Serie hat selbst für eine Sitcom wenig Substanz (nicht, dass ich's nicht lustig fände) und dieses Jahr war wirklich in keiner Weise besser als die vorangegangenen
4. Und was für eine Nonsense-Katgeorie ist "Hairstyling" bitte :shock:
Das Gefühl kenn ich. Ich hab mich auch erstmal an nem Stück Wassermelone verschluckt als ich LOST bei outstanding writing gelesen habe. Wofür? Best bullshitting ever? Wahrscheinlich gab es einfach irgendwo irgendwie irgendeine Regel, die sagt, das muss so sein; also ist es so. Ridiculous!
Auch die sonstigen Nominierungen:
Best Drama Series? Nein!
Michael Emmerson? Guter Schauspieler, dieses Jahr völlig verschenkte Rolle. Knapp abgelehnt.
Terry O'Quinn? Das schon eher. Immerhin steckt er mit seiner unerschüttlichen "confidence" Ausstrahlung an und hat mir lange den Glauben gegeben, das alles führe irgendwohin. Angesichts des Endes eine echte Leistung.
Matthew Fox? Pfff, nähähä.
Beste Musik? Aber ja! Gerne und absolut verdient.

Zu Glee kann ich nichts sagen. Nicht gesehen, werd ich im Laufe des Sommers aber mal nachholen.
Bei Mad Men geht es mir wie jedes Jahr. Bei den ganzen Nominierungen denk ich mir immer wieder: da muss doch irgendwas dran sein, was ich bisher nicht entdeckt habe. Vielleicht nur einfach ein paar Folgen weiter als ich die erste Season geschaut habe. Dann schau ich zweimal im Jahr (Globes und Emmys) eine Episode weiter und wenn ich dann 1-2 Stunden später wieder aufwache ist das alte "Boah wie lahm, scheiß drauf!"-Gefühl wieder da.

Aufreger Nr.1 (neben dem LOST-BS):
Damages wurde in für die Show wichtigen Kernkategorien übergangen:
Best Drama Series und mehr noch outstanding writing fehlen ganz, ganz deutlich. Immerhin der großartige Cast ist stark vertreten, obwohl Campbell Scott dabei auffällig fehlt. Martin Short würde ich es absolut gönnen zu gewinnen. Er hat im Dramafach absolut überrascht und als Lenny eine tolle Performance abgeliefert.
Bester Schnitt hätte irgendwie auch noch dabei sein sollen. Ist mir absolut positiv aufgefallen.

True Blood mag ich sehr, hätte für die etwas unausgewogene zweite Staffel aber nicht unbedingt bei Best Drama dabei sein müssen. Breaking Bad hatte in meinen Augen auch so seine Hänger, aber auch da gehen die Nominierungen okay. Obwohl ich es ungerecht fände, wenn Aaron Paul dieses Jahr gewinnt, bloß weil es überfällig ist. Denn in der 3. Staffel hatte Jesse jetzt nicht unbedingt die besten Dialoge und Charakterszenen. Auch Bryan Cranston muss jetzt nicht gleich zum 3. Mal gewinnen. Zweimal hochverdient, aber dieses Jahr wäre nun wirklich Michael C. Hall mal dran.

Bei Dexter find ich eine Nominierung schon etwas perfide. John Lithgow taucht nicht bei supporting sondern guest actor auf. Das ist für DIE zentrale neue Rolle der 4. Staffel etwas fadenscheiniges der Konkurrenz aus dem Weg gehen um eine sichere Trophäe einzusacken. Vor allem da Lithgows Trinity Performance ihm schon den supporting Globe eingebracht hat (und da ohne Trennung in Comedy/Drama). Verdient hat er einen Emmy auf jeden Fall, aber das ist wieder so ein bisschen Kategoriengeschacher. So wie John Cryer immer wieder bei supporting comedy actor landet, obwohl er IMO ein klarer Hauptdarsteller ist. Verstehe übrigens gar nicht, was alle immer so auf Two and a half man schimpfen - ja natürlich hat sie ein niedriges Niveau. Na und? Das hatten die Bundys auch. Finde trotzdem beides witzig und solange man die Autoren jetzt nicht mit Lob überhäuft gehören gute Einzelleistungen dennoch gewürdigt. In der Hinsicht fand ich John Cryer schon immer als schauspielerisch besten Part der Show.

Was gibts noch zu sagen? Ja gut, dutzende von Minikategorien ala "best single camera hairstyle editing in a live comedy holiday special" geben nicht wirklich Diskussionsstoff. Dass The Pacific so schrecklich viele Nominierungen hat liegt zum guten Teil an solchen eher technischen Kategorien. Das find ich auch ganz okay, weil das in Punkto production values absolut state of the art war, was HBO da geliefert hat. Aber das haben sie sich auch mit einem Megabudget sehr teuer erkauft. Drehbuchnominierungen oder Best Miniseries seh ich schon kritischer. Okay, letzteres war wohl eher aus mangel an Alternativen - ganze zwei Nominierte in der Kategorie. Können die beiden Shows ja nichts für, aber so ist die Kategorie beste Miniserie schon irgendwie ne Farce.

Erfreulich dagegen, dass Conan ein paar Nominierungen bekommen hat (und Jay keine, was er aber auch soweit ich mich erinnere eh selten bekam). Soweit ich das sehe sind die Nominierungen auch fast alle für seine letzte Tonight Show, was mich besonders freut. Nicht nur, weil es ein Zeichen im Lagerkampf Coco vs Leno ist, sondern vielmehr, weil es einfach eine verdammt gute und erinnerungswürdige Ausgabe war.
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von ultimateslayer
#846435
Hab grad kurz einen Blick auf wikipedia geworfen (was für mich schon eine Leistung ist, weil mir die Emmys sonst am Hintern vorbei gehen) und Hall hat ja noch keinen einzigen Emmy bekommen. Das ist ehrlich schockierend.
Einer der zweifellos besten Seriendarsteller dieses Jahrzehnts, der noch dazu bei 2 Top-Dramen wirklich gute Rollen hatte und die über jeden Zweifel toll verkörpert hat (jaja, Fanboy blabla...) und keinen einzigen Emmy? Seriously?

So genug geärgert, ich geh wieder dazu über mich nicht dafür zu interessieren.
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von Theologe
#846442
ultimateslayer hat geschrieben:Hab grad kurz einen Blick auf wikipedia geworfen (was für mich schon eine Leistung ist, weil mir die Emmys sonst am Hintern vorbei gehen) und Hall hat ja noch keinen einzigen Emmy bekommen. Das ist ehrlich schockierend.
Einer der zweifellos besten Seriendarsteller dieses Jahrzehnts, der noch dazu bei 2 Top-Dramen wirklich gute Rollen hatte und die über jeden Zweifel toll verkörpert hat (jaja, Fanboy blabla...) und keinen einzigen Emmy? Seriously?

So genug geärgert, ich geh wieder dazu über mich nicht dafür zu interessieren.
Man wollte ihm dieses Jahr den Emmy geben, aber dann hat die Jury seine Musical-Nummer aus "Gamer" gesehen und ihn auf Lebenszeit gesperrt. ;)
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von ultimateslayer
#846445
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Hab grad kurz einen Blick auf wikipedia geworfen (was für mich schon eine Leistung ist, weil mir die Emmys sonst am Hintern vorbei gehen) und Hall hat ja noch keinen einzigen Emmy bekommen. Das ist ehrlich schockierend.
Einer der zweifellos besten Seriendarsteller dieses Jahrzehnts, der noch dazu bei 2 Top-Dramen wirklich gute Rollen hatte und die über jeden Zweifel toll verkörpert hat (jaja, Fanboy blabla...) und keinen einzigen Emmy? Seriously?

So genug geärgert, ich geh wieder dazu über mich nicht dafür zu interessieren.
Man wollte ihm dieses Jahr den Emmy geben, aber dann hat die Jury seine Musical-Nummer aus "Gamer" gesehen und ihn auf Lebenszeit gesperrt. ;)
Na toll.... Jetzt MUSS ich den Film sehen... SOFORT... -.-
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von str1keteam
#846497
Die Drehbuchnominierung für das Lost-Finale ist natürlich vollkommen verdient. :mrgreen: Da stimmen ja nicht verärgerte Lost-Fans über die komplette Auflösung der Serie ab, sondern nur über das was in dieser Folge passierte. Und das war eben ein auf Plotebene packendes und auf Charakterebene zutiefst emotionales Highlight.
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: -Mariska Hargitay...warum? Warum jedes Jahr? Gibt es in diesem öden und sehr auf die Fälle zentriertem Procedural immer eine Charakterfolge pro Jahr oder ist sie wie einfach nur ein Emmyliebling, der automatisch Stimmen erhält.
Es gibt mehr als eine Charakterfolge pro Jahr, bei SVU gibt es für gute Schauspieler sogar eine ganze Menge zu tun, deshalb werden ja auch ständig Gaststars nominiert. Das ganze ist nur eben nicht auf Charakterentwicklung ausgelegt, sondern auf eine "Einzelleistung".
Die vielen Nominierungen für die Gaststars kann ich ja noch verstehen. Einmal, weil die Juroren eine Schwäche für Kinoschauspieler haben und zweitens kann man in Ausnahmefolgen auch in solchen Serien glänzen. Bei den Haupt- und Nebenkategorien sollten meines Erachtens aber die ganze Staffel und nicht nur die klassischen Awardbewerbungsvideos herangezogen werden. (Ok, das ist utopisch, da die Juroren von den Serien, die sie nicht regulär verfolgen eben bestenfalls die eingereichten Folgen sehen.)
Ich hab ja zugegebenermaßen nur sehr wenig von SVU gesehen, aber viel mehr als von einem Zeugen zum anderen zu latschen, haben die beiden Hauptdarsteller in diesen Fällen nie gemacht. Zudem kommt sie mir, wie auch die Mutterserie, sehr kalt und emotionsarm vor. Gewollt distanziert, um die Fälle möglichst nüchtern darzustellen. Für die Fans dieser Art von Krimis, die nur am Fall und nicht an "Privatkram" oder persönlichen Ansichten der Figuren interessiert sind, ist das sicherlich ein Vorteil, aber die Schauspieler werden da doch arg eingeschränkt.
RickyFitts hat geschrieben:Verstehe übrigens gar nicht, was alle immer so auf Two and a half man schimpfen - ja natürlich hat sie ein niedriges Niveau. Na und? Das hatten die Bundys auch.
Also bitte, wie kann man den Vorsitzenden von No-Mam auf dieses Niveau herabziehen. :wink:
Das sind für mich 2 verschiedene Welten, die so weit auseinanderliegen wie Twilight und True Blood.

Die Bundys waren meist sehr clever und originell in ihrer Blödheit. Die Charaktere kultig und diese Art der Anarcho-Familiencomedy ihrer Zeit voraus. Two and a half Men kann man einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, aber der Humor besteht praktisch ausnahmslos aus prüden Sexwitzchen und Charlies Beleidigungen. Kein Wunder, dass sich die Serie so gut wiederholt. Das ist seit 7 Jahren immer wieder die gleiche Geschichte.
von Donnie
#846504
ultimateslayer hat geschrieben:1. Hahaha, die letzte LOST-Folge ist für outstanding writing nominiert, ich glaub ich fall vom Sessel.
Die erste Glee-Folge übrigens auch. Da fall ich doch gleich zweimal vom Sessel.
2. Glee wird ja überschüttet werden. Den Piloten hab ich nach 20 Minuten abgeschalten, vielleicht sollte ich der Serie doch noch eine Chance geben.
Nicht nötig, die meisten Nominierungen sind unbegründet.
4. Und was für eine Nonsense-Katgeorie ist "Hairstyling" bitte :shock:
Auch die Leute, die Hairstyling machen, wollen Preise dafür bekommen. Es ist ja nicht so, dass die Kategorie in der großen Live-Show mit drin ist.
RickyFitts hat geschrieben: Wofür? Best bullshitting ever? Wahrscheinlich gab es einfach irgendwo irgendwie irgendeine Regel, die sagt, das muss so sein; also ist es so. Ridiculous!
Vermutlich hat sie Vincent, der Hund, so begeistert am Ende der Folge, dass sie die Serie in die Kategorie nehmen mussten. Nee, verstehe einer, wer will, warum die Serie bei den Writing-Nominierungen dabei ist. Da hätte ich dann doch eher dem soliden "Grey's Anatomy"-Massakerfinale eine Nominierung gegeben.
Matthew Fox? Pfff, nähähä.
Naja, Matthew Fox hat immerhin geschafft einen Charakter, der die meiste Zeit unsympathisch war, am Ende doch noch sympathisch zu machen. Nominierung durchaus gerechtfertigt, ein Sieg wäre aber doch zu viel.
Zu Glee kann ich nichts sagen. Nicht gesehen, werd ich im Laufe des Sommers aber mal nachholen.
Glee ist ein nettes Guilty-Pleasure mit einer fantastischen Jane Lynch in einer Nebenrolle und soliden Gaststars, aber wenn es ums Writing und Kontinuität geht, dann werden dir nach dem Schauen der Serie die Haare zu Berge stehen. Schön, dass eine etwas andere Serie etwas Aufmerksamkeit bekommt, aber bei Glee sind die Nominierungen echt zu viel, besonders wenn sie solche fantastischen Schauspieler wie Mary-Louise Parker aus einer Kategorie drängen.
Bei Mad Men geht es mir wie jedes Jahr. Bei den ganzen Nominierungen denk ich mir immer wieder: da muss doch irgendwas dran sein, was ich bisher nicht entdeckt habe. Vielleicht nur einfach ein paar Folgen weiter als ich die erste Season geschaut habe. Dann schau ich zweimal im Jahr (Globes und Emmys) eine Episode weiter und wenn ich dann 1-2 Stunden später wieder aufwache ist das alte "Boah wie lahm, scheiß drauf!"-Gefühl wieder da.
Bei den Schauspielern kann ich die Nominierungen verstehen. Die liefern wirklich gute Arbeit ab, was die Serie sonst angeht, muss ich dir leider zustimmen.
Aufreger Nr.1 (neben dem LOST-BS):
Damages wurde in für die Show wichtigen Kernkategorien übergangen:
Best Drama Series und mehr noch outstanding writing fehlen ganz, ganz deutlich. Immerhin der großartige Cast ist stark vertreten, obwohl Campbell Scott dabei auffällig fehlt. Martin Short würde ich es absolut gönnen zu gewinnen. Er hat im Dramafach absolut überrascht und als Lenny eine tolle Performance abgeliefert.
Jap, das war definitiv eine große Enttäuschung. Weiß einer, ob Campbell Scott überhaupt eine Folge bei den Emmys eingereicht hat, denn ich kann wirklich nicht verstehen, warum er keine Nominierung bekam. Martin Short war zwar auch gut, aber Campbell hat mich da schon mehr beeindruckt. Am Anfang fand ich ihn sympathisch, dann hasste ich ihn, dann bemitleidete ich ihn, dann hasste ich ihn wieder, dann bemitleidete ich ihn wieder und so weiter. Er war in der Rolle wirklich gut und hat eine große Bandbreite an Emotionen freigelassen.
Drehbuchnominierungen oder Best Miniseries seh ich schon kritischer. Okay, letzteres war wohl eher aus mangel an Alternativen - ganze zwei Nominierte in der Kategorie. Können die beiden Shows ja nichts für, aber so ist die Kategorie beste Miniserie schon irgendwie ne Farce.
HBO ist ja auch leider der einzige Sender, der sich wirklich an Miniserien herantraut.
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von str1keteam
#846511
Donnie hat geschrieben: Die erste Glee-Folge übrigens auch. Da fall ich doch gleich zweimal vom Sessel.
Das ist doch nun wirklich nicht überraschend. Die hat ja schließlich selbst von Leuten, die irgendwann ausgestiegen sind sehr gute bis herausragende Kritiken erhalten und den ganzen Hype losgetreten.

Dein Hauptproblem mit Glee ist doch wahrscheinlich auch, dass du es wegen der einstündigen Laufzeit eher als Drama, denn als Comedy wahrnimmst und deshalb mehr Kontinuität erwartest. Dabei ist die Serie doch aber viel weniger Drama als die Showtime Dramedies. Bei Futurama muss man doch auch mit Folgen leben, in denen für eine Woche eine vollkommen schwachsinnige Paarkonstellation wie Bender/Amy konstruiert wird, nur um eine Vorlage für eine Satire mit Botschaft zu haben. :wink:
von Donnie
#846555
str1keteam hat geschrieben:
Donnie hat geschrieben: Die erste Glee-Folge übrigens auch. Da fall ich doch gleich zweimal vom Sessel.
Das ist doch nun wirklich nicht überraschend. Die hat ja schließlich selbst von Leuten, die irgendwann ausgestiegen sind sehr gute bis herausragende Kritiken erhalten und den ganzen Hype losgetreten.

Dein Hauptproblem mit Glee ist doch wahrscheinlich auch, dass du es wegen der einstündigen Laufzeit eher als Drama, denn als Comedy wahrnimmst und deshalb mehr Kontinuität erwartest. Dabei ist die Serie doch aber viel weniger Drama als die Showtime Dramedies. Bei Futurama muss man doch auch mit Folgen leben, in denen für eine Woche eine vollkommen schwachsinnige Paarkonstellation wie Bender/Amy konstruiert wird, nur um eine Vorlage für eine Satire mit Botschaft zu haben. :wink:
Get out of my head, Babe.

Glee schaue ich wegen der Comedy-Elemente und nicht weil ich mehr Drama erwarte. Es ist leichte Kost für mich (besides, die Drama-Elemente in der Serie sind wie ein Disney-Nachmittagsspecial). Aber trotzdem finde ich, dass die Serie nicht gut genug geschrieben ist, um Awards für Writing oder als beste Comedy zu bekommen, vor allem da die Storylines im Grunde nur so geschrieben werden, dass sie zu den Songs passen und die Charaktere von Folge zu Folge so hingebogen werden, damit sie zu den Stories passen.

Bei Futurama habe ich die Probleme nicht, weil es ein Cartoon ist und ich an Cartoons andere Ansprüche stelle und mich durch jahrelanges Schauen der Simpsons schon daran gewöhnt habe, dass Folgen mehr aus satirischen Anspielungen und einer langen Kette an Jokes bestehen und die Folgen keine Kontinuität haben. Darüber hinaus würde ich die Serie auch nirgendwo als beste Comedy nominieren.

Davon mal abgesehen habe ich eine Abneigung gegenüber Ryan Murphy und bin voreingenommen.

Die Nominierung hätte Parks & Recreation verdient gehabt!
von logan99
#846562
Theologe hat geschrieben: Man wollte ihm dieses Jahr den Emmy geben, aber dann hat die Jury seine Musical-Nummer aus "Gamer" gesehen und ihn auf Lebenszeit gesperrt. ;)
Eines der Highlights aus dem Film - welcher eh viel zu schlechte Kritiken bekommen hat ...
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von RickyFitts
#846599
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Man wollte ihm dieses Jahr den Emmy geben, aber dann hat die Jury seine Musical-Nummer aus "Gamer" gesehen und ihn auf Lebenszeit gesperrt. ;)
Eines der Highlights aus dem Film - welcher eh viel zu schlechte Kritiken bekommen hat ...
Danke, wollt ich auch gerade schreiben.
Ein Meisterwerk war Gamer sicher nicht, aber im Subgenre der "Running Man" Variationen gehört er für mich eindeutig zu den besten und schlägt Filme wie Death Race, Avalon oder eben das alte Schwarzenegger-Vehikel recht deutlich.

Wie stark darf ich mir denn bei Glee jetzt wirklich die Kontinuität vorstellen?
Ich dachte da gäbe es eine fortlaufende Story?
Ich würde da jetzt zwar keinen komplexen Season-Arc erwarten, aber zumindest doch so eine Art erkennbarer Chronologie und Kausalität. Vielleicht so auf dem Level von Ally McBeal oder Pushing Daisies?
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von Theologe
#846645
logan99 hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Man wollte ihm dieses Jahr den Emmy geben, aber dann hat die Jury seine Musical-Nummer aus "Gamer" gesehen und ihn auf Lebenszeit gesperrt. ;)
Eines der Highlights aus dem Film - welcher eh viel zu schlechte Kritiken bekommen hat ...
Gamer fand ich auch unterhaltsam, wenn auch nicht halb so sehr, wie den deutlichen stumpferen Death Race. Aber Michael C. Hall hat seine Rolle doch etwas zu extrem angelegt und die Musical-Einlage war zwar auf bizarre Art nicht schlecht, aber eben völlig absurd.
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von str1keteam
#846707
Donnie hat geschrieben: Bei Futurama habe ich die Probleme nicht, weil es ein Cartoon ist und ich an Cartoons andere Ansprüche stelle
...Davon mal abgesehen habe ich eine Abneigung gegenüber Ryan Murphy und bin voreingenommen.
Aha, Case Closed. :mrgreen:
South Park sollte sich im nächsten Jahr ruhig mal als beste Comedy einreichen. Family Guy hat da ja letztes Jahr den Weg geebnet. Futurama wird wegen der Sci-Fi Abneigung der Jury wohl leider keine Chance haben.
RickyFitts hat geschrieben:Wie stark darf ich mir denn bei Glee jetzt wirklich die Kontinuität vorstellen?
Ich dachte da gäbe es eine fortlaufende Story?
Gibt es. In Form des Wettbewerbs, an dem der Glee-Club teilnimmt und ein paar größerer Liebesgeschichten, die immer wieder aufgegriffen werden. Da kommen aber auch immer wieder Folgen, in denen für "Botschaftfolgen" alte Fakten über den Haufen geworfen werden und wie erwähnt Paare zusammenkommen, die so wenig wie Bender und Amy zusammengehören oder groß angelegte Liebesgeschichten so schnell in die Tonne gekloppt werden wie bei Grey's Anatomy, wenn den Fans eine Paarung nicht passt. Der Ton schwankt zwischen herzlicher Dramedy, greller Satire und überzogener Farce. Die Charakterkontinuität liegt irgendwo zwischen Scrubs und Futurama. It's a mess...but a good one. :lol: Um auf den Vergleich True Blood -Twilight zurückzukommen: Glee ist das True Blood unter den Highschoolmusicals.
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von Bobby
#846748
Schön, dass sich noch jemand die Mühe gemacht hat den Thread hier zu öffnen. Danke, Donnie. :wink:

Will die ewig langen Posts hier nicht mehr großartig wiederholen, denn ich kann mich vielen hier anschließen.

Finds gut, dass Lost noch ein paar Noms bekommen hat fürs Serienende und ich hoffe, es gibt nen schönen Abschied wie bei den Sopranos, aber wenn man bedenkt, dass dies für so eine schwache Staffel war, dann ists unglaublich schade. Elizabeth Mitchell, so genial ihre HAUPTrolle war, den Auftritt im Finale mit ner Nom zu belohnen?! Also bitte, gibts jetzt für 5 Minuten ne Nominierung als bester Gast in ner 2h Folge?! :roll: :roll:

Die Glee-Aufreger hier kann ich leider nicht ganz nachvollziehen, da ich mit der Serie sehr zufrieden bin und ich freu mich für viele der Nominierten. Vorallem Chris Colfer, der es als Newbie so weit geschafft hat mit seiner guten Rolle. Wobei ich mich da manchmal frag, ob er schauspielert oder einfach nur er selbst ist?!

Breaking Bad hat es endlich in die Serienkategorie geschafft und ich hoff, wie hier schon erwähnt, dass der MM-Hype endlich beendet wird, damit ich nicht weiter gezwungen werde mit der Serie mal anzufangen.

Enttäuschungen:
Schade, dass es nichts für abgeschlossenen Serien, wie Nip/Tuck, Ugly Betty oder The Tudors gab. Vorallem Jonathan Rhys Meyers hätte endlich mal eine Nom bekommen können, der hat sich ja die Seele aus dem Leib gespielt in den 4 Jahren.

Auch wenn Community sich für mich erst so langsam ins Gute entwickelt hat, hätte Joel Mchale Anerkennung verdient, denn er ist echt genial. Und die Paintball-Folge war doch Pflicht bei den Nominierungen, zumindest bei Cinematography oder wo auch immer die Umsetzung reingehört! :x

John Noble hätte bei den Nebendarstellern auch erwähnt werden können, denn ohne ihn wäre Fringe auf jeden Fall nicht so gut.

So, ich glaub ich hab bestimmt noch etwas vergessen. :lol:
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von ultimateslayer
#846760
Also bei Community hätte ich eher eine Nominierung für Danny Pudi, Donald Glover oder Alison Brie für angebracht befunden. Oder eine Drehbuchnominierung für Modern Warfare.
von Einzelkind
#846813
Dass Damages nicht für Best Drama Series, Best Writing und Best Directing nominiert wurde, finde ich auch ziemlich... unverschämt (?). Bored to Death, Hung und Treme wurden wohl komplett ignoriert und für Kathleen Turner hätte ich mir auch eine Nominierung gewünscht.
Bei Modern Family haben sie etwas übertrieben und den Hype um Glee kann ich immernoch nicht im Geringsten nachvollziehen.
Ach ja:

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