US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#850471
Was bei mir wegfällt und das Zeitmanagement erleichtert ist, dass ich kein normales Fernsehen gucke, Fußball und Nachrichten mal ausgenommen.
Pro7, Sat.1, RTL und co. existieren in meiner Welt nicht mehr. Ich gucke zwar einige Serien nur nebenbei, aber ich würde eben nie einfach den Fernseher anmachen und gucken was so kommt.
#850476
Theologe hat geschrieben:Was bei mir wegfällt und das Zeitmanagement erleichtert ist, dass ich kein normales Fernsehen gucke, Fußball und Nachrichten mal ausgenommen.
Pro7, Sat.1, RTL und co. existieren in meiner Welt nicht mehr. Ich gucke zwar einige Serien nur nebenbei, aber ich würde eben nie einfach den Fernseher anmachen und gucken was so kommt.
Bis O-Ton nicht standardmäßig jeder ausländischer Sendung beiliegt, bleibt bei mir der Fernseher auch ausschließlich zum Abspielen von Videospielen, DVDs/Blu Rays und "Homevideos".
Aja, wenn wir schon dabei sind, ich hab vor einigen Monaten kurz ein Stück von Fringe auf Pro 7 gesehen und die Bildqualität war wirklich fürchterlich. War das nur ein Problem bei meinem TV, oder haben die da kräftig was vermurkst mit dem Signal?
#850574
Roman hat geschrieben:Wie kriegt ihr das eigentlich alles unter einem Hut?

Ich meine es gibt ja auch noch Arbeit/Schule/Studium, Freund/Freundin, Freunde, Hobbys, lästige Pflichten (z. B. putzen).
Ich habe einen ziemlich strengen Zeitplan, was Studium (bin Fernstudentin und habe dadurch wahrscheinlich einen kleinen zeitlichen Vorteil gegenüber anderen, was aber auch dazu führt, dass ich einen strengen Zeitplan brauche, um mich überhaupt aufzuraffen) und Arbeit (klar ;) ) angeht. Freitags morgens ist putzen angesagt und das, muss ich zugeben, leidet dann hin und wieder gerne mal unter meiner Faulheit. :mrgreen: Freunde sehe ich doch nicht jeden Tag, höchstens einen in der Woche und mein Hobby ist doch Seriengucken. ;) Habe zwar noch einen Hund, was wohl mein zweitzeitintensivstes Hobby ist, aber das passt schon.

Ich nutze praktisch jedes Zeitintervall, in dem ich nichts Besseres zu tun habe, durch Seriengucken, dadurch wird keine Minute verschwendet. :lol: Morgens zum Frühstück und in jeder Lernpause sowie zum Mittagessen gibt es meistens einen 20-Minüter. Wenn ich mit dem Lernen fertig bin bzw. von der Arbeit heimkomme, fülle ich den Rest des Abends (neben Hunde-Aktivitäten natürlich) mit Serien aus. Da ich in diesem Semester sehr viel zu tun hatte, lagen da einige Serien schon mal eine Zeit lang rum, ich habe auch viel mehr aufgegeben als noch vor einem Jahr.

Aber ich schaue bestimmt mindestens 30 Serien während der Season parallel. Im Sommer sind es dann weniger (wobei ich auch überrascht war, als ich die vor kurzem mal aufgezählt habe und es 13 waren) und ich hole alte Serien auf, dafür habe ich dann meistens nicht mehr so viel Zeit, seit ich meinen Hund habe und Nebenjob mit Studium vereinbaren muss, das sah vor 2 Jahren und davor noch besser aus, weil ich nur studiert habe.

Ansonsten zu den Eingangsfragen:
- Ich schaue bevorzugt eine Serie am Stück und dann die nächste. So bin ich am ehesten drin und kann mich mehr für eine Serie begeistern, außerdem geht es dann komischerweise schneller - also ich meine, dass ich dann mehr Folgen schaffe (nicht dass ich mit der Serie schneller fertig bin, was ja logisch ist), als wenn ich mehrere Serien parallel gucke, keine Ahnung, warum das so ist. Während der Season geht es aber natürlich nicht anders, da ich aktuell sein will (und teilweise muss).
- Ich habe keine bestimmten Zeiten in dem Sinne, dass ich sage "20:15 Uhr, jetzt gucke ich True Blood" oder so. Aber es gibt schon Standardzeiten, in denen ich gucke. Wie gesagt aber generell immer, wenn ich einen Moment finde.
- Nur am Computer, mein Fernseher ist eigentlich nur noch für EM/WM und Wii da.
- Immer allein. Das liegt daran, dass sonst keiner Serien in Englisch guckt außer mir bzw. so verrückt ist wie ich. Früher hab ich mit einer Freundin immer mal "Gilmore Girls" im Original geschaut, aber generell kann ich es auch nicht leiden, wenn Leute mich ablenken. :mrgreen: Bei Filmen dagegen liebe ich es, dabei zu schwätzen und den Film schlecht zu machen.
- Oft tue ich auch andere Dinge nebenher, wie eben essen oder surfen. Bei Serien, die mir wichtig sind, zwinge ich mich zur Konzentration. Was mich aber durchaus sehr beruhigt hat, war hier zu sehen, dass ich mit diesem Aufmerksamkeitsproblem nicht alleine bin. :wink: Ist wahrscheinlich unsere reizüberflutete Generation.

Zu einer anderen Diskussion, die hier aufgekommen ist: Ja, ich gucke auch viel Scheiß und ich steh dazu. ;) Wenn irgendeine Serie große Aufmerksamkeit auf sich zieht, will ich wissen, warum das so ist. Ich gucke Serien aus mehreren Gründen und habe an mich auch den Anspruch über diverse Phänomene informiert zu sein und mir selbst ein Urteil zu bilden. Deshalb habe ich z. B. tatsächlich fünf Staffeln "The Hills" nachgeholt. 8) Manchmal lohnt es sich aber auch, z. B. mein Nachholen von "Family Guy" im April und derzeit hole ich "Futurama" nach, weil es wieder läuft. Serien wie "The Secret Life of the American Teenager" gucke ich, weil sie mich amüsieren.

Manchmal ist es aber schon so, dass ich mich durch Serien aus Loyalität quäle, obwohl ich sie normalerweise absetzen sollte. Aber die Hoffnung auf eine Besserung bleibt und selbst wenn die nicht kommt, will ich doch den ganzen Verlauf von meiner (ehemaligen) Lieblingsserie gekannt haben.

Finde es auch sehr interessant, wie unterschiedlich wir doch in unserem Nerd-Status, den wir in Bezug auf Serien erreicht haben, sind. Und es stimmt, hat schon was von Selbsthilfegruppe, wenn man sich immer mal wieder bestätigen kann, dass man nicht der einzige verrückte Mensch ist, der viel zu viele Serien guckt, viel zu viele schlechte Serien guckt und der viel zu viel Zeit mit Seriengucken und darüber schreiben/nachdenken vergeudet. ;) Da hat es sich auch gelohnt, gerade mal wieder 30 Minuten zu prokrastinieren. Jetzt ruft aber nochmal das Studium...