Stefan hat geschrieben:
Tja, mir sind Charaktere und Story halt wichtiger als boom-boom und nackte Weiber ..
Mir in den meisten Genres auch, aber wenn es um Serien mit vielschichtigen Charakteren und ausgefeilter Story geht, guck ich mir Breaking Bad, Sons of Anarchy, Boardwalk Empire, Homeland, Game of Thrones usw. an und keine Serie, in der ein 35 Kilo Floh Kampfkolosse im Nahkampf verdrischt.
Wenn ich eine echte Actionserie suche, sind gute Actionszenen inkl. der nötigen Härte (neben einer gewissen Spannung und zumindest sympathischen Schauspielern) schon ein Hauptkriterium.
ultimateslayer hat geschrieben:Also ich würde weder Alias noch POI als Actionserie bezeichnen und Strikeback (nach dem "ersten" Piloten) auch nicht wirklich. Strikeback hatte im Piloten keine wirklichen Actionszenen, sondern eher ein paar kurze Kriegsszenen.
Ich weiß nicht mehr genau wie es im Piloten war(nur das Staffel 1 allgemein noch mehr auf die Charaktere zentriert war), aber Strike Back ist klassische Action in Reinkultur (oft halt vor Kriegshintergrund, aber das sind ja auch Actionszenen). Die Szenarien reichen von Rambo (2-4) über 24 bis Stirb langsam. Alles andere ist nur schmückendes Beiwerk.
Nicht dass die Action wirklich eine Rolle spielt, weil es immer noch keine einzige TV Serie gibt die da in Sachen Schauwert wirklich mit guten Actionfilmen mithalten konnte (zumindest nicht über den Piloten hinaus).
Mir gefällt die knackig-unspektakuläre Action in Strike Back besser als im Großteil der aufgeblasenen Bombastactionstreifen dieses Jahrtausends (der Trend fing schon in den 90-ern mit Bruckheimer an). Das ist wie ein Vergleich zwischen Stirb Langsam I und Stirb langsam IV. Schwachsinnige CGI-Szenen wie Bruce Willis und der Jet oder Auto schießt Hubschrauber ab usw. sucht man hier Gott sei Dank vergeblich. Die Budgeteinschränkungen sind da für mich also eher Segen als Fluch.
(Es gibt auch keinen sichtbaren Unterschied zwischen Piloten und Normalfolgen.)