- Mo 27. Jul 2020, 07:24
#1548077
Zeit hat man sich beim Erzählen und Einleiten der Protagonisten definitiv genommen. Erst zur Hälfte gehts dann richtig los.
str1keteam hat geschrieben: ↑So 26. Jul 2020, 23:55Hm, interessant dass ich da keinen Vergleich zu The Rain zog. Mal davon abgesehen, dass die Serien in verschiedenen Phasen spielen, finde ich die ähnlich gut und einige Parallelen ließen sich da auch ziehen. Keine Ahnung, ob Sløborn abgeschlossen ist - ich wills mal hoffen, denn das Ende passt so ganz gut und weiterschauen würde ich wohl eher nicht -, aber das wäre im Vergleich zumindest für mich der große Pluspunkt. Bei The Rain kam ich nicht über die erste Staffel hinaus, obwohl ich die Serie einen Tick besser finde.Neo hat geschrieben: ↑So 26. Jul 2020, 01:38 Sløborn (ZDFneo) 5/10 PunktenNach diesem oberflächlichen Ersteindruck schien mir aber Arctic Circle als der interessantere nordeuropäische Virenthriller mit Öffi-Kohle und deutschem Hauptdarsteller. (Auf der Young Adult Genre-Schiene haben Dark, Tales From the Loop, The Rain und Walking Dead: World Beyond die Nase auf der Liste vorn. )
str1ke hat geschrieben:Das ein Outbreak-Thriller hier und da Spannung über Logik stellt, würde mich nicht großartig stören (zumal man für Maskenverweigerer ja nicht mal bis Trump oder Bolsonaro schauen mussGlaub mir, diese Art von Logikverweigerung kann man nicht verknusen. Das waren schon krasse Schnitzer und ich lasse auch gerne vieles unter den Tisch fallen. Aber da stehen dann bspw. alle auf ner Beerdigung rum und ein einziger ohne Mundschutz (die wurden zuvor in der Szene aber an jeden einzelnen verteilt), der weder Verschwörungsideologe noch irgendwie geistig beeinträchtigt ist, und es sagt auch nicht eine Person auch nur irgendwas. Später beim Leichenschmaus dann das gleiche Spiel. War nun auch nicht so, dass die Figur in den Szenen große Sprechrollen hatte (zumal die, die welche hatten, dann auch immer den Mundschutz runterzogen) oder das Mimenspiel von großer Bedeutung war.), aber beim reinzappen in die ersten Folgen, sah mir das mehr nach Teeniesoap mit Outbreak als Aufhänger als einem Pandemiethriller mit ein paar Teenprotagonisten im Ensemble aus. Hab aber wirklich nur extrem kurz und stummgeschaltet an ein paar Stellen gelinst.
Wenn die Serie sich nur ausführlich Zeit nimmt, um erst die Charaktere vorzustellen und die Ordnung als Slow Burn zusammenfallen zu lassen, wäre das sogar positiv, denn die meisten Serien des Genres überspringen diese Phase ja und sind schon bei Folge 2 in apokalyptisch anmutendem Terrain.
Zeit hat man sich beim Erzählen und Einleiten der Protagonisten definitiv genommen. Erst zur Hälfte gehts dann richtig los.