US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von ultimateslayer
#714890
Ich hab mir jetzt Trailer zu Vampire Diaries und True Blood angeschaut.
Wärend ersteres absolut und unfassbar klischeehaft wirkt, undmit Sicherheit nicht den Hauch von eigener Identiät haben wird, schaut das andre halt ein bisschen Trashig und irgendwie... unsymphatisch aus.
Aber ich werde mir von beiden jetzt die Piloten vornehmen und dann einen Vergleich machen xD.
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von McKing
#714914
ultimateslayer hat geschrieben: Aber ich werde mir von beiden jetzt die Piloten vornehmen und dann einen Vergleich machen xD.
Ich fand den Piloten von True Blood richtig kacke, hab dann nochmal direkt mit der 3. Folge angefangen und war direkt begeistert und hab alle Folgen geguckt 8)
von Stefan
#714919
McKing hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Aber ich werde mir von beiden jetzt die Piloten vornehmen und dann einen Vergleich machen xD.
Ich fand den Piloten von True Blood richtig kacke, hab dann nochmal direkt mit der 3. Folge angefangen und war direkt begeistert und hab alle Folgen geguckt 8)
ja .. mit TRUE BLOOD muss man generell erstmal warm werden
von DonnieDarko
#714980
Die ersten Folgen von True Blood haben mir auch gar nicht gefallen. Ich glaube, dass ich erst ab Episode 6 ein bisschen Gefallen an der Serie gefunden habe. Erst gegen Ende der ersten Staffel und spätestens ab Mitte der zweiten Staffel wird man dann aber absolut süchtig nach der Serie. In der zweiten Staffel war man dann auch so intelligent, dass man zwar den Storylines aus den Büchern folgt, aber dem ganzen deutlich eine eigene Note gibt und die Geschehnisse der Buch-Reihe nicht 1:1 übernimmt, wie es bei der ersten Staffel noch hauptsächlich war (auch wenn man hier schon den Nebenfiguren der Serie eigene Storylines gab).
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von ultimateslayer
#715031
Das Problem, dass ich hab, was mich sicher auch bisher davon abgehalten hat, die Serie zu schauen, ist dass die beiden Hauptcharaktere so unglaublich unsymphatisch wirken.
Ich hoff das legt sich auch mit der Zeit.
von The Rock
#715039
Lohnt es sich denn als alter Buffyfan da mal reinzuschauen, oder darf ich das gar nicht miteinander vergleichen? Bin immer zu faul mir Serien anzutun, wenn sie mir andere nicht empfehlen. Bin abhängig von euch :D
von Stefan
#715087
ultimateslayer hat geschrieben:Das Problem, dass ich hab, was mich sicher auch bisher davon abgehalten hat, die Serie zu schauen, ist dass die beiden Hauptcharaktere so unglaublich unsymphatisch wirken.
Ich hoff das legt sich auch mit der Zeit.
rofl.. auch in staffel 2 sind SUKEH und BAILL (ja ich schrieb es absichtlich so :evil: ) noch die langweiligsten Figuren der ganzen Serie - aber der Rest und die Story sind einfach supi :)

und ja ich fing TRUE BLOOD auch erst an, als ich las, dass Michelle Forbes in Season 2 mitspielt :mrgreen:
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von RickyFitts
#715375
The Rock hat geschrieben:Lohnt es sich denn als alter Buffyfan da mal reinzuschauen, oder darf ich das gar nicht miteinander vergleichen? Bin immer zu faul mir Serien anzutun, wenn sie mir andere nicht empfehlen. Bin abhängig von euch :D
Schwer vergleichbar.
Bei Buffy waren die Vampire ja sehr eindeutig die Bad Guys, die gekillt werden müssen. In True Blood geht es aber gerade darum, dass Menschen und Vampire um eine Koexistenz ringen, nachdem letztere ihre Existenz publik gemacht haben. Zumindest wollen das wohl die Eliten der Vampire. Nicht alle teilen diese Agenda und wie man sich denken kann stößt so eine Vorstellung auch bei vielen Menschen nicht gerade auf Wohlwollen. Vor allem nicht in einer abgewirtschafteten Südstaaten-Kleinstadt, die das Setting der Serie ist.

Was aber ähnlich ist, sind die launig-frechen Dialoge (und hier ganz ohne spürbare Zensurknebel) sowie der selbstironische Humor. True Blood versucht erst gar nicht die Vampire ernsthaft als Gruselmonster zu verkaufen, sondern macht es da auch gern ein bisschen augenzwinkernd cheesy. Dafür sind die Vampire als Charaktere viel differenzierter als in allen bisherigen ähnlichen Serien. Sie werden nicht von vornerein dämonisiert oder langweilig in die romantischen Vegetarier und die monströsen Killer aufgeteilt. Jeder einzelne ist zwar schon recht düster aber nicht automatisch und platt als böse charakterisiert. Da gibt es unter den Menschen genausoviel moralische Abgründe.

Die beiden Hauptfiguren mag ich allerdings gerne. Sookie ist halt ziemlich nassforsch und konfrontativ, hat aber auch eine Menge Charme. Bill fällt schon eher ins Raster von Louis, Edward und Angel, ist aber ebenfalls düsterer angelegt und vor allem nicht so ein Jammerlappen. Er versucht nach menschlichen Moralvorstellungen zu leben, aber oft genug schafft er das auch nicht und bringt dann ganz schöne harte Sachen, für die er sich aber teils ziemlich selbstgerecht legitimiert sieht. Das übliche Gespann aus dem unschuldigen nice girl und dem grüblerischen düster-untoten Vegetarier-Pazifisten findet man hier nicht - zumindest nicht ohne sehr spannende Brüche. Sie haben halt beide ihre Ecken und Kanten und sind nicht so langweilig glattgebügelt. Mir gefällt das und mich hat True Blood auch schon sehr früh in der Staffel überzeugt.

Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
Zuletzt geändert von RickyFitts am Fr 11. Sep 2009, 00:03, insgesamt 1-mal geändert.
von Stefan
#715379
RickyFitts hat geschrieben: Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
scherzkeks, was bleibt denn da von Twilight über?! :roll: :lol:

NE also - wie gesagt, ich find Bill und Sukie wirklich am langweiligsten - wobei Sukie ja mittlerweile geht .. aber Bill ist echt ne furchtbare Schlaftablette und sein ständiges "she is MIIIIIINE" geht mir gehörig auf die Nerven
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von ultimateslayer
#715391
RickyFitts hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
Klingt klasse.
Aber wenns so wäre, hätte es nicht so derbe Kritiken einstecken müssen.
Anyway, eine Freundin von mir gibt mir die erste Staffel, das heißt die Woche geb ichs mir noch.
Ihr habt mich sehr neugierig gemacht:).
von Stefan
#715395
ultimateslayer hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
Klingt klasse.
Aber wenns so wäre, hätte es nicht so derbe Kritiken einstecken müssen.
Anyway, eine Freundin von mir gibt mir die erste Staffel, das heißt die Woche geb ichs mir noch.
Ihr habt mich sehr neugierig gemacht:).
die kritik war in staffel 1 .. staffel 1 ist schwach.. zum teil richtig schlecht - aber wie gesagt, Staffel 2 geht dafür dann umso mehr ab :)
von Sergej
#715439
Stefan hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
Klingt klasse.
Aber wenns so wäre, hätte es nicht so derbe Kritiken einstecken müssen.
Anyway, eine Freundin von mir gibt mir die erste Staffel, das heißt die Woche geb ichs mir noch.
Ihr habt mich sehr neugierig gemacht:).
die kritik war in staffel 1 .. staffel 1 ist schwach.. zum teil richtig schlecht - aber wie gesagt, Staffel 2 geht dafür dann umso mehr ab :)
Ich finde Staffel 1 ganz gut, ist halt noch Einführung und es wird langsam ans gesehen ran gegangen, in Staffel 2 passiert dann halt schon viel mehr, ist schon besser als S1, deswegen ist S1 nicht gleich schlecht
von DonnieDarko
#715443
Staffel 1 ist cheesy, aber hat auch durchaus seine Stärken. Der Anfang ist aber auf jeden Fall ein wenig unausgeglichen. Die Serie basiert ja auf einer Buch-Reihe und dementsprechend umfassen die ersten Folgen auch nur die ersten Kapitel des ersten Buches und sind eher etwas schleppend. Ich hatte damals ganz starke Probleme mit dem Anfang der Serie, weil ich zuvor das Buch gelesen hatte und mir die Charaktere von ihrer Art her ganz anders vorgestellt hatte, besonders Sookie. Auch die Szenen, in denen man am Anfang versuchte Vampire als bedrohlich darzustellen, fand ich ganz schlimm. Wenn man sich aber erstmal daran gewöhnt hat, wird die Serie im Verlaufe der zwei Staffeln sehr stark.

Staffel 2 hat dann auch ein ziemlich zügiges Tempo, interessante Plotlines und ist auch allgemein stärker, weil es sich nicht einfach nur um Bill und Sookie dreht, die als Paar eine Schwäche der Serie sind. Sookie als eigenständiger Charakter oder im Zusammenspiel mit Charakteren, die nicht Bill sind, ist so viel interessanter.

Mit Buffy vergleichen kann man die Serie höchstens so: Die ersten Staffeln beider Serien sind cheesy und gewöhnungsbedürftig, aber wenn man erstmal in der Serie drin ist, macht sie süchtig. Genauso fanden beide Serien ihre Richtung in ihren zweiten Staffeln.
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von Theologe
#715449
DonnieDarko hat geschrieben:Staffel 1 ist cheesy, aber hat auch durchaus seine Stärken. Der Anfang ist aber auf jeden Fall ein wenig unausgeglichen. Die Serie basiert ja auf einer Buch-Reihe und dementsprechend umfassen die ersten Folgen auch nur die ersten Kapitel des ersten Buches und sind eher etwas schleppend. Ich hatte damals ganz starke Probleme mit dem Anfang der Serie, weil ich zuvor das Buch gelesen hatte und mir die Charaktere von ihrer Art her ganz anders vorgestellt hatte, besonders Sookie.
Und deshalb lese ich nicht. :mrgreen:
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von RickyFitts
#716046
Stefan hat geschrieben: die kritik war in staffel 1 .. staffel 1 ist schwach.. zum teil richtig schlecht - aber wie gesagt, Staffel 2 geht dafür dann umso mehr ab :)
Bin jetzt auf dem aktuellen Stand angelangt und muss dir vehement wiedersprechen.
Wo genau die Schwächen von Season 1 liegen, außer dass du die Hauptfigure nicht magst, hab ich bisher auch nicht ganz verstanden. Ich fand die einfach geil und einen tollen Balanceakt aus Phantastik, Humor und Drama

Ich fand Season 1 sogar einen Tick besser als Season 2, die mir ein bisschen zu konventionelle und vorhersehbare Plots baut und den (selbstironischen) Trashfaktor deutlich höher treibt.

Spoilerlastige Bewertung
versteckter Inhalt:
Die ganze Maryanne Story ist ziemlich langgezogen und ging mit stellenweise auf den Zeiger: Jede Folge eine neue Sexorgie mit schwarzen Augen. Zwar jedesmal etwas gesteigert und einen Tick düsterer, aber irgendwie war es trotzdem ziemlich redundant. Außerdem ist Massengehirnwäsche-Dämon schon etwas ausgelutscht und hat mich etwas zu sehr an das Ende der vorletzten Angel-Staffel erinnert (obwohl es da natürlich deutlich züchtiger zuging). Die eigentlich immens spannende "what the f*** is she?" Frage fand ich jetzt auch etwas unbefriedigend beantwortet. Zumindest war es keine wirkich toll gemachte Enthüllung, wenn Bill mal nebenher den Giles macht und ihm so einfällt "achja, sowas hab ich mal gelesen". Der Besuch bei der gelangweilten Kniffel-Königin war dafür ein absolutes Staffelhighlight. :lol:

Auch Jasons ganze Story in der Fellowship of the Sun Kirche war zu offensichtlich und zu überzogen. Bei der blonden Chefin da hab ich mich stellenweise an die Sommercampleiterin aus Adams Family 2 erinnert gefühlt. Das war einfach etwas zu viel Karrikatur und Jason hat mich in dieser Rolle nicht so sehr überzeugt. Was er in Season 1 erlebt hat gibt diese Wandlung zum Vampirhasser einfach nicht ausreichend her. Er hatte viel Mitleid mit seinem entführten Vampir und als Amy (die ich trotzdem sehr, sehr vermisse - tolle Rolle) den getötet hat, hat Jason doch mitbekommen, dass da nichts heroisches dran ist. Eigentlich müsste er mit seinen differenzierteren Erfahrungen mit Vampiren und vor allem in Gedanken an Sookie doch mal etwas mehr contra geben, wenn diese radikalen da Hass predigen. Die Auflösung des ganzen war dann auch etwas zu schnell. Da wird einem ewig vorgegaukelt, dass die irgendein dickes Ass im Ärmel haben müssen, das sie in die Lage versetzt einen 2000 Jahre alten Vampir zu entführen und dann sind sie doch nur eine Bande dusseliger Radikaler, die außer ein paar Silberkugeln nicht viel vorzuweisen haben. Dass Godric da ein Zeichen setzen wollte, war zwar eine bemerkenswerte und starke Story-Idee, aber aus der aufgebauten Konfrontation hat es dann ziemlich die Luft rausgelassen.

Der Vampirpart in Dallas war dafür sehr interessant. Schade, dass der faszinierende Godric so kurz nach seiner Einführung schon wieder rausgeschrieben wurde. Von dem hätt ich gern mehr gesehen. Überhaupt waren da leider ein paar Wegwerfrollen dabei, an denen viel Potential verschwendet wurde. Der andere Telepath tauchte ja leider gar nicht mehr weiter auf und war irgendwie nur ein recht mauer Plotaushelfer, um Sookie eine Kontaktmöglichkeit aus der Gefangenschaft zu verschaffen. Ähnlich war es mit der Shapeshifterin Daphne: mäßig eingeführt und dann für einen eher unnötigen Twist zur Verräterin umgestrickt, die nur den Zweck hatte die Bedrohung für Sam durch Maryann zu verdeutlichen.

Tara hat mich zu Staffelbeginn auch etwas gestört. Die war mir ehrlich gesagt etwas zu leichtgläubig. Die ist doch sonst gegen jeden so hypermisstrauisch, aber wenn sie aus dem Knast heraus in einen All-Inklusive-Spa-Palast eingeladen wird nimmt sie das ziemlich schnell einfach so hin. Stark war dafür der Part mit Eggs, als sie unterwegs die Kultstätte finden. Und am Staffelende war es einfach albern, dass sie dermaßen dämlich wieder zurückgelaufen ist - und noch dazu vorhersehbar. In dem Moment wo ihre Mutter auf der Matte stand war auch schon klar wie das etwa laufen würde. Denn die macht ja eh immer nur absolut alles verkehrt - von dem Muster hätte man hier auch gerne mal abweichen können.

Etwas enttäuscht bin von Jessica. Als ungezügelte Teenievamp-Zicke hätte man da deutlich mehr rausholen können. Aber Sookie frisst sie eh sofort aus der Hand, der kleine Elternbesuch war eher obligatorisch und die Lovestory mit Hoyt ist zwar charmant aber auch ziemlich ereignislos.
Sehr unterhaltsam und spannend war es bei aller Detailkritik natürlich trotzdem. Das dürfte man allein an dem Tempo sehen mit dem ich jetzt beide Staffeln durchgezogen hab. Einmal angefangen kann man gar nicht mehr aufhören und jedesmal wenn ich mir gesagt hatte: nach der Folge ist jetzt aber erstmal Schluss kam wieder ein dicker Cliffhanger und ich hab doch weitergeschaut. Das liegt aber vor allem daran, dass mir die unkonventionellen-schrägen Charaktere sehr ans Herz gewachsen sind. Die beiden großen Storyarcs fand ich aber eher etwas wackelig. Mal sehen wie gut das Finale am Sonntag wird. Mein Urteil über Season 2 werd ich erst dann fällen, aber ich denke es wird schwächer ausfallen als bei der ersten.
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von Poffel
#716051
also ich finde s1 sogar noch ein ganzes stück besser als S2. S2 ist toll, aber eben nicht perfekt. Es gab zuwenig interaktionen, da es zwei handlungsschauplätze gab und die story um tara nicht so doll war
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von Wishmaster
#717045
Oh man was war das denn da wartet man 2 Wochen lang auf das Staffelfinale und das soll es jetzt gewesen sein.
Die ganze Maryann Story wurde nach der halben Episode gelöst und war jetzt auch nicht sonderlich spektakulär. Alles was danach kam war aber auch nicht berauschend.
Eric war ein Witz mit seiner Würfelpartie mit der Queen, Hoyte kommt natürlich zu spät um sich bei Jessica zu entschuldigen, Sie lässt ihren Frust an einem LKW Fahrer aus,Sam sucht seine Eltern und Bill wird allem Anschein nach entführt.
Alles Stories die mich nicht wirklich begeistern voralem der Cliffhanger mit der Entführung hat mich gar nicht gepackt.
Für war die Folge alles in allem eine Enttäuschung. Find ich sehr schade da ich mich so drauf gefreut habe.
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von RickyFitts
#717050
Underwhelming

Das Season 2 Finale war leider recht mau. Maryann wird vergleichsweise unspektakulär in der ersten Hälfte der Folge eleminiert. Der Plan von Bill und Sam war gut, aber irgendwie lief das doch zu glatt. Ich saß den Rest der Folge jedenfalls mit einem etwas ungläubigen "that's it?!?" vor dem Fernseher und hab ständig drauf gewartet, dass da noch irgendwas kommt. Klares Zeichen für einen verhauenen Klimax. Stattdessen pusht die zweite Hälfte ziemlich forciert alles wieder zurück auf normal und die Kleinstadtapokalypse bleibt viel zu Konsequenzlos.
Auch mit den Hauptcharakteren war nicht mehr viel los. Gerade von Tara hätte ich nun deutlich mehr erwartet, Eggs Abgang wirkte sehr krampfig geschrieben. Vor allem fehlte aber Eric nach seiner Szene mit der Königin. Die interessantesten Charakterkonstellationen kamen diese Episode gar nicht zusammen. Das Dreieck Eric, Bill und Sookie war immer ein Garant für tolle Szenen und Dialoge und obwohl die Entwicklung dieser Konstellation in Season 2 sogar einen großen Stellenwert hatte, hat man das im Finale völlig rausgelassen. Schlechte Entscheidung.
Hoyt und Jessica haben auch keine Szene mehr zusammen, was mich nur wieder zur Frage bringt, was der Punkt an dieser ganzen ereignisarmen Storyline war.

Der Cliffhanger hat mich jetzt auch nicht umgehauen, aber das liegt vielleicht daran, dass "main-character-kidnapped" in der letzten TV Season etwas zu oft als Cliffhanger herhalten musste (zB bei Fringe und Dexter und achja, in abgeschwächter Form True Blood selbst mit Lafayette zu Beginn von S2).
Die für Season 3 aufgeworfenen Fragen sind jetzt auch nicht wirklich brennend:
Wer hat Bill entführt? Wer sind Sams Eltern? Was ist Sookie? Und für mich noch am Interessantesten: Warum lässt die Königin selbst Eric V verticken?

Das war leider ein Finale der verpassten Möglichkeiten. Aber immerhin ist die etwas zähe Maryann Storyline jetzt durch. Am Anfang war sie wirklich noch prickelnd, aber gegen Ende war es so schal wie tagelang abgestandener Sekt. Und warum haben wir bei all den Orgien mit schwitzig-alt-dicken Hillbillies nicht mal eine vernünftige Nacktszene von Maryann gesehen? Die Story hätts zwar nicht besser gemacht, aber... ach ihr wisst schon. Und von der ganzen Church of the Sun Kiste kam leider auch gar nichts mehr nach. Das scheint alles irgendwie nur dagewesen zu sein, um Sookie, Bill und Eric aus der Stadt zu kriegen, damit da alles ins Chaos driften kann, in das sie dann als Retter zurückkehren können.
Und so richtig gut getan hat diese lange Trennung der Handlungsorte der Story und vor allem den Charakteren auch nicht.
Trotzdem ist True Blood immer noch ein frischer Wind im Konventions-TV und immens unterhaltsam. Allerdings haben Alan Ball und sein Team das Potential des Stoffes zu wenig ausreizen können.

Finale: knappe 7/10
Season 2: 8/10
von Plem
#717485
Das Finale fand ich ... dürftig. Es ist nicht wirklich etwas Überraschendes passiert. Die Grütze mit Eggs war wohl nur dazu da um Jason und Andy eine Story für nächste Season zu geben. Ansonsten hatte das absolut keinen Unterhaltungswert. Dass Bill entführt wurde, juckt mich irgendwie auch herzlich wenig. Ich nehme an, dass Eric im Auftrag der Vampire Queen etwas zutun hat, was wohl heißt, dass wir Evan Rachel Wood nächste Staffel wiedersehen werden.

Naja, trotzdem fühle ich mich von der Serie sehr gut unterhalten, auch wenn ich sie nicht wirklich gut finde (und es wohl auch nie tun werde). Ich freu mich auf Staffel 3.
von DonnieDarko
#717632
Also, die zweite Staffel gefiel mir von der Storyline eigentlich viel besser als die erste Staffel, was wohl auch daran liegt, dass mir die seperaten Storylines bei den Charakteren in dieser Staffel alle recht gut gefallen haben. Die Maryann-Storyline haben sie wirklich ein wenig hinausgezogen, aber sie hat mir trotzdem viel Spaß gemacht, weil es einfach ein interessanter Charakter war und Michelle Forbes verdammt viel aus der Rolle herausgeholt hat und es einfach ein Vergnügen war ihr zusehen. So gut wie sie war, wäre es mir auch lieber gewesen, wenn sie nicht einfach nur der Big Bad der Season gewesen wäre.

Das Finale fand ich aber auch ziemlich enttäuschend. Ich hatte auf einen epischen Ausgang der Storyline gehofft, aber dann war es doch viel zu schnell und einfach vorbei. Eine clevere Lösung gab es zwar dann für ihren Abgang, aber ich hatte mir doch mehr gewünscht bzw. mehr erhofft. Wie im Finale der vergangenen Seasons setzte man lieber auf einen frühzeitigen Abschluss der großen Storyline der Staffel und beschäftigte sich dann lieber mit den Konsequenzen und bereitete bereits das Set-up für die dritte Staffel vor. Der Cliffhanger haute mich jetzt nicht wirklich aus den Socken, aber immerhin konnte ich Bill durch seinen Antrag und Sookies Reaktion zum ersten Mal leiden und auch Sookie hat sich von der nervigen Hauptfigur in dieser Season für mich mehr zur Sympathieträgerin entwickelt. Von dem, was man für die kommende Season vorbereitet hat, finde ich die Hoyt/Jessica-Storyline momentan am interessantesten und bin auch froh, dass Jessica weiterhin dabei sein wird. Auf eine Rückkehr der Vampir-Hasser, den Newlins, hoffe ich für die nächste Staffel auch.

True Blood bleibt für mich eine Serie, die ich mit gemischten Gefühle verfolge. Auf der einen Seite ist sie wirklich gut und hat so einige Höhepunkte, auf der anderen Seite sind manche Sachen (Eggs im Finale!) einfach nur peinlich.

Staffel 1: 6/10
Staffel 2: 7/10
von bosslady
#718867
also ich finde true blood gut..haben auch die seasons gekauft...es ist schone ein bisschen komisch am anfang..aber irgendwie doch zum gucken. in den USA gern gesehen. :twisted: :lol:
von The Rock
#719625
Stefan hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben:
Stell dir Twilight vor, reiß alles raus, was da an kitschig, promiskuitivem Schnulz drin ist, streiche heile Welt und die klare Gut-Böse-Grenze, nimm den Schimpfwortfilter raus, ebenso die Überlebensgarantie für den Maincast und füll all diese Löcher auf mit Sex, Drogen, Gewalt, viel mehr Sex, Mord, schwarzem Humor, reichlich Blut und Sex und vielen originellen Storywendungen. Dann hast du True Blood. Und yay, ich finds geil 8)
Klingt klasse.
Aber wenns so wäre, hätte es nicht so derbe Kritiken einstecken müssen.
Anyway, eine Freundin von mir gibt mir die erste Staffel, das heißt die Woche geb ichs mir noch.
Ihr habt mich sehr neugierig gemacht:).
die kritik war in staffel 1 .. staffel 1 ist schwach.. zum teil richtig schlecht - aber wie gesagt, Staffel 2 geht dafür dann umso mehr ab :)


Darf ich hier sagen, dass zwar mein Name drin steht, es x Mal zitiert wurde, ich das allerdings gar nicht geschrieben habe. :D

Aber okay, ich denke ich werds mir dann doch mal ansehen, wenn man alles weglässt, scheints ja gut zu sein. :mrgreen: :lol:
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von Theologe
#719675
The Rock hat geschrieben:
Darf ich hier sagen, dass zwar mein Name drin steht, es x Mal zitiert wurde, ich das allerdings gar nicht geschrieben habe. :D
Korinthenkacker :mrgreen:
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von str1keteam
#727223
Nachdem ich Staffel 2 jetzt komplett nachgeholt habe, würde ich sie mit 8/10 leicht unter Staffel 1(8,5/10) einordnen. Es gab zwar vieles, das mir noch besser gefallen hat, aber im Gegensatz zu Staffel 1 auch einige Storyelemente, die mich weniger interessiert oder gar gestört haben.

Positiv:
-Raus aus der Kleinstadt. Bon Temps ist nicht der Nabel der Welt. Man erfährt mehr davon wie diese Welt mit Vampiren aussieht.
-das Camp der religiösen Fanatiker. Jason wurde immer mehr zu meinem Favoriten unter den Hauptcharakteren und das Paar an der Spitze war eine herrliche Karikatur. Zugleich creepy und umwerfend komisch. Leider wurde dieser Subplot zu schnell abgeschlossen. Durch das Selbstmordattentat darf man aber davon ausgehen, dass der Konflikt in Staffel 3 weiter eskalieren wird.
-Godric. Schade, das man hier hier keinen Konflikt zwischen gemäßigten Vampiren und Kriegstreibern aufgebaut hat.
- Die Rückblicke von Bill und Eric
- Bills Adoptivtochter zwischen vampirischen Pubertätsproblemen und Mordgelüsten. Eine tickende Zeitbombe.
-Die Yahtzee süchtige Vampirkönigin
-Teile der Story um Michelle Forbes. Wie schon in Galactica stiehlt sie dem Stammcast die Show.
-mehr Screentime für Eric
-die Anfangsphase mit Lafayette im Folterkeller
-Jason und Andy als trottelige Zombiekiller. :mrgreen:
die Atmosphäre in der halb zerstörten Stadt
-Anna Paquin bleibt zeigefreudig

negativ:
-Fast alles um Tara. Inbesondere Eggs ging mir fürchterlich auf die Nerven. Zum Glück hat man das am Ende noch schnell erledigt, aber es nahm doch sehr viel Raum ein.
-das sich anbahnende Liebesdreieck. Noch ist es ok, da Sookie Eric nur in ihren Träumen anschmachtet, aber im wachen Zustand sollte sie gefälligst weiter von ihm abgestoßen bleiben. Man sollte Eric auch nicht zu menschlich werden lassen. Das man hier ein paar neue Seiten (wie die tiefe Verehrung seines Makers) gezeigt hat, war richtig, aber er muss seine Arroganz und Verachtung gegegnüber den Menschen behalten.
-Michelle Forbes spielt eine Art Sukkubus, aber zieht selbst in den Orgienszenen nicht blank. Überhaupt scheinen außer Anna Paquin (und Lizzie Caplan in Staffel 1) alle weiblichen Charaktere eine Anti-Nackt Klausel zu besitzen. Ich fordere, das Evan Rachel Wood dies in Staffel 3 ändert! This is HBO, not TV for fucks sake! :mrgreen:

Fazit: True Blood hat mit seinem Mix aus Gesellschaftskritik und schamlos trashig überspitzter Genreparodie weiterhin einen ungeheuren Unterhaltungswert und Suchtfaktor (ich schaue wegen der Cliffhanger immer noch die ersten 10-20 Minuten der folgenden Episode) und konnte im Gesamtbild sogar noch einen Zahn zulegen, aber einige weniger gelungene Substories und der fehlende Zug der Serienkillerstoryline aus Staffel 1, lassen sie etwas schwächer abschneiden. Trotzdem fraglos eine der originellsten und besten Serien der letzten Jahre und sie hat das Potential noch auf Jahre frischen Biss zu behalten. Neben Let the Right One in und (hoffentlich) Park Chan-wooks "Thirst" der Beweis, das sich Vampirgeschichten auch heute noch aus dem Klischeemoder und Frauenkitschmief erheben können, wenn man begabten Autoren freie Hand lässt. Ich freue mich auf die Werwölfe in Staffel 3. 8)
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von stevyy
#793094
am 9.4.2010 erscheint die erste staffel in deutschland auf dvd.

nächste woche endet schon die 2. staffel auf 13th street.
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