US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Nerd
#1348632
Ich fands auch mega. Das ist ein besonderes Ende, eins an das man sich erinnert. Und: Es ist endlich mal eine realistische Darstellung. Schlechte Dinge passieren, nicht alles läuft immer top.

Die Aussage der Kids am Ende war perfekt. Ich bin begeistert.
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von Lonewolff
#1348634
Mir hat es ganz gut gefallen.

Während der Folge war ich zuerst eher unglücklich, dass man nun nur die Zukunft zeigt, aber von dem Tag des Treffens nun wiederum nichts zu sehen bekommt, aber der Dialog am Ende unter dem Regenschirm war dann doch ganz gut und das war dann ja auch im Endeffekt der einzig relevante Moment des Abends. Und die Zukunft einfach in der Form chronologisch abzuhandeln gefiel mir dann doch auch ganz gut..

Es gab nun in der Zukunft nicht mehr die großen Überraschungen, wenn man die hier bereits diskutierten Theorien kannte. ;)

Insgesamt fand ich das dann doch in der Form alles ganz schlüssig und relativ sinnvoll zu einem Ende gebracht.

Einzig der Dialog mit den Kids war mal richtig schlecht. Hätte man diesen nicht bereits im Jahr 2007 mit Ted in einer Szene drehen können, wenn damals offenbar schon der exakte Dialog feststand? Diese vielen Schalten zwischen Ted und den Kids, mit jeweils total unterschiedlicher Beleuchtung und Stimmung des Raumes, passten sowas von gar nicht..

Für mich hat dieser Abschnitt die Stimmung am Ende stark gestört.

Aber insgesamt bin ich doch sehr zufrieden mit dem Finale.
von ZehnGrammZucker
#1348664
Nachdem ich jetzt endlich aufgehört habe zu heulen, schreib ich auch mal meinen Eindruck.

Ich habe ja partout nicht an die ganzen Theorien geglaubt. Ich dachte, das würde für mich die komplette Serie ruinieren. Hat es aber nicht. Innerlich war ich wohl immer schon auf der Seite von Ted und Robin und die letzte Einstellung hat mir dann den Rest gegeben. Diese Hommage an die erste Staffel und daran wie alles angefangen hat war klasse.

Man kann es nicht allen recht machen. Vor allem nicht bei einer Serie mit so einer Prämisse. Aber wenigstens zeigten die Macher kein Friede Freude Eierkuchen - Finale. Denn das Leben läuft nicht immer perfekt.

Lily und Marshalls Ende war wohl noch am ehesten so vorhersehbar. Fand ich aber auch passend.

Zu Barney: Ich fand seinen Monolog schön, dass er eben so sei, wie sei und sich das nicht geändert hat. Mit seiner Geschichte kann ich leben.

Tja das wars dann wohl. 9 Jahre hab ich die Serie geschaut. Und über keine andere mit meinen Freunden so sehr diskutiert. Auch wenn das die letzten Jahre nachlies, war die Serie doch irgendwo ein Phänomen.
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von LittleQ
#1348675
Ein bisschen verstört war ich dann aber doch, dass Barney und Robin sich wieder trennen, nachdem sich die ganze neunte Staffel darum drehte. :?
Auch fand ichs schade, dass die Gruppe so ein bisschen auseinander gefallen ist und das über so viele Jahre.
Hart war natürlich die Tatsache, dass Teds Frau starb :shock: und das nachdem sie mir nach dem anfänglichen Missfallen total sympathisch geworden ist.

Den Gedanken der Kinder konnte ich aber gut teilen. Irgendwie drehte sich die Serie dennoch eher um Robin als um Tracy. :mrgreen:


Es war aber ein sehr schönes und gleichzeitig trauriges Ende, welches mir bestimmt noch sehr lange in schöner Erinnerung bleiben wird.
von Rafa
#1348676
9x23/9x24
Stark, ganz starkes Finale. Respekt an Carter Bays und Craig Thomas, ein mutiges Finale, das funktioniert. Es war lustig, traurig, genau das, was HIMYM über die Jahre ausgemacht hat, eine gelungene Mischung. Ich habe mir das Finale live angeschaut (wie schon bei Breaking Bad) und war begeistert. Es gibt keine loose ends mehr, alles hat seinen Platz gefunden. Das Finale verschwendet keine Zeit und deckt eine Riesenzeitspanne ab. Der Anfang war super und gab den Ton für den Rest der Episode an.
Es war von Anfang an klar, dass Ted und Robin Endgame sind. In der Serie ging es schon immer um Freundschaften UND Ted & Robin. Wieso denn sonst kam die Geschichte immer wieder auf die beiden zurück? Es gab auch genug Hinweise (Backup-Wife, Marshall's Not Yet). Ich kann aber verstehen, wenn jemand das Finale nicht mag.
Es war klar, dass Robin und Barney nicht lange zusammenbleiben und sich irgendwann scheiden lassen würden (3 Jahre für Barney ist schon extrem lange). Ich hätte zwar gerne mehr Robin im Finale gehabt, aber um die Scheidung überzeugend darzustellen, musste man sie zu einem Workaholic machen (Ihre Szene mit Lily war auch extrem stark).
Timing war schon immer das Problem in der Beziehung zwischen Ted und Robin. Ted wollte heiraten, Robin wollte als News-Reporterin groß rauskommen. Beide haben das bekommen, was sie sich gewünscht haben. Ich fand die letzten Szenen wirklich perfekt. Ted hat die Geschichte, wie er die Mutter kennengelernt hat, zu Ende erzählt, aber das war nicht der Punkt, das wussten sogar die Kinder. Es ging doch immer um Aunt Robin. Die Montage war auch wirklich toll geschnitten, HIMYM hat schon so einige Effekte genutzt, die nicht funktionierten, aber das war super. Meine absoluter Lieblingsmoment war dann das Ende mit dem Blue French Horn, genau wie in Season 1 klingelt Ted an der Tür von Robin, und aus. Full Circle, Baby.
Barney's Arc hat mir ebenfalls gut gefallen. Sein Rückfall zu seinem alten Ich war unausweichlich und es war auf der einen Seite zwar lustig (Die zwei neuen Seiten im Playbook waren sehr witzig, besonders Jim Nacho), aber auch etwas traurig. Dass irgendwann mal ein One Night Stand schwanger sein würde, war ebenfalls jedem wohl klar, aber dass es ausgerechnet im Finale thematisiert wird, war sehr überraschend und hat gut funktioniert. Die Szene im Krankenhaus mit seiner Tochter Ellie war stark gespielt und beantwortete auch Barney's Frage, wer ihn denn zu einem normalen Menschen verwandeln könnte, wenn schon nicht Robin.
Ebenfalls schön fand ich die Szenen mit der Mutter und wie sie ein Part der Gang wurde, mehr davon wäre sicherlich nicht schlecht gewesen. Ich habe es schon oft gesagt und ich sage es nochmal: Cristin Milioti ist die perfekte Mutter gewesen. Ihre Momente mit Ted, besonders im Finale, waren fantastisch und beide harmonieren einfach sehr gut miteinander. Wir haben alle Stationen der Beziehung gesehen, die Hochzeit, wie sie im McLaren's die Hochzeit feierten und natürlich die Kinder. Wir haben so lange auf Ted's Treffen mit der Mutter (Tracy McConnell, schöner Name) gewartet und ich wurde nicht enttäuscht, alles war perfekt. Der gelbe Regenschirm, St. Patrick's Day, die WG-Freundin, alles wurde erwähnt und hat gepasst. Natürlich ist es traurig, dass sie am Ende gestorben ist, aber so ist das Leben, nicht alles läuft perfekt. Ted's Monolog hat mir ebenfalls gefallen. Das Finale war realistisch und blieb bodenständig, und genau deswegen funktioniert es.
Marshall und Lily waren Marshall und Lily, es war klar, dass mit den beiden nichts schlimmes passiert, aber es war schön zu sehen, dass Marshall am Ende noch Judge wurde/wird.
Es gab noch so viele Gags aus alten Episoden und es war schön, wie sie präsentiert wurden. Major Pleasure, Have you met Ted?, die Erinnerung an Liberty Bell, Cockamouse und Ted als Wahlkarte, die Mutter als Florida-Voterin.

Ja, hab auch so einige Tränen vergossen. Nun gibt es keine Gründe mehr, sich auf den Montag zu freuen. Als kleines Kind habe ich Barney und seine Freunde angeschaut, und wer hat mich durch meine Jugend begleitet? Ted und seine Freunde, und einer davon hieß - Überrschung - auch Barney. Nicht nur deswegen ist HIMYM meine Lieblingscomedy of all time. Ich werde die Serie vermissen, ist die Komplettbox auf dem Markt, wird sie sofort geholt.
Ich hoffe, dass die Schauspieler viel Arbeit finden, denn ich liebe sie alle. Ich liebe die Indies von Josh Radnor und hoffentlich dreht er weitere Filme, in einer Serie würde ich ihn auch gerne wieder sehen. Cobie Smulders muss Arbeit für SHIELD erledigen und ist damit beschäftigt. Alyson Hannigan hat eine neue Show auf CBS, die hoffentlich bestellt wird. Jason Segel wird in Komödien mitspielen. Neil Patrick Harris wird ebenfalls seine Filmrollen bekommen (Freue mich ja sehr auf ihn in Gone Girl von Fincher).
Danke für neun tolle Jahre.

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von CommanderTL
#1348677
Irgendwie weiß ich nicht, was ich von dem Finale halten soll...... :?
Ich finde es einerseits super das man, wie so oft in der Serie, realistisch geblieben ist. Das nichts für die Ewigkeit ist, das nicht immer alles Friede,Freude, Eierkuchen ist und das auch der Lauf der Zeit selbst vor einer engen Clique nicht halt macht. Das sich die Gruppe auseinander Leben wird ist ansich ja normal und wurde ja schon mehrfach angedeutet. Wenn Lilly und Marshall nun mehrere Kinder haben und auch Ted Kinder hat, der Job auch noch seinen Tribut fordert, dann kann man halt nicht wie in seinen 20ern jeden Abend oder jedes Wochenende in einer Bar hocken und feiern. Und ich finde es auch gut das man das gezeigt hat. Es war halt auch ein Bestandteil der Erzählung, das Ted seinen Kindern erzählt, was er alles so verrücktes mit seinen Freunden so erlebt hat als er noch jung und unbeschwert leben konnte.
Was mir nicht gefallen hat was das Ende. Ich meine damit garnicht den Tod der Mutter, das passt zu der Serie, weil man halt nicht dieses typische Hollywoodende haben wollte, nach dem Motto und sie lebten glücklich und zufrieden. Nein, was mir nicht gefallen hat war die Sache mit Robin. Es wurde so oft in der Serie gesagt, das es einfach nicht gepasst hat. Auch Sie hat des öfteren gesagt, das sie einfach keine Gefühle für ihn hat. Und es wurde ja über Staffeln hinweg gezeigt, das sie eigentlich mehr mit Barney gemeinsam hat. Das nun die Ehe nicht hält ist ansich nicht schlimm und kann auch passieren. Da ist wieder der Realismus der Serie hervorzuheben. Aber das man seit Staffel 7 die Hochzeit anteasert und auch die ganze 9. Staffel sich darum dreht, nur um am Ende innerhalb von 5min zu sagen, es klappt nicht.... dann doch lieber eine normale Staffel mit mehr Szenen von der Mutter. Und wieso soll es jetzt aufeinmal zwischen Ted und Robin klappen !? Wieso jetzt und nicht schon die ganzen anderen male.... Ich weiß nicht. Dann hätten sie lieber mit dem Tod der Mutter die Serie beenden sollen. Vorallem wurde am Ende der ersten Staffel noch gesagt " und das liebe Kinder ist die Geschichte wie ich Tante Robin traf [... und nicht eure Mutter...] " Dann hätte man auch gleich sagen können, eure Mutter stirbt und ich erzähle euch diese Geschichte, damit ihr versteht das ich mit Robin zusammen sein will.... (die mich ja eigentlich nicht liebt... aber egal Versuch 2500).
Das man auch die Entwicklung von Barney vom Aufreißer zum Gentlemen innerhalb von einer Folge rückgängig macht gefällt mir auch nicht. Er hatte mit Quinn ja auch schon jemanden der ihm sehr änlich war. Und aufeinmal will er doch nur blöd rummachen und wird dann Vater und sein Kind ist sein ein und alles.... Naja....
von Wittgenstein
#1348679
Na ja, nun ist's endlich vorbei.

Völlig verhauenes Finale. Dabei ist es gar nicht so schlimm, dass die Mutter letztlich stirbt, denn natürlich war es immer die Gang, deren Schicksale über die Jahre hinweg im Vordergrund standen, sondern dass die Macher ihr Konzept nicht mehr angepasst haben. Das Ted/Robin-Ende hätte noch bis Season 5 einigermaßen funktioniert, aber die Charaktere und deren Chemie haben sich über diese lange Zeit einfach viel zu stark verändert. Es ehrt die Macher, dass sie trotzdem noch an ihrem alten Plan festgehalten haben, aber die Show selbst war schon längst über den Zeitpunkt hinaus, an dem es noch Sinn ergeben hätte.

Man wünscht der Gruppe, nachdem man sie neun Jahre lang begleitet hat, doch irgendeinen zufriedenstellenden und GEMEINSAMEN Abschluss (Ted's Front Porch, zum Beispiel), aber was HIMYM in der letzten Folge auftischt, macht depressiv. Die einzigen, die sich kaum verändert haben (weil sie ohnehin schon über Staffeln hinweg eine stabile Einheit waren), sind Marshmallow & Lilypad. Der Rest? Oh weh. Soll ich glauben, dass Ted sieben Jahre brauchte, um Tracy endlich zu heiraten? Der Ted, dem die im besten Sinne altmodische Auffassung von Liebe und Romantik immer wichtig war? (Und der schon mal in einer Szene des Jahres 2015 seinen Ehering in die Kamera hielt.) Brauchte es eine komplette Staffel Hochzeitswochenende, wenn 5 Filmminuten (und 3 Storyjahre) später schon die Trennung von Barney und Robin kommt? Was bringt ein bekehrter Barney, der danach wieder zum psychotischen Arschloch mutiert, der Frauen nach Playbook flachlegt und nur mal kurz pausiert, um seiner Tochter leere Versprechungen zu machen?

Was bringt Ted auf die Idee, es könne diesmal mit Robin klappen - nach 24 Jahren Pause? Ist Robin etwa nicht mehr die egoistische Bitch, die ihre Karriere über alles stellt? Es wurde so oft erklärt, warum Ted und Robin gute Freunde sein können, aber niemals die Partner, wie es Barney und Robin eigentlich waren.

Und was bleibt eigentlich am Schluss von den Freunden, die wir neun Jahre lang durch dick und dünn begleitet haben?:

- Lily & Marshal leben ihr Leben, wie sie es immer wollten - alles gut.
- Barney: einsam und verlassen? Immer noch der Playboy oder liebender Vater?
- Ted: Ein Mittfünfziger, dessen Frau gestorben ist und der jetzt zu seiner alten Flamme zurück will, ohne zu wissen, ob der Versuch nach einem Vierteljahrhundert nicht wieder zum Scheitern verurteilt ist?
- Robin: Seit der Scheidung wieder allein? Hat sie vierzehn Jahre auf Ted gewartet? Hat sie jetzt, mit 52, ihren Weg gefunden?

Ich kann akzeptieren, was die Macher vorhatten, aber dazu hätte es ein wenig mehr bedurft als nur einer Doppelfolge, die 17 Jahre im Schnelldurchlauf abhakt. Und DAS hätte man wissen können - ich kann den Aufschrei der Kritiker drüben also voll und ganz nachvollziehen.

Schade.
von logan99
#1348681
Dem kann ich nur beipflichten, Wittgenstein. Sehr gut zusammengefasst.

Leider war so ein Ende ja irgendwo abzusehen und man hat eigentl. so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte - in anbetracht dessen, welchen Weg man die letzten 1-2 Seasons eingeschlagen hat.

Nun ist es wenigstens vorbei...
von Johnny
#1348683
Also ich bin gelinde gesagt schockiert :shock: :shock:

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, mir fehlen irgendwie die Worte.
Von Anfang an hab ich mir immer gewünscht, dass Ted und Robin irgendwie zusammen kommen, hatte sogar gehofft, dass sie die "Mutter-stirbt"-Theorie anwenden, da Robin ja bekanntermaßen unmöglich selber die Mutter sein konnte.

Aber als dann die Mutter ein Gesicht bekam, war der Wunsch völlig erloschen. Ich konnte immer noch nicht fassen, wie es die Autoren hinbekommen haben, die Rolle der Mutter sowas von perfekt zu besetzten, also wirklich, da hat für mich ALLES gepasst. Diese eine Folge, wo die Geschichte aus der Sicht der Mutter erzählt wurde, war grandios!
Ich hab mich so auf ein Ende von Ted und der Mutter gefreut.
Robin und Barney als Paar fand ich eigentlich immer relativ blöd, aber grade die Staffel, die permanent auf der Hochzeit der beiden spielte, hat es dann doch geschafft, dass ich mich mit den beiden als Paar arrangiere.

Und dann das Finale! Der Wunsch, den ich über 8 Staffeln immer hatte, wurde wahr. Aber jetzt will ich es einfach nicht mehr. Ted und die Mutter waren perfekt für einander und auch wenn sie 11 tolle Jahre hatten, man hat das Gefühl, dass die Mutter, worauf die ganze Geschichte hingearbeitet hatte, bei Ted nur die zweite Geige gespielt hat.
Auch die Erklärung, dass es gar nicht wirklich um die Mutter ging, sondern um "Aunt Robin" fand ich da total unpassend, dafür hatte die Geschicht den falschen Namen. (Ganz abgesehen davon, dass da zwei Kinder sitzen, die dann mit so ner Einstellung kommen - überspitzt - á la "Hey, yo, Mum ist tot, also schnapp dir endlich Aunt Robin, die hast du ja eh immer geliebt"?!)

Ich weiß nicht. Der Titel eines n-tv-Berichtes passte da gut. Ein bittersüßes Happy-End.

Doch wenn ich mir die Serie nochmal ansehe, werde ich wohl die letzten 5 Minuten weglassen. Dass die Mutter stirbt, finde ich zwar ziemlich tragisch, aber gut, damit hätte ich noch halbwegs leben können. Aber der Eindruck, dass es sowieso immer nur um Robin ging, obwohl Ted und die Mutter so toll zusammen waren, hat mir das etwas versaut.
(Vor allem erklärt sich mir auch nicht, warum sie die Zuschauer so oft gelangweilt/verärgert haben, indem noch eine 40. "Ted-löst-sich-von-Robin-Folge" gemacht wurde)
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von LittleQ
#1348685
Wittgenstein hat geschrieben:[...]
Ich bin dem Ende gegenüber zwar nicht ganz so negativ über eingestellt, aber ich finde der post trifft es wirklich ganz gut! :!:
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von McKing
#1348686
Johnny hat geschrieben: Auch die Erklärung, dass es gar nicht wirklich um die Mutter ging, sondern um "Aunt Robin" fand ich da total unpassend, dafür hatte die Geschicht den falschen Namen.
Das ist halt der Twist des Finales gewesen, der Titel der Serie bekommt eine ganz andere Bedeutung.
Johnny hat geschrieben:(Ganz abgesehen davon, dass da zwei Kinder sitzen, die dann mit so ner Einstellung kommen - überspitzt - á la "Hey, yo, Mum ist tot, also schnapp dir endlich Aunt Robin, die hast du ja eh immer geliebt"?!)
Es waren ja schon 5 oder 6 Jahre und es sind ja auch fast erwachsene Kinder, da ist so eine Aussage, nach stundenlangem erzählens einer Geschichte, verständlich. Da sie ja auch anscheinend von anfang an wussten, warum Ted die Geschichte erzählt.


Viele Kritikpunkte, die in den vorherigen Beiträgen gepostet wurden kann ich zwar zustimmen, aber irgendwie hat mir das Finale gefallen. Man kann es nicht jedem recht machen, gerade nach 9 Jahren.
von logan99
#1348688
McKing hat geschrieben:Es waren ja schon 5 oder 6 Jahre und es sind ja auch fast erwachsene Kinder, da ist so eine Aussage, nach stundenlangem erzählens einer Geschichte, verständlich. Da sie ja auch anscheinend von anfang an wussten, warum Ted die Geschichte erzählt.
Es wirkt aber schon befremdlich, wenn Ted da "stundenlang" die Story um das Treffen ihrer Mutter erzählen will, dabei es vorrangig aber um Robin (seiner augenscheinlich wahren Liebe) geht und am Ende die Kiddies sagen "ja dann schnapp sie dir doch endlich". Das passte einfach so gar nicht.

Man hätte es einfach konequent zu Ende bringen sollen. Die Scheidung von Robin und Barney, von mir aus, aber den Käse rund um Ted um Robin am Ende hätte es einfach nicht gebraucht. Das macht den Part um die Mutter einfach nur kaputt...
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von McKing
#1348698
logan99 hat geschrieben: Es wirkt aber schon befremdlich, wenn Ted da "stundenlang" die Story um das Treffen ihrer Mutter erzählen will, dabei es vorrangig aber um Robin (seiner augenscheinlich wahren Liebe) geht und am Ende die Kiddies sagen "ja dann schnapp sie dir doch endlich". Das passte einfach so gar nicht.
Warum muss es denn um die "wahre" Liebe gehen? Es muss doch nicht jede RomCom das zum Ziel haben. Im wahren (!) Leben gibt es so was nicht, da kann man dann auch mal zwei Lieben haben.
von logan99
#1348708
McKing hat geschrieben: Warum muss es denn um die "wahre" Liebe gehen? Es muss doch nicht jede RomCom das zum Ziel haben. Im wahren (!) Leben gibt es so was nicht, da kann man dann auch mal zwei Lieben haben.
Ich weiß nicht worauf du jetzt hinaus willst, aber darum dreht sich mein Kommentar nicht.

Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, dass Ted und Robin sich am Ende doch gefunden haben, nur so wie es erzählt und umgesetzt wurde - eben auch im Zusammenhang mit der Mutter und der Kinder - wirkte es einfach nicht. Ka ob es daran lag, dass man es wegen der Aufzeichnungen der Szene mit den Kindern nicht mehr groß ändern konnte, aber es passte einfach nicht so recht.

Die Ganze Story dreht sich dann doch schlussendlich nur darum, den Kindern über Robin zu erzählen, weswegen der Titel schon etwas komisch im Nachhinein wirkt. Das Kennenlernen der Mutter ist einfach nur eine Randnotiz gewesen, was die Kinder scheinbar nicht sonderlich stört. Hier wird ja immer gern der vermeintl. Realismus in solchen "ernsten" Szenen positiv erwähnt, aber ich weiß nicht. Wenn mein Dad mir in so einer Situation die Geschichte von ihm und meiner Mutter erzählen möchte, aber es dann 99% dabei um die Gefühle zu einer anderen Frau gehen, würde ich wohl nicht so happy am Ende sein und ihm sagen, dass es sich doch nach deren Tod nun dann doch endlich mal der Frau seine Gefühle offenbaren soll, um den sich die Story im eigentl. dreht - nähmlich nicht der Mutter, sondern einer anderen Frau.
von Donnie
#1348718
Das war ein recht emotionales und bittersüßes Ende, das ich mit gemischten Gefühlen betrachte.

Auf der einen Seite ist es ein recht passendes Ende, welche das Konzept der Serie, nämlich dass Ted seinen Kindern eine Geschichte erzählt, die nichts mit ihrer Mutter zu tun hat, recht gut erklärt. Inhaltlich passt es also schon ganz gut zur Serie.

Damit ist schließlich auch geklärt, warum die HIMYM-Autoren so darauf verharrten die Mutter erst zum Ende einzuführen und sie nicht zu einem regulären Bestandteil der Serie zu machen oder auch warum die Autoren ständig wieder auf Ted/Robin zurück gekommen sind, obwohl die meisten Zuschauer schon längst das Interesse an den beiden als Paar verloren hatten.

Aber selbst für mich als ewigen Ted/Robin-Shipper ist es trotzdem irgendwie nicht wirklich zufriedenstellend. Da haben wir neun Jahre darauf gewartet, dass Ted seine Seelenverwandte trifft und dann kriegt sie so ein tragisches Ende (und sieht nicht mal ihre Kinder aufwachsen, wenn 2030 schon 6 Jahre seit ihrem Tod vergangen sind) nur damit Ted dann doch irgendwie doch mit Robin zusammenkommt?

Es mag zwar realistisch sein, dass es kein echtes Happy End gibt und schlimme Dinge passieren, aber dafür, dass wir so lange darauf gewartet haben, ist es doch ziemlich antiklimatisch. Enttäuschend ist es auch gerade weil Christin Milioti diese Season sich so gut in die Serie eingefügt hat und ihre Figur so wunderbar im Zusammenspiel mit Ted funktioniert hat.

Auch wenn ich kein Fan der Barney/Robin-Beziehung war, fand ich es auch ein wenig kurios, dass sich die Autoren dafür entschieden haben, dass sie eine ganze Staffel auf der Hochzeit von den beiden aufbauen, nur im sie Finale dann sofort wieder zu trennen. Man steckt also viel lieber mehr Zeit in eine scheiternde Beziehung als man uns von Teds Zeit mit seiner Traumfrau/Mutter seiner Kinder zeigt.

Irgendwie untergräbt man damit in meinen Augen das Konzept der Serie und den Rahmen, den man sich für die finale Staffel ausgesucht hat.

Insgesamt hat das Finale aber gut funktioniert, auch wenn es einen etwas sauren Beigeschmack hinterlässt.
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von Friccs
#1348720
Muss sagen dass ich vor dem Finale sehr skeptisch war, mich haben die letzten Staffeln nicht mehr wirklich überzeugt. Mit der letzten Folge hat man wieder zu dem zurück gefunden was HIMYM so stark gemacht hat - ich hatte richtiges "HIMYM-Feeling". Dass Barney und Robin sich getrennt haben fand ich nicht schlimm, für mich hat das sowieso nie funktioniert. Gefühlt hatten die als Paar eine Chemie wie ein Eisschrank. Für mich waren schon immer Ted und Robin das eigentliche Paar. Die Mutter ist mir auch sehr ans Herz gewachsen, aber insgesamt fand ich doch dass sich ein schöner Kreislauf geschlossen hat. Sie war für ihn zur rechten Zeit die richtige Person. Und das ist auch gut so und wird mir immer positiv in Erinnerung bleiben. Ich bin mir sicher dass Ted und Robin inzwischen die nötige Reife haben um gemeinsam eine stabile Beziehung aufzubauen - manchmal muss man einfach auf den richtigen Zeitpunkt warten. Ganz starkes Finale.
von Wittgenstein
#1348727
Friccs hat geschrieben:Ich bin mir sicher dass Ted und Robin inzwischen die nötige Reife haben um gemeinsam eine stabile Beziehung aufzubauen - manchmal muss man einfach auf den richtigen Zeitpunkt warten.
Ein Vierteljahrhundert? Ja, da solte man gereift sein ... :roll: :mrgreen:
Ich weiß ja nicht. Beide sind jetzt Anfang bzw. Mitte 50 - da jetzt noch eine Beziehung im herkömmlichen Sinne zu erwarten ist ohnehin eher eine Wunschvorstellung. Insofern ist es ja doch recht deprimierend, dass Teds Leben so verlaufen ist.
Klar, bei Robin und Barney ist es egal, die wurden nie als sympathische oder auch nur einigermaßen menschliche Wesen gezeigt und haben ihr "Ende" somit durchaus verdient - aber Ted hatte als Figur immer mehr mit Marshall und Lily als mit den Hipstern B & R zu tun. Daher war die Seelenverwandtschaft mit der echten Mutter ja in so vielerlei Hinsicht auch wichtig für ihn: Ted brauchte keinen gegensätzlichen Pol für eine Beziehung, sondern jemand, der ihm ähnlich war. Darauf wurde ja in den letzten Staffeln auch immer und immer wieder hingewiesen, und das ist auch der Grund, warum es auch jetzt mit Robin nicht klappen wird. Blaues Horn hin oder her.
von Stefan
#1348734
Als ich die Szene vor ein paar Folgen in der Hotelbar sah, als sie angedeutet haben, dass die Mutter wohl sterben wird, war ich super sauer - und als ich heute genau eine Minute, bevor ich die Folge schaute, ein Bild von der Mutter im Krankenbett sah, war ich noch mehr pissed als zuvor

Aber ich muss gestehen, ich fand die Folge toll. Klar, es ist kein perfektes Ende für Ted - aber so spielt das Leben halt nicht. Und es wird hier nicht so getan, als wär ihm die Mutter nicht wichtig gewesen - es wird doch ganz klar gezeigt, dass sie eigentlich seine Seelenverwandte war und sie die perfekte Frau für ihn war - sie waren auch lange zusammen und sie haben sich bis zu ihrem Tod geliebt - das fand ich toll umgesetzt und hat mich dann auch total mitgenommen.

Dass die Kinder ihn dann aufmuntern, sehe ich auch gar nicht als "verstörende, unpassende Reaktion" an - ihre Mutter ist seit 6 Jahren tot und sie merken, dass ihr Vater früher etwas für Robin empfunden hat und haben das wohl auch bei ihren Besuchen gespürt. Sie kennen Robin ja und mögen sie wohl und wollen halt das beste für ihren Vater - ich fand ihre Reaktion daher total ok und muss auch sagen, dass ich es clever finde, wie sie hier die doch etwas komische Abwesenheit der Mutter in der Geschichte erklärt haben

Ich kann verstehen, wenn Leute sauer sind - aber ich persönlich fand es super. Mir gingen die vielen Ted/Robin Szenen in den letzten Season total auf die Nerven, aber jetzt seh ich zumindest, warum das nötig war. Und dass sich Robin und Barney scheiden haben lassen, sehe ich auch nicht als große Problematik - ihre Leben haben sich halt in verschiedene Richtungen entwickelt und Barney wurde unglücklich.

Aber wie gesagt, es hat mich selbst überrascht, wie rund ich das Finale fand - Tracy war ein toller Charakter und ich hoffe, Milioti bekommt bald wieder eine große Rolle, in der sie zeigen kann, was in ihr steckt :)
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von AlphaOrange
#1348736
Ich kann vielem, was hier geschrieben wurde nur zustimmen. Das Finale als Ganzes fand ich eigentlich ziemlich gut. Respekt an die Macher, dass sie einen Plan hatten, an dem sie festhielten und der eben nicht Hollywood-Kitsch entsprach, sondern auch die bitteren Seiten der Realität abbildete. Das hat die Serie immer getan und ein bedingungsloses Happy End wäre einfach unpassend gewesen.
Pech war halt wohl einfach, dass die Show so ein Riesenerfolg wurde, dass sie für dieses Finale einfach einige Staffeln zuviel hatte. Ein paar Staffeln zuviel, in denen man zeigte, dass Ted und Robin nicht für einander bestimmt sind. Ein paar Staffeln zuviel, in denen man Barney und Robin in den Fokus zog. So hab auch ich am Ende das Gefühl: Es ist ein bittersüßes Ende, dass die Mutter, die Frau, die wie für Ted geschaffen war, nicht mehr viel Zeit hatte - von der wir aber dennoch viele schöne Momente sahen, all jenes, wovon Ted immer geträumt hat. Es ist aber ein absolut bitteres Ende, dass er sich nun wieder in eine Beziehung stürzt, von der wir wissen, dass sie nicht funktionieren wird, bestenfalls zweite Wahl ist. Neun Jahre ging es um die Suche nach Teds Traumfrau mit dem Resultat, dass er diesen Suche buchstäblich begraben musste und aufgibt.
Über Barneys Entwicklung im Finale bin ich sehr froh. Ich mochte nie, was man aus Barney gemacht hat. Barney war immer ein Playboy und sowohl Quinn als auch Robin an seiner Seite wirkten falsch und haben seinen Charakter total verbogen. Da war es gut, zu zeigen, dass er nach der Scheidung wie entfesselt wirkte (auch wenn das heißt, dass rückblickend wohl die ganze Ehe ein einziges Unglück war, was wieder einen bitteren Beigeschmack hat). Dass ein Kind der einzig wahre Weg ist, Barney zu einem anderen Mensch werden zu lassen, hat die Serie oft durchscheinen lassen und es ist einfach folgerichtig für einen Charakter, der von Beginn der Serie an einen mächtigen Vaterkomplex aufweist.
Robin kam mir leider viel, viel zu kurz im Finale. Die meiste Zeit war sie ja abwesend, was für ein Serienfinale extrem schade ist. Auch fragt man sich hier besonders, wie es ihr bis 2030 ergangen ist. Unser letzter Stand ist eigentlich ihre stressige Jobsituation und dass sie nicht beziehungsfähig ist. Wie soll das mit Ted funktionieren?
Lily und Marshall haben mir gefallen, wobei ich auch hier ein bisschen die Info vermisse, was Lily eigentlich so macht. Mit drei Kindern wirds sicherlich schwierig mit dem Job, da würde Kunst eigentlich toll passen. Immerhin: Zum Glück hat man darauf verzichtet, auf die peinliche Periode mit Marshall mit Glatze nochmal einzugehen.
Was mir außerdem gefehlt hat, zwar verständlicherweise, aber trotzdem ein ziemliches Loch erzeugte: Bob Saget - die Stimme von Future Ted. Diese Stimme hat die Serie geprägt, diese Stimme hat dem Gewirr aus Vor- und Rückblenden, das hier wieder ganz massiv ausgespielt wurde, immer eine Struktur gegeben. Dass die Episode bis kurz vor Schluss ohne Erzähler ablief, halte ich für einen nahezu unverzeihlichen Bruch. Am Ende musste man natürlich Josh Radnor haben, aber dessen Stimme ist leider nicht halb so charismatisch.
Fazit: Die Serie als Ganzes fand ich großartig, wenn auch schwächer in den späten Staffeln. Das Finale ist mutig und überraschend, es hat eindeutig seinen emotionalen Payoff am Ende und krankt nur teilweise etwas daran, dass man zu viele Staffeln mit Dingen füllen musste, die man nun widerrufen musste.

Ich werde "How I Met Your Dad" auf jeden Fall ansehen (falls es kommt). Wenn sie den Ton wieder treffen und die Figuren und Geschichten gleichermaßen facettenreich gelingen - warum nicht? Die Suche nach der Mutter war letztlich acht Jahre lang nur ein austauschbares Device, ohne das die Serie auch funktioniert hätte. Allerdings wird man dieses Mal wohl ein Happy End versprechen müssen, damit auch einige der Leute einschalten, die von diesem Finale angepisst sind.
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von Friccs
#1348743
Wittgenstein hat geschrieben:
Friccs hat geschrieben:Ich bin mir sicher dass Ted und Robin inzwischen die nötige Reife haben um gemeinsam eine stabile Beziehung aufzubauen - manchmal muss man einfach auf den richtigen Zeitpunkt warten.
Ein Vierteljahrhundert? Ja, da solte man gereift sein ... :roll: :mrgreen:
Ich weiß ja nicht. Beide sind jetzt Anfang bzw. Mitte 50 - da jetzt noch eine Beziehung im herkömmlichen Sinne zu erwarten ist ohnehin eher eine Wunschvorstellung. Insofern ist es ja doch recht deprimierend, dass Teds Leben so verlaufen ist.
Wer erwartet denn eine Beziehung im herkömmlichen Sinne? Sowohl Ted als auch Robin waren in ihren Beziehungen doch extrem unreif. Ted, der jede Beziehung überdramatisiert und eine ordentliche Prise Bedeutungsschwangerkeit beimischt, dabei aber insgeheim immer heimlich ein Auge auf Robin hat - wer kann diese Ansprüche erfüllen? Gerade in der vorletzten Folge als er sich endlich eingesteht dass seine Gefühle für Robin nicht mehr dieselben sind war dies der entscheidende Schritt schlechthin für seine Entwicklung. Und mit der Mutter hat er jahrelang seinen Traum gelebt, ich denke nicht dass Robin diese Ansprüche wieder erfüllen muss. Sie wurde ja auch recht ordentlich geerdet, Karrieremäßig top, aber Ehe kaputt, Freunde mehr oder weniger aus den Augen verloren und Haustiere als Ersatz für ihre fehlende Familie. Glaube da sehnt sich sich inzwischen doch etwas mehr herbei, da kann man sich doch gut in der Mitte treffen. :D Ted's Kinderwunsch wurde ja auch schon erfüllt, insofern kann man sich endlich mal ohne den ganzen Balast treffen der immer zwischen ihnen stand.
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von redlock
#1348751
AlphaOrange hat geschrieben: Respekt an die Macher, dass sie einen Plan hatten, an dem sie festhielten
...und im Verlauf der Staffel hätten sie merken müssen, dass das ein riesen Fehler ist. Milioti/Tracy hat sich in die Herzen der Fans gespielt, und dann das...

Jetzt steht zumindest ''Lost'' nicht mehr alleine als vermurkstes Serienfinale der letzten zehn Jahre da. Und ''Seinfeld'' hat einen Partner in der Abteilung ''sitcom.''
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von Theologe
#1348754
Mir hat das Finale prinzipiell gefallen, aber wie Alpha schon sagte, hat man durch die Barney + Robin Story viel verbaut. Es hat einfach nicht mehr gezündet, dass die Ted und Robin sich doch noch finden. Dass ihre Beziehung zum Scheitern verurteilt ist, sehe ich aber nicht. Robin und Ted befinden sich 2030 schließlich an ganz anderen Punkten in ihrem Leben. Kinder sind kein Thema mehr, Robin hat als "Tante" offensichtlich ein gute Verhältnis zu Teds Familie. Also warum sollten die nicht in ihren 50ern ein Paar werden können?

P.S.: Fand noch jemand, dass der Laugh Track in den letzten 5 Minuten ziemlich penetrant und ungewöhnlich für HIMYM war?
von ZehnGrammZucker
#1348757
redlock hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben: Respekt an die Macher, dass sie einen Plan hatten, an dem sie festhielten
...und im Verlauf der Staffel hätten sie merken müssen, dass das ein riesen Fehler ist. Milioti/Tracy hat sich in die Herzen der Fans gespielt, und dann das...

Jetzt steht zumindest ''Lost'' nicht mehr alleine als vermurkstes Serienfinale der letzten zehn Jahre da. Und ''Seinfeld'' hat einen Partner in der Abteilung ''sitcom.''
Bloß weil du so empfindest heißt das doch noch lange nicht, dass es universell gültig ist.

Alleine die Kommentare hier im Forum zeigen darauf hin, dass die Hälfte es gut fand, die andere Hälfte nicht. So what?
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von Neo
#1348764
So, mal ausgeschlafen und mit ein paar Stunden dazwischen, nochmal ein Gesamtfazit (jaja, vieles wurde schon gesagt):
Ich finds immernoch weird und das liegt tatsächlich hauptsächlich daran, dass ich Tracy einfach unfassbar toll fand und man wirklich den perfekten Gegenpart für Ted erschuf. Mir gefiel sie sogar mittlerweile besser als Lily und Robin und ja, letztere passte einfach nicht mehr zu Ted. Und ich würde das schon sehr komisch finden, wenn eine jahrelange "gute Freundin" meines Vaters, die die ganzen Jahre ja immer umherschlich und noch Interesse an ihm hatte, dann plötzlich an seiner Seite ist, Geschichten von früher ausgepackt werden, wie eben die ganzen On und Offs, die Hochzeit mit Onkel Barney und und und. Wenn dann hätte sie doch ganz wegsein können und man begegnet sich dann durch Zufall oder eben bei einem gewollten Gang-Treffen wieder. Die Reaktion der Kinder empfand ich auch als komisch...naja, ich weiß ja nicht. :|

Trennung zwischen Barney und Robin ist echt kein Thema und ansich ein ordentlicher Schritt (wenn nur diese eine Staffel nicht gewesen wäre). Dass Barney wieder der alte ist, ist auch okay. Fands auch richtig rührend, als er dann sein Mädchen in den Armen hielt und quasi diese eine Liebeserklärung vortrug, von der er dachte, dass er das nie wieder einer Person sagen kann. Gerne hätte man dann aber auch so konsequent sein können und ihn trotzdem noch den alten Aufreißer spielen lassen können. Das eine schließt das andere ja nicht aus.

Ja, der Dialog unterm Schirm war wirklich toll. Das war einfach eine so perfekte Chemie zwischen den beiden. Nicht, dass sie hätte nicht sterben sollen, das macht ja immerhin dieses Serienende aus, aber ich weiß nicht. Bin einfach nicht rundum glücklich. Außerdem bereue ich es richtig den Thread hier mitverfolgt zu haben, denn ich hätte mir über die einzelnen Dialoge wohl nicht so viele Gedanken gemacht. Dementsprechend hätte es mich wahrscheinlich wirklich vom Hocker gehauen, ich hätte durchgeheult und wat weiß ich.
Ich mag jetzt aber auch nicht, dass mein Post irgendwie so rüberkommt, als wäre ich enttäuscht, denn ein besseres Ende hätte ich auch nicht parat. War doch auch wirklich richtig gut gedacht und so sehr ich die Serie und deren Protagonisten auch liebe, hätten so 2 Stäffelchen weniger dem tatsächlich ganz gut getan. In jeder Hinsicht.


Zu Beginn musste ich mich richtig beherrschen nicht schon zu weinen, aber das Ende, also nicht Robin mit Hunden, sondern einfach die Special Credits haben mir den Rest gegeben. Einfach dieses Definitive. :cry:
Gott ey, tatsächlich 9 Jahre meines Lebens. Sowas wirds für mich nicht mehr geben. Das wird wohl rückblickend DIE Sitcom meiner Jugend sein. Die ganzen genialen Folgen, Neil Patrick Harris, bei dem ichs echt schlimm fand, dass er schwul ist - um mal böse Kommentare zu vermeiden: ich hatte nen Crush auf ihn, deshalb :mrgreen: - und Jason Segel, den ich erst über die ganzen Jahre so richtig zu schätzen lernte. Das sind für mich auch die beiden Personen, bei denen ich fest dranbleiben werde. Um Alyson kommt man eh nicht drumrum und Smulders/Radnor wird man ja auch noch sehen, wobei mir die primär nicht so wichtig sind, wie eben Segel und Harris. Tjo.


Ich zieh dann mal von dannen und mach mir einen schönen Abend. :(
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