US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von ultimateslayer
#1348868
redlock hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben: Respekt an die Macher, dass sie einen Plan hatten, an dem sie festhielten
...und im Verlauf der Staffel hätten sie merken müssen, dass das ein riesen Fehler ist. Milioti/Tracy hat sich in die Herzen der Fans gespielt, und dann das...
Und gerade das verdient den Respekt. Sich eben nicht von der äußeren Stimmung leiten lassen und den Shippern das zu geben, was sie wollen. Das wäre einfach billig gewesen.
Milioti musste sich in die Herzen der Fans spielen, damit das Ende funktioniert. Das ist also das Gegenteil eines Grundes, dort nochmal alles umzuschmeißen.
Die Macher haben stur ihren Plan durchgezogen, ohne zu merken, dass der zwar vor vier Jahren (Ende S5) klasse gewesen wäre, aber nicht heute.
Was du als ''Respekt'' siehst, ist für mich der Mittelfinger, den die Macher ihrem Publikum gezeigt haben.
Ob das Finale in ein paar Monaten/Jahren besser wegkommt...ich bezweifle es. Weder das Seinfeld, noch das Lost Finale werden heute besser bewertet als kurz nach der Ausstrahlung. Naja, time will tell...
Ich geb dir zwar recht was die Sturheit betrifft und dass es Ende S5 perfekt gewesen wäre, aber als Mittelfinger würde ich es nicht sehen. Es ist ja nicht ihre Schuld dass CBS und 20th Century Fox die Kuh bis ans Ende der Zeit melken wollten.
von Stefan
#1348870
Ich sehe das nicht als Mittelfinger - der Mittelfinger wär es gewesen, wenn er Tracy im Finale nach den Kindern dann verlassen hätte, um mit seiner "ewigen Liebe Robin" einen weiteren versuch zu starten. Das war so aber nicht
von Wittgenstein
#1348873
Na ja, die Macher haben uns Teds Lebensweisheiten bis zum Finale aufgedrückt, es ging dauernd um "true love" und "letting go of the past". Ted sieht das bei der Hochzeit ein, schaut nach vorn, gibt das Locket an Barney weiter etc. - und steht 25 Jahre nach Beziehungsende wieder bei Robin vor der Tür? WTF? Klar, das ist "letting go of the past" in Reinkultur. :roll: Neun Jahre lang verarbeitet Ted im Gespräch mit seinen Kids die Vergangenheit, "letting go" ist das Credo - und springt kopfüber ein fucking Vierteljahrhundert zurück in die Vergangenheit? Zu einer Frau, die ein menschliches Wrack ist (obwohl ein gut erhaltenes menschliches Wrack mit 52)?

Ich hab im Forum einen netten Epilog zum Finale gefunden, in dem ein möglicher weiterer Verlauf des Gesprächs mit den Kids aufgezeigt wird. Hübscher Nachklapp: :D

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"Robin and I smiled at each other, kids. I couldn't wait to get upstairs, and we embraced like the end of an epic movie, and we kissed, and... I started sneezing, because I'm still allergic to all those damned dogs. She said she'd get rid of them, like she did the dogs she had when we first met, and that's when I realized: I don't want to be with someone who will turn her back on loved ones for whom she's responsible, even if they have four paws and make my eyes run. I don't completely trust her with you.

I loved the dream of Robin. But I loved the reality of your mother.

So I'm going to be happy as your dad, living in the suburban house your Mom and I made into a home. If I find someone truly loving and giving again, who doesn't spend most of her time traveling he world, your Mom would be happy for me, just as we both believed that, somewhere, Max was happy for her. Maybe someday, that person will even be Robin....

But wow, would she ever need a personality and priority transplant to fit into our lives.

Love you, kids. "
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von Stefan
#1348874
Wer sagt denn, dass Robin ein menschliches Wrack ist? Ihr geht davon aus, dass ihre komplette Charakterentwicklung nach der Trennung von Barney aufgehört hat, aber Menschen entwickeln sich doch weiter. Sie hat ihr Ziel mit der Karriere erreicht, und die Hunde deuten an, dass sie eben wieder fix in New York wohnt und ihren "Karriere Weg" soweit erreicht hat und eben jetzt auch andere Dinge sucht.

Und sagt doch niemand, dass Ted/Robin perfekt ist und für immer funktionieren wird - er fragt doch seine Kids nur, ob es für sie ok ist, wenn er es noch einmal mit Robin probiert (indirekt natürlich)
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von Theologe
#1348876
Wittgenstein hat geschrieben:Ich hab im Forum einen netten Epilog zum Finale gefunden, in dem ein möglicher weiterer Verlauf des Gesprächs mit den Kids aufgezeigt wird. Hübscher Nachklapp: :D

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"Robin and I smiled at each other, kids. I couldn't wait to get upstairs, and we embraced like the end of an epic movie, and we kissed, and... I started sneezing, because I'm still allergic to all those damned dogs. She said she'd get rid of them, like she did the dogs she had when we first met, and that's when I realized: I don't want to be with someone who will turn her back on loved ones for whom she's responsible, even if they have four paws and make my eyes run. I don't completely trust her with you.

I loved the dream of Robin. But I loved the reality of your mother.

So I'm going to be happy as your dad, living in the suburban house your Mom and I made into a home. If I find someone truly loving and giving again, who doesn't spend most of her time traveling he world, your Mom would be happy for me, just as we both believed that, somewhere, Max was happy for her. Maybe someday, that person will even be Robin....

But wow, would she ever need a personality and priority transplant to fit into our lives.

Love you, kids. "
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Wer auch immer das geschrieben hat, kann die Serie nicht kennen. Weder ist Robin die dumme Fotze, die da beschrieben wird, noch würde Ted das über sie sagen, wenn es doch so wäre.
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von Pepe22
#1348883
Wittgenstein hat geschrieben:Was bringt ein bekehrter Barney, der danach wieder zum psychotischen Arschloch mutiert, der Frauen nach Playbook flachlegt und nur mal kurz pausiert, um seiner Tochter leere Versprechungen zu machen?

Was bringt Ted auf die Idee, es könne diesmal mit Robin klappen - nach 24 Jahren Pause? Ist Robin etwa nicht mehr die egoistische Bitch, die ihre Karriere über alles stellt? Es wurde so oft erklärt, warum Ted und Robin gute Freunde sein können, aber niemals die Partner, wie es Barney und Robin eigentlich waren.
Barney's Szene hat dies sehr gut aufgeklärt. "Let me be me" Jeder soll sein Leben so führen wie er möchte und Barney möchte seins so führen. Eine Frau hat dies nicht ändern können, aber seine Tochter konnte es. Leere Versprechungen sehe ich da irgendwie nicht.

Nein ist Robin nicht mehr. (Wenn sie es denn mal war) Kam für mich in der Szene mit dem Bus und Ted's Tochter eigentlich ganz gut durch.

Und man sagt ja nicht umsonst das wichtigste ist, dass deine Frau/Freundin Mann/Freund auch gleichzeitig dein bester Freund sein sollte.

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Für mich macht das Ende einfach nur Sinn und ist fantastisch umgesetzt worden. Und wenn man die Serie jetzt noch einmal schaut, lernt man unterschiedliche Dinge ganz anders zu deuten.

Was die Kinder am Ende gesagt haben war wichtig. Eigentlich hat er Robin's Lebensgeschichte erzählt und nicht wie er die Mutter traf. Ich glaube diese Momente kennt jeder aus seinem eigenen Leben wenn man über Leute sprechen möchte, und man vorsichtig vorfühlt wie die Situation ist.

Sie haben auf so viele Details geachtet was mich echt beeindruckt hat. Besonders in der letzten Szene mit den Hunden etc. Sie sind zurück gegangen zu einem der wegweisenden HIMYM Momente..."I should have kissed her" Oft wurde über diesen Moment in der Serie gesprochen. Hätte er sie küssen sollen oder nicht und die Antwort war ja er hätte es tun sollen. Und genau mit dieser für HIMYM wichtigen Szene endet die Serie.

Das Problem für die Schreiber war das Barney und Robin für viele so ein perfektes Paar waren... Was ich jedoch nicht wirklich nachvollziehen konnte, denn alles was Robin so passend zu Barney machte, waren Sachen die sie eigentlich nicht wollte und nur vorgab. Man hat es zwar immer nur angedeutet wie Robin wirklich denkt, aber es war teilweise herauszulesen.

Sie haben wirklich sehr viele Elemente aller Staffeln aufgriffen und im Finale eingearbeitet was ich super fand. Warum viele Menschen ein Problem mit dem Ende haben ist vielleicht die Tatsache, dass es nah am Leben ist. Es ist nicht die schöne Traumwelt in die wir uns gerne im TV flüchten. Es ist nicht alles Happy End und alles nach Plan.

Das wichtigste von allem ist für mich aber, dass am Ende der Serie alle 5 Charaktere glücklich waren. in der letzten Sekunde der Serien waren alle Charaktere an einem Punkt in ihrem Leben in dem sie glücklich waren, egal durch was für Zeiten sie gegangen sind.
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von AlphaOrange
#1348893
ultimateslayer hat geschrieben:Vorallem aber glaube ich auch, dass man mehr als eine wahre Liebe in seinem Leben haben kann und das all das Ross/Rachel, Sam/Diane Zeug das uns so oft vorgegaukelt wird eine furchtbare Lüge ist. Eine schöne Lüge, die ich mir gerne erzählen lasse, aber nichtsdestoweniger eine Lüge. Dass die HIMYM Autoren versucht haben näher an das wahre Leben zu kommen ohne zynisch zu werden finde ich wirklich gut.
Zumal HIMYM neun Jahre lang (und darüber hinaus) die Geschichte der One True Eternal Love durchaus erzählt hat. Nur eben nicht mit Ted, sondern mit Lily und Marshall.
redlock hat geschrieben:Was du als ''Respekt'' siehst, ist für mich der Mittelfinger, den die Macher ihrem Publikum gezeigt haben.
Manchmal muss man genau das tun.
redlock hat geschrieben:Ob das Finale in ein paar Monaten/Jahren besser wegkommt...ich bezweifle es. Weder das Seinfeld, noch das Lost Finale werden heute besser bewertet als kurz nach der Ausstrahlung. Naja, time will tell...
Das Seinfeld-Finale kenne ich nicht, beim Lost-Finale ist der "Mittelfinger" ein komplett anderer. Lost stellt Versprechungen auf und löst keines davon ein. HIMYM löst alle Versprechungen ein - nur eben nicht mit den Antworten, die sich viele wünschten.
von porksaw
#1348924
ultimateslayer hat geschrieben:Vorallem aber glaube ich auch, dass man mehr als eine wahre Liebe in seinem Leben haben kann und das all das Ross/Rachel, Sam/Diane Zeug das uns so oft vorgegaukelt wird eine furchtbare Lüge ist.
Ist mit Sam und Diane etwa Cheers gemeint? Das ist nun wirklich nicht die Serie in welcher die eine wahre Liebe propagiert wird. Das ist eher wie mit Barney und Robin nur besser gemacht.
von Wittgenstein
#1348929
Theologe hat geschrieben: Wer auch immer das geschrieben hat, kann die Serie nicht kennen. Weder ist Robin die dumme Fotze, die da beschrieben wird, noch würde Ted das über sie sagen, wenn es doch so wäre.
Seh ich anders. Also Ted würde es vielleicht nicht so ausdrücken, aber trotzdem wissen wir doch das, was wir über Robin im Serienuniversum wissen, nur durch 9 Staffeln Ted-Story. Und da kommt Robin (bis auf die ersten, romantisch eher verklärten Staffeln) eigentlich durchgängig nicht so ideal weg. Man mag ihr die Entscheidung für die Karriere nicht übelnehmen (Männer machen das auch, und das ist letztlich eine persönliche Entscheidung), aber dass sie sich immer dann für "ihre Männer" interessiert, wenn sie sie gerade nicht haben kann, hat schon einen arg zickigen Beigeschmack. Und zur regelrechten Fotze, wie du es so schön ausdrückst, macht sie dann ihre völlig zynische Art, Leute, die sie nicht tangieren, auszublenden. Sicher, manche Sachen wurden (traurigerweise) im dahingehend nicht gerade sensiblen HIMYM als Punchline missbraucht, aber eine Frau, die andere Menschen so asozial behandelt, wie Robin das (grundlos) am laufenden Band zum Beispiel mit Patrice gemacht hat, gehört nicht in die Gesellschaft anderer. Ganz und gar nicht.
von Wittgenstein
#1348931
Pepe22 hat geschrieben: Barney's Szene hat dies sehr gut aufgeklärt. "Let me be me" Jeder soll sein Leben so führen wie er möchte und Barney möchte seins so führen. Eine Frau hat dies nicht ändern können, aber seine Tochter konnte es. Leere Versprechungen sehe ich da irgendwie nicht.
Na ja, das "Let me be me" war 2018. Ein Jahr später wurde er Vater. Und wie geht's weiter? Die Liebe zu Ellie verändert ihn vielleicht, aber es ist doch eine ganz andere Liebe. Weder sieht es so aus, als würde er sich mit Nummer 31 häuslich einrichten noch wird er plötzlich zum Mönch werden. Vielleicht klärt HIMYD das dann wirklich auf, falls die Gerüchte stimmen, aber für das HIMYM macht das ja keinen Unterschied mehr.

Die leeren Versprechungen bezogen sich auf das, was er nur ein paar Jahre vorher Robin versprochen hat - da gab es auch genügend "Le me be me"-Momente, und alles sollte sich ändern. Hat es aber nicht.
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von Theologe
#1348935
AlphaOrange hat geschrieben:Lost stellt Versprechungen auf und löst keines davon ein.
Keines halte ich nach wie vor für falsch, aber das ist ein anderer Thread. BSG wäre übrigens eine Serie, bei der alles aufgelöst wird und trotzdem fast keiner zufrieden ist.
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von Pepe22
#1348941
Wittgenstein hat geschrieben:
Pepe22 hat geschrieben: Barney's Szene hat dies sehr gut aufgeklärt. "Let me be me" Jeder soll sein Leben so führen wie er möchte und Barney möchte seins so führen. Eine Frau hat dies nicht ändern können, aber seine Tochter konnte es. Leere Versprechungen sehe ich da irgendwie nicht.
Na ja, das "Let me be me" war 2018. Ein Jahr später wurde er Vater. Und wie geht's weiter? Die Liebe zu Ellie verändert ihn vielleicht, aber es ist doch eine ganz andere Liebe. Weder sieht es so aus, als würde er sich mit Nummer 31 häuslich einrichten noch wird er plötzlich zum Mönch werden. Vielleicht klärt HIMYD das dann wirklich auf, falls die Gerüchte stimmen, aber für das HIMYM macht das ja keinen Unterschied mehr.

Die leeren Versprechungen bezogen sich auf das, was er nur ein paar Jahre vorher Robin versprochen hat - da gab es auch genügend "Le me be me"-Momente, und alles sollte sich ändern. Hat es aber nicht.

Ich finde es spielt halt stark mit dem wirklichen Leben. Wie oft gab es diese "Ich werde immer da sein" oder "Ich werde sowas nie tun" Momente bei jedem Einzelnen im Leben? Dutzende Male und ich denke jeder kennt diese Momente. Und das wurde halt gezeigt. Es gibt kein ultimatives Versprechen im Leben. So sicher man sich auch in einem Moment ist, so sehr kann sich dies in Jahren ändern.

Was aus Barney wird ist der Fantasie eines jeden einzelnen überlassen.
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von AlphaOrange
#1348944
Sehr interessantes Review des Finals:
http://www.hitfix.com/whats-alan-watchi ... d-us-all/1

Deckt sich sehr stark mit meinen Gedanken.
Die Serie litt einfach stark unter ihrer langen Laufzeit. Ich bin absolut kein Freund jener "keine Serie sollte länger als 5 Jahre laufen"-Regeln, aber bei HIMYM wurde in den letzten Jahren viel kaputt gemacht. Wie ich schon einmal schrieb: Die Serie hat über die späten Staffeln hinweg so unglaubliche Pacing-Probleme, wie ich sie nirgenwo anders je sah. Dinge werden über Jahre aufgebaut und auf einen Schlag weggewischt und umgekehrt. Und wie im Link auch steht: Dadurch, dass man nun ein ganzes Jahr lang gezeigt hat, wie Barney und Robin als Paar endlich funktionieren und gezeigt haben, wie Ted und Tracy miteinander harmonieren und dass Ted Robin endgültig loslässt - eine Staffel, die es eigentlich nie hätte geben sollen - hat man es der letztendlichen Auflösung enorm schwer gemacht.
Auf der anderen Seite: Wie hätte die Geschichte um die tote Mutter funktioniert, wenn wir sie bloß im S8-Serienfinale gesehen hätten? Wäre ihr Tod zu einem billigen Witz verkommen, der er jetzt nur deshalb nicht ist, weil wir erlebt haben, dass sie die perfekte Frau für Ted war?
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von Theologe
#1348947
AlphaOrange hat geschrieben: Auf der anderen Seite: Wie hätte die Geschichte um die tote Mutter funktioniert, wenn wir sie bloß im S8-Serienfinale gesehen hätten? Wäre ihr Tod zu einem billigen Witz verkommen, der er jetzt nur deshalb nicht ist, weil wir erlebt haben, dass sie die perfekte Frau für Ted war?
Das Problem ist, dass man die Hochzeit in den Mittelpunkt stellte. Es wäre sinnvoller gewesen, das was das Finale uns im Zeitraffer erzählte, in der Serie zu erzählen, zumindest bis kurz vor Beginn von Tracys Krankheit und das hätte man sich dann für das Finale aufgehoben. Dann hätte man das Ende von Barneys und Robins Ehe organischer erzählen können und für das Finale hätte man den Tod der Mutter, Robins Rückkehr nach NY und das Ende von Teds Geschichte aufbewahren können.
Idealerweise wäre das Ende wirklich früher gekommen, aber man hätte ohne den Fokus auf die Hochzeit zu legen, das ganze deutlich geschmeidiger zu diesem Ende bringen können.
von Rafa
#1348949
Die ganze Struktur der Staffel war einfach das Problem. So viel Plot wurde ins Finale gepackt, da war genug Stoff für eine ganze Season drin. Man hatte auch keine Zeit, um die Mutter zu trauern. Ich finde das Finale klasse, aber allgemein die letzte Season hätte man viel besser machen können.
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von Theologe
#1348956
Rafa hat geschrieben:Die ganze Struktur der Staffel war einfach das Problem. So viel Plot wurde ins Finale gepackt, da war genug Stoff für eine ganze Season drin. Man hatte auch keine Zeit, um die Mutter zu trauern. Ich finde das Finale klasse, aber allgemein die letzte Season hätte man viel besser machen können.
Sehe ich auch so, dass Finale als Idee ist sehr gut, aber man hat die Qualität des Finales durch die Staffelstruktur untergraben, was eigentlich so nicht nötig war.
Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Die Serie ist zu einem schönen Ende gekommen, hat sich aber um ein perfektes Finale selbst beraubt.
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von ultimateslayer
#1348989
Ich hab heute auch schon darüber nachgedacht, ob es Sinn gemacht hätte die Hochzeit einfach zum Staffelfinale von Season 8 oder Staffelbeginn von Season 9 zu machen. Die wichtigen Plotpoints (Einführung der Mutter, Marshalls und Lillys Eheprobleme) hätte man ja auch Hochzeitsunabhängig erzählen können und mehr Zeit darauf verwenden können den Plot des Finales zu erzählen und die Beziehung zwischen Robin und Ted wieder relevant zu machen.
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von AlphaOrange
#1348990
Aber dann hätte Ted ja zu Beginn der Staffel bereits die Mutter kennengelernt und die Staffel hätte nur noch mehr Probleme gehabt, zu erklären, wieso Ted und Robin zusammengehören.
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von ultimateslayer
#1348991
AlphaOrange hat geschrieben:Aber dann hätte Ted ja zu Beginn der Staffel bereits die Mutter kennengelernt und die Staffel hätte nur noch mehr Probleme gehabt, zu erklären, wieso Ted und Robin zusammengehören.
Schlimmer als zu erklären warum sie zusammen gehören, nachdem sie 22 Folgen lang jemanden anderen geheiratet hatte? :lol:
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von redlock
#1348997
AlphaOrange hat geschrieben: Die Serie litt einfach stark unter ihrer langen Laufzeit.
Die Serie litt an der Unfähigkeit der Macher, flexibel auf die Laufzeitverlängerungen zu reagieren -- und stattdessen stur an dem Plan festzuhalten, der ab S5 einfach nicht mehr funktioniern konnte.

Das Review war übrigens exzellent, und deckt sich mit vielem, was ich empfinde bzw. denke.
von Rafa
#1349004
Noch eine Sache zu HIMYM: Tolle Musikauswahl in jeder Episode, egal zu welchem Anlass. Gehört für mich zu den Serien mit der besten und passendsten Musik. Auch die Songs, die fürs Finale ausgesucht worden, haben total gepasst und waren stark. Besonders das Ende hat mir super gefallen. Das Ende an sich war schon klasse, aber die Musik hat es dann einen Stück besser gemacht. :D
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von blackdevil
#1349208
wow, hätte nach dieser Staffel nicht mehr erwartet, dass Ted letztendlich doch mit Robin zusammen kommt. Wenn ich nur meinen Beitrag von vor vielen Jahren finden würde :o

Für mich waren Ted und Robin immer das perfekte Paar. Sehr schade, dass Tracy gestorben ist und ich hätte nicht erwartet, dass die Macher sowas in die Serie reinmachen, aber letztendlich sind Ted und Robin das Paar, dass ich mir gewünscht habe, auch wenn Tracy sehr sympatisch war.

Auch cool endlich die letzten Szenen der Kinder zu sehen, die vor vielen Jahren gedreht wurden. Die wussten das soviele Jahre, unglaublich^^

edit: lol Beitrag gefunden^^ von 2010. Oha, so lange her. stimmt zwar am ende nicht, dass mit Tante Robin jemand anderes gemeint war aber sie sind zusammen gekommen^^
Das hört sich vielleicht etwas verrückt an aber ich glaube und hoffe immernoch, dass Robin die Frau ist, die er sucht und findet.

Das kennt man doch aus tausend Filmen und Serien, dass man mit Absicht "verarscht" wird und es am ende anders kommt, als man denkt. Ted sagt seinen Kindern oft , ,, eure Tante Robin".. aber das kommt so fake rüber, dass ich glaube, dass mit Tante Robin eine andere Person gemeint ist. Warum "unterstreichen" die das TANTE Robin, dass muss einen anderen Grund haben. Auch immer diese Momente zwischen beiden, wo dem Zuschauer vermittelt werden soll ... ooooh die wären perfekt, aber die sagen ja, dass die nicht zusammen kommen....


kann mich natürlich auch irren :wink: :cry:

wenn es so kommt, erinnert euch an meinen Beitrag
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... &start=550
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von redlock
#1349356
Rafa hat geschrieben:Anscheinend wurden ganze 18 Minuten geschnitten!
Nein. Musst du anders sehen. Sie wurden als Bonusmaterial für die DVD/BlueRay gedreht :!: :mrgreen: :wink:
von Donnie
#1349477
für die Fans, denen das Finale nicht gefiel, gibt es schon mal ein alternatives Ende:
How I Met Your Mother‘s series finale featured one of the most polarizing conclusions in sitcom history, but it looks like disgruntled fans might get a second chance at happiness, as an alternate ending will reportedly be included in the DVD release of the complete series.

The alternate ending, our sister site Deadline reports, is simply edited differently than the version that made it to air. It does not contain any additional scenes.
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