US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von logan99
#1349877
AlphaOrange hat geschrieben: Fernsehen darf/sollte sich nicht nach dem Diktat der Masse richten, sonst kommt nur noch Einheitsbrei heraus. Und genau ein solcher wäre ein happily-ever-after-Finale von HIMYM gewesen.
Die Masse wollte doch von Beginn an ein Happy End zw. Ted & Robin und dahingehend hat man eben genau den Einheitsbrei abgeliefert, den du eigentl. verteufelst.

Das Problem ist doch eingentl. nur, wie sie zu dem Ende gekommen sind und was für Mist man da größtenteils im Finale fabriziert hat, so dass eben bei vielen Zuschauern das Gefühl aufkam, dass das Ende in der Form einfach nicht passt. Da darf man also nicht den Zuschauern vorwerfen falsche Erwartungen gehabt zu haben bzw. dass sie unbedingt ein Happy End haben wollten, sondern den Machern und ihrer Erzählweise.
Benutzeravatar
von Pepe22
#1349884
logan99 hat geschrieben:
AlphaOrange hat geschrieben: Fernsehen darf/sollte sich nicht nach dem Diktat der Masse richten, sonst kommt nur noch Einheitsbrei heraus. Und genau ein solcher wäre ein happily-ever-after-Finale von HIMYM gewesen.
Die Masse wollte doch von Beginn an ein Happy End zw. Ted & Robin und dahingehend hat man eben genau den Einheitsbrei abgeliefert, den du eigentl. verteufelst.
Die Masse wollte vor etwa 6 Jahren dieses von dir beschriebene Ende. Wenn man die letzten Jahre in HIMYM Foren oder auf der Facebook Seite geschaut hat, wollten etwa 80% ein Robin & Barney Happily Ever after Ende. Das hat sich extrem geändert in den letzten Jahren und die Mehrheit wollte definitiv kein Ende von Ted&Robin (mehr).
von logan99
#1349885
Deswegen schrieb ich auch von "Beginn an". Dass die Macher sich dann mit ihrer Story rund um Barney & Robin, deren Erzählweise und Ausdehung dann selbst ein Bein gestellt haben, ist ja genau der besagte Fehler gewesen, weswegen das Ende so nicht funktioniert.

Und die Mehrheit wollte sicherlich auch während deiner angesprochene Phase kein Barney/Robin Happy End...
Benutzeravatar
von str1keteam
#1350012
Also wenn ich das richtig verstehe, sollen in Zukunft Zuschauer-Mehrheiten und Network Execs über das Ende und den kreativen Verlauf von Serien bestimmen?

Am besten veranstalten die Sender dann eine Casting Show, in denen Fanfiction-Schreiberlinge ihre Version vorstellen. Eine Jury mit Les Moonves, Jerry Bruckheimer und Chuck Lorre an der Spitze bestimmt den Weg ins Finale und dann darf das Publikum per Telefon, Twitter und Facebook über die bevorzugte Variante abstimmen. Damit sollten dann alle zufrieden sein, denn wenn möglichst viele und möglichst dilettantische Köche am kreativen Prozess mitrühren, kommt der Erfahrung nach immer etwas ganz Besonderes und Unvergessliches heraus. :mrgreen:

Bild
von Sergej
#1350102
Fands gut so wie es war, gut man hätte die Hochzeitstaffel besser als normal bringen sollen mit mehr Mutter und nur 2-3 Folgen Hochzeit, aber wenn die Macher meinen das die Spannung so erhalten bleibt...
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#1350115
Sergej hat geschrieben:Fands gut so wie es war, gut man hätte die Hochzeitstaffel besser als normal bringen sollen mit mehr Mutter und nur 2-3 Folgen Hochzeit, aber wenn die Macher meinen das die Spannung so erhalten bleibt...
Das hab ich nun schon oft gelesen, aber das hätte ich einfach unsinnig gefunden. Es war längst bekannt, dass Ted die Mutter im Anschluss an die Hochzeit trifft, was hätte man also die weitere Staffel zeigen sollen? Entweder normal das Jahr weiter und dann mit dem Serienfinale quasi mittendrin abbrechen oder durch die Jahre springen wie im Finale, was imo nicht funktioniert hätte, weil es Story Arcs zerstört (wobei ich HIMYM wie keiner anderen Serie zugetraut hätte, mit solchen Strukturen noch erzählen zu können).
Und vor allem: Es war von Anbeginn der Serie klar, dass die Geschichte mit dem Kennenlernen der Mutter enden wird - das ist der Sinn der ganzen Sache. Wieso also darüber hinaus erzählen? Wäre ziemlich beliebig gewesen (und hätte womöglich auch die Quoten einbrechen lassen).
Daher musste ja gerade diese über die Staffel gestreckte Hochzeit her, da der Endpunkt der Serie bestimmt war und eigentlich gar keinen Erzählraum dazwischen mehr ließ.
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1350193
AlphaOrange hat geschrieben: Und vor allem: Es war von Anbeginn der Serie klar, dass die Geschichte mit dem Kennenlernen der Mutter enden wird - das ist der Sinn der ganzen Sache. Wieso also darüber hinaus erzählen? Wäre ziemlich beliebig gewesen (und hätte womöglich auch die Quoten einbrechen lassen).
Daher musste ja gerade diese über die Staffel gestreckte Hochzeit her, da der Endpunkt der Serie bestimmt war und eigentlich gar keinen Erzählraum dazwischen mehr ließ.
Das stimmt doch gar nicht. Es war absolut nicht klar, dass die Serie so enden wird. Es hätte genausogut ne Abschlussstaffel mit der Mutter als größere Rolle geben könne - wait, hat es sogar :shock:. Sie zusammen mit Ted in die Gegenwart der Serie zu integrieren wäre jetzt auch kein gigantischer Schritt mehr gewesen. Hätte ich definitiv lieber gesehen als ein Jahr dieselbe Hochzeit, die letztlich in the grand scheme of things mehr oder weniger bedeutungslos war.
Die Probleme haben natürlich schon viel früher begonnen, als man die Hochzeit anfing anzuteasern und wie ich schon mehrmals sagte hätte die Serie an dem Punkt vermutlich schon zu Ende sein sollen. Aber letztlich wäre es erzählerisch deutlich weniger holprig gewesen, die Hochzeit am Ende von S8/Anfang S9 abzuschließen und den Fokus Richtung Ted/Robin/Mother Dreieck zu verschieben. Denn dass man sich so sehr auf die Beziehung zwischen Robin und Barney konzentrierte, hat der großen Konklusion meiner Ansicht nach sehr geschadet.

Und zu redlock: Du solltest echt öfters Phrasen wie "meiner Ansicht nach" und "ich finde" verwenden, weil du so oft deine Meinung und vermeintliche Fakten vermischst, dass man glauben könnte du hälst alles für unumstößliche Wahrheiten. :wink:
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#1350194
ultimateslayer hat geschrieben:Das stimmt doch gar nicht. Es war absolut nicht klar, dass die Serie so enden wird.
Natürlich war das klar. Ted erzählt seinen Kindern, wie er die Mutter kennengelernt hat - wie soll die Geschichte enden, wenn nicht mit dem Kennenlernen der Mutter? Ich hätte es schon etwas seltsam gefunden, wenn er nach dem Kennenlernen noch ein Jahr weitererzählt.
Ob das vielleicht interessanter gewesen wäre ist eine andere Frage und dass S9 holprig war, da stimme ich dir ja zu. Wie ich schon mehrfach schrieb: Das Pacing, das HIMYM über die letzten drei, vier Seasons abspielte, war fürchterlich.
Trotzdem: wie soll die Geschichte dann enden? Die Geschichte um die Mutter hat zwei natürlich Enden: Das Kennenlernen und ihren Tod. Hätte man letzteres in den Fokus der letzten Staffel gestellt, die Serie hätte ja in einer absoluten Tragödie geendet.
Benutzeravatar
von redlock
#1350311
Leider hab ich nicht die Zeit (und Lust) auf vieles seit meinem Beitrag von Sonntag zu antworten. Was mich hier am meisten erschreckt, ist die Naivität einiger Forenmitglieder, deren Beiträge ich immer gerne lese.
str1keteam hat geschrieben:Also wenn ich das richtig verstehe, sollen in Zukunft Zuschauer-Mehrheiten und Network Execs über das Ende und den kreativen Verlauf von Serien bestimmen?
Darauf muss ich aber antworten: Lieber strike, das tun Zuschauer und vor allem Execs jeden Tag. Die einen mit der Fernbedienung, die anderen mit den Network-Notes.
Nochmal: Nichts, aber wirklich nichts, passiert in einer US Serie, die von einem US Sender bestellt wird, was nicht vorher genehmigt oder abgesegnet wurde.
Es gibt nur Unterschiede wie viel Freiraum die Execs den TV Machern lassen.
CBS lässt seine Leute offenbar an der langen Leine (und schreckt in letzter Zeit auch nicht davor zurück Castmitglieder aus den opening credits über den Jordan gehen zulassen). Wenn ich den Bericht im hr richtig verstanden habe, sind die beiden Showrunner von SHIELD an der eher kurzen Leine von ABC und Marvel.
Wer hat das letzte Wort im Seriengeschäft? Die Chefs der Sender!
Showtime hat den Dexter Machern untersagt, Dexter im Staffelfinale zu killen. Darrabot hat sich zuviel mit AMC in S1 angelegt und wurde gefeuert (oder war's nach S2). Egal. Mark Harmon hatte Streit mit Bellisario wegen der Arbeitsbedingungen und ist zu Moonves gegangen. Wer wurde gefeurt? Yep, der Exectutive Producer und Creator.

Also, das HIMYM Fiasko geht auch auf's Konto von CBS, weil die es durchgewunken haben. Und offenbar ist es nun CBS, die Schadenbegrenzung betreiben.

Den größsten kreativen Freiraum dürfte aktuell mMn z.Z. übrigens Fuller bei Hannibal haben, weil das Studio für die Produktion sorgt und es dann an die Sender weiterverkauft. Ähnelt der Situation in den 1980zigern + 1990zigern als die Serienmacher für Syndicationserien (z.B. The Next Generation, Babylon 5) mehr Freiraum hatten als die bei den Sendern.
Benutzeravatar
von Theologe
#1350317
redlock hat geschrieben: Also, das HIMYM Fiasko geht auch auf's Konto von CBS, weil die es durchgewunken haben. Und offenbar ist es nun CBS, die Schadenbegrenzung betreiben.
Ich finde es herrlich, dass du hier regelmäßig von einem Fiasko schreibst, als wäre das eine Tatsache.
Benutzeravatar
von redlock
#1350324
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Also, das HIMYM Fiasko geht auch auf's Konto von CBS, weil die es durchgewunken haben. Und offenbar ist es nun CBS, die Schadenbegrenzung betreiben.
Ich finde es herrlich, dass du hier regelmäßig von einem Fiasko schreibst, als wäre das eine Tatsache.
Ich finde es herrlich wie hier ignoriert wird, wie schlecht das Finale außerhalb des qtalk Reiches angekommen ist :lol:
Benutzeravatar
von Theologe
#1350342
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Also, das HIMYM Fiasko geht auch auf's Konto von CBS, weil die es durchgewunken haben. Und offenbar ist es nun CBS, die Schadenbegrenzung betreiben.
Ich finde es herrlich, dass du hier regelmäßig von einem Fiasko schreibst, als wäre das eine Tatsache.
Ich finde es herrlich wie hier ignoriert wird, wie schlecht das Finale außerhalb des qtalk Reiches angekommen ist :lol:
Ich ignoriere das nicht, habe es zur Kenntnis genommen und pfeife drauf. Die dumme Masse ist mir scheißegal.
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1350360
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Also, das HIMYM Fiasko geht auch auf's Konto von CBS, weil die es durchgewunken haben. Und offenbar ist es nun CBS, die Schadenbegrenzung betreiben.
Ich finde es herrlich, dass du hier regelmäßig von einem Fiasko schreibst, als wäre das eine Tatsache.
Ich finde es herrlich wie hier ignoriert wird, wie schlecht das Finale außerhalb des qtalk Reiches angekommen ist :lol:
Und ich finds herrlich wie einseitig du das darstellst. Ist das HIMYM Finale kontrovers? Ja, ohne Frage. Aber meiner Ansicht nach reden wir hier von nem guten 50/50 Split sowohl bei Kritikern als auch was den allgemeinen Konsens betrifft. Und den hast du hier im Forum auch. Also ich sehe hier keine große Diskrepanz. Für jeden Theo oder str1ke oder Stefan die eher positiv gestimmt sind gibts einen redlock, logan oder Wittgenstein die das Finale katastrophal finden.
Benutzeravatar
von Theologe
#1350369
ultimateslayer hat geschrieben: Und ich finds herrlich wie einseitig du das darstellst. Ist das HIMYM Finale kontrovers? Ja, ohne Frage. Aber meiner Ansicht nach reden wir hier von nem guten 50/50 Split sowohl bei Kritikern als auch was den allgemeinen Konsens betrifft. Und den hast du hier im Forum auch. Also ich sehe hier keine große Diskrepanz. Für jeden Theo oder str1ke oder Stefan die eher positiv gestimmt sind gibts einen redlock, logan oder Wittgenstein die das Finale katastrophal finden.
Lass den Split 20/80 oder 30/70 sein, aber auf keinen Fall kann man so tun, als herrsche ein Konsenz über das Finale. Davon mal abgesehen empfinde ich es auch nicht als tragisch, wenn eine Serie mit einem polarisierendem Finale endet.
Benutzeravatar
von ultimateslayer
#1350376
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Und ich finds herrlich wie einseitig du das darstellst. Ist das HIMYM Finale kontrovers? Ja, ohne Frage. Aber meiner Ansicht nach reden wir hier von nem guten 50/50 Split sowohl bei Kritikern als auch was den allgemeinen Konsens betrifft. Und den hast du hier im Forum auch. Also ich sehe hier keine große Diskrepanz. Für jeden Theo oder str1ke oder Stefan die eher positiv gestimmt sind gibts einen redlock, logan oder Wittgenstein die das Finale katastrophal finden.
Lass den Split 20/80 oder 30/70 sein, aber auf keinen Fall kann man so tun, als herrsche ein Konsenz über das Finale. Davon mal abgesehen empfinde ich es auch nicht als tragisch, wenn eine Serie mit einem polarisierendem Finale endet.
Ich hab auch keinen Poll geführt. Aber meinem Empfinden nach war es relativ even. Vermutlich gibt's schon eine leichte Tendenz zum Negativen, aber es ist definitiv nicht einstimmige Verdammung. Das einzige was ich bisher nicht gesehen habe sind Lobpreisungen, ohne Wenn und Aber. Ich mein, selbst str1ke gesteht ein, dass das Finale problematisch ist. :lol:

Persönlich sitze ich vermutlich auch tendenziell eher im negativen Camp, aber ich müsste es nochmal schauen um mir sicher zu sein.Ich hab das Finale aber definitiv weder geliebt, noch gehasst. Zumindest aber bin ich froh, dass sie kein überzogenes Happy End draufgeklatscht haben, sondern was mutiges versucht haben.
Benutzeravatar
von str1keteam
#1350381
@redlock
Du begehst hier schon wieder den Fehler die Gegebenheiten bei für den kleinsten gemeinsamen Nenner produzierten Fließbandserien und die Wünsche von Networkbossen mit dem Interesse der Serienfans und den Realitäten bei den ambitionierten Sendern mit qualitätsbewussten Senderbossen zu vermixen.

Was CBS bei seinem Massenschrott veranstaltet, ist für uns vollkommen irrelevant, denn HIMYM war unter deren platten Kalauer-Comedies vergleichsweise das, was Good Wife inmitten der Crime-Procedurals ist. Einzig weil die Show bis zuletzt Regeln brechen durfte und ihren eigenen Stil hatte, wird da im Gegensatz zu derem üblichen Crap auch hitzig über die kreativen Entscheidungen einer >200 Episoden alten Show diskutiert.

Eine Serie, die immer nur den schmerz- und risikolosen Weg der Massentauglichkeit geht, mag während ihrer Laufzeit erfolgreich sein (was bei den Networkdramen der letzten Jahre aber offensichtlich nicht mehr der Fall ist. Von Kompromissen gebeutelte Ware, die alle ansprechen soll, floppt selbst unter besten Umständen binnen kürzester Zeit. Terra Nova, Revolution oder SHIELD nur als prominenteste Beispiele. Selbst CBS hat mit seinen Procedurals schon lange keinen echten Hit mehr fabriziert.), aber sie hinterlässt heutzutage keine Spuren.

Wobei es selbst in den 80-ern oder 90-ern schon Enden gab, die heute für einen Internet Shitstorm sorgen würden und nie zu Stande gekommen wären, wenn Networks den Daumen drauf hätten.


Grellstes Beispiel wohl St. Elsewhere.
versteckter Inhalt:
Es war alles nur die Vorstellung eines autistischen Kindes
Benutzeravatar
von AlphaOrange
#1350401
str1keteam hat geschrieben:Wobei es selbst in den 80-ern oder 90-ern schon Enden gab, die heute für einen Internet Shitstorm sorgen würden und nie zu Stande gekommen wären, wenn Networks den Daumen drauf hätten.

Grellstes Beispiel wohl St. Elsewhere.
versteckter Inhalt:
Es war alles nur die Vorstellung eines autistischen Kindes
Sehr schönes Beispiel für ein kontroverses Finale, das selbst ein Vierteljahrhundert später noch diskutiert wird ("Tommy Westphall Universe Hypothesis"). Heutzutage würde man dem Showrunner dafür natürlich (zurecht?!) den Kopf abreißen.
Benutzeravatar
von Nerd
#1350440
Gestern nochmal das Finale geguckt. Es bleibt einfach für mich eins der besten Serienfinals aller Zeiten. So viele kleine Geschichten (Major Pleasure, High Fives, Robots vs. Wrestlers...) wurden nochmal aufgegriffen und zu Ende erzählt und die große Frage wurde nachvollziehbar und vor allem realistisch erzählt. Ich werde mir das noch ein paar mal ansehen.
Benutzeravatar
von redlock
#1350442
str1keteam hat geschrieben: Eine Serie, die immer nur den schmerz- und risikolosen Weg der Massentauglichkeit geht, mag während ihrer Laufzeit erfolgreich sein, aber sie hinterlässt heutzutage keine Spuren.
Schon mal die Quoten von ''Full House'' in den aktuellen Kabel-TV-Quotenlisten gesehen? :lol:
Und selbst mir war die Serie damals ein echtes Graus (und hab nicht mehr als 2 Folgen gesehen)

Das Grundprobblem zwischen uns beiden ist die herangehesweise an eine Serie -- und da werden wir uns auch nicht mehr einig. Für dich ist alles was ein Erfolg bei ''der Masse'' hat automatisch Schrott. Nur Nischenprodukte (aka ''ambitionierte Produkte'') sind gut. Das ist für mich einfach falsch. Es gibt gute Serie in beiden Gruppen, genauso wie es Schrott in beiden gibt.
Benutzeravatar
von str1keteam
#1350447
redlock hat geschrieben:
Das Grundprobblem zwischen uns beiden ist die herangehesweise an eine Serie -- und da werden wir uns auch nicht mehr einig. Für dich ist alles was ein Erfolg bei ''der Masse'' hat automatisch Schrott. Nur Nischenprodukte (aka ''ambitionierte Produkte'') sind gut. Das ist für mich einfach falsch. Es gibt gute Serie in beiden Gruppen, genauso wie es Schrott in beiden gibt.
Ähm? Hallo? In was für einem Thread reden wir gerade und welche Serie verteidige ich ? :lol:

HIMYM ist purer Mainstream und eine der erfolgreichsten Comedys dieses Jahrtausends. Wie vorher Seinfeld, Simpsons oder E.R. ist es aber auch der Beweis, dass massentauglich nicht gleichbedeutend mit ideen- und kantenlos sein muss.


Mit Walking Dead, Game of Thrones und Sons of Anarchy haben zudem meine 3 aktuellen Lieblingsserien auch erfolgstechnisch längst den Sprung von Nische zum Massenerfolg geschafft. Herr der Ringe ist für mich zu Recht Rekordoscarsieger. Mainstream ist für mich nur gleichbedeutend mit Schrott, wenn es sich um zuschauerverachtende Fließbandware handelt.
Benutzeravatar
von phreeak
#1354599
grad das Finale gesehen.. yoa war ein "bittersüßes Ende" und realistisch, traurig und sehr mutig.... aber mir hat es einfach nicht gefallen. Werde aber wohl 23/24 ähnlich wie das Lost Ende aus meinem Gedächniss verdrängen.

größte Problem war, irgendwie war jetzt 90% der 9. Staffel nutzlos, da man in den letzten 2 Folgen alles über Bord warf... Barney und Robin lassen sich scheiden, Mutter stirbt nach ka.. 10-11 Jahren (müsste ja 2024 gestorben sein, wenn die Kids 2030 sagen, dass sie seit 6 Jahren weg ist), Barney ist Vater und Ted will wieder mit Robin zusammen sein.. way too much! Gut gewollt und an sich, wär es nen cooles Ende gewesen, aber doch nicht alles in 2 eps, wenn es davor 21 Folgen um die Hochzeit ging, mit paar FF's mit der Mutter.
Benutzeravatar
von phreeak
#1354882
z.B hätte man keine 22 Folgen mit der Hochzeit verplämpern sollen, wenn se sich in der nächsten Folge wieder scheiden lassen. Man hätte es besser aufbauen können, bin aber nun auch kein Drehbuchautor und kann mal eben ne bessere Lösung finden.

Sag nicht, dass das Finale absolut schlecht war, ich fand das alles einfach zu kompremiert eben in 2 Folgen alles gepackt, hauptsache da nen Twist, hier nen Twist, dann nen Schocker...
Benutzeravatar
von Angelus
#1355593
AlphaOrange hat geschrieben: Natürlich war das klar. Ted erzählt seinen Kindern, wie er die Mutter kennengelernt hat - wie soll die Geschichte enden, wenn nicht mit dem Kennenlernen der Mutter? Ich hätte es schon etwas seltsam gefunden, wenn er nach dem Kennenlernen noch ein Jahr weitererzählt.
Nun, so klar war es nicht. Bekannt ist ja, dass sowohl Victoria in Staffel 1 als auch Stella in Staffel 3 als "Notfallmutter" hergehalten hätten, wenn die Serie eingestellt worden wäre. Beide haben wir in mehreren Folgen kennen gelernt und gesehen, wieso sie zu Ted passen und was er an ihnen findet.

Von daher denke ich nicht, dass es von Anfang an geplant war, einfach nur nen Kameraschwenk auf die Mutter zu haben und zu sehen wie Ted auf sie zugeht, mit nem Off von Old-Ted ala "and that Kids is how I met your mother".

Wir sollten sie also schon kennen lernen. Warum solten die Showrunner das für die beiden "Notfallmütter" machen, aber nicht für die Echte? Die sollten wir sicher mindestens so gut kennen lernen wie Victoria in staffel 1 und Stella in Staffel 3.
  • 1
  • 77
  • 78
  • 79
  • 80
  • 81