US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1017877
Selbstironie und Humor sind bei Doctor Who definitiv in großen Portionen vorhanden. :D

Der Doktor stellt sich vor: "I'm the Doctor. Well, they call me the Doctor. I don't know why. I call me the Doctor, too. Still don't know why."

Eine Begleiterin über den Doktor: "He saves planets, rescues civilisations, defeats terrible creatures ... and runs a lot."

Der Doktor über seine regenerativen Fähigkeiten: "It's not impossible! Just a bit unlikely..."

Der Doktor über sein zeitreisendes Raumschiff: "Every time the TARDIS materialises in a new location, within the first nanosecond of landing it analyses its surroundings, calculates a twelve-dimensional data map of everything within a thousand mile radius and determines which outer shell would blend in best with the environment! :D

And then it disguises itself as a police telephone box from 1963."

(Dieses Problemchen zieht sich von Beginn an durch die Serie. Der Chamäleon-Schaltkreis ist nämlich kaputt. Weisse Bescheid.:wink:)

Ähnlich wie Eureka würde Doctor Who als Dramedy einstufen da insbesondere Russell T. Davies (der Chefautor von 2005-09) an anderen Stellen gerne auch mal versucht, auf die Tränendrüse zu drücken.
#1017884
little_big_man hat geschrieben: Spooks:
Ich fand 24 in S1-3 absolut genial...habe mich in S4 mehr oder weniger gelangweilt, weil alle interessanten Charaktere grösstenteils abwesend waren.....und rege mich jetzt in S5 einfach nur noch über die Serie auf, denn noch nie habe ich Produzenten erlebt, die dermassen respektlos mit ihren Charakteren umgehen. Von daher würde Spooks mich also wohl auch eher nerven als gut unterhalten...
Kannst du in einem Spoiler-Kasten erklären, was du bei 24 im Speziellen respektlos findest?
#1017920
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Spooks:
Ich fand 24 in S1-3 absolut genial...habe mich in S4 mehr oder weniger gelangweilt, weil alle interessanten Charaktere grösstenteils abwesend waren.....und rege mich jetzt in S5 einfach nur noch über die Serie auf, denn noch nie habe ich Produzenten erlebt, die dermassen respektlos mit ihren Charakteren umgehen. Von daher würde Spooks mich also wohl auch eher nerven als gut unterhalten...
Kannst du in einem Spoiler-Kasten erklären, was du bei 24 im Speziellen respektlos findest?
Ich kanns mir schon denken,
versteckter Inhalt:
aber nicht zuletzt wegen dieser Kompromisslosigkeit, war Tag 5 die beste Staffel der Serie. :mrgreen:
#1017923
Ich habe jetzt nicht in str1keteam's Spoiler-Kasten reingeschaut, da ich erst bis und mit S05E14 geschaut habe, aber hier meine Meinung:
versteckter Inhalt:
24 lebte für mich in S1-3 von den tollen Charakteren rund um Jack Bauer (der selbst ein unsympathisches Arschloch ist). Charaktere wie Tony, Michelle, David Palmer oder auch die geniale Oberbösewichtin Nina und mit Abstrichen sogar Kim (wenn sie nicht gerade in ihrere S2-Sinnlos-Storyline herumrannte) verliehen der Serie das Herz und die Seele. Eine Serie ist schliesslich nur so gut wie ihre Charaktere, denn wenn mir die Charaktere am Arsch vrobei gehen, dann kann eine Storyline gar nie spannend sein, da ich ja mit niemandem mitfiebere.

Deshalb war S4 dann auch enttäuschend, weil der gesamte Cast abgesetzt worden ist....was die Produzenten dann aber wohl auch selbst eingesehen haben und in der zweiten Staffelhälfte deshalb Tony/Michelle/David wieder zurückgebracht haben.

Aber dass sie dann in S5 einfach ohne zwingenden Story-Grund diese ganzen Charaktere abschlachten, fand ich einfach total respektlos. Wenn es innerhalb der Story einen Sinn ergibt, habe ich nichts gegen Todesfälle (ganz im Gegenteil). Dass Nina in S3 umkam empfand ich zwar als riesen Fehler, aber es machte in der Storyline Sinn. Auch Edgar's Tod oder derjenige vom "Hobbit" war sinnvoll in die Story eingepflanzt.

David, Michelle und in ganz brutal respektlosen Masse vor allem Tony (der sich nie so lächerlich übertölpeln lassen würde wenn man ihn aus S1-4 kennt) wurden komplett ohne Story-Zwang einfach beseite geschafft nur für den einmaligen Schockeffekt (= erhoffter Quoten-Putsch) und ohne Rücksicht auf den langfristigen Fortbestand der Serie.

Eine Serie ohne Herz und Seele (sprich den Charakteren, die mich interessieren) ist einfach nur noch öde, denn was will ich den Langweilern Jack/Curtis/Audrey/Bill/IdiotPresident und Co. zuschauen? Who cares what happens to them? Im Prinzip gibt es ausser Chloe nun keinen Charakter mehr, der mich auch nur im entferntesten ansprechen/interessieren würde in der Serie...denn Kim ist (zumindest auf meinem Stand) ja auch gleich wieder verschwunden nach ihrer Stipvisite in der CTU...
#1017946
little_big_man hat geschrieben:Ich habe jetzt nicht in str1keteam's Spoiler-Kasten reingeschaut, da ich erst bis und mit S05E14 geschaut habe, aber hier meine Meinung:
versteckter Inhalt:
24 lebte für mich in S1-3 von den tollen Charakteren rund um Jack Bauer (der selbst ein unsympathisches böser Mensch ist). Charaktere wie Tony, Michelle, David Palmer oder auch die geniale Oberbösewichtin Nina und mit Abstrichen sogar Kim (wenn sie nicht gerade in ihrere S2-Sinnlos-Storyline herumrannte) verliehen der Serie das Herz und die Seele. Eine Serie ist schliesslich nur so gut wie ihre Charaktere, denn wenn mir die Charaktere am Arsch vrobei gehen, dann kann eine Storyline gar nie spannend sein, da ich ja mit niemandem mitfiebere.

Deshalb war S4 dann auch enttäuschend, weil der gesamte Cast abgesetzt worden ist....was die Produzenten dann aber wohl auch selbst eingesehen haben und in der zweiten Staffelhälfte deshalb Tony/Michelle/David wieder zurückgebracht haben.

Aber dass sie dann in S5 einfach ohne zwingenden Story-Grund diese ganzen Charaktere abschlachten, fand ich einfach total respektlos. Wenn es innerhalb der Story einen Sinn ergibt, habe ich nichts gegen Todesfälle (ganz im Gegenteil). Dass Nina in S3 umkam empfand ich zwar als riesen Fehler, aber es machte in der Storyline Sinn. Auch Edgar's Tod oder derjenige vom "Hobbit" war sinnvoll in die Story eingepflanzt.

David, Michelle und in ganz brutal respektlosen Masse vor allem Tony (der sich nie so lächerlich übertölpeln lassen würde wenn man ihn aus S1-4 kennt) wurden komplett ohne Story-Zwang einfach beseite geschafft nur für den einmaligen Schockeffekt (= erhoffter Quoten-Putsch) und ohne Rücksicht auf den langfristigen Fortbestand der Serie.

Eine Serie ohne Herz und Seele (sprich den Charakteren, die mich interessieren) ist einfach nur noch öde, denn was will ich den Langweilern Jack/Curtis/Audrey/Bill/IdiotPresident und Co. zuschauen? Who cares what happens to them? Im Prinzip gibt es ausser Chloe nun keinen Charakter mehr, der mich auch nur im entferntesten ansprechen/interessieren würde in der Serie...denn Kim ist (zumindest auf meinem Stand) ja auch gleich wieder verschwunden nach ihrer Stipvisite in der CTU...

Nur Bezug auf deinen Beitrag nichts was über 5x14 hinausgeht.
versteckter Inhalt:
OK, dann haben wir bei 24 einfach andere Präferenzen. Ich fand die 5. Staffel, nach der öden Staffel 4 (für mich eindeutig die schlechteste), gerade deshalb gut, weil man niemand mehr sicher war. Bis auf Jack ist keiner mehr unsterblich. Sicherlich hätte man das besser in die Story einbauen können, aber für mich war 24 immer eine One-Man-Show. Wenn der komplette Maincast unsterblich ist, kann ich nämlich genauso wenig mitfiebern, wie bei Unsympathen. Wobei mir persönlich jemand wie Logan mehr Spaß macht als Palmer.
str1keteam hat übrigens nur geschrieben, dass er sich schon denken kann, was dich stört, aber auch er mochte die Kompromisslosigkeit.
#1017953
Theologe hat geschrieben:Nur Bezug auf deinen Beitrag nichts was über 5x14 hinausgeht.
versteckter Inhalt:
OK, dann haben wir bei 24 einfach andere Präferenzen. Ich fand die 5. Staffel, nach der öden Staffel 4 (für mich eindeutig die schlechteste), gerade deshalb gut, weil man niemand mehr sicher war. Bis auf Jack ist keiner mehr unsterblich. Sicherlich hätte man das besser in die Story einbauen können, aber für mich war 24 immer eine One-Man-Show. Wenn der komplette Maincast unsterblich ist, kann ich nämlich genauso wenig mitfiebern, wie bei Unsympathen. Wobei mir persönlich jemand wie Logan mehr Spaß macht als Palmer.
str1keteam hat übrigens nur geschrieben, dass er sich schon denken kann, was dich stört, aber auch er mochte die Kompromisslosigkeit.
versteckter Inhalt:
Dass jeder sterben kann wurde ja bereits im S1-Finale klar gemacht und das finde ich ebenfalls gut und notwendig für diese Serie....aber zwischen "jeder Charakter kann sterben" und "jeder brauchbare Charakter wird sterben" liegt dann eben doch ein meilenweiter Unterschied. Und wenn es dann auch noch auf eine solche überhaupt nicht ins Charakterbild passende Art passiert wie bei Tony, dann nenne ich das "respektlos" dem Charakter gegenüber, weil es einfach nur ein billiges "aus der Serie rausschreiben" darstellt und absolut nicht storyrelevant ist. Denn mal ehrlich: nur um danach 13 Episoden im Krankenbett zu liegen und dann doch abgeschlachtet zu werden ohne in der gesamten S5 etwas machen zu dürfen, dafür hätte man Tony dann die Autobombe (genau so ein billiger "Charakter rausschreiben Trick") auch nicht mehr überleben lassen müssen... :roll:
Aber eben: für mich war 24 immer eine Ensemble-Show mit einem langweiligen Hauptdarsteller. Wenn du es als One-Man-Jack-Show ansiehst, dann gibt es natürlich aus deiner Perspektive nichts zu kritisieren...
#1017960
little_big_man hat geschrieben:Aber eben: für mich war 24 immer eine Ensemble-Show mit einem langweiligen Hauptdarsteller. Wenn du es als One-Man-Jack-Show ansiehst, dann gibt es natürlich aus deiner Perspektive nichts zu kritisieren...
Was? Jack ist doch nicht langweilig!? :evil:

Ne aber das war damals auch die Zeit, in der ich mich auf ner bestimmten Gefühlsebene von 24 verabschiedet habe und nur mehr geschaut habe, weils halt 24 ist und Jack ne coole Socke war.

Besonders das von dir angesprochene Ereignis war meiner Meinung nach auch absolut unnötig, aber ich hatte das Gefühl, die Autoren machten es einfach, um den Fans sagen zu können..

(beinhaltet keine weiteren Spoiler ;))
versteckter Inhalt:
.. Palmer, Michelle und Tony sind tot, also haltet eure Fresse :evil: .. machten sie ja bei Nina und Sherry genau so
Prinzipiell ist Season 5 nach Season 2 und 1 aber doch meine Lieblingsseason.. Martha und Logan waren einfach genial - und ja, ich war auch froh, dass Jack mit Audrey endlich mal ne akzeptable LI bekommen hat (wobei ich nie darüber hinwegkommen werde, (Spoiler zu Entwicklung nach Season 2)
versteckter Inhalt:
dass sie Kate nach Staffel 2 einfach nicht mehr genutzt haben :cry:
#1017961
little_big_man hat geschrieben:
versteckter Inhalt:
...nur um danach 13 Episoden im Krankenbett zu liegen und dann doch abgeschlachtet zu werden ohne in der gesamten S5 etwas machen zu dürfen, dafür hätte man Tony dann die Autobombe (genau so ein billiger "Charakter rausschreiben Trick") auch nicht mehr überleben lassen müssen... :roll:
versteckter Inhalt:
Doch, denn so konnte man ihn 2-mal sterben lassen. :mrgreen:
Aber eben: für mich war 24 immer eine Ensemble-Show mit einem langweiligen Hauptdarsteller. Wenn du es als One-Man-Jack-Show ansiehst, dann gibt es natürlich aus deiner Perspektive nichts zu kritisieren...
Es gab im Lauf der Jahre zwar viele sympathische Nebencharaktere, die zur Klasse der Show beigetragen haben, aber 1) war 24 die Jack Bauer Power Hour und nicht Die Superfreunde & Jack Bauer :mrgreen: und 2)
versteckter Inhalt:
konnte man durch diese ständige Todesgefahr für die Nebencharaktere nicht nur die Spannung hochhalten, sondern eben auch genug Bewegung zwischen den Staffeln garantieren, damit es nicht so auffällt, dass man 8 Jahre immer wieder die gleiche Geschichte mit den gleichen dramaturgischen Tricks erzählt. Als Filler und Atempause zwischen den Actionszenen braucht es ja auch immer ein paar interessante persönliche Geschichten um die CTU-Angestellten, Politiker und Maulwürfe. Aus den meisten gestorbenen Nebenfiguren ließen sich einfach keine brauchbaren Staffel-Arcs mehr konstruieren. Keine Angst, es kommen schon noch einige Charaktere dazu, um die du dann wieder zittern darfst. :wink:
#1017962
str1keteam hat geschrieben:Aus den meisten gestorbenen Nebenfiguren ließen sich einfach keine brauchbaren Staffel-Arcs mehr konstruieren. Keine Angst, es kommen schon noch einige Charaktere dazu, um die du dann wieder zittern darfst. :wink:
[/quote]

Na ja, das ist aber nur n billiger Weg von faulen Autoren, die nicht in der Lage sind, sich kreative Stories zu überlegen. Hätten sie bestimmte Leute nicht so unnötig umgebracht sondern wären gezwungen gewesen, deren "Entwicklung" auch in einer weiteren Season zu berücksichtigen, hätten sich nicht alle Stories gefühlte 24543 mal wiederholt.

Aber na ja.. was solls :mrgreen:
#1017970
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Aus den meisten gestorbenen Nebenfiguren ließen sich einfach keine brauchbaren Staffel-Arcs mehr konstruieren. Keine Angst, es kommen schon noch einige Charaktere dazu, um die du dann wieder zittern darfst. :wink:
Na ja, das ist aber nur n billiger Weg von faulen Autoren, die nicht in der Lage sind, sich kreative Stories zu überlegen. Hätten sie bestimmte Leute nicht so unnötig umgebracht sondern wären gezwungen gewesen, deren "Entwicklung" auch in einer weiteren Season zu berücksichtigen, hätten sich nicht alle Stories gefühlte 24543 mal wiederholt.

Aber na ja.. was solls :mrgreen:[/quote]
Den Autoren sind ja schon trotz der hohen Fluktuation im Cast kaum noch unverbrauchte Nebenstories eingefallen, sondern sie haben oft einfach nur alte Charakter-Arcs leicht variiert mit neuen Gesichtern präsentiert. Mit einem unveränderten Cast wäre das nicht möglich gewesen. :mrgreen:
#1017972
str1keteam hat geschrieben: Den Autoren sind ja schon trotz der hohen Fluktuation im Cast kaum noch unverbrauchte Nebenstories eingefallen, sondern sie haben oft einfach nur alte Charakter-Arcs leicht variiert mit neuen Gesichtern präsentiert. Mit einem unveränderten Cast wäre das nicht möglich gewesen. :mrgreen:
Zum Teil war das auch eine Grundsatzfrage. Also die Wahl zwischen One-Man-Show und dem Ausbau der anderen Figuren. Tony, in der ersten Staffel noch Quälgeist, hatte im Laufe der Jahre so viel an Profil gewonnen, dass man ihn auch öfter für den Außeneinsatz hätte nutzen können und das durchaus eigenständiger als Jacks Sidekick Chase.
Ich hätte es zB durchaus interessant gefunden, wenn man mal zwei Handlungstränge mit 2 CTU-Agenten hat und diese dann eben im Laufe des Tages zusammen gelaufen wären. Aber dann hätte man eben eine mit Jack gleichberechtigte Figur gebraucht und die wollte man eben nicht. Neben dem einschränkenden Sendeformat, haben sich die Autoren durchaus häufig selbst eingeschränkt, weil sie die Nebenfiguren stiefmütterlich behandelten. Da hat l_b_m schon Recht.
#1017974
Theologe hat geschrieben: Ich hätte es zB durchaus interessant gefunden, wenn man mal zwei Handlungstränge mit 2 CTU-Agenten hat und diese dann eben im Laufe des Tages zusammen gelaufen wären. Aber dann hätte man eben eine mit Jack gleichberechtigte Figur gebraucht und die wollte man eben nicht.
Wäre sicherlich ne gute Möglichkeit gewesen, um frischen Wind reinzubringen, aber ich fand ehrlich gesagt auch keinen von Jacks Helferlein interessant genug, um ähnlich viel Last wie Jack zu tragen.
Leichte Spoiler auch über spätere Staffeln
versteckter Inhalt:
Nicht Chase, nicht Curtis, nicht Rick Schroder und auch, wenn ich ihn im Verlauf mögen gelernt habe, nicht Tony. Einzig Annie Wersching hat mich (überwiegend) voll überzeugt. Das Problem dabei war ja auch, dass der Actionpartner sich stark von Jack unterscheiden sollte und deshalb eher überkorrekt als Antiheld war.
In der letzten oder vorletzten Staffel war Jack ja zeitweise sehr in den Hintergrund gerückt und kaum aktiv im Außeneinsatz und das war für mich eine der schwächsten Phasen der Serie.
#1018738
S4 von Torchwood ist ja jetzt vorbei, also kann mir vielleicht jemand noch spoilerfrei sagen, ob die Staffel einerseits qualitativ etwas taugt und andererseits S04E10 auch als Serien-Ende stehen kann, falls es keine S5 gibt.

Wenn man nur die Sternenbewertung der Serienjunkies-Reviews anschaut, muss S4 ja wohl ziemlich scheisse gewesen sein, denn bei denen bekommt ja jeder Quatsch 4-5 Sterne und wenn dann eine Serie fast durchgehend über die 10 Episoden nur 3 Sterne bekommt, muss das ja eigentlich richtig mies sein... :?
#1018754
little_big_man hat geschrieben: Wenn man nur die Sternenbewertung der Serienjunkies-Reviews anschaut, muss S4 ja wohl ziemlich scheisse gewesen sein, denn bei denen bekommt ja jeder Quatsch 4-5 Sterne und wenn dann eine Serie fast durchgehend über die 10 Episoden nur 3 Sterne bekommt, muss das ja eigentlich richtig mies sein... :?
Oder umgekehrt, denn wenn sie Mist gut bewerten, stehen die Chancen ja nicht schlecht, dass die Sachen, die sie als schlecht empfinden in Wirklichkeit gut sind. :wink:
#1018760
str1keteam hat geschrieben:Oder umgekehrt, denn wenn sie Mist gut bewerten, stehen die Chancen ja nicht schlecht, dass die Sachen, die sie als schlecht empfinden in Wirklichkeit gut sind. :wink:
Könnte natürlich sein, ist aber nicht der Fall, denn die Top-Serien bekommen ja immer 5 Sterne. Aber wenn selbst die seichten Sommerserien meist 3.5-4 Sterne pro Episode bekommen, dann fallen "nur" 3 Sterne wirklich sehr negativ auf im Vergleich dazu.

Aber eben, Serienjunkies.de ist auch nicht eine wirkliche Referenz, nach der ich gehe, da vertraue ich viel eher auf die Meinungen hier in diesem Forum...
#1018767
Es war von von Anfang an klar das Torchwood S4 nix wird, man hätte das selbe Autorenteam wie für S3 nehmen müssen. Wahrscheinlich konnten die RTD nicht-Schreib-Fähigkeiten ausgleichen. S4 war einfach eine andernander Reihung netter Einzelfolgen, viel Nachdenken sollte man darüber aber nicht. Die Hauptstory war 0815, auch wenn Folge 1 noch Hoffnung auf Steigerung gab. Mit dem Ende kann man auf jedenfall leben, obwohl der Abschluss nach S3 besser gewesen wäre. So gabs halt ne schlechte Staffel, so das man kein Drang auf Nachschub verspürt. Das meiste Budget ist wohl für Autoren und Schauspieler drauf gegangen.
#1018783
Shepherd hat geschrieben:Ich würde das erwachsenere und düstere Torchwood ohne eine Sekunde zu überlegen jederzeit Doctor Who vorziehen. Mehr schreibe ich zu letzterer, total overhypter Serie jetzt nicht, weil ich keinen Bock hab, mich mit den anstrengenden Fanboys rumzuschlagen.
Die aktuelle Torchwood-Staffel der aktuellen Doctor Who Staffel vorzuziehen ist aber wirklich ein schlechter Witz :wink:
#1018786
Stefan hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben:Ich würde das erwachsenere und düstere Torchwood ohne eine Sekunde zu überlegen jederzeit Doctor Who vorziehen. Mehr schreibe ich zu letzterer, total overhypter Serie jetzt nicht, weil ich keinen Bock hab, mich mit den anstrengenden Fanboys rumzuschlagen.
Die aktuelle Torchwood-Staffel der aktuellen Doctor Who Staffel vorzuziehen ist aber wirklich ein schlechter Witz :wink:
Man kann die Moffat Folgen sicher nicht mit RTD Folgen vergleichen, seit dem Moffat Showrunner ist hat sich einiges geändert. Das die Zielgruppe die ganze Familie ist, merkt man natürlich immer noch. Deshalb ist es lange nicht schlecht. Es muss ja nicht immer nur um Sex und Gewalt gehen. Deshalb gibts trotzdem ernste und Dramatische Momente. Am besten fängt man New DW ab Dalek an, der erste Moffat Zweiteiler mit Jack ist sowieso klasse.
#1018802
Sergej hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Shepherd hat geschrieben:Ich würde das erwachsenere und düstere Torchwood ohne eine Sekunde zu überlegen jederzeit Doctor Who vorziehen. Mehr schreibe ich zu letzterer, total overhypter Serie jetzt nicht, weil ich keinen Bock hab, mich mit den anstrengenden Fanboys rumzuschlagen.
Die aktuelle Torchwood-Staffel der aktuellen Doctor Who Staffel vorzuziehen ist aber wirklich ein schlechter Witz :wink:
Man kann die Moffat Folgen sicher nicht mit RTD Folgen vergleichen, seit dem Moffat Showrunner ist hat sich einiges geändert. Das die Zielgruppe die ganze Familie ist, merkt man natürlich immer noch. Deshalb ist es lange nicht schlecht. Es muss ja nicht immer nur um Sex und Gewalt gehen. Deshalb gibts trotzdem ernste und Dramatische Momente. Am besten fängt man New DW ab Dalek an, der erste Moffat Zweiteiler mit Jack ist sowieso klasse.
Also meiner Meinung nach wirken die Moffat Folgen von DW (also seit er Showrunner ist - und natürlich auch seine Folgen zuvor) allesamt erwachsener, als alles, was RTD diese Season in Torchwood gemacht hat. Children of the Earth war grandios - keine Frage .. Miracle Day - not so much.
#1021745
Ich habe mir jetzt mal die ersten zwei Episoden von Doctor Who angeschaut:
- alle Charaktere sterben Off-Screen?!? :roll:
- was ist überhaupt die Motivation des Doctors für dieses Rumgereise in Time und Space?
- die beiden Stories waren absolut 08/15, lächerlich und banal
- der Humor gefällt
- Christopher Ecclestone ist gut
- die Chemie zwischen Doctor und Rose ist sehr gut
- Billie Piper ist schlicht grossartig (wäre sie der Serie über die Jahre treu geblieben, hätte ich wohl schon längst jede DW-Episode verschlungen...)

Meine Befürchtung ist einfach, dass ich mich in dieser Staffel so an die Charaktere und deren Chemie gewöhne, dass ich nach dem Cast-Wechsel absolut nichts mehr mit der Serie anfangen kann. Aber das wird sich zeigen müssen...

Übrigens habe ich nebenbei damit begonnen, die Wiki-Zusammenfassungen von Doctor Who von Anfang an zu lesen, um auch etwas über die Hintergründe und Zusammenhänge zu erfahren. Denn z.B. diese Plastikwesen in Episode 1 waren scheinbar ja auch ein bereits bekannter Gegner. Bisher habe ich die ersten 19 Episodengruppen-Zusammenfassungen gelesen...da habe ich also noch einiges vor mir, auch wenn die bei Wiki zum Glück sehr kurz gehalten sind.

Aber das eigentliche Konzept, was der Doctor überhaupt ist (Timelord?) habe ich auch nach diesen 19 Zusammenfassungen und 2 Episoden noch nicht verstanden. Vor allem wundert es mich, dass in den kompletten ersten beiden Original-Staffeln scheinbar nichts anderes über den Doctor bekannt war, als dass er eine Enkelin hatte. Wobei das dann eigentlich wieder der Erkenntnis aus Episode 2 widerspricht, dass der Doctor der letzte von seinem Planeten ist...
#1021840
Über die Hintergründe solltest du dir nicht so viele Gedanken machen imho. Da sind die ursprünglichen Autoren nicht mit einem ausgefeilten Konzept heran gegangen, sondern in weiten Teilen wurde das halt über die Jahre von diversen Autoren bei Bedarf hinzu erfunden.

Heraus kam dabei der Planet Gallifrey, dessen Bewohner menschlich aussahen und nur zum Teil den herrschenden Time Lords angehörten, die große Macht über Raum und Zeit besaßen und ihre Schwierigkeiten hatten damit umzugehen. Der Doktor selbst hat die TARDIS dort gestohlen und sich von seinen Artgenossen meist ferngehalten. Nur größenwahnsinnige Master ist ihm immer wieder begegnet.

Den Autoren der Neuauflage waren die Time Lords eher ein Dorn im Auge, weshalb sie in der ersten neuen Staffel dann für ausgelöscht durch einen Zeitkrieg erklärt wurden. In der zweiten Folge gab es die ersten Hinweise auf diesen (spezifischen) Zeitkrieg.

Bei den Gegnern, die immer wieder auftauchen, spielt es soweit ich das beurteilen kann, auch keine Rolle ob man darüber nun schon Bescheid weiß oder nicht. Als TV-Serie war Doctor Who 2005 seit 16 Jahren nicht mehr auf Sendung gewesen, Einsteigerfreundlichkeit war daher oberstes Gebot.
little_big_man hat geschrieben:- alle Charaktere sterben Off-Screen?!? :roll:
Da gibt es auch ein paar andere Beispiele. Generell ist die Serie aber auf die ganze Familie ausgelegt und traut sich dafür schon recht viel.
little_big_man hat geschrieben:- was ist überhaupt die Motivation des Doctors für dieses Rumgereise in Time und Space?
Wissensdurst, Abenteuerlust, Helfersyndrom, würde ich sagen.
little_big_man hat geschrieben:- die beiden Stories waren absolut 08/15, lächerlich und banal
Joa, gute Plots schreibt Russell T. Davies nur gelegentlich, dafür kann er Figuren gut darstellen. Bei Steven Moffat ist es umgekehrt, beide übertreiben es aber bisweilen mit ihrer Stärke. Und dann gibt es ja auch noch viele andere Autoren (etwa die Hälfte der Episoden schreibt der jeweilige Chefautor).

Die Plots in dieser Staffel werden ab der sechsten Folge deutlich besser, auch wenn ich gerade die Folge nicht besonders mag - im Gegensatz zur großen Mehrheit der Fans, aber die zweite Folge gefällt mir trotzdem sehr gut (und die dritte auch ziemlich).
little_big_man hat geschrieben:- der Humor gefällt
Ja, den liebe ich allgemein an der Serie und an der zweiten Folge besonders. Die dritte hat auch herrliche Momente, während das Niveau in Folge 4&5 doch recht weit sinkt - das bleibt aber eine Ausnahme.

Eccleston habe ich auch sehr gemocht und war erst mal enttäuscht, als er weg war, aber ich habe alle neuen Doktoren ins Herz geschlossen (die alten kenne ich immer noch zu wenig). Daher schaffe ich es nicht mal eine Rangfolge zu erstellen; auch bei den Begleiter(inne)n ist es schwierig.
Zuletzt geändert von ftde am Di 20. Sep 2011, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
#1021850
little_big_man hat geschrieben: Meine Befürchtung ist einfach, dass ich mich in dieser Staffel so an die Charaktere und deren Chemie gewöhne, dass ich nach dem Cast-Wechsel absolut nichts mehr mit der Serie anfangen kann. Aber das wird sich zeigen müssen...
Meine Güte.. schaus dir doch einfach an und mach dir nicht so viele unnötige Gedanken :wink:
#1021853
Stefan hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben: Meine Befürchtung ist einfach, dass ich mich in dieser Staffel so an die Charaktere und deren Chemie gewöhne, dass ich nach dem Cast-Wechsel absolut nichts mehr mit der Serie anfangen kann. Aber das wird sich zeigen müssen...
Meine Güte.. schaus dir doch einfach an und mach dir nicht so viele unnötige Gedanken :wink:
Der beste Gedanke ist immer noch Dr. Who gar nicht erst zu gucken.
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