US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1425426
Kiddow hat geschrieben:Hunter und Mockingbird im Shield Spin Off? Ich stell mir das ganz nett vor. Ich mag Hunter (ok, eigentlich mag ich hauptsächlich seinen Akzent).
Ich mag die beiden innerhalb der Serie auch, aber die Charaktere tragen in meinen Augen keine Serie, Eindruck jetzt. Die sollen schön bei SHIELD bleiben.
#1425431
Holzklotz hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Hunter und Mockingbird im Shield Spin Off? Ich stell mir das ganz nett vor. Ich mag Hunter (ok, eigentlich mag ich hauptsächlich seinen Akzent).
Ich mag die beiden innerhalb der Serie auch, aber die Charaktere tragen in meinen Augen keine Serie, Eindruck jetzt. Die sollen schön bei SHIELD bleiben.
Was wollen die denn noch alles machen? Ich würde Shield lassen, Carter maximal ne kurze Abschlussstaffel von 4 Folgen geben und ansonsten nur die Superheldenserie neu entwickeln. Obwohl es fraglich ist ob das auf ABC so toll werden kann...
#1426332
---da hat es dann ''Helix'' doch erwischt. Syfy bestellt keine dritte Staffel. (Quelle: die üblichen Verdächtigen). Neben den schwachen Quoten dürfte der Serie vor allem zum Verhängnis geworden sein, dass sie von Sony und nicht UCP ist

---bei ''Revenge'' ist ebenfalls Schluss (zwei Staffeln zu spät); und für ''The Mysteries of Laura'' sieht es auch nicht gut aus, das sie (angeblich?) aus dem NBC Sweeps-Programm geflogen ist

---amüsant: Für das aktuelle SVU/CPD crossover haben sie das Intro von SVU geändert

---diese Meldung hat mich heute Morgen sehr überrascht:
NBC To Make Entire Season Of ‘Aquarius’ Available Online Following Premiere
http://deadline.com/2015/04/aquarius-en ... 201418366/
#1426337
redlock hat geschrieben: ---diese Meldung hat mich heute Morgen sehr überrascht:
NBC To Make Entire Season Of ‘Aquarius’ Available Online Following Premiere
/
Normalerweise fände ich das sehr interessant, wenn's nicht so offensichtlich wäre, dass sie die Show einfach nur weghauen. NBC könnte sich auch einfach ein bisschen bemühen die Serie zu promoten und es als großen Vorstoß in Netflix Territorien zu verkaufen (oder die Serie sogar buchstäblich an Netflix verkaufen!).
Hab nochmal den Trailer angesehen und die Mischung aus True Detective und Zodiac, zusammen mit nem sehr binge-würdigen Namen wie Ducovny (X-Files hat dank des Podcasts und der Zugänglichkeit über Netflix und der Ankündigung der neuen Serie einen zweiten Frühling). Damit ließe sich schon arbeiten, wenn NBC sich auch nur ansatzweise bemühen würde.
#1426342
redlock hat geschrieben: ---amüsant: Für das aktuelle SVU/CPD crossover haben sie das Intro von SVU geändert
Die Folgen habe ich noch nicht gesehen, nur das Intro. Da aber wohl SVU/CPD zu einer großen Folge verschmolzen wurden, ist das natürlich ein guter Promo-Schachzug,
#1426343
redlock hat geschrieben:---da hat es dann ''Helix'' doch erwischt. Syfy bestellt keine dritte Staffel. (Quelle: die üblichen Verdächtigen). Neben den schwachen Quoten dürfte der Serie vor allem zum Verhängnis geworden sein, dass sie von Sony und nicht UCP ist
Das überrascht mich überhaupt nicht. Es gab hier nun wirklich nicht ein einziges Argument, das für eine Verlängerung sprach. Und im Gegensatz zu den Stimmen hier hielt in den USA das Gros der Zuschauer (sofern überhaupt noch vorhanden) die zweite Staffel wohl auch für absolut beschissen.
#1426410
Kiddow hat geschrieben:Schaut eigentlich irgendjemand The Returned? Ich hatte vor ein paar Tagen mal gesucht, aber keinen Thread dazu gefunden.
Ich hatte mal einen im ARD-Forum veröffentlicht, bezog sich aber logischerweise auf das Original. :mrgreen:

Ach, ich sah die erste Episode und brach dann ab. Für mich ist die US-Version so viel schlechter, wobei ich nicht glaube, dass das nur daran liegt, dass ich eben das Original als erstes sah und es mir deshalb näher steht. :?
Mich nervt die musikalische Untermalung immens, die Farben...es knallt irgendwie alles, da kommt gar keine Atmosphäre auf und die Darsteller, die größtenteils einfach mies gecastet wurden. Besonders schrecklich ist das bei Victor. Der ist im Remake einfach nur putzig und das passt eben null. Mich zieht da bisher auch kein Darsteller wirklich an, das war beim Original mit Pierre Perrier, Jenna Thiam und Ana Girardot schon ganz anders. US ist so uncharakteristisch-fad, einfach nur möh. :(
#1426414
Neo hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:Schaut eigentlich irgendjemand The Returned? Ich hatte vor ein paar Tagen mal gesucht, aber keinen Thread dazu gefunden.
Ich hatte mal einen im ARD-Forum veröffentlicht, bezog sich aber logischerweise auf das Original. :mrgreen:

Ach, ich sah die erste Episode und brach dann ab. Für mich ist die US-Version so viel schlechter, wobei ich nicht glaube, dass das nur daran liegt, dass ich eben das Original als erstes sah und es mir deshalb näher steht. :?
Mich nervt die musikalische Untermalung immens, die Farben...es knallt irgendwie alles, da kommt gar keine Atmosphäre auf und die Darsteller, die größtenteils einfach mies gecastet wurden. Besonders schrecklich ist das bei Victor. Der ist im Remake einfach nur putzig und das passt eben null. Mich zieht da bisher auch kein Darsteller wirklich an, das war beim Original mit Pierre Perrier, Jenna Thiam und Ana Girardot schon ganz anders. US ist so uncharakteristisch-fad, einfach nur möh. :(
Ich habe das Original nicht gesehen. Aber interessant, dass unsere Wahrnehmung bezüglich Victor so auseinander geht. Ich finde ihn gerade deshalb ziemlich unheimlich, weil er so süß und unschuldig aussieht :wink:
#1426434
AlphaOrange hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:---da hat es dann ''Helix'' doch erwischt. Syfy bestellt keine dritte Staffel. (Quelle: die üblichen Verdächtigen). Neben den schwachen Quoten dürfte der Serie vor allem zum Verhängnis geworden sein, dass sie von Sony und nicht UCP ist
Das überrascht mich überhaupt nicht. Es gab hier nun wirklich nicht ein einziges Argument, das für eine Verlängerung sprach. Und im Gegensatz zu den Stimmen hier hielt in den USA das Gros der Zuschauer (sofern überhaupt noch vorhanden) die zweite Staffel wohl auch für absolut beschissen.
Ja, das ist mir b beim Browsen auf US Seiten auch aufgefallen. S2 kam da echt gar nicht gut an...


Theo bekommt jetzt gleich bestimmt einen Lachanfall...aber ich bin wirklich enttäuscht was die Networks uns da auftischen, sieht man von #7 ab -- das tatsächlich wohl auch beim CW hätte landen können (ernsthaft, selbst mit Sommerprogrammierung, wo sollen da die ganzen Serien laufen? Ob die tatsächlich mal den Samstag aufmachen?)
http://www.hollywoodreporter.com/live-f ... ies-792670
#1426439
Bei den Einstündern habe ich nur bei Kings & Prophets und dem bereits bestellten Scream Queens milde Hoffnungen, dass sie etwas taugen. Mit Abstrichen Minority Report (nach den weichgespülten Semi-Procedurals der letzten Jahre hat FOX viel von seinem "edgy für Network-Verhältnisse"-Ruf verspielt) und mit noch größeren Abstrichen die neuen Serien der Strike Back Jungs (+ Snipes).

btw. Bei Supergirl achte man auf den Satz "zu teuer für den zwischenzeitlich gemunkelten Wechsel zu CW". :wink:

Dafür könnte die Comedy-Ernte wieder etwas spannender ausfallen. Dieses Jahr stachen mit Galavant und Last Man on Earth eigentlich nur 2 aus dem Wust an bestenfalls netten Familien-, Workplace- und Beziehungscomedys heraus und nur eine davon hat überlebt. Mit der Muppets Mockumentary, Strange Calls, Telenovela und Super Clyde haben mindestens 4 High Concept-Comedys eine sehr gute Chance auf eine Serienorder (Telenovela hat sie schon) und auch unter den normalen Konzepten könnte der ein oder andere Treffer versteckt sein (Superstore, Stamos, Savage/Lowe, Taxi 22).

Dazu kommen mit Seth MacFarlanes Bordertown und Golan, The Insiatiable endlich mal wieder Versuche neue Animationscomedys zu etablieren. Von Golan gab es letztes Jahr schon eine gelungene Version mit 10 minütigen Folgen und es könnte von der doppelten Länge profitieren. Kann man sich in etwa so vorstellen, als ob Louise aus Bob's Burgers einen blutrünstigen Dämon als Mitbewohner hätte. Leider wurde der gute Voice Cast gegen prominentere Sprecher ausgetauscht. Aubrey Plaza dürfte passen, aber ist wieder extrem "typegecasted".
#1426466
Oh, die Pre-Upfront-Pickups haben begonnen:
http://deadline.com/2015/05/blindspot-c ... 201419388/

Einzig Blindspot klingt davon halbwegs interessant...aber das hätte man auch bei The Blacklist denken können...

Irgendwie ist mein Interesse an den Upfronts aber sowieso auf einem all-time low angelangt. Die 2-4 starken Network-Serien, die pro Jahr unter den ca. 40 Neubestellungen versteckt sind, stellen sich dann eh erst im Verlauf der Season selbst heraus...während die von der Prämisse spannenden Serien die 1. Staffel kaum je überleben und ich mich deshalb gar nicht mehr im Voraus darauf freuen will.
#1426483
little_big_man hat geschrieben:Oh, die Pre-Upfront-Pickups haben begonnen:
http://deadline.com/2015/05/blindspot-c ... 201419388/

Einzig Blindspot klingt davon halbwegs interessant...aber das hätte man auch bei The Blacklist denken können...

Irgendwie ist mein Interesse an den Upfronts aber sowieso auf einem all-time low angelangt. Die 2-4 starken Network-Serien, die pro Jahr unter den ca. 40 Neubestellungen versteckt sind, stellen sich dann eh erst im Verlauf der Season selbst heraus...während die von der Prämisse spannenden Serien die 1. Staffel kaum je überleben und ich mich deshalb gar nicht mehr im Voraus darauf freuen will.
Früher waren die Upfronts einfach noch was besonderes, weil die Networks, bis auf sehr wenige Ausnahmen, die einzige Quelle für neue Serien waren. Jetzt gibt es aber außerhalb der Networks eine so dermaßen große Auswahl, dass man a) wählerischer sein kann und b) nicht nur 2x im Jahr Neuheiten zu sehen bekommt.
Dazu kommt, dass die Qualität der Serien auf den Networks nachgelassen hat. Für Serien von Autoren wie David E. Kelley, Aaron Sorkin und John Wells gibt es dort kein zu Hause mehr.
Das jüngste Network-Drama, das ich nicht nur ganz gern sehe, sondern als must see empfinde ist Hannibal und das startete vor 3 Jahren und die "ganz gerne" Shows sind auch rar gesät. In dieser Season verfolge ich gar keinen Rookie und habe mit Gotham, Constantine und Gracepoint auch nur 3 Dramas, bei denen ich ernsthaft einen zweiten Blick in Erwägung ziehe.
Gracepoint hätte ich wahrscheinlich geguckt, aber wenn man ein Jahr vorher das britische Original gesehen hat, reizt das wenig. Das Remake gucke ich vielleicht als "Auffrischung" bevor Netflix die 2. Staffel von Broadchurch im Angebot hat.
#1426792
Von Gracepoint war ja zu lesen dass die Staffel mit einem Cliffhanger endet - das geht ja mal so gar nicht, ich dachte es war ohnehin nur eine Season angekündigt?

Am Spannendsten wird für mich die Frage wie CBS mit CSI umgehen wird: (Verkürzte) Abschieds-Staffel oder stampft man das Ganze tatsächlich wie bei Miami und New York ein ohne richtigen Abschluss?
#1426797
Ich hoffe primär, dass The Good Wife noch eine Abschlussstaffel erhält. Egal ob 6, 13 oder 22 Episoden, Hauptsache es wird würdig beendet...

(Bei CSI sei anscheinend auch eine 6-Episoden-Abschlussstaffel im Gespräch, was mich zwar nicht interessiert, aber sicher schön wäre für die Fans.)
#1426803
little_big_man hat geschrieben:Ich hoffe primär, dass The Good Wife noch eine Abschlussstaffel erhält. Egal ob 6, 13 oder 22 Episoden, Hauptsache es wird würdig beendet...

(Bei CSI sei anscheinend auch eine 6-Episoden-Abschlussstaffel im Gespräch, was mich zwar nicht interessiert, aber sicher schön wäre für die Fans.)
Der Aufbau von CSI erfordert einfach keinen klassischen Abschluss, der eine Schleife drum macht.
Ein Staffelfinale ohne Cliffhanger dürfte da genauso ausreichend sein. Law & Order war ein ähnlicher Fall. Eine der Hauptfiguren beendete die berufliche Karriere und ansonsten war das eine ganz gewöhnliche Folge.
Mehr braucht es bei CSI auch nicht. Es muss einfach nur das Gefühl vermittelt werden, dass irgendwas zum Abschluss kommt und das könnte bei CSI auch der Abgang einer Hauptfigur gewesen sein.
#1426815
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ich hoffe primär, dass The Good Wife noch eine Abschlussstaffel erhält. Egal ob 6, 13 oder 22 Episoden, Hauptsache es wird würdig beendet...

(Bei CSI sei anscheinend auch eine 6-Episoden-Abschlussstaffel im Gespräch, was mich zwar nicht interessiert, aber sicher schön wäre für die Fans.)
Der Aufbau von CSI erfordert einfach keinen klassischen Abschluss, der eine Schleife drum macht.
Ein Staffelfinale ohne Cliffhanger dürfte da genauso ausreichend sein. Law & Order war ein ähnlicher Fall. Eine der Hauptfiguren beendete die berufliche Karriere und ansonsten war das eine ganz gewöhnliche Folge.
Mehr braucht es bei CSI auch nicht. Es muss einfach nur das Gefühl vermittelt werden, dass irgendwas zum Abschluss kommt und das könnte bei CSI auch der Abgang einer Hauptfigur gewesen sein.
Also ich sehe das nicht so. Wenn ich derartig lange eine Serie verfolge, vollkommen unabhängig vom Format, würde ich mir immer einen großen Abschluss wünschen. Sitcoms "brauchen" ja narrativ auch keinen klassischen Abschluss, weil's ja ähnlich wie CSI quasi endlos weiterführbare Serien sind, aber dennoch hätte ich es gehasst wenn zb Friends einfach mit einem "normalen" Staffelfinale geendet hätte. ER wäre da auch ein passendes Beispiel dafür dass man einen würdigen, großen, bedeutungsvollen Abschluss machen kann, ohne das Konzept der Serie zu betrügen oder alles mit Schleife zusammenbinden zu müssen.
#1426824
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ich hoffe primär, dass The Good Wife noch eine Abschlussstaffel erhält. Egal ob 6, 13 oder 22 Episoden, Hauptsache es wird würdig beendet...

(Bei CSI sei anscheinend auch eine 6-Episoden-Abschlussstaffel im Gespräch, was mich zwar nicht interessiert, aber sicher schön wäre für die Fans.)
Der Aufbau von CSI erfordert einfach keinen klassischen Abschluss, der eine Schleife drum macht.
Ein Staffelfinale ohne Cliffhanger dürfte da genauso ausreichend sein. Law & Order war ein ähnlicher Fall. Eine der Hauptfiguren beendete die berufliche Karriere und ansonsten war das eine ganz gewöhnliche Folge.
Mehr braucht es bei CSI auch nicht. Es muss einfach nur das Gefühl vermittelt werden, dass irgendwas zum Abschluss kommt und das könnte bei CSI auch der Abgang einer Hauptfigur gewesen sein.
Also ich sehe das nicht so. Wenn ich derartig lange eine Serie verfolge, vollkommen unabhängig vom Format, würde ich mir immer einen großen Abschluss wünschen. Sitcoms "brauchen" ja narrativ auch keinen klassischen Abschluss, weil's ja ähnlich wie CSI quasi endlos weiterführbare Serien sind, aber dennoch hätte ich es gehasst wenn zb Friends einfach mit einem "normalen" Staffelfinale geendet hätte. ER wäre da auch ein passendes Beispiel dafür dass man einen würdigen, großen, bedeutungsvollen Abschluss machen kann, ohne das Konzept der Serie zu betrügen oder alles mit Schleife zusammenbinden zu müssen.
Scrubs war auch genial, also S8, S9 habe ich nach 4-5 Folgen aufgehört zu gucken. Wenn es aber wirklich nur 6 Folgen sind, könnten die doch einen großen Fall bearbeiten, am Ende könnte es einen größeren Schicksalsschlag geben.
#1426828
ultimateslayer hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
little_big_man hat geschrieben:Ich hoffe primär, dass The Good Wife noch eine Abschlussstaffel erhält. Egal ob 6, 13 oder 22 Episoden, Hauptsache es wird würdig beendet...

(Bei CSI sei anscheinend auch eine 6-Episoden-Abschlussstaffel im Gespräch, was mich zwar nicht interessiert, aber sicher schön wäre für die Fans.)
Der Aufbau von CSI erfordert einfach keinen klassischen Abschluss, der eine Schleife drum macht.
Ein Staffelfinale ohne Cliffhanger dürfte da genauso ausreichend sein. Law & Order war ein ähnlicher Fall. Eine der Hauptfiguren beendete die berufliche Karriere und ansonsten war das eine ganz gewöhnliche Folge.
Mehr braucht es bei CSI auch nicht. Es muss einfach nur das Gefühl vermittelt werden, dass irgendwas zum Abschluss kommt und das könnte bei CSI auch der Abgang einer Hauptfigur gewesen sein.
Also ich sehe das nicht so. Wenn ich derartig lange eine Serie verfolge, vollkommen unabhängig vom Format, würde ich mir immer einen großen Abschluss wünschen. Sitcoms "brauchen" ja narrativ auch keinen klassischen Abschluss, weil's ja ähnlich wie CSI quasi endlos weiterführbare Serien sind, aber dennoch hätte ich es gehasst wenn zb Friends einfach mit einem "normalen" Staffelfinale geendet hätte. ER wäre da auch ein passendes Beispiel dafür dass man einen würdigen, großen, bedeutungsvollen Abschluss machen kann, ohne das Konzept der Serie zu betrügen oder alles mit Schleife zusammenbinden zu müssen.
Da ich von CSI bestenfalls 10 Folgen gesehen habe, mag ich mich jetzt irren, aber da sehe ich schon einen Unterschied: bei den von dir genannten Serien stand ja auch das Privatleben der Protagonisten deutlich im Vordergrund. Es gab lange wer-mit-wem Entwicklungen, die zu einem Abschluss gebracht werden mussten. CSI so weit wie ich es kenne ist ein totales Fall der Woche Procedural, wo die Figuren ihre Arbeit sind - ohne große Entwicklungen, Lebenskrisen, Romanzen oder Konflikte, die zu einem Abschluss gebracht werden müssten.
#1426835
ultimateslayer hat geschrieben: Also ich sehe das nicht so. Wenn ich derartig lange eine Serie verfolge, vollkommen unabhängig vom Format, würde ich mir immer einen großen Abschluss wünschen. Sitcoms "brauchen" ja narrativ auch keinen klassischen Abschluss, weil's ja ähnlich wie CSI quasi endlos weiterführbare Serien sind, aber dennoch hätte ich es gehasst wenn zb Friends einfach mit einem "normalen" Staffelfinale geendet hätte. ER wäre da auch ein passendes Beispiel dafür dass man einen würdigen, großen, bedeutungsvollen Abschluss machen kann, ohne das Konzept der Serie zu betrügen oder alles mit Schleife zusammenbinden zu müssen.
Ich habe von CSI mit Unterbrechungen bis zum Auftakt der 12. Staffel gesehen und mal davon abgesehen, dass nach der abgeschlossenen Season auch der letzte richtige Hauptdarsteller die Serie verlassen hat, muss man einfach sagen, dass es hier überhaupt keine emotionale Bindung zu den Figuren gibt. Man kennt sie nur von der Arbeit, es gibt keine persönlichen Beziehungen (nur eine und die war offscreen um den Abgang von 2 Darstellern zu erklären) und man lernt auch nicht wirklich etwas über das Privatleben.
Es gibt hier keine persönlichen Geschichten, die zu einem Abschluss geführt werden müssen.
So wie ich das verstanden habe, endete die letzte Staffel damit, dass man einen Serienkiller stellte und ein Hauptdarsteller die Show verließ. Anders kann man ein Finale einer solchen Serie auch nicht gestalten, wenn man das über Monate vorbereitet.
#1426866
Theologe hat geschrieben: Ich habe von CSI mit Unterbrechungen bis zum Auftakt der 12. Staffel gesehen und mal davon abgesehen, dass nach der abgeschlossenen Season auch der letzte richtige Hauptdarsteller die Serie verlassen hat, muss man einfach sagen, dass es hier überhaupt keine emotionale Bindung zu den Figuren gibt.
Ich hab vielleicht netto 20-30 Folgen gesehen und ich hatte trotzdem bis zu einem gewissen grad eine emotionale Bindung zu den Figuren. Bist du sicher, dass das nicht einfach wieder dein schwarzes Kohle-Herz ist, das verhindert, dass du Gefühle entwickelst. :lol: Ich kann mir schwer vorstellen, dass man nach so langer Zeit keine Bindung zu den Figuren aufbaut, allein schon durch die Performance. Auch wenn das writing wenig beiträgt, dann bleibt immer noch der Schauspieler in diesem Kontext. Aber gegen deinen Mangel an emotionalen Investment in diese Figuren, kann ich schlecht argumentieren. :mrgreen:
Es gibt hier keine persönlichen Geschichten, die zu einem Abschluss geführt werden müssen.
Wie gesagt, für mich hat das weniger mit dem Abschließen bzw. Rund machen zutun, sondern eher damit, dass es sich nach einem Ende anfühlt. Deswegen ja auch ER als Beispiel, das man sehr gut auf CSI umlegen könnte.
#1426872
ultimateslayer hat geschrieben:Wie gesagt, für mich hat das weniger mit dem Abschließen bzw. Rund machen zutun, sondern eher damit, dass es sich nach einem Ende anfühlt. Deswegen ja auch ER als Beispiel, das man sehr gut auf CSI umlegen könnte.
Das kann ja durchaus mit der letzten Folge schon passiert sein. Wenn ein Serienkiller geschnappt wurde und Nick Stokes das CSI:LV verlassen hat. Ist das ja schon irgendwie rund.
#1426882
Theologe hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:Wie gesagt, für mich hat das weniger mit dem Abschließen bzw. Rund machen zutun, sondern eher damit, dass es sich nach einem Ende anfühlt. Deswegen ja auch ER als Beispiel, das man sehr gut auf CSI umlegen könnte.
Das kann ja durchaus mit der letzten Folge schon passiert sein. Wenn ein Serienkiller geschnappt wurde und Nick Stokes das CSI:LV verlassen hat. Ist das ja schon irgendwie rund.
Jaja, ich hab keine Ahnung, vielleicht war der CSI Abschluss eh grandios, ich hab nur deine Prämisse in Frage gestellt, dass CSI keinen richtigen Serien-Abschluss braucht.
#1426884
Ich behaupte mal, der Durchschnittszuschauer dieser Serien wird das gar nicht so recht merken oder einen Abschluss vermissen. Serien mit so in sich geschlossenen stand alone Folgen wirken manchmal sogar eher seltsam, wenn sie eine Abschlussfolge kriegen.
Ich weiß noch wie irritiert ich damals auf Sat1 bei The Next Generation war, als nach dieser komischen Q stellt die Menscheit vor Gericht Folge am nächsten Tag plötzlich wieder die schaurige erste Staffel anfing. Habe das überhaupt nicht als Finalfolge wahrgenommen und wenig später hat es mich auch schon nicht mehr interessiert.
#1426886
TNG hat zwar selbst nach großen Ereignissen fast immer wieder auf Status Quo zurückgestellt, aber trotzdem würde ich das klar als charakterzentrierte Show bezeichnen, die unbedingt ein echtes Finale brauchte. Auf jede Anomalie der Woche Episode kam ja eine Charakterepisode, es gab Freundschaften, Liebschaften und einige Figuren wie insbesondere Data haben sich ja auch im Verlauf weiterentwickelt.

Das zweiteilige Serienfinale "Gestern, Heute, Morgen" gilt auch weithin als eines der besten Serienfinale überhaupt. Wobei ich jetzt ehrlich sagen muss, dass ich mich ohne Nachlesen an keinerlei Details erinnern könnte. :lol: Habe die Serie zu Zeiten der Sat 1 Dauerrotation einige komplett gesehen (wie alle Trek Serien außer TOS und Enterprise), aber das letzte Mal ist bestimmt schon 10-15 Jahre her.


Von CSI habe ich von allen 4 Serien zusammengerechnet keine 20 Folgen gesehen.
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