US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1261964
str1keteam hat geschrieben:
Einzelkind hat geschrieben:Da die meisten Kritiker, auf deren Wort ich etwas gebe, schreiben, dass Ray Donovan in den ersten fünf Folgen nicht besser wird,...
Kann es ja auch schwer, da die meisten vernünftigen Kritiker es doch schon in dieser Startphase herausragend fanden. :lol:
Nein, bei den Kritikern verhält es sich wie mit den reviews/Bewertungen hier in unseren Piloten Thread: Durchaus differenziert und nicht überschwenglich, sondern schon recht kritisch, wenn auch überwiegend positiv (aber nicht euphorisch).
#1262005
http://www.hollywoodreporter.com/review ... iew-566413
[Creator and writer Ann Biderman has] created the most testosterone, rough and intelligent drama in ages.... Early sneaks of Ray Donovan hinted that Showtime might have a real gem on its hands, but four episodes provides an absolute exclamation point.
http://www.mercurynews.com/entertainmen ... ber-voight
It's a muscular, instantly riveting series that features sensational performances by Liev Schreiber and Jon Voight. Based on the early episodes, we could be looking at television's next great character-based drama.

http://www.bostonglobe.com/arts/2013/06 ... story.html
It’s the most vital new series of the year so far.
http://www.stltoday.com/entertainment/t ... dfa8c.html

Ray Donovan is fun, but it’s also heart-breakingly sad and deadly serious, sometimes all at once. In all cases, this is one of the smartest series to come around in a while, sharply written (by creator and executive producer Ann Biderman) with a perfect balance of comedy and tragedy, action and reflection.
http://www.usatoday.com/story/life/tv/2 ... 8/2464113/
In Ray and Mickey, producer Ann Biderman has created two of TV's most interesting characters and one of its most absorbing dynamics.
http://www.nypost.com/p/entertainment/t ... maosYmKt8J
Ray, who is one of the most complex characters to come along on TV in a decade,
Everyone is great, but Jon Voight? Brilliant.
Also da sind schon einige bei, die man guten Gewissens als euphorisch bezeichnen kann. Das es die üblichen Verdächtigen wie Sepinwall oder Maureen Ryan ablehnen, war schon nach dem Trailer abzusehen, weil die Serie genau die Elemente hat, die bei denen fast immer einen Beißfreflex auslösen. Ich glaub Sepinwall mochte seit zig Jahren keine Showtime-Serie außer Homeland Staffel 1 und das Konzept von absichtlichen Tonbrüchen in Dramedies wird er auch nie verstehen. :wink:
#1262012
usatoday :lol: :lol: :lol: :lol: Ich glaub die hat Bild-Niveau :mrgreen:

Aber ich sah den Piloten noch gar nicht, bin schon gespannt :)
#1262020
Stefan hat geschrieben:usatoday :lol: :lol: :lol: :lol: Ich glaub die hat Bild-Niveau :mrgreen:
Keine Ahnung. Robert Bianco zählt zumindest zu den lesenswerteren Kritikern und nicht zu denen, wo man bei vielen Genres schon vorher genau weiß, wie das Review ausfallen wird. Sepinwall z.B. ist rein vom Stil einer der besten Reviewer, aber der hat einen ziemlich engen Horizont und hängt sich, wenn es gelegen kommt, auch gerne an Kinkerlitzchen wie Akzenten auf. :wink: (Rectify soll da ja teilweise auch sehr haarig sein...kann ich aber genau so wenig beurteilen wie bei True Blood oder Justified..und ist mir auch vollkommen wurscht. :lol: )
Aber ich sah den Piloten noch gar nicht, bin schon gespannt :)
Ich wart ja eh noch bis zum Staffelende.
#1262025
str1keteam hat geschrieben:Sepinwall z.B. ist rein vom Stil einer der besten Reviewer, aber der hat einen ziemlich engen Horizont und hängt sich, wenn es gelegen kommt, auch gerne an Kinkerlitzchen wie Akzenten auf. :wink: (Rectify soll da ja teilweise auch sehr haarig sein...kann ich aber genau so wenig beurteilen wie bei True Blood oder Justified..und ist mir auch vollkommen wurscht. :lol: )
Ich hab von Sepinwall nur das Beste über Rectify gehört :O
#1262028
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Sepinwall z.B. ist rein vom Stil einer der besten Reviewer, aber der hat einen ziemlich engen Horizont und hängt sich, wenn es gelegen kommt, auch gerne an Kinkerlitzchen wie Akzenten auf. :wink: (Rectify soll da ja teilweise auch sehr haarig sein...kann ich aber genau so wenig beurteilen wie bei True Blood oder Justified..und ist mir auch vollkommen wurscht. :lol: )
Ich hab von Sepinwall nur das Beste über Rectify gehört :O
Deswegen sind ihm die (laut anderer Quellen angeblich unglaubwürdigen) Akzente da ja auch egal. Das war der Punkt, weil er das in anderen Fällen (wie Ray Donovan) gerne aufbläst, um seine Abneigung als objektiv zu untermauern. :wink:
#1262029
Tjap, und bei Washington Post, New York Times, New Yorker, HitFix, Boston Herald und Time a.k.a. den Publikationen, die etwas zu sagen haben, sehen die Kritiken ganz anders aus.

Ich will die Serie jetzt auch nicht schon nach einer Folge abschreiben, aber Showtime hat - von Homeland abgesehen - schon länger nichts Vernünftiges mehr auf die Beine gestellt. Von Masters of Sex erhoffe ich mir noch einiges, aber HBO und FX ziehen doch immer weiter davon. Wir können ja im Thread zur Serie weiter diskutieren.
#1262035
Einzelkind hat geschrieben: Ich will die Serie jetzt auch nicht schon nach einer Folge abschreiben, aber Showtime hat - von Homeland abgesehen - schon länger nichts Vernünftiges mehr auf die Beine gestellt.
Shameless und House of Lies empfinde ich als sehr vernünftig und bevor ich irgendwelche Kritiker für mich entscheiden lasse, mache ich mir lieber selbst ein Bild.
Wäre ich nach den Kritiken gegangen, hätte ich mir Rogue nie ansehen dürfen und das hat mir richtig gut gefallen.
#1262037
Ja das stimmt natürlich - immer am besten selbst ein Bild machen - außer die Serie dreht sich um böse Biker :mrgreen:
#1262047
Einzelkind hat geschrieben:Ich hab Shameless ganz vergessen. :shock: Das ist natürlich vernünftig, aber auch schon drei Jahre alt. Und der House of Lies-Pilot war noch schlechter als Ray Donovans.
Tja, einfach mal Serien gucken und nicht so viele Kritiken lesen und man sieht, wie sich Shows entwickeln.
Showtime hatte generell wenig Neustarts, von daher war da natürlich wenig vernünftiges bei, aber auch nicht unvernünftiges.
#1262063
Ich lese generell erst Kritiken, nachdem ich die erste Folge gesehen habe. Natürlich bekommt man Buzz auch so mit, aber bei House of Lies und Ray Donovan habe ich dann halt mal nachgeforscht, ob ich mit meiner Meinung auf verlorenem Posten stand oder nicht. In House of Lies habe ich nochmal reingeschaut, als Adam Brody mitgespielt hat, aber hat mir immer noch nicht gefallen (wobei das natürlich nicht die klügste Art ist, eine Serie mit einem roten Faden zu schauen).
#1262066
Einzelkind hat geschrieben:Tjap, und bei Washington Post, New York Times, New Yorker, HitFix, Boston Herald und Time a.k.a. den Publikationen, die etwas zu sagen haben, sehen die Kritiken ganz anders aus.
Also HR, ew, TvGuide und Variety dürften schon noch die einflußreichsten Entertainment Quellen sein. Der New Yorker ist höchstens für Buchreviews interessant, bei TV-Reviews ähnlich relevant wie die Financial Times Deutschland oder die Bäckerblume Bielefeld. Wenn was im Serienbereich aus New York, dann Zoller-Seitz fürs New York Magazine.
Ich will die Serie jetzt auch nicht schon nach einer Folge abschreiben
Dann passt es doch. Wollte ja nur darauf hinweisen, dass es deutlich mehr positive Stimmen gibt und das ein paar Ausreißer (egal außer welcher Ecke) kein KO-Kriterium sein sollten. :wink:

House of Lies ist übrigens auch klasse. Der Pilot liefert zwar einen so brauchbaren Eindruck von der Serie, dass ein Meinungsumschwung unwahrscheinlich scheint, aber ein paar mehr Chancen hat die sich allein schon wegen Don Cheadle verdient.
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Wäre ich nach den Kritiken gegangen, hätte ich mir Rogue nie ansehen dürfen und das hat mir richtig gut gefallen.
Ja das stimmt natürlich - immer am besten selbst ein Bild machen -
Korrekt. Man kann sich zwar ein ungefähres Bild verschaffen, wenn man viele Reviews querliest und die Kritiker halbwegs einschätzen kann, aber letztlich wird es immer Fälle geben, wo die eigene Meinung komplett gegen der Kritikerstrom ausfällt. Sachen wie Spartacus, AHS, Banshee oder Hemlock Grove z.B. werden nie zu allgemeinen Kritikerlieblingen, weil einige Kritiker damit einfach überhaupt nichts anfangen können und selbst die herausragendsten Werke dieser Subgenres/bzw dieses Stils nicht schätzen.
Theologe hat geschrieben:Showtime hatte generell wenig Neustarts, von daher war da natürlich wenig vernünftiges bei, aber auch nicht unvernünftiges.
Wenn wir nur auf die Shows nach Shameless schauen, gab es glaube ich nur noch House of Lies, Homeland, Borgias, Episodes und Ray Donovan (Web Therapy zähle ich nicht als Original). Kurz davor halt noch Nurse Jackie, Big C und Tara, die ich ebenfalls alle mindestens als vernünftig beurteilen würde.
#1262134
Einzelkind hat geschrieben:Tjap, und bei Washington Post, New York Times, New Yorker, HitFix, Boston Herald und Time a.k.a. den Publikationen, die etwas zu sagen haben, sehen die Kritiken ganz anders aus.
Also genau die Publikationen, auf deren Meinung HBO und Showtime besonders scharf sind Bild
#1287954
Ich habe vor ein paar Wochen The Bridge nach sechs Folgen abgesetzt. Grundsätzlich gefiel mir die Serie ganz gut, aber da war einfach kein Zwang/keine Lust da die nächste Folge zu schauen und das ist meist ein Indiz für mich, dass eine Serie wohl nichts für mich ist.

Ray Donovan wird wohl auch das gleiche Schicksal erleiden, wenn mich das Staffel-Finale nicht umhaut. Da ist mir der Fokus auf Rays unsympathische Familie einfach nichts, während ich eine Serie um Ray, Lena und Avi vermutlich ganz gerne schauen würde.
#1287963
Donnie hat geschrieben:Ich habe vor ein paar Wochen The Bridge nach sechs Folgen abgesetzt. Grundsätzlich gefiel mir die Serie ganz gut, aber da war einfach kein Zwang/keine Lust da die nächste Folge zu schauen und das ist meist ein Indiz für mich, dass eine Serie wohl nichts für mich ist.
Bei mir ist es genau umgekehrt. Nach den ersten beiden Episoden habe ich erst mal gesammelt, weil die Show mich nicht so packte. Dann habe ich vorgestern wieder eine Episode gesehen und inzwischen noch 6 hinterher gesuchtet.
#1290803
Copper:
Die neue US-TV-Saison startete am Montag offiziell. Deswegen hab ich mal geguckt was im Lager liegt und was nun alles kommt. Dabei ist mir klargeworden, dass ich die restlichen Folgen von S2 in den nächsten fünf Jahren (mindestens) nicht sehen werde. Ich hab schlicht und ergreifend das Interesse verloren.

Modern Family:
Emmy Gewinne hin oder her, ich hab die Serie faktisch abgesetzt. Seit Monaten keine neue Folge (bin bei 402) mehr gesehen und eigentlich auch kein Interesse mehr. Es ist mir einfach zu harmlos, trotz des einen oder andren guten Gags. Insgesamt wird aber zu wenig geliefert und es ist ''zu Disney.''
Oder lohnt sich S4 doch noch?
#1290813
Revenge nach Folge 6 abgesetzt!
Ich komm mit Emily VanCamp einfach nicht klar. Sie wirkt so kalt & gelangweilt. Anderseits muss sie das ja auch sein, da sie eben "nur" Rache will. Trotzdem werde ich mit ihr einfach nicht warm. Die anderen Charakter sind auch ziemlich platt und ich habe schon "bösere" Dramen gesehen die nicht Revenge/Rache hießen!
#1290815
redlock hat geschrieben:Copper:
Die neue US-TV-Saison startete am Montag offiziell. Deswegen hab ich mal geguckt was im Lager liegt und was nun alles kommt. Dabei ist mir klargeworden, dass ich die restlichen Folgen von S2 in den nächsten fünf Jahren (mindestens) nicht sehen werde. Ich hab schlicht und ergreifend das Interesse verloren.
Und Longmire hast du über den kompletten Sommer gesehen?
Das ist bei mir heißer Kandidat auf eine Absetzung, gesammelt habe ich die Folgen trotzdem.
In den letzten Wochen habe ich ein paar Episoden von Chuck: Season 4 gesehen und relativ schnell festgestellt, warum ich das damals sammelte. Das ist schon verdammt flach.

Außerdem habe ich die verbliebenen Episoden von Golden Boy gelöscht, etwas mehr als die halbe Staffel.
#1290916
redlock hat geschrieben:Insgesamt wird aber zu wenig geliefert und es ist ''zu Disney.''
Das Argument hattest du doch schon bei OUAT. :wink:
Und warst du nicht derjenige, der zu Hause einen ABCF-Altar hat? :mrgreen:

Anyway, bei mir ist im Rahmen des neuen Seasonstarts auch mal wieder Ausmisten angesagt. "The Bridge" habe ich jetzt bis Episode 11 gesehen, und es ist, wie oben jemand erwähnt hatte: Tolle Serie (Krüger und Bichir spielen immer fantastischer - die anderen auch, aber die sind mir alle zu eklig/unsympathisch), tolles Konzept, aber mir mittlerweile zu dicht gepackt von den Storylines, zu dunkel (wortwörtlich) und vom zentralen Motiv her leider auch etwas egal. Eh ich mich da weiter durchquäle, fliegt es wohl.

Chicago Fire - erste Hälfte der ersten Staffel war ein toller Füller für zwischendrin, danach wurde es zunehmend soapiger. Ich hab die Staffel noch zu Ende geschaut, aber das wars wohl.

Revolution - mochte ich irgendwie eh nie, wollte zuletzt aber wissen, wie es weitergeht. Ich schau vielleicht noch den Staffelauftakt, aber das wars dann vermutlich auch.

Grimm - wird nach der ersten neuen Episode entschieden, wackelt aber auch bedenklich. Die seriellen Elemente sind immer noch nur sporadisch verteilt und auch nicht so interessant, dass sie mich lange fesseln würden. Der Procedural-Part ist striktes Fließband - musste heute bei der zweiten Episode von Sleepy H. oft dran denken, und hab mich gefragt, warum ich das überhaupt noch durchhalten will.

2 Broke Girls - ja, hab heute 3.01 gesehen und guck vielleicht doch noch sporadisch. Eigentlich will ichs aber aus meinem Plan raushaben, weil sich humor- und handlungstechnisch schon seit geraumer Zeit nicht mehr viel bewegt. Mal sehen, ein zwei Folgen vielleicht ja doch noch. :mrgreen:
#1291225
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Copper:
Die neue US-TV-Saison startete am Montag offiziell. Deswegen hab ich mal geguckt was im Lager liegt und was nun alles kommt. Dabei ist mir klargeworden, dass ich die restlichen Folgen von S2 in den nächsten fünf Jahren (mindestens) nicht sehen werde. Ich hab schlicht und ergreifend das Interesse verloren.
Und Longmire hast du über den kompletten Sommer gesehen?
Ja.
Hat mich zwar auch phasenweise enttäuscht (und geärgert), aber ich hab das Interesse trotzdem nicht verloren...
#1292008
Nach dem Ende der ersten Staffel setze ich Ray Donovan für mich ab, da die Staffel auch relativ abgeschlossen endete und nicht wirklich noch irgendetwas offen ist, was mich weiter interessieren würde.

Zum Ende der Staffel sind ein paar der Figuren (besonders Ray) zwar verständlicher geworden und Jon Voights Mickey ist mir nach anfänglicher Abscheu auch irgendwie ans Herz gewachsen, aber insgesamt empfand ich die erste Staffel zu ereignislos, die meisten Figuren zu unsympathisch und die Gewalt zu verherrlichend.

In Serien wie The Walking Dead oder Breaking Bad hat mich die Gewalt nie so gestört, aber bei Ray Donovan erscheint sie mir zu stilisiert auf cool getrimmt und das gefällt mir nicht. Zumal ich es ziemlich unglaubwürdig finde, dass Ray mit seinem Problemlösungsstil noch nicht im Knast sitzt. Schade, am Anfang fand ich die Serie noch durchaus vielversprechend.
#1292026
So, ab sofort habe ich Breaking Bad abgesetzt. Die Serie ist mir einfach zu flach und zu anspruchslos. Billige Ausstattung, langweilige Kameraführung und unterdurchschnittliche Schauspielleistungen, von der simplen Moral der Geschichte ganz zu schweigen. Nein, ich habe genug. Es reicht. Und überhaupt, diese fortlaufende Handlung, nicht mal eine Episode kann man verpassen. Wenn es denn wenigstens spannend wäre.... Wer tut sich das denn freiwillig an? Ist doch wahr, Mann!!11!
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