Season-Reviews 2015 -- 2025 - Seite 10

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Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1479377

von Kiddow - Mi 20. Jul 2016, 15:04

- Mi 20. Jul 2016, 15:04 #1479377

Stranger Things

Oh man, das hat mich ziemlich gefesselt. Die Geschichte war cool, Eleven war das Hammer. Der Soundtrack hat mir sehr gut gefallen. Die Kids waren allesamt großartig.
Ich bin so froh, dass ich Stranger Things nicht auf die lange Bank geschoben, sondern direkt geguckt habe.
Ich will mehr davon!

10/10

Life would be so much easier if we could just look at the source code

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1479384

von Theologe - Mi 20. Jul 2016, 15:33

- Mi 20. Jul 2016, 15:33 #1479384

The Night Manager
Die Auftaktepisode zieht sich etwas, aber danach entwickelt sich eine spannende Undercover/Spionage Story mit zwei starken Hauptfiguren. Tom Hiddelston und Hugh Laurie brilliren in ihren Rollen und auch der Supporting Cast macht einen guten Eindruck.
Hier sah alles hochwertig aus, nicht der etwas biedere Look den britische Serien oft haben. Dank der vielen Schauplätze war das ein Hauch von 007 und dank Susanne Bier hat man einen durchgängig hollywoodreife Inszenierung.
9/10

Bild? Ich sehe keines.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1479472

von redlock - Do 21. Jul 2016, 10:56

- Do 21. Jul 2016, 10:56 #1479472

12 Monkeys -- Staffel 2

Hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Die Staffel leidet aber unter einem Problem das praktische alle Zeitreise Serien haben: Durch die vielen Zeitsprünge (gab's in S2 jede Menge) und dann Zeitlinien fehlt die letzte Konsequenz. Es gibt immer einen Ausweg. Tode sind nicht endgültig. Damit wird's beliebig.
Dennoch hat die Serie weiterhin eine anständige Mythologie. Zu genau sollte man aber nicht hinsehen (wie eben üblich bei Zeitreisen). Am besten gefielen mir die Folgen, die Anfang der 1940ziger spielten.
Die Quoten von S2 waren leider schlecht -- anders kann man's nicht sagen. Bin froh, dass die Macher eine S3 haben um alles zu einem hoffentlich zufriedenstellenden Ende zu bringen.

Für S2: 7/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1479473

von redlock - Do 21. Jul 2016, 11:01

- Do 21. Jul 2016, 11:01 #1479473

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Zuletzt geändert von redlock am So 31. Jul 2016, 19:09, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1480015

von redlock - So 24. Jul 2016, 09:44

- So 24. Jul 2016, 09:44 #1480015

Jane the Virgin -- Staffel 2

Diese Dramedy war auch in S2 witzig, amüsant, unterhaltsam, selbstironisch und herzerwärmend. Sie haben sämtliche Tropes (Tropen?) des Telenovela Genres in der Staffeln benutzt. Meistens mit einem Augenzwinkern, manchmal haben sie sich sogar selbst drüber lustig gemacht.
Aus dem Cast herausragend war auch in dieser Staffel wieder Gina Rodriguez. In gleichem Atemzug muss man jedoch ebenfalls Jaime Camil nennen, der in dieser Staffel einfach klasse war.
Einen Kritikpunkt muss ich allerdings anbringen, und der führt auch zur Punktabwertung bei der Staffelwertung. Diese Staffel war extrem stark (und fast schon gnadenlos) auf das weibliche Zielpublikum im Alter von 18-34 ausgerichtet. Vor allem in der zweiten Staffelhälfte habe ich mich (zu oft) gefragt: Was guckst du hier für eine Tussen Serie? Zwar hat die Serie dann immer noch die Kurve bekommen, aber es war als männlicher Zuschauer manchmal schon was anstrengend.
Dennoch kann ich die Serie weiterhin empfehlen. Man muss sich halt auf's Genre einstellen.

Für Staffel 2: 7,5/10

Rogue -- Staffel 3.2

Spannendes, packendes und hartes Crime-Drama auf Pay-Tv Niveau.
Wie schon mal erwähnt, hat die Serie in der dritten Staffel nichts mehr mit dem zu tun, was sie in S1 war. Der Wandel kam in S2, der dann in S3 noch weiter geführt wurde. Staffel 3 war zwei geteilt, und das merkt man auch, denn die fortlaufende Geschichte hat einen Bruch zw. 310 & 311. Ist jetzt aber nicht so drastisch wie es sich anhört. Es taucht eine wichtige neue Figur auf, die die Staffelgeschichte in eine andere Richtung führt.

Was mir besonders an der Staffel gefallen hat: Die Hauptfiguren sind in ständiger Gefahr und die fühlte sich echt an. Man ist nie sicher wer das hier überleben wird und wer nicht. Und in der Tat, es gibt Verluste; über die man sicherlich kontrovers diskutieren könnte (mehr sag ich aus Spoilergründen hier dazu jetzt nichts).

Die beiden Leading Ladies der (Halb-)Staffel -- Ashley Greene und Sarah Carter – machen einen guten Job. (Ich frag mich übrigens immer noch, wo die ganzen Arm- und Hals-Tattoos von Carter geblieben sind? :lol: Waren die bei ''Falling Skies'' nicht echt, oder sind die hier übermalt worden?).
Richard Schiff spielt das Schwein ebenfalls klasse.

Die Staffel spielt zwar in Chicago, aber man merkt, es wurde in Toronto gedreht. Gefühlt die Hälfte der dortigen Schauspielergilde hat Haupt-, Neben- oder Gastrollen.
Die Serie erfüllt garantiert alle Anforderungen als ''kanadische Eigenproduktion'' eingestuft zu werden.
Noch eine Warnung: Die fortlaufende Staffelgeschichte findet zwar einen Abschluss im Staffelfinale. Dennoch endet die Staffel mit einem Cliffhanger. Für den gilt: Es kann so oder so ausgehen. Wie es ausgeht hängt wohl davon ab ob es eine S4 geben wird (habe ich beim Schreiben dieser Zeilen noch nicht überprüft).

Kann die Staffel Freunden des Crime-Drama Genres nur empfehlen und hoffe, es gibt eine S4.
Wie für S3.1 so auch für S3.2: 8/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1480646

von Zach - Di 26. Jul 2016, 22:28

- Di 26. Jul 2016, 22:28 #1480646

Bloodline - Season 2

Staffel 2 schafft es nicht ganz an die erste ran zu kommen, hat mir aber trotzdem noch gut gefallen. Die Atmosphäre der Serie ist noch ein Stück düsterer und es ist schon teilweise keine leichte Kost, auch weil das Erzähltempo sehr langsam ist und alle Folgen 60+x min. laufen.
Ich freue mich zwar, dass es noch weiter geht, S3 sollte aber dann schon die letzte Staffel sein, denn ich glaube nicht, dass das Thema noch länger ausgereizt werden kann.

7,5/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1480655

von LittleQ - Di 26. Jul 2016, 23:12

- Di 26. Jul 2016, 23:12 #1480655

redlock hat geschrieben:Stranger Things -- Staffel 1 (Netflix)

Hochklassige Mystery-Monster-(Mini-)Serie (mit etwas Horror Anteil) im Stil der Genrefilme aus den 1980zigern.
Spannende und packende Geschichte (musste bingen :mrgreen: ), tolles Casting, gute bis sehr gute Darstellerleistungen (letzteres betrifft vor allem die Kiddies), Ausstattung und Effekte sehr gut. Kurz gesagt: Äußerst gelungene Netflix Produktion. Must-see für Nostalgiker und/oder Fans des Genres.
Einzige Warnung: Das Ende lässt viel Platz für eine Fortsetzung!!

---->9/10

Kann ich mich nur anschließen. Die Staffel/Serie ist sehr empfehlenswert.
Von mir 8,5/10.

There's a reason you separate military and the police. One fights the enemies of the state, the other serves and protects the people. When the military becomes both, then the enemies of the state tend to become the people. -William Adama-

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1480660

von Neo - Mi 27. Jul 2016, 01:01

- Mi 27. Jul 2016, 01:01 #1480660

LittleQ hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Stranger Things -- Staffel 1 (Netflix)

Hochklassige Mystery-Monster-(Mini-)Serie (mit etwas Horror Anteil) im Stil der Genrefilme aus den 1980zigern.
Spannende und packende Geschichte (musste bingen :mrgreen: ), tolles Casting, gute bis sehr gute Darstellerleistungen (letzteres betrifft vor allem die Kiddies), Ausstattung und Effekte sehr gut. Kurz gesagt: Äußerst gelungene Netflix Produktion. Must-see für Nostalgiker und/oder Fans des Genres.
Einzige Warnung: Das Ende lässt viel Platz für eine Fortsetzung!!

---->9/10
Kann ich mich nur anschließen. Die Staffel/Serie ist sehr empfehlenswert.
Von mir 8,5/10.

Dann reihe ich mich auch mal ein und gebe ebenfalls 8,5 Punkte. Endlich mal wieder eine gute Serie zum Bingen.

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Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1480666

von Theologe - Mi 27. Jul 2016, 07:37

- Mi 27. Jul 2016, 07:37 #1480666

Hap And Leonard - Season 1
Die Schwüle in diesem Südstaaten-Drama kann man förmlich spüren. James Purefoy und Michael K. Williams glänzen in den Titelrollen und auch Christina Hendricks als Femme Fatale macht wie immer eine gute Figur.
Die Serie ist angenehm klein gehalten. Der Cast ist überschaubar, man braucht kaum 10 Charaktere, die Geschichte ist ebenfalls nicht aufgebläht. Hier ist alles sehr geradeaus. Hap und Leonard sollen Haps Ex-Frau Trudy und der Hippie-Gang ihres neuen Mannes dabei helfen ein Autowrack zu bergen, das samt Beute nach einem Banküberfall in einem Fluss versenkt wurde. Der Neo Noir Stil, die sarkastischen Dialoge und die interessanten Charaktere machen dieses Drama sehenswert. Einziger Minuspunkt ist für mich "Angel", die als Teil eines Natural Born Killers Paares, in einem Nebenplot, einfach nicht zum Rest der geerdeten Serie passt.
8/10

Bild? Ich sehe keines.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481171

von redlock - Fr 29. Jul 2016, 20:49

- Fr 29. Jul 2016, 20:49 #1481171

The Path (Hulu)

Die Serie liegt sicherlich außerhalb meines üblichen Beuteschemas. ''Sektendrama'' ist normalerweise überhaupt nicht mein Ding. Aber die Serie ist mehr. Sie ist ein Familiendrama, ein Ehedrama, ein Teenagerdrama, ein Drama über persönliche (Glaubens-)Krisen und ja, auch eine Drama Serie über eine Sekte (Hippie-Unsinn meets New Age und Esoterik Quark dazu $cientology Methoden) deren Führungsfiguren und Aussteigern. Zu allem Überfluss mischt auch noch die ''Sektenabteilung'' des FBI mit.
Die Erzählweise ist ruhig. Aber es war von Anfang an sehr fesselnd und packend. Es war nie langweilig. Obwohl er nicht der Showrunner war (glaub ich jedenfalls) kann man die Handschrift von Jason Katims erkennen (er hat mind. eine Ep geschrieben).
Die Darstellerleistungen von Monaghan, Dancy und Paul sind sehr gut.
Ein Minuspunkt: Zwei Sachen waren für mich sehr vorhersehbar. War leicht enttäuscht, dass es genau so kam wie man erwarten konnte.
Eine Warnung: Die Staffel endet offen. Da ist keiner der wichtigen Handlungsstränge abgeschlossen. Ja, es gibt so gar einen Cliffhanger um den Charakter den Paul spielt. Gut, dass S2 bestellt wurde. Bin sehr neugierig wie es weitergeht.

Alles in allem, tolle Staffel, ideal für's bingen: 8/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481192

von Viktor - Sa 30. Jul 2016, 09:04

- Sa 30. Jul 2016, 09:04 #1481192

12 Monkeys S2 - 7,5
11.22.63 - 9,0
Stranger Things - 7,5

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481221

von Serienfreak - Sa 30. Jul 2016, 14:28

- Sa 30. Jul 2016, 14:28 #1481221

Bloodline Season 2 Bewertung 8,5/10

Ich kann die Kritik vieler Kritiker nicht nachvollziehen und schließe mich der Kritik an den Kritikern an.
Für mich funktioniert auch Staffel 2 wieder ganz hervorragend. Man muss sich aber sehr drauf einlassen, denn wenn man es nebenbei schaut könnte es doch recht zäh sein. Gelingt es aber, in die Welt von Bloodline mit dieser subtilen Spannung einzutauchen, dann ist die Serie nach wie vor ein Genuss. Einzig Kevin nervte mich bisweilen, weil ich den irgendwie nicht ausstehen kann, er machte es aber im Finale wieder gut.

versteckter Inhalt:

Der Payoff am Ende dieser sehr langsam erzählten Staffel wird sicher auch nicht jeden zufrieden stellen, denn es bleiben erneut viele Fragen offen, aber umso mehr freue ich mich auf die dritte Runde. Für mich zählt Bloodline nach wie vor zu den 10 besten aktuell laufenden Serien.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481314

von Nataku - So 31. Jul 2016, 13:45

- So 31. Jul 2016, 13:45 #1481314

Stranger Things

Super Serie. Der Soundtrack ist mega, die Kinderdarsteller sind spitze. Die Serie macht so gut wie alles richtig. Einzig das Teenie Drama mit der Schwester von Mike fand ich bisschen unnötig. Davon ab aber wirklich erstklassig und unbedingt empfehlenswert (noch mehr, wenn man die 80er miterlebt hat bzw. die guten Filme der 80er in Erinnerung hat bzw. als Kind gesehen hat).

9/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481368

von redlock - So 31. Jul 2016, 19:08

- So 31. Jul 2016, 19:08 #1481368

Seite 1 bis hier aktuell

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Zuletzt geändert von redlock am Fr 12. Aug 2016, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481471

von Zach - Mo 1. Aug 2016, 19:13

- Mo 1. Aug 2016, 19:13 #1481471

Veep - Season 5

Die beste Staffel bisher, die Gagdichte ist enorm hoch und man holt aus allen Charakteren einfach das Beste raus. Vom Showrunner-Wechsel hat man nichts gemerkt, eher im Gegenteil.

versteckter Inhalt:

9/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481486

von LittleQ - Di 2. Aug 2016, 01:42

- Di 2. Aug 2016, 01:42 #1481486

redlock hat geschrieben: Game of Thrones S6 (HBO

ultimateslayer 10/10 (an geraden Wochentagen)
ulitmatsslayer 0/10 (an ungeraden Wochentagen)[/b]

WTF? :lol: :lol: :lol: :lol:

There's a reason you separate military and the police. One fights the enemies of the state, the other serves and protects the people. When the military becomes both, then the enemies of the state tend to become the people. -William Adama-

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481608

von redlock - Mi 3. Aug 2016, 10:31

- Mi 3. Aug 2016, 10:31 #1481608

LittleQ hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Game of Thrones S6 (HBO

ultimateslayer 10/10 (an geraden Wochentagen)
ulitmatsslayer 0/10 (an ungeraden Wochentagen)
WTF? :lol: :lol: :lol: :lol:

ulti ist schizo was diese Staffel angeht. :lol:

Bosch -- Staffel 2 (Amazon)

Wie schon in S1 hat man Elemente aus verschiedenen Büchern genommen, selbst was dazu getan und damit dann was eigenständiges geschaffen. Das passt aber trotzdem ziemlich perfekt zum ''Buch Bosch.''
In S2 haben wir einen Mordfall der uns die ganze Staffel begleitet. Zweitens eine Undercover Operation und deren Auswirkungen die uns ebenfalls die ganze Staffel begleitet. Drittens gibt es die politischen Spielchen zw. Bürgermeister und Polizeiführung und schließlich noch Harry's privat Leben. Ein modernes Serial, aber, wie Theo vor einiger Zeit schon schrieb, Bosch -- die Serie und der Mann -- ist gleichzeitig ziemlich altmodisch. Was hier aber definitiv positiv zu sehen ist.
Die Darsteller sind alle samt gut drauf. Welliver ist richtig stark in der Titelrolle.
Die Staffel hat mir sehr gut gefallen. Fand sie einen besser als S1. Lag vor allem daran, dass die Geschichten für meinen Geschmack besser liefen als in S1.

Für Staffel 2: 8/10

P.S./color]
Ich achte meistens auf die Credits. Dachte zu Beginn ''Oh, das Mädel aus 'Under the Dome' hat wieder einen Job bekommen.'' Guck die Folge und denke ''Man hat die sich aber verändert.'' Zwei Folgen später ''Man, die hat sich aber echt verändert.'' Da musst ich dann doch mal bei imdb nachsehen. Oops, das in ''UTD'' war ihre ältere Schwester :oops: :lol:

P.P.S./color]
Jedes mal, wenn ich von der ''armenische Mafia'' in Los Angeles höre, muss ich an eine der amüsantesten Folgen der ''Rockford Files'' denken. Ja, ich werde alt... :lol:

Private Eyes -- Staffel 1 (Global, Kanada)

Die Pilotfolge war in der Tat nichts besonderes. Betrachtet man die gesamte Staffel sieht es schon deutlich positiver aus. Ja, die Serie ist ein crime-procedural mit ''character-based soap.'' Die FdW sind mal besser, mal schlechter. Was mir aber immer gefallen hat waren die beiden Leads (Sampson und Priestley) und was im Leben der beiden Leads vor geht.
Zwei der Executive Producer waren auch schon bei ''Dead Zone'' dabei, und wie es sich gehört kommt eine der Darstellerinnen hier als recurring in den Einsatz (hat sich für ihr Alter echt gut gehalten).
Sicherlich keine Serie für Feinschmecker und Leute die nur ''anspruchvolles'' sehen (müssen). Für mich eine gelungene Alternative zu all den düsteren Kabeldramen des Sommers.
Die Staffel endet übrigens mit einem Cliffhanger.

Für S1: 6,5/10

Preacher -- Staffel 1 (AMC)

Sicher, jede der zehn Folgen der ersten Staffel hatte ein, zwei echt coole Szenen. Alles in allem, war die Staffel jedoch schwach. Es bleibt bei dem, was ich schon mal gesagt habe. Der größte und schwerwiegendste Fehler der Serie (bzw. Staffel): Sie war für die Fans des Comics gemacht, aber nicht für Leute, die von denen keine Ahnung haben.
Man kam sich verloren vor. Es wirkte zäh, wirr. Zwar bekam man etwas Hintergrundwissen zu den drei Hauptfiguren, aber wohin die Reise gehen sollte, um was es eigentlich ging und geht, blieb offen.
Im Staffelfinale gab's dann endlich die große Enthüllung. Die gleiche gab's auch schon bei ''Supernatural.'' (Okay, vielleicht hat SPN die bei den Preacher Comics entliehen, ist aber auch egal). Die Drei haben nun ihre Mission. Die ganze erste Staffel war damit nur Zeitverschwendung. Nach diesem Bruch gibt’s nun faktisch einen Neuanfang für S2. Da ich mich allerdings verarscht fühle -- von der Zeitverschwendung ganz zu Schweigen -- glaub ich nicht, dass ich in diese Serie noch mal was investiere. Die Comic Fans können es sich schön reden, aber von mir gibt es nur 4/10 für S1 und ein ''Adios, Amigos!''

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481735

von Kiddow - Mi 3. Aug 2016, 21:58

- Mi 3. Aug 2016, 21:58 #1481735

Preacher - Season 1

Bin ich die Erste, die es zu Ende geguckt hat oder nur die Erste, die etwas dazu schreibt?

Die erste Folge hat mich ziemlich begeistert. Es war sehr comichaft und ich fand das toll.
Über die Staffel hinweg hatte die Serie für mich ein paar Hänger. Insofern, als das ich nicht erkennen konnte, wohin das eigentlich führen soll.

Aber die einzelnen Komponenten haben mir alle sehr gut gefallen. Die beiden Engel auf der Jagd nach Genesis: zum Brüllen.
Cassidy: ich liebe ihn.
Tulip: ganz starker Charakter und von Ruth Negga toll gespielt (da sieht man, dass sie bei AoS in der Rolle von Rayna nicht ganz ausgelastet war).
Arseface: der Name sagt alles.

Und dann auch die ganzen Nebencharaktere. Der Typ, der ständig im Maskottchenkostüm rumgelaufen ist. Was soll das? Und in der letzten Folge dann noch der Kerl im Indianerkostüm. Wtf?

War es für mich zwischendurch eine solide 7, hat die letzte Folge es noch einmal richtig rausgerissen.

versteckter Inhalt:

Zum Ende ist nun auch erkennbar, wohin sich die Serie in einer zweiten Staffel entwickelt und auf Grund der grandiosen Finalfolge bekommt die erste Staffel von mir:

8,5/10

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Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1481854

von RickyFitts - Do 4. Aug 2016, 15:51

- Do 4. Aug 2016, 15:51 #1481854

Preacher

Im Grunde ist das ganze ein herrlich brutal-abgedrehter Mix aus Banshee, Fargo und True Blood. Von Banshee hat man das Crime-Couple, das aus einer gemeinsamen, schwierigen Kindheit hervorgegangen ist und nach einem versemmelten Coup erstmal getrennt wurde, bis es bei Serienstart wieder dadurch zusammengeführt wird, indem der Kerl in die Kleinstadt zurückkehrt und dort eine öffentliche Funktion übernimmt, die eher nicht so zu seinen gewalttätigen Begabungen passen mag. Dann hast du einen Ort voller vorgeblich gottesfürchtiger Simpletons, die sich irgendwo zwischen verdammt schlicht und verschlagen gierig fies durchs Leben schlagen und mehr oder weniger den Launen eines lokalen Industriellen/Crime-Boss ausgeliefert sind. Wie erfüllend oder einfach nur noch hohle Förmlichkeit die Religiosität in dem Ort funktioniert, gibt Auskunft über den verrohten seelischen Zustand der Menschen dort.

Das ist als Basis innerhalb der ersten zwei Folgen schnell etabliert und dient dann eben als Spannungsfeld für die zügig dazukommenden Übernatürlichen Elemente wie der Vampir, Genesis, die Engel usw.
Mir gefällt es gerade, dass Preacher hier aber auch das Mysterium darum, was da denn nun eigentlich abgeht und warum Genesis den Preacher fand, nicht gleich in den ersten 10 Folgen rausgeblubbert werden. Dafür hat mich jede einzelne Folge aber auch viel zu gut unterhalten mit schrägen Nebenfiguren, sehr lustigen Dialogen, kruder Gewalt und wirklich herausragenden Action-Sequenzen.

Da waren einige der einfallsreichsten Action-Momente der letzten TV-Jahre dabei. Während ich mich an normalem Martial-Arts-Standard-Gekloppe die letzten Jahre so satt gesehen habe, dass ich in Shows wie Daredevil, SHIELD oder Arrow schon gar nicht mehr richtig hinschaue, wenn die da ihre 2-3 Minuten Hauen und Treten austauschen, bevor die Story weitergeht, war das hier stellenweise einfach grandios. Vor allem der aberwitzige Hotelzimmer-Kampf mit unendlich vielen Leben war einfach fabelhaft, packend und hat mich gleichzeitig lauthals zum Lachen gebracht. Überhaupt hat der bitterböse Humor in Preacher mich öfter zum lauten Auflachen gebracht als so ziemlich alle Comedy-Episoden der letzten Season. Dazu bietet die Show noch eine Reihe von wirklich herausstechenden Persönlichkeiten, die alle enorm schnell ein starkes eigenes Profil gezeigt haben, was auch an sehr treffender Besetzung lag. Vor allem Ruth Neggas Tulip, Joseph Gilgun als Cassidy und Arseface Ian Colletti stachen da heraus.

Nebenher ist die Show visuell ein Fest. Was da an cleverer Kameraarbeit geleistet wurde, an ironischen Bilddetails und kleinen Hintergrund-Gags eingestreut wurde, verdient in meinen Augen echt Applaus. Und der Climax hat für mich jedenfalls absolut gezündet, weil er bitterböse eine Kernfrage der Staffel pointiert und gleich danach das halbe Dutzend wichtigster Charaktere in ein neues, frisches Kapitel schleudert. Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig auf Staffel 2 und habe hier einen meiner liebsten Neustarts des Jahres für mich entdeckt.

Wie man über diese Staffel enttäuscht sein kann, ist mir da völlig unbegreiflich. Wirr kann das eigentlich nur für Leute sein, die so zementierte Genre-Erwartungen haben, dass die erfrischenden erzählerischen Ausbrüche von Preacher sie vor den Kopf stoßen. Dass die Show oft und gewitzt mit solchen "wie geht die Sequenz jetzt wahrscheinlich weiter" Überlegungen spielt und dann wieder und wieder einen smarten Twist aus dem Arm zaubert, macht sie für mich aber gerade zu etwas Besonderem. Zudem ist der Unterhaltungswert einfach irre hoch, gerade wenn man es mit AMCs aktuell sonst eher schwergängig-dösigen anderen Serien vergleicht. Und das Leitthema könnte doch kaum klarer Umrissen sein: "We only have morals if we think someone is watching"

Hier muss ich also mal ganz direkt sagen: gebt in diesem Fall nichts auf redlocks Kritik. Die Staffel wegen ihres mutigen Endes als Zeitverschwendung oder gar Verarschung zu bezeichnen ist glatter Bullshit, ebenso gute Kritiken bloß als Comic-Fandom abtun zu wollen. Von der Vorlage habe ich zumindest nie auch nur gehört und hatte keinerlei Probleme schnell sehr großen Spaß an der Show zu finden.. Das war hier wohl eher ein Fall von "bah, schmeckt nicht wie mein guter Einheitsbrei"

9/10

"And in that moment, I swear we were infinite."

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1482076

von Zach - Sa 6. Aug 2016, 09:26

- Sa 6. Aug 2016, 09:26 #1482076

Stranger Things - Season 1

Hat mir insgesamt gut gefallen, ohne mich aber übermäßig zu begeistern. Es ist gutes Popcorn-Sommer-Binge-Kino. Vielleicht bin ich einfach auch ein nicht ganz so großer Nostalgiker oder habe zu wenige der 80er Filme, die die Serie inspiriert haben, gesehen um restlos aus dem Häuschen zu sein.
Wenn man das mal weglässt, bleibt immer noch eine unterhaltsame Serie, die ein Mix aus Teen-Adventure/Sci-Fi/Thriller/Mystery/Horror ist.
Hervorzuheben sind die sehr tollen Darsteller, v.a. die Kids und die tolle Ausstattung und der perfekte Soundtrack.

8/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1482092

von Jackie - Sa 6. Aug 2016, 11:39

- Sa 6. Aug 2016, 11:39 #1482092

Stranger Things - Season 1

ich hatte nicht vor die Serie zu sehen, aber auf Grund der hier durchgängig guten Bewertungen habe ich dann doch reingeschaut und wurde nicht ettäuscht.

Kann mich hier also absolut anschliessen.
8/10

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1482635

von redlock - Di 9. Aug 2016, 19:41

- Di 9. Aug 2016, 19:41 #1482635

UnREAL -- Staffel 2 (Lifetime)

Hatte ein paar richtig starke Folgen. Daran gibt’s kein Zweifel. ABER, unterm Strich ist die Staffel mislungen.
...
Wegen einiger guter Einzelfolgen (und des Gags mit den Haaren der PA im Staffelfinale) reicht es aber immer noch für 6/10 für die Staffel.
Etwas mehr wegen Spoilern hier: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 2#p1482632

Kingdom -- Staffel 2.2

Ich stimme Bobby zu. Die Figuren jagen von einer Katastrophe zur nächsten, ohne Pausen, ohne Zeit zum ''Atmen.''
Mir hat das aber nichts ausgemacht. Für mich ist es halt die Konsequenz ihrer Persönlichkeiten. Die Jungs und Mädels sind halt völlig kaputt und im wesentlichen beratungsresistent und/oder lernunfähig.
Ich fand diese Teilstaffel des Sportler- und Familendramas gelungen. Ich hab mich gut unterhalten und bin gespannt wie es mit der Bande weitergeht.
Für Staffel 2.2: 7,5/10

The Americans -- Staffel 4 (FX)

Legt mit Staffel 4 einen weiteren Beweis vor -- nicht das es jetzt noch nötig wäre -- dass die Serie zum allerbesten gehört, was das US TV gegenwärtig produziert, und untermauert damit, zu den besten Serien aller Zeiten zu gehören.
Die Serie ist ein hochklassiges Agentendrama, spannend, packend, fesselnd. In S4 aber auch ein starkes Familiendrama.
...
Rhys und Russell (die war bei den Dreharbeiten schwanger? Ist mir nicht aufgefallen :oops: ) liefern darstellerische Leistungen ab, die preiswürdig sind. Aber Holly Taylor (die Tochter) hält diese Staffel mit ihnen mit.
...
''The Americans'' ist ganz, ganz großes TV, das ohne Superhelden (mit oder ohne Kostüm), ohne übernatürliche Kräfte, sowie auffällige CGI, auskommt. (Vielleicht sind darum die Quoten nicht berauschend). Jedenfalls, sehr erfreulich, dass die Macher nun noch zwei Staffeln Zeit haben ihre Geschichten zu Ende zu erzählen.

Für S4: 9/10

Ein bisschen mehr gibt’s wegen Spoiler hier: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 3#p1482633

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483047

von ultimateslayer - Do 11. Aug 2016, 22:46

- Do 11. Aug 2016, 22:46 #1483047

The Walking Dead 6.1
So schlimm war's ja gar nicht. Wobei ich sagen muss, im Forum mitzulesen war fast so unterhaltsam wie das Schauen selbst. Da trifft die Nitpicky-ätz-Gang auf den The Walking Dead Harem und die Fetzen fliegen. Sehr, sehr amüsant.
Ich setze mich mal mit der Friedenspfeife in die Mitte. Die ganzen Kleinigkeiten und Logiklücken, in die sich der Ricky (so sehr ich dich auch liebe) verbissen hat, haben mich kaum gestört, aber gleichzeitig kann ich str1kes völlig blinde Vergötterung auch nicht nachvollziehen. TWD ist halt was es ist. Gut inszenierte, derbe Horror-Action und weiterhin ein Unikum in der Serienwelt.
Pluspunkte für die Versuche gute Stories zu erzählen, insbesondere der 1-Stünder mit Morgan war lieb gemeint. Aber in dem Writers Room sitzen einfach keine Ausnahmeautoren.
So bleibt TWD weiterhin für sein Genre, das was Homeland für die Verschwörungsthriller ist. Kompetent, originell und zweifelsohne Klassenbesser. Aber mir fehlt die eine Staffel, die 9.0-10er Staffel, die aus einer starken Serie ein Must See macht.
8/10

Alle von ultimateslayer getroffenen Aussagen geben die aktuelle Meinung des Verfassers bzw. der Verfasser wieder und stellen nicht notwendigerweise die empirische Wahrheit - sofern existent - dar.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483085

von AlphaOrange - Fr 12. Aug 2016, 09:19

- Fr 12. Aug 2016, 09:19 #1483085

Stranger Things
Hat mir ziemlich gut gefallen. Auch wenn ich nie ein 80s-Fan war, so ein 80s-Retro-Chich in Filmen und Serien packt mich, vor allem wenn er mit einem solchen Soundtrack garniert ist wie Stranger Things. Handwerklich ist die Serie quasi perfekt umgesetzt. Schauspielerisch auch große Klasse, allen voran Winona Ryder sowie die Kids, die allesamt sehr gute Performances abliefern. Insgesamt wirkt der Cast herrlich echt und oft gegen die Klischees gebürstet (was beim bulligen Imbissbetreiber mit einem Herz aus Gold besser und beim von Liebe geläuterten Jock eher schlechter funktioniert). Die Story ist angenehm altmodisch-gruselig, wird nicht von Effekt-Bombast erdrückt und verschiebt seine einzelnen Figuren-Plots gut gegeneinander, sodass keine nennenswerten Durchhänger entstehen.
Hauptkritikpunkt sind für mich die Antagonisten, die verdammt simpel und stereotypisch gestrickt sind und auch nicht gerade besonders clever scheinen. Dazu kommt, dass sich die Serie manchmal zugunsten des Plots einige Inkonsistenzen gönnt.
8 / 10

Stranger Things hat mich allerdings auch ein wenig wehmütig an die Zeit vor non-linearem TV zurückdenken lassen. Wäre das zu Zeiten von Lost wöchentlich im TV gelaufen, wir hätten uns hier wahrscheinlich über dutzende Seiten zu Tode spekuliert. Heute nach Ansehen einer Episode Ideen austauschen? Keine Chance. Heute gucke ich das allein und so schnell wie möglich, damit wenn ich fertig bin überhaupt jemand da ist, den meine Meinung noch interessiert.

Re: Season-Reviews Season 2015/2016#1483095

von redlock - Fr 12. Aug 2016, 10:32

- Fr 12. Aug 2016, 10:32 #1483095

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